Text
Anlage 1
LEHRPLAN FÜR DEN KATHOLISCHEN RELIGIONSUNTERRICHT AN HÖHEREN
TECHNISCHEN UND GEWERBLICHEN LEHRANSTALTEN, HÖHEREN KAUFMÄNNISCHEN
LEHRANSTALTEN (HANDELSAKADEMIEN), HÖHEREN LEHRANSTALTEN FÜR
WIRTSCHAFTLICHE FRAUENBERUFE, HÖHEREN LAND- UND FORSTWIRTSCHAFTLICHEN
LEHRANSTALTEN
Bildungsziele und Lehraufgaben:
Der Religionsunterricht soll
dem gläubigen Schüler helfen, sich bewußter für seinen Glauben zu
entscheiden;
dem suchenden und im Glauben angefochtenen Schüler die Möglichkeit bieten, die Antworten der Kirche auf seine Fragen kennenzulernen und sich mit ihnen auseinanderzusetzen;
dem sich als ungläubig betrachtenden Schüler Gelegenheit geben, den eigenen Standort klarer zu erkennen oder auch zu revidieren.
Er hat die Frage nach Gott, Welt und Leben zu wecken, zu reflektieren und dabei die Antwort aus Offenbarung und Kirche verstehbar zu machen. Er hat insbesondere mit der Wirklichkeit des Glaubens und der Botschaft, die ihm zugrunde liegt, vertraut zu machen. Darüber hinaus muß er in Auseinandersetzung mit anderen Weltanschauungen und Ideologien zur persönlichen Entscheidung befähigen und zugleich Verständnis und Toleranz wecken. Schließlich soll er als sein höchstes, wenn auch oft eingeschränktes Ziel versuchen, die Schüler zum christlichen Leben zu motivieren und aus dem Glauben zum verantwortlichen Handeln in Kirche und Gesellschaft ermutigen. (Österreichisches Katechetisches Direktorium, Seite 23 mit Quellenhinweis).
Aus diesen Aufgaben ergeben sich folgende theologische (A-E) und anthropologische (1-4) Richtziele :
Der Religionsunterricht soll mitwirken an der Befähigung des Schülers,
A. Welt und Mensch (im Lichte des Glaubens und der gegenwärtigen wissenschaftlichen Erkenntnisse) zu deuten;
B. das befreiende Handeln Gottes für die Menschen und mit den Menschen zu sehen und anzuerkennen;
C. Die Bibel als Zeugnis des befreienden Handelns Gottes für die Menschen und mit den Menschen zu sehen und anzuerkennen;
D. Inkulturation als Wesensmerkmal des christlichen Glaubens zu erfassen und zu verwirklichen;
E. aus christlicher Verantwortung heraus zu handeln.
Der Religionsunterricht soll mitwirken an der Befähigung des Schülers,
sich selbst zu verstehen und anzunehmen;
sich mit allen Menschen solidarisch zu sehen;
sich im Kosmos als abhängig und mitgestaltend zu bejahen;
in den Grunderfahrungen und Grundbedürfnissen die Sinnfrage wahrzunehmen.
Die Themen sind jeweils sowohl unter dem theologischen wie auch unter dem anthropologischen Gesichtspunkt zu behandeln.
Hinweise auf die Richtziele, denen ein Inhalt schwerpunktmäßig zuzuordnen ist, geben die Klammerausdrücke nach den Themen und Inhalten.
Unterrichtsprinzipien und Erziehungsanliegen:
Grundsätzlich gelten dieselben Unterrichtsprinzipien, die für die jeweilige Schultype Geltung haben. Der Religionsunterricht in der Schule ist, wie jeder andere Unterricht, nicht nur kognitive Wissensvermittlung. Er partizipiert an den Erziehungsaufgaben, die der österreichischen Schule gestellt sind (§ 2 SchOG). Im besonderen nimmt er diese Aufgabe durch Beachtung der folgenden speziellen Unterrichtsprinzipien und Erziehungs- bzw. Bildungsaufgaben wahr.Grundsätzlich gelten dieselben Unterrichtsprinzipien, die für die jeweilige Schultype Geltung haben. Der Religionsunterricht in der Schule ist, wie jeder andere Unterricht, nicht nur kognitive Wissensvermittlung. Er partizipiert an den Erziehungsaufgaben, die der österreichischen Schule gestellt sind (Paragraph 2, SchOG). Im besonderen nimmt er diese Aufgabe durch Beachtung der folgenden speziellen Unterrichtsprinzipien und Erziehungs- bzw. Bildungsaufgaben wahr.
I. Theologische Unterrichtsprinzipienrömisch eins. Theologische Unterrichtsprinzipien
Das Prinzip der doppelten Treue zu Gott und zum Menschen in ihrer
unaufhebbaren Spannung:
Es wird verwirklicht durch die Zuordnung jedes Themas sowohl zu einem theologisch wie auch zu einem anthropologisch begründeten Richtziel.
Das Prinzip der inkarnatorischen Grundstruktur des christlichen
Glaubens:
Im Zentrum des Religionsunterrichtes steht die Person und das Anliegen Jesu Christi (Christozentrik). Daraus ergibt sich, daß der Glaube zu sehen ist als personale Beziehung und nicht nur als die Kenntnis einer mehr oder minder großen Summe von Einzelwahrheiten (vergleiche Catechesi tradendae 5 bis 9). In Person und Werk Jesu Christi findet sich alles aufgenommen und angenommen, was gut ist im Bereich der irdischen Wirklichkeiten. Person und Werk Jesu Christi sind auch nicht nur ein der Vergangenheit angehörendes Ereignis, sondern lebendige und fortwirkende Gegenwart. Die Gemeinschaft der Glaubenden, in der diese Wirklichkeit Christi anwesend bleibt, ist somit Bezugswirklichkeit des Religionsunterrichtes (Ekklesiozentrik). Inkulturation des Christentums durch Aufnahme alles Wertvollen in den christlichen Lebensvollzug und das Einbringen des Geistes Christi in alle Lebensbereiche des einzelnen der Gemeinschaften, Völker und Kulturen zeigen sich so als Grundanliegen, für die der Schüler sensibilisiert werden soll.
Das Prinzip der eschatologischen Dimension:
Die in allen menschlichen und christlichen Lebenswirklichkeiten und Wahrheiten enthaltene eschatologische Dimension ist in jedem Themenkreis enthalten. Sie darf daher auch nicht auf jene Themenfelder beschränkt werden, wo sie schwerpunktmäßig behandelt wird.
Christliche Grundhaltungen als Antwort und Nachahmung der Liebe
Gottes zur Welt:
Alle Themen sollten unter diesem Gesichtspunkt unterrichtet werden. Er besagt, daß Liebe Motor und Motiv christlichen Handelns ist und daß jedem menschlichen Handeln in Liebe das Liebesangebot Gottes zuvorgeht.
Das Prinzip der ökumenischen Dimension:
„Die Katechese darf von dieser ökumenischen Dimension nicht absehen; denn alle Gläubigen sind aufgerufen, sich je nach ihrer Fähigkeit und Stellung in der Kirche in die Bewegung zur Einheit hin einzureihen.” (Catechesi tradendae 32.)„Die Katechese darf von dieser ökumenischen Dimension nicht absehen; denn alle Gläubigen sind aufgerufen, sich je nach ihrer Fähigkeit und Stellung in der Kirche in die Bewegung zur Einheit hin einzureihen.” (Catechesi tradendae 32.)
Das Prinzip der Integration der Einzelthemen in eine Gesamtschau:
Der Religionsunterricht muß anstreben, daß die Einzelkenntnisse, die er vermittelt, nicht unverbunden im Schüler nebeneinander stehen. Der Schüler soll sie in sein Leben, aber auch in eine der Hierarchie der Wahrheiten (Oek. 11) entsprechende Gesamtschau integrieren. Nach Catechesi tradendae sind „die Glaubensbekenntnisse” (beachte: Plural”) geglückte Synthesen einer solchen Gesamtschau. Die in den Glaubensbekenntnissen gegebenen Formulierungen der Glaubensinhalte sind gleichsam das „Gefäß”, in das der Schüler die Erfahrung und Erkenntnis dieser Glaubensinhalte einbringen und festhalten kann. Die Systematik der Glaubensbekenntnisse wird dabei im Lehrplan nicht als Form der Anordnung des Lehrstoffes oder der Lehrgänge gesehen, sondern - der ursprünglichen christlichen Tradition entsprechend - als Endpunkt, in den die Einzelthemen münden.Der Religionsunterricht muß anstreben, daß die Einzelkenntnisse, die er vermittelt, nicht unverbunden im Schüler nebeneinander stehen. Der Schüler soll sie in sein Leben, aber auch in eine der Hierarchie der Wahrheiten (Oek. 11) entsprechende Gesamtschau integrieren. Nach Catechesi tradendae sind „die Glaubensbekenntnisse” (beachte: Plural”) geglückte Synthesen einer solchen Gesamtschau. Die in den Glaubensbekenntnissen gegebenen Formulierungen der Glaubensinhalte sind gleichsam das „Gefäß”, in das der Schüler die Erfahrung und Erkenntnis dieser Glaubensinhalte einbringen und festhalten kann. Die Systematik der Glaubensbekenntnisse wird dabei im Lehrplan nicht als Form der Anordnung des Lehrstoffes oder der Lehrgänge gesehen, sondern - der ursprünglichen christlichen Tradition entsprechend - als Endpunkt, in den die Einzelthemen münden.
II. Anthropologischerömisch II. Anthropologische
Unterrichtsprinzipien
Das Prinzip der Beachtung der individuellen und sozialen
Beziehungen:
Die Treue zum Menschen verlangt die Beachtung der jeweiligen Reifestufe des Schülers.
Noch mehr als in anderen Unterrichtsgegenständen muß dieses Prinzip die konkrete Arbeit in den einzelnen Klassen bestimmen. Es schließt nicht nur das Bemühen um einen partnerschaftlichen Unterrichtsstil ein, es ist auch Fundament für andere anthropologische (zB Schülergemäßheit) und schulisch-didaktische (zB Schülerselbsttätigkeit) Unterrichtsprinzipien.
Das Prinzip der Schülergemäßheit:
Wie das gesamte katechetische Wirken der Kirche ist auch der Reli- gionsunterricht Dienst am Menschen (Österreichisches Katechetisches Direktorium 1.1). Die Beachtung des Schülers, seiner Anliegen, Fragen, Nöte, Sehnsüchte, seiner Bedürfnisse und seines Bedarfes müssen daher die Arbeitsweisen und das Ausmaß der Intensität einzelner Themen mitbestimmen. Die Aufmerksamkeit des Religionslehrers muß jedem einzelnen Schüler gelten. Jeder sollte sich angesprochen fühlen und seine Anliegen einbringen können. Der Schüler ist nach der Bischofssynode 1977 Subjekt und nicht Objekt der Katechese.
Das Prinzip der Lehrergemäßheit:
Aus der oben genannten Struktur des christlichen Glaubens und aus der Tatsache, daß Unterricht und Erziehung immer ein dialogisches Geschehen sind, darf der Lehrer sich nicht nur als Organisator von Lernprozessen sehen. Er hat das Recht und die Pflicht, seine eigene Persönlichkeit mit ihren Charismen und Begabungen in den Religionsunterricht einzubringen. Eine Grenze findet dieses Prinzip in der Tatsache, daß der Religionslehrer nicht nur seine eigene Meinung, sondern die Lehre Christi und der Kirche zu vermitteln hat.
Das Prinzip der Erfahrungsorientierung:
Bei jedem Themenfeld sind die einschlägigen Erfahrungen, die die Schüler mitbringen, aufzugreifen. Aufgabe des Religionsunterrichtes ist es, diese Erfahrungen auch zu deuten und eine kritische Reflexion zu ermöglichen. Der Religionsunterricht soll aber auch neue Erfahrungen - vor allem auf dem Gebiet der Mitmenschlichkeit, des Allgemein-Religiösen und des christlichen Glaubens - vorbereiten und ermöglichen.
Das Prinzip der Sprachbildung:
Als geschichtliche Religion wird christlicher Glaube in Worten und Sprachgestalten weitergegeben und bezeugt. Viele dieser Sprachgestalten sind nur aus dem Lebenskontext verständlich, in dem sie ihre Ausprägung erfuhren (vergleiche Redegattungen in der Bibel; philosophische Fachausdrücke in dogmatischen Texten). In höheren Schulen soll der Religionsunterricht die damit verbundenen Verstehensprobleme bewußt machen und Hilfen zum richtigen Verständnis anbieten. Der Verbalisierung eigener religiöser Erfahrungen und dem Glaubensgespräch kommen zudem immer größere Bedeutung zu. Das Prinzip der Sprachbildung besagt, daß bei allen Themenkreisen diese Anliegen zu beachten sind.
Das Prinzip der Gesellschafts- und Berufsbezogenheit:
Christlicher Glaube realisiert sich nicht nur im privaten Bereich. Unter den gesellschaftlichen Lebensbereichen nehmen Beruf und Arbeitswelt einen großen Raum ein. Wo immer dies möglich ist, soll auf einschlägige Probleme und Fragen der Gesellschaft, der gegenwärtigen Arbeitswelt und der künftigen Berufswelt der Schüler Bezug genommen werden.
Das Prinzip des geschichtlichen Denkens:
Christentum ist eine historisch gewordene und wachsende Religion. Christliches Leben schließt darum wesentlich das Gedächtnis an das Heilswirken Gottes in der Geschichte (Anamnese) ein.
Soweit möglich, sollten die Themen aus ihrem Gewordensein heraus verständlich werden. Daher können Teilabschnitte und Anliegen der Kirchengeschichte bei anderen Themen eingebracht werden.
Da Zukunft immer auch Herkunft ist (Heidegger), umfaßt das Prinzip des geschichtlichen Denkens neben dem kritischen Blick auf die Vergangenheit immer auch den planenden Blick auf die Zukunft.
Elternarbeit - Familienbezogenheit:
Nach soziologischen Untersuchungen urteilen und handeln junge Menschen gerade im religiösen Bereich stark familienkonform (L. A. Vaskovics). Deshalb ist bei jedem Themenfeld auch die Familie des Schülers zu beachten. Unter Beachtung der psychischen Situation d jungen Menschen, seiner fortschreitenden Selbständigkeit und seiner Religionsmündigkeit ist eine Zusammenarbeit des Religionsunterrichtes mit den Familien und Eltern zu suchen. Dem jungen Menschen sollen sow Hilfen zur Selbständigkeit wie auch zur Wahrnehmung seiner Aufgaben i der eigenen gegenwärtigen Familie und in seiner zukünftigen Familie angeboten werden.
Bewährt haben sich gemeinsame Veranstaltungen von Schülern und Eltern (Seminare, Feiern, Aktionen). Die Sprechstunde und der Elternsprechtag behalten als Mittel der Kooperation von Religionsunterricht und Elternhaus ihre Bedeutung und sind gewissenhaft vorzubereiten und durchzuführen.
III. Schulisch - didaktischerömisch III. Schulisch - didaktische
Unterrichtsprinzipien
Das Prinzip der Lebensnähe:
Der Religionsunterricht soll „vom Leben her” und „zum Leben hin” erziehen. Dabei sind nicht nur das individuelle Leben des Schülers und die Klassengemeinschaft zu sehen, sondern die Gesamtheit des Lebens in der modernen Welt mit ihren Strukturen, Problemen, Möglichkeiten und Aufgaben. (Vergleiche auch § 2 SchOG.)Der Religionsunterricht soll „vom Leben her” und „zum Leben hin” erziehen. Dabei sind nicht nur das individuelle Leben des Schülers und die Klassengemeinschaft zu sehen, sondern die Gesamtheit des Lebens in der modernen Welt mit ihren Strukturen, Problemen, Möglichkeiten und Aufgaben. (Vergleiche auch Paragraph 2, SchOG.)
Das Prinzip der Anschaulichkeit:
Im traditionellen Verständnis fordert dieses Unterrichtsprinzip eine konkrete Unterrichtsgestaltung, die Einbeziehung von Veranschaulichungshilfen und anderes mehr. Im Religionsunterricht ist darüber hinaus zu beachten, daß es neben der „äußeren” Anschauung, neben sinnenhaft Faßbarem und neben der konkreten Vorstellungswelt auch das breite Gebiet der „inneren Anschauung” (Erfahrung, Meditation, Innerlichkeit), der geistig-geistlichen Anschaulichkeit und Veranschaulichung gibt. Der Schüler höherer Schulstufen ist zwar zu abstrakten Denkleistungen fähig und fordert sie auch in vielen Bereichen. Dennoch sollte das Anliegen des Konkreten und der Konkretisierung auch dort ernstgenommen werden.Im traditionellen Verständnis fordert dieses Unterrichtsprinzip eine konkrete Unterrichtsgestaltung, die Einbeziehung von Veranschaulichungshilfen und anderes mehr. Im Religionsunterricht ist darüber hinaus zu beachten, daß es neben der „äußeren” Anschauung, neben sinnenhaft Faßbarem und neben der konkreten Vorstellungswelt auch das breite Gebiet der „inneren Anschauung” (Erfahrung, Meditation, Innerlichkeit), der geistig-geistlichen Anschaulichkeit und Veranschaulichung gibt. Der Schüler höherer Schulstufen ist zwar zu abstrakten Denkleistungen fähig und fordert sie auch in vielen Bereichen. Dennoch sollte das Anliegen des Konkreten und der Konkretisierung auch dort ernstgenommen werden.
Das Prinzip der Schülerselbsttätigkeit:
In allen Schulstufen hat das „Lernen durch Tun” seine große Berechtigung. In der Oberstufe fordert die zunehmende Selbständigkeit und Selbstverantwortung und die Religionsmündigkeit ein spezifisches Beachten dieses Unterrichtsprinzips. Formen der Wahrung dieses Prinzips sind nicht nur die Arbeitsweisen und Methoden der Schülerselbsttätigkeit. Soweit möglich sind die Schüler auch bei der Wahl der Methoden, bei der Erarbeitung der Themenreihung und ähnlichem heranzuziehen. Das Bemühen um größtmögliche Schülerselbsttätigkeit innerhalb des Unterrichts steht im Dienst der Hilfe zu Selbständigkeit in Glaube und Leben. Vom Religionslehrer erfordert die Beachtung dieses Prinzips das Ernstnehmen der Schüler und den damit verbundenen Takt, aber auch das Bewußtsein, daß er nur bezeugen, appellieren, anbieten kann, daß die letzten religiösen und ethischen Entscheidungen aber nicht in seine Hand gegeben sind.In allen Schulstufen hat das „Lernen durch Tun” seine große Berechtigung. In der Oberstufe fordert die zunehmende Selbständigkeit und Selbstverantwortung und die Religionsmündigkeit ein spezifisches Beachten dieses Unterrichtsprinzips. Formen der Wahrung dieses Prinzips sind nicht nur die Arbeitsweisen und Methoden der Schülerselbsttätigkeit. Soweit möglich sind die Schüler auch bei der Wahl der Methoden, bei der Erarbeitung der Themenreihung und ähnlichem heranzuziehen. Das Bemühen um größtmögliche Schülerselbsttätigkeit innerhalb des Unterrichts steht im Dienst der Hilfe zu Selbständigkeit in Glaube und Leben. Vom Religionslehrer erfordert die Beachtung dieses Prinzips das Ernstnehmen der Schüler und den damit verbundenen Takt, aber auch das Bewußtsein, daß er nur bezeugen, appellieren, anbieten kann, daß die letzten religiösen und ethischen Entscheidungen aber nicht in seine Hand gegeben sind.
Das Prinzip des exemplarischen und orientierenden Lernens:
Religionsunterricht kann und will nicht die gesamte Theologie vermitteln. Unbeschadet der Forderung nach einer Gesamtschau macht es die Situation der Schüler und der Klassen notwendig, das Prinzip des Exemplarischen zu beachten. Wenn etwa am Beispiel eines Sakramentes das Wesen der Sakramente erschlossen wurde, kann man sich bei anderen Sakramenten darauf beziehen. Viele Anliegen können auf Grund der zur Verfügung stehenden Zeit nur in exemplarischer Auswahl behandelt werden. Die Auswahl muß immer im Blick auf die Gesamtheit des Stoffbereiches und die Situation des Schülers erfolgen. Zu beachten ist, welche Einzelinhalte und Einzelziele in der zur Verfügung stehenden Zeit behandelt werden können. Die Auswahl ist immer auch fachspezifisch zu rechtfertigen. Orientierendes Lernen verhilft dem Schüler dazu, sich in einem Thema selbst zurechtzufinden. Es bietet Hilfen zu eigenem Weiterdenken und Weiterlernen an.
Das Prinzip der Methodenvielfalt:
Grundsätzlich ist jeder Religionslehrer in der Methode frei. Die gewählte Methode muß jedoch dem Inhalt, dem Schüler, dem Ziel und der Lehrerpersönlichkeit adäquat sein. Zu beachten ist der sinnvolle Einsatz verschiedener Methoden (Abwechslung). Dies kommt vor allem bei den unterschiedlichen Persönlichkeiten bei den Schülern (vergleiche visuelle, auditive und kinästhetische Typen) entgegen.
Das Prinzip der Fächerverbindung und der Kooperation:
Wo immer es möglich ist, sollten Querverbindungen und Kontakte zu den anderen Unterrichtsgegenständen gesucht und hergestellt werden, ohne aber das eigenständige Ziel des Religionsunterrichtes aus dem Auge zu verlieren. Eine spezielle Form der Kooperation ist der fächerübergreifende Unterricht, den das Österreichische Katechetische Direktorium (7.9) nachhaltig empfiehlt.
Das Prinzip der Festigung des Unterrichts- und Erziehungsertrages:
Neben der Motivation und der Anleitung zur eigenen außerschulischen Arbeit des Schülers dienen diesem Anliegen Wiederholungen und das Prinzip der Themenwiederkehr: Zentrale Anliegen kehren unter unterschiedlichem Aspekt in mehreren Schuljahren wieder.
IV. Erziehungsanliegenrömisch IV. Erziehungsanliegen
A. Als integrierender Teil der österreichischen Schule hat der Religionsunterricht seine spezifischen Beiträge zu den Erziehungs- und Bildungsaufgaben der österreichischen Schule zu leisten.
Vor allem trifft dies für die folgenden Bereiche zu:
Erziehung zur Partner- und Elternschaft,
Erziehung zu verantworteter Haltung in Wirtschaft, Technik, Verwaltung und Freizeit,
Erziehung zu einem integrativen Lebensstil.
B. Die religionspädagogische Zielsetzung erfordert ua. eine besondere Beachtung
der Gebetserziehung und der liturgischen Bildung.
Durch sie werden nicht nur religiöse Zielsetzungen angestrebt. Im Gebet bringt der Mensch auch sich selbst zur Sprache. Liturgische Bildung ermöglicht und vertieft das Feiern. So trägt der Religionsunterricht durch diese beiden Anliegen in spezieller Weise auch zur allgemeinen Menschenbildung bei. Die Verwirklichung dieses Prinzips fordert eine gewissenhafte Durchführung der gesetzlich möglichen schulischen religiösen Übungen sowie das Angebot von religiösen Wochen, Besinnungstagen, Schulentlaßtagen ua.
LEHRINHALTE
Verbindliches Minimum an Lehrinhalt stellen die Themenfelder der einzelnen Klassen dar. Diese Themenfelder müssen in den Klassen, wo sie vorgesehen sind, zur Sprache kommen. Das Ausmaß und die Intensität wird durch die Situation der Schüler (Vorwissen, Aufnahmebereitschaft und ähnliches) bestimmt. Es ist möglich, einzelne Aspekte eines Themas oder ein Themenfeld zur Gänze im Rahmen der übrigen Themen einzubringen.
Bei notwendigen Raffungen (Stundenausfall durch Krankheit usw.) wird der Minimalplan erfüllt, wenn jedes der Themen mindestens im Ausmaß einer Unterrichtseinheit zur Sprache kam. Die in diesem Fall notwendigen Beschränkungen müssen jedoch die Grundaussage des Kernstoffes wahren.
Diese Beschränkung bietet dem Religionslehrer die Möglichkeit, neben dem verpflichtenden Lehrstoff auf andere Anliegen einzugehen, die die Schüler bewegen oder brauchen. Dabei werden in den meisten Fällen Inhalte aufgegriffen werden, die im Lehrplan an anderer Stelle oder in anderem Zusammenhang genannt sind.
Die Summe des bei den Lehrinhalten angegebenen Kernstoffes und des Erweiterungsstoffes ergibt einen Maximallehrplan, der zur Gänze nicht durchgeführt werden kann. Die im Erweiterungsstoff angegebenen Inhalte sind mögliche Erweiterungen, aus denen der Religionslehrer je nach Situation der Klasse eine Auswahl treffen kann.
Die beim Kernstoff angegebenen Lehrinhalte sind nicht mit Stundenthemen identisch. Ein Teil dieser Lehrinhalte ist für den Schüler eine Wiederholung aus früheren Schulstufen. Der Kernstoff umfaßt auch das erwartete Maturawissen im Sinn einer dem Schüler zumutbaren Gesamtschau.
I. JAHRGANG: „GEMEINSAM UNTERWEGS”römisch eins. JAHRGANG: „GEMEINSAM UNTERWEGS”
WOHER - WOHIN - WOZU”WOHER - WOHIN - WOZU”
I.1 Der Mensch auf der Suche - mögliche Antworten auf die Sinnfragerömisch eins.1 Der Mensch auf der Suche - mögliche Antworten auf die Sinnfrage
(A 4)
Kernstoff:
Zeiten des Umbruchs im persönlichen Leben (B 2).
Zusammenhang von Lebenssinn und Lebensstil (A 4).
Mögliche Antworten auf die Sinnfrage im Leben des einzelnen und der Menschheit (A 4, E 4).
Die Frage nach Ursprung und Ziel als Ausdruck der Sinnsuche (A 4).
Religionsunterricht als Hilfe zur Selbstfindung und Lebensgestaltung (B 2).
Erweiterungsstoff:
Zeiten des Umbruchs in der Geschichte der Kirche (D 4).
Praktischer Materialismus als Scheinantwort (A 4).
I.2 Die Berufung zum Leben aus dem Glauben (A 1, E 1) Kernstoff:römisch eins.2 Die Berufung zum Leben aus dem Glauben (A 1, E 1) Kernstoff:
Leben als Gabe und Aufgabe, Ruf und Antwort (A 1).
Glaube - Glaubensschwierigkeiten - Zweifel - Unglaube (A 1, E 1).
Glaube im Verständnis der Bibel (C 2).
„Gemeinschaft der Heiligen” (B 4, E 2).„Gemeinschaft der Heiligen” (B 4, E 2).
Erweiterungsstoff:
Vielfältige Berufungen - verschiedene Antworten (A 1, E 1).
Lebenszeugnisse gläubiger Menschen (A 2, E 2).
I.3 Leben nach dem Tod (A 4, C 4)römisch eins.3 Leben nach dem Tod (A 4, C 4)
Kernstoff:
Leben mit dem Tod - Tod als Teil des Lebens (A 4, E 4).
Biblisches Verständnis von Tod und Leben: Tod als Entfremdung von Gott, den Mitmenschen und sich selbst - Auferstehung - ewiges Leben (C 4).
Verdrängung des Todes in unserer Gesellschaft und Fragen nach dem Jenseits (A 4).
Jenseitsvorstellungen in den Religionen (A 3, B 3).
Erweiterungsstoff:
Das Verhältnis zu den Verstorbenen (A 1).
Gericht - Himmel - Hölle - Fegefeuer (B 4, D 4).
Totenkult in verschiedenen Kulturen (A 3).
Lebensstufen - Lebenskrisen (A 1).
Taufe: vom Tod zum Leben (B 2).
NACH GOTT FRAGEN
I.4 Wagnis und Vernünftigkeit des Gottesglaubens (A 1, D 1) Kernstoff:römisch eins.4 Wagnis und Vernünftigkeit des Gottesglaubens (A 1, D 1) Kernstoff:
Gottesvorstellungen und Gotteserfahrungen junger Menschen (A 1).
Wechselbeziehung von Gottes-, Welt- und Menschenbild in den verschiedenen Lebensaltern (A 4).
Vielfalt der Möglichkeiten, Gott zu erfahren und diese Erfahrungen auszudrücken (A 1).
Das Verhältnis von Glaube und Wissen (D 1).
Erweiterungsstoff:
Wandlungen und Konstanten des Gottesbildes in der Entwicklung des Menschen (A 1).
Wandlungen des Gottesbildes im Laufe der Geschichte der Menschheit (A 4).
Gotteserfahrung in der Natur, in der Begegnung mit Menschen, in der Kirche, in der Heiligen Schrift (A 3, D 3).
Gott schenkt im Überfluß (C 3).
I.5 Gottesbilder und Gottesnamen in den Religionen (A 4) Kernstoff:römisch eins.5 Gottesbilder und Gottesnamen in den Religionen (A 4) Kernstoff:
Gottesbilder und Gottesnamen in verschiedenen Kulturstufen, in schriftlosen Religionen und Schriftreligionen (A 4).
Monotheismus - Polytheismus - Synkretismus (A 4).
Möglichkeiten und Grenzen von Gottesbildern und Gottesnamen (A 1).
Das Gottesbild Israels - eingebunden in und abgegrenzt von den umgebenden Kulten (C 3).
Erweiterungsstoff:
Kosmische Symbole: Erde, Wasser, Feuer/Licht, Luft (A 3).
Gebetsformen in verschiedenen Religionen (A 1, D 1).
Probleme der religiösen Sprache (A 2).
Nomadische und agrarische Gottesbilder: Gott, der voranzieht und Fruchtbarkeit gibt (C 2).
I.6 Gotteserfahrungen in der Bibel (C 1)römisch eins.6 Gotteserfahrungen in der Bibel (C 1)
Kernstoff:
Gott, der befreit und mitgeht: Dtn 6,20 bis 25; Lk 1,46 bis 55 (C 4).
Der nahe und der ferne Gott: Ps 22 (C 1).
Jesu einzigartige Gottesbeziehung: Abba als Name für Jahwe-Gott; Jesu Einssein mit dem Vater (C 1).
Unsere Gottesbeziehung: Immanuel - Gottes Kommen in Jesus (B 3).
Gnade vor Leistung: Gleichnis von den Arbeitern im Weinberg (Mt 20,1 bis 16) (C 1).
Fehlinterpretationen Gottes und ihre Konsequenzen (D 4).
Erweiterungsstoff:
Wandlungen und Vielfalt des Gottesbildes; von der Einzigartigkeit zur Einzigkeit Gottes (C 2).
Ein Gott für die Menschen; erste bis dritte Weisung des Dekalogs (C 1).
Vaterbild und Gottesbild (A 1, C 1).
Falsche Gottesbilder: Rächer, Patriarch, Despot (D 4).
Die Erfahrbarkeit Gottes in Gleichnissen und Wundern Jesu (C 1).
I.7 Altes Testament: Ur-Kunde des Gottesglaubens für Juden und Christen (C 2)römisch eins.7 Altes Testament: Ur-Kunde des Gottesglaubens für Juden und Christen (C 2)
Kernstoff:
Die Heiligen Schriften der Juden: Die hebräische Bibel (C 2).
Das Alte Testament als Buch des Alten Orients (C 2).
Das Alte Testament als Gottes Offenbarung im Menschenwort (C 4).
Gott im Alten Testament: der lebendige Gott der Geschichte und der offenen Zukunft (C 4).
Eigenwert des Alten Testaments und seine Interpretation vom Christusereignis her (C 2, D 2).
Erweiterungsstoff:
Alttestamentliche Elemente in Spirituals, Kunst, Literatur und Filmen (A 4, D 4).
Das Alte Testament in der Liturgie der Kirche (D 4).
Das Alte Testament in anderen Religionen und in Sekten (A 4).
Entscheidende Wendepunkte in der Geschichte des Alten Bundes und ihre Spiegelungen im Alten Testament (C 2.)
Die Bedeutung von Verheißung und Erfüllung (C 4).
Schriften in der Umwelt Israels (A 4).
SCHÖPFUNGSGLAUBE - LEBENSAUFTRAG
I.8 Evolution und christlicher Schöpfungsglaube (B 3) Kernstoff:römisch eins.8 Evolution und christlicher Schöpfungsglaube (B 3) Kernstoff:
Das gegenwärtige Verständnis von Evolution (A 3).
Evolution als andauernde Schöpfungsgeschichte (B 3).
Das Verhältnis von Naturwissenschaft und Religion am Beispiel der Deutungsgeschichte biblischer Schöpfungserzählungen (D 3).
Erweiterungsstoff:
Alte und neue Schöpfungslieder (A 3).
Das Verständnis der Schöpfungserzählungen in Lehren von Sekten (A 3).
Weltentstehungsmythen im Vergleich mit der Bibel (C 3).
Statische und dynamische Weltbilder: antike, mittelalterliche, neuzeitliche Weltbilder (A 4).
Ursprungssituation und Aussageabsicht biblischer Schöpfungstexte (C 3).
I.9 Der Schöpfungsauftrag (A 3, E 3)römisch eins.9 Der Schöpfungsauftrag (A 3, E 3)
Kernstoff:
Der Mensch als verantwortlicher Pfleger und Gestalter der Erde (A 3, E 3).
Die Entfaltung des Menschen in Arbeit und Freizeit (A 3, E 1).
Die Verantwortung für die Zukunft - ethische Grenzen der Machbarkeit (E 3).
Freude am Leben und an der Schöpfung als christliche Grundhaltung (E 3).
Erweiterungsstoff:
Die Wahrnehmung des Schöpfungsauftrags in Wirtschaft und Technik (E 3).
Umweltschutz und Umweltpolitik als ethische Anliegen (E 3).
Die Freude an der Schöpfung als Thema der christlichen Frömmigkeit und Kunst (D 3).
Sport als Ausdruck der Lebensfreude (A 1).
DER EINZELNE UND DIE GEMEINSCHAFT
I.10 Grundbedürfnisse des Menschen (A 1)römisch eins.10 Grundbedürfnisse des Menschen (A 1)
Kernstoff:
Grundlegende Bedürfnisse des Menschen in materieller, geistiger und sozialer Hinsicht (A 1).
Unterschiedliche Ansichten über Grundbedürfnisse und Grundwerte des Menschen (A 4).
Die Wahrung von Menschenwürde und Menschenrechten (E 4).
Der Mensch als religiöses Wesen (A 1).
Erweiterungsstoff:
Realisierung von Vertrauen und Solidarität in den verschiedenen Lebensaltern (A 2).
Die Klasse als Gemeinschaft (A 2, E 2).
I.11 Leben in Gemeinschaft (E 2)römisch eins.11 Leben in Gemeinschaft (E 2)
Kernstoff:
Die Bedeutung von Rollen, Rollenerwartungen, Rollenfixierungen (A 2).
Vorurteile als Einengung menschlicher Entwicklungsmöglichkeiten (E 1).
Jesus führt Menschen aus Fixierungen heraus (C 2).
Aufgaben in der Familie, Schule und Gruppe (E 2).
Kirchliche Jugendgemeinschaften (E 2).
Erweiterungsstoff:
Rassismus als Beispiel eines Vorurteils (A 2).
Sucht als Irrweg bei der Identitätssuche (E 2).
Randgruppen (in) der Gesellschaft (A 2).
VOLLZÜGE DES GLAUBENS
I.12 Erscheinungsformen des Religiösen (A 4)römisch eins.12 Erscheinungsformen des Religiösen (A 4)
Kernstoff:
Das Wesen von Religiosität und Religion (A 4).
Feste, Feiern, Riten und Symbole als Ausdruck religiöser Grundüberzeugungen und Grundhaltungen (A 4).
Strukturelemente des Religiösen: Funktionen, Ämter, Charismen, Sozialgebilde (A 2).
Aberglaube als Fehlform von Religiosität (A 3).
Der pseudoreligiöse Anspruch der Jugendsekten (A 3).
Erweiterungsstoff:
Religionsformen in Geschichte und Gegenwart (A 4).
Ersatzreligionen und Religionsersatz (A 4).
Spannungen zwischen Volksfrömmigkeit und Industriekultur (A 3, D 3).
I. 13 Ausdrucksformen des christlichen Glaubens (E 2) Kernstoff:römisch eins. 13 Ausdrucksformen des christlichen Glaubens (E 2) Kernstoff:
Die Bedeutung von Liturgie, Diakonie, Bekenntnis, Gebet für das Leben der Christen (E 2).
Der transzendentale Bezug des Glaubens (B 4).
Die soziale und politische Dimension des Glaubens (E 2).
Formen von Gebet und Meditation (E 2).
Die Meßfeier als Ausdruck des Glaubens der Gemeinde (D 2).
Erweiterungsstoff:
Aktion und Kontemplation als aufeinander bezogene Grundhaltungen (E 1).
Glaubensbekenntnisse und Kurzformeln des Glaubens (D 2).
Frömmigkeit in der Spannung von Zuwendung und Distanz zur Welt (E 2).
Das soziale Engagement christlicher Gemeinden (E 2).
I.14 Lebenslauf eines Christen (D 1, E 1)römisch eins.14 Lebenslauf eines Christen (D 1, E 1)
Kernstoff:
Auseinandersetzung mit der eigenen religiösen Erziehung (E 1).
Ausdrucksweisen des Glaubens und sakramentale Praxis in verschiedenen Lebensphasen (D 1, E 1).
Leben in und mit der Kirche (E 2).
Gemeinsame Feiern des Glaubens (D 2, E 2).
Sonntag: das „wöchentliche Osterfest” als Vorwegnahme des endgültigen „Schalom” (C 3, E 3).Sonntag: das „wöchentliche Osterfest” als Vorwegnahme des endgültigen „Schalom” (C 3, E 3).
Erweiterungsstoff:
Kirchenjahr: Entfaltung des Glaubens im Jahreskreis (D 3).
Sakramente als Wege zur Gemeinschaft mit Gott und miteinander (B 2).
Firmung - Sakrament der Mündigkeit (B 1).
Familie als Hauskirche (E 2).
Formen der religiösen Bildung (E 4).
Die Krankensalbung (E 1).
II. JAHRGANG: „FREIHEIT UND SINNVOLLE BINDUNG”römisch II. JAHRGANG: „FREIHEIT UND SINNVOLLE BINDUNG”
FREI WERDEN - FREI SEIN
II.1 Wege der Freiheit (B 2/E 3)römisch II.1 Wege der Freiheit (B 2/E 3)
Kernstoff:
Die Wahrhaftigkeit als Fundament der Freiheit (A 4).
Jesus Christus als Weg und Wahrheit befreit zu neuem Leben (C 2).
Der Glaube als befreiende Kraft: Freiwerden für Engagement und Begegnung (B 2, E 2).
Verantwortungsbewußt im Kosmos stehen - Sorge tragen für Welt und Menschen (E 3).
Erweiterungsstoff:
Zu sich selbst ja sagen als erster Schritt zur Verwirklichung von Freiheit (A 1).
Möglichkeiten gegen den Konsumzwang und gegen die Beeinflussung durch Werbung (A 1).
II.2 Freiheit innerhalb von Normen und Grenzen (A 4/E 1) Kernstoff:römisch II.2 Freiheit innerhalb von Normen und Grenzen (A 4/E 1) Kernstoff:
Die Sinnhaftigkeit von Normen und Grenzen (A 4).
Die Unterscheidung von Norm, Gebot, Gesetz und Tabu (A 4).
Freiheit in sinnvoller Bindung (A 2, E 2).
Freiheit und Gewissen (E 1).
Erweiterungsstoff:
Die Notwendigkeit von Freiräumen für die Selbstverwirklichung (A 1, E 1).
Religion - Einladung oder Zwang” (B 1).Religion - Einladung oder Zwang” (B 1).
Die Unterscheidung von relativer, absoluter, innerer und äußerer Freiheit (A 4).
Mißverständnisse und Fehlformen von „Freiheit” (A 2).Mißverständnisse und Fehlformen von „Freiheit” (A 2).
AUFBRUCHS- UND PROTESTBEWEGUNGEN
II.3 Aufbruch und Protest von Jugendlichen (A 2)römisch II.3 Aufbruch und Protest von Jugendlichen (A 2)
Kernstoff:
Selbstfindung in der Suche nach Glück und Sinn (A 4).
Die Dialektik von Flüchten oder Standhalten (A 1).
Jugendkultur als Eigenaktion gegen die Erstarrung der Erwachsenenwelt (A 2).
Jugend zwischen Aufbruch und Flucht: Alternativgruppen und Aussteiger (A 2).
Aufbruch und Protest Jesu gegen bestimmte Strömungen im Judentum (C 1).
Erweiterungsstoff:
Flucht in die Sucht: Drogen, Alkohol, Nikotin, Medikamente (A 1).
Struktur einer Jugendsekte (A 2).
Aufbruch und Protestbewegungen (Buddha, Mohammed, Moses) (A 4).
Mißbrauch der Unzufriedenheit Jugendlicher in radikalen politischen Gruppen (A 2).
Jugend in der Friedensbewegung (A 2, E 2).
II.4 Aufbrüche im Geist Gottes (D 2/E 2)römisch II.4 Aufbrüche im Geist Gottes (D 2/E 2)
Kernstoff:
Das Pfingstereignis als Geisterfahrung (B 2, C 2).
Berufungen, Charismen - Aufbrüche im Geiste Gottes (C 2).
Impulse und Aufbrüche in der Geschichte der Kirche: Heilige und Ketzer (D 2).
Orden als alternatives und radikales Christentum (E 2).
Umkehr und Reform als steter Anspruch an die Kirche (D 2, E 2).
Erweiterungsstoff:
Die charismatische Erneuerung (D 2).
Jugend in der Erwachsenenkirche (E 2).
Basisgemeinden in der Kirche (D 4).
Gelebte Ökumene am Beispiel von Taize (D 2).
Engagement in Jugendarbeit, Pfarre, für die Dritte Welt, als Möglichkeiten konkreter Aufbrüche (E 2).
Firmsakrament und Aufbruch im Geist Gottes (E 2).
PARTNERSEIN IN GEMEINSCHAFTEN
II.5 Sinn und Bedeutung von Freundschaft (A 2)römisch II.5 Sinn und Bedeutung von Freundschaft (A 2)
Kernstoff:
Freundschaft als Weg zur Selbstfindung und Glückserfahrung (A 1).
Freundschaft zwischen den Geschlechtern als Möglichkeit der Selbstfindung und Selbstverwirklichung und als Ausdruck christlicher Liebe (A 2, E 2).
Das Positive der Sexualität in Zusammenhang mit verantworteter Partnerschaft (A 4, E 2).
Gefährdungen und Fehlhaltungen bei der Suche nach Freundschaft und Partnerschaft (A 2).
Erweiterungsstoff:
Kriterien der Freundschaft: Treue, Wahrhaftigkeit, Verantwortung, Achtung, Rücksichtnahme, Verzicht, Hingabe (A 4).
Erfahrung von Zärtlichkeit, Verstehen, Harmonie, Angenommensein, von Faszination, Verliebtheit und Projektion, von Träumen (A 2).
Krisen und Enttäuschungen in und durch Freundschaften als Chancen und Gefährdungen für die eigene Persönlichkeitsentwicklung und die anderer (A 2).
Beispiele von Freundschaft im Umkreis Jesu (C 2).
Freundschaft im Leben von Heiligen (D 2).
II.6 Familie und Gruppe als Orte sozialen Lernens (A 2) Kernstoff:römisch II.6 Familie und Gruppe als Orte sozialen Lernens (A 2) Kernstoff:
Die Familie als erste soziale Gegebenheit im Leben des Menschen (A 2).
Vermittlung religiöser und kultureller Werte durch die Familie (A 4).
Familie und Gruppe als Orte der Identitätsfindung (A 1).
Die Entstehung von Gemeinschaft (A 2).
Aufgaben des Jugendlichen in Familie und Gruppe (A 1, E 1).
Erweiterungsstoff:
Wandel der Familienstruktur seit dem 19. Jahrhundert (A 4).
Die gestörte Familie (A 2).
Konfliktlösungsmodelle bei Problemen der Schüler in ihrer Familie (E 2).
Kommunikationsformen in Gruppe und Familie (A 2).
Ideologisierung von Gemeinschaftsformen (A 4).
II.7 Gemeinschaftsbildung in Schule und Kirche (A 2/E 2) Kernstoff:römisch II.7 Gemeinschaftsbildung in Schule und Kirche (A 2/E 2) Kernstoff:
Möglichkeiten der Gemeinschaftsbildung im schulischen und kirchlichen Bereich (A 2, E 2).
Kirche als Gemeinschaft und Institution (D 2, E 2).
Grundlage der Gemeinschaft der Glaubenden: Beziehung zu Gott - Beziehung zum Menschen (B 2, E 2).
Verkündigung, Eucharistie und Diakonie als gemeinschaftsbildende Faktoren (E 2).
Erweiterungsstoff:
Gemeinschaftsförderndes Verhalten von Lehrern und Schülern (A 2).
Das Problem der Außenseiter in der Schule (A 2).
Das Problem der Außenseiter in der Kirche: „Ketzer”, „Sünder”, Andersdenkende (E 2).Das Problem der Außenseiter in der Kirche: „Ketzer”, „Sünder”, Andersdenkende (E 2).
Alleinsein, Einsamkeit und Isolation (A 1).
Formen der nonverbalen Kommunikation in Kirche und Schule (A 2).
Familie und Kirche im kleinen (D 2).
Formen der Gemeinschaftsbildung in der Schule:
Schülervertretung, Freundschaften, Interessensgruppen, Cliquen, Selbsthilfegruppen (A 2).
Formen der Gemeinschaftsbildung in der Kirche (E 2).
Gebetserziehung in der Schule (E 2).
JESUS STIFTET GEMEINSCHAFT
II.8 Jesus von Nazareth in seiner Zeit und Umwelt (C 2) Kernstoff:römisch II.8 Jesus von Nazareth in seiner Zeit und Umwelt (C 2) Kernstoff:
Biblische und außerbiblische Zeugnisse (C 2).
Jesus: als historische Persönlichkeit, gläubiger Jude, wahrer Mensch (C 1).
Gruppierungen und Parteiungen im Judentum und ihre Messiaserwartungen (C 2).
Die Religionskritik Jesu am Judentum und die Reaktionen der Umwelt auf ihn (C 4).
Palästina zur Zeit Jesu: geographische Lage und historisch-politische Situation (C 2).
Erweiterungsstoff:
Unterschiedliche Vorstellungen von Jesus und Erwartungen an ihn (A 2, D 2).
Strukturen des Judentums als „Gottes Minorität”: Wort, Tora, Weisheit (A 4).Strukturen des Judentums als „Gottes Minorität”: Wort, Tora, Weisheit (A 4).
Verhältnis zwischen Judentum und Christentum (E 2).
Der Zionismus und der Staat Israel (A 2).
Verschiedene weltanschauliche Richtungen im heutigen Judentum (A 2).
II.9 Erfahrungen von Menschen mit Jesus Christus (C 2) Kernstoff:römisch II.9 Erfahrungen von Menschen mit Jesus Christus (C 2) Kernstoff:
Menschen begegnen Jesus und finden in ihm Christus (C 2).
Das befreiende Handeln Jesu Christi nach dem Zeugnis der synoptischen Evangelien (C 2).
Leben, Sterben und Auferstehung Jesu als Erlösungsgeschehen für uns (B 3, C 3).
Bezeugung und Frucht der Erfahrungen mit Jesus Christus:
Entstehung der Kirche und des Neuen Testamentes (C 2, D 2).
Die Erfahrbarkeit Jesu Christi heute (D 2, E 2).
Erweiterungsstoff:
Die „Kindheitserzählungen” der Evangelien (C 2).Die „Kindheitserzählungen” der Evangelien (C 2).
Selbstaussagen und Hoheitstitel Jesu (C 4).
Neutestamentliche Berufungserzählungen: Berufung der Zwölf; Paulus (C 2).
Die Wirkung Jesu auf einzelne Menschen; Beispiele aus der Kirchengeschichte (D 1).
Christusbilder in der darstellenden Kunst, Literatur und Musik als Ausdruck des Christusverständnisses und Selbstverständnisses der Menschen (D 3).
II.10 Jesus, der Christus für uns (C 4/E 2)römisch II.10 Jesus, der Christus für uns (C 4/E 2)
Kernstoff:
Jesus: Weg, Wahrheit, Leben (Joh 8,32; 14,6) (C 4).
Jesus, der Christus, nach dem Zeugnis des Johannesevangeliums (C 3).
Der Glaube an die Gottheit Jesu (B 4).
Die Bedeutung Jesu Christi für den Menschen von heute (B 2, E 2).
Erweiterungsstoff:
Thomaserfahrung in der urchristlichen Gemeinde und heute (C 2, E 2).
Die Christusgemeinde lebt vom Osterereignis, das sie in der Eucharistiefeier vergegenwärtigt hat (B 2, C 2).
Das Ringen um das Geheimnis Jesu Christi - wahrer Gott und wahrer Mensch - in Geschichte und Gegenwart (B 1, D 4).
Der Text des Symbolums: „Hinabgestiegen in das Reich des Todes, auferstanden von den Toten, aufgefahren in den Himmel” (B 4).Der Text des Symbolums: „Hinabgestiegen in das Reich des Todes, auferstanden von den Toten, aufgefahren in den Himmel” (B 4).
II.11 Die Bibel im Leben der Christen (C 4/E 4)römisch II.11 Die Bibel im Leben der Christen (C 4/E 4)
Kernstoff:
Frohbotschaft und Zeugnis als Grundstruktur des Neuen Testaments (C 4).
Das Werden des Neuen Testaments in der lebendigen Tradition des Christusgeheimnisses (C 2).
Die Schriften des Neuen Testaments und ihre Verwurzelung in den Büchern des Alten Bundes (C 2).
Die Bedeutung des Alten und Neuen Testaments im Leben der Gemeinde und des einzelnen (C 4, E 4).
Erweiterungsstoff:
Die Bibel als Literatur (C 2).
Apokryphe Schriften (D 2).
Gemeinsamkeiten und Unterschiede im religiösen Leben von Juden und Christen (C 2, D 2).
Begriffe: Offenbarung, Inspiration, Irrtumslosigkeit der Heiligen Schrift, Kanon (B 2).
Die Entfaltung der biblischen Wahrheit durch das Lehramt der Kirche (B 2, C 2).
FREIWERDEN DURCH DIENEN
II.12 Vielfalt der Berufungen Gottes und der Antworten der Menschenrömisch II.12 Vielfalt der Berufungen Gottes und der Antworten der Menschen
(D 2/E 2)
Kernstoff:
Lebensgestaltung und Berufsvorbereitung als Auftrag und Aufgabe (E 2).
Weltliche Berufe als Berufungen Gottes (B 2).
Berufungen zum Dienst im Lichte der Bibel (C 2).
Das gemeinsame Priestertum aller Gläubigen als Berufung zu verschiedenen Diensten in Kirche und Welt (E 2).
Das Weihesakrament als Berufung zum Dienst (D 2, E 2).
Erweiterungsstoff:
Kirchliche Berufe heute (E 2).
Orden als Antwort in Vielfalt und Gemeinschaft (D 2).
Beispiele von spezifischen Berufungen aus der Kirchengeschichte (Lehrer, Propheten, Hirten) (D 2).
Wesen und Formen des Laienapostolats (E 2).
II.13 Dienst an der Welt als Aufgabe des Christen (E 3) Kernstoff:römisch II.13 Dienst an der Welt als Aufgabe des Christen (E 3) Kernstoff:
Die Sehnsucht jedes Menschen nach Heil - Unheilssituationen in der Welt von heute (A 3).
Der Universalismus der Heilszusage Gottes im Alten und Neuen Testament (C 3).
Hoffnung als Antwort auf die Treue Gottes (B 3, E 3).
Dienste der Christen an der Welt: Initiativen für Gerechtigkeit, Frieden und Versöhnung; Beruf und Arbeit;
Entwicklungshilfe und Mission (E 3).
Erweiterungsstoff:
Christsein in der Spannung zwischen „schon” und „noch nicht” (B 3).Christsein in der Spannung zwischen „schon” und „noch nicht” (B 3).
Neuanfänge in der Geschichte der Kirche als Zeichen christlichen Hoffens (D 3).
Freude und Lob Gottes als Dienst der Christen an der Welt (E 3).
III. JAHRGANG: „BEFREIENDE ERFAHRUNGEN”römisch III. JAHRGANG: „BEFREIENDE ERFAHRUNGEN”
GLAUBE - VERTRAUEN
III.1 Zum Glauben kommen - Taufe (B 2/D 2)römisch III.1 Zum Glauben kommen - Taufe (B 2/D 2)
Kernstoff:
Die anthropologische Dimension des Glaubens (A 4).
Glaube biblischer Menschen (Abraham) (C 2).
Taufe: Wesen und Wirkung (B 2, D 2).
Der Sinn der Kindertaufe (B 2, D 2).
Erweiterungsstoff:
Urangst - Urvertrauen (A 4).
Genese des Glaubens (A 2).
Eltern als Katecheten (E 2).
Erziehung - religiöse Erziehung (A 2, E 2).
Die Feier der Taufe und ihre Symbole (D 3).
Heilsnotwendigkeit der Taufe (B 2, E 3).
III.2 Glaube als Haltung und Tat - Firmung (E 1)römisch III.2 Glaube als Haltung und Tat - Firmung (E 1)
Kernstoff:
Verantwortung als Grundhaltung im menschlichen Zusammenleben (A 2).
Einheit in Glaube, Hoffnung, Liebe (E 1).
Glaube - Zweifel - Unglaube (A 4).
Firmung als stets neue Entscheidung für ein engagiertes Leben aus dem Geist Christi (E 1).
Gebet als Ausdruck lebendigen Glaubens (E 1).
Erweiterungsstoff:
Formen des Aberglaubens (A 4).
Die Feier der Firmung und ihre Symbole (D 3).
Der Stellenwert der Firmung für die Gemeindebildung (E 2).
III.3 Worte und Taten Jesu als Grund unseres Glaubens (C 4) Kernstoff:römisch III.3 Worte und Taten Jesu als Grund unseres Glaubens (C 4) Kernstoff:
Begegnung weckt Vertrauen und Glaube (A 2).
Menschen begegnen Jesus und erfahren ihn als Christus (B 2).
Herausforderung zum Glauben durch neutestamentliche Gleichnisse und Wundererzählungen (C 4).
Nachfolge Jesu als Vollzug unseres Glaubens (E 2).
Erweiterungsstoff:
Beispiele für Glaube und Unglaube im Johannesevangelium (C 2).
Glaubenserfahrung der Emmausjünger (C 2).
Das Ringen der frühen Kirche um das Christusverständnis (D 2).
MENSCHENRECHTE - MENSCHENPFLICHTEN
III.4 Menschenwürde und Menschenrechte (A 4)römisch III.4 Menschenwürde und Menschenrechte (A 4)
Kernstoff:
Anthropologische Begründung: Rechte und Pflichten der Menschen (A 2).
Abtreibung und Euthanasie als Verletzungen von Menschenwürde und Menschenrecht (A 4).
Recht des Menschen auf Leben (A 4).
Bedeutung der Menschenrechte für eine menschenwürdige Zukunft (A 4).
Erweiterungsstoff:
Rassenfrage als Herausforderung für das Christentum (A 2).
Antisemitismus in Geschichte und Gegenwart (A 2).
Frauenfrage in der Gesellschaft (A 2).
Menschenrechte und Folter (A 2).
Geschichtliche Entwicklung der Menschenrechtserklärungen (A 4).
Gruppen, die sich für Menschenrechte einsetzen (zB Amnesty International, Christian Solidarity International) (D 2).
III.5 Biblische Botschaft und Menschenrechte (C 2)römisch III.5 Biblische Botschaft und Menschenrechte (C 2)
Kernstoff:
Begründung der Würde, Rechte und Pflichten der Person nach dem Alten und Neuen Testament (C 2).
Die Zuwendung Gottes zum Menschen als Begründung der Hinwendung des Menschen zum Nächsten (C 4, E 2).
Jesu Umgang mit den Menschen (C 2).
Das Gebot der Liebe - Überhöhung der Gerechtigkeit (B 2).
Erweiterungsstoff:
Propheten als Mahner zur Gerechtigkeit (C 2).
Israels Rechtsempfinden gegenüber Nichtjuden (C 2).
Sklavenfrage am Beispiel des Philemonbriefes (D 2).
III.6 Religionen und Menschenrechte (A 2)römisch III.6 Religionen und Menschenrechte (A 2)
Kernstoff:
Weltreligionen und Menschenrechte (A 2).
Religionsfreiheit und Gewissensfreiheit (D 4).
Jugendsekten und Menschenrechte (A 2).
Erweiterungsstoff:
Menschenrechte und kirchliche Praxis (D 2).
Initiativen für den Frieden in Weltreligionen (A 2).
Die Stellung der Frau in den Weltreligionen (A 2).
III.7 Manipulation als Gefährdung der Menschenwürde (A 4/E 4) Kernstoff:römisch III.7 Manipulation als Gefährdung der Menschenwürde (A 4/E 4) Kernstoff:
Wesen und Formen von Manipulation und ihre ethische Bewertung (A 4, E 4).
Gefährdung der Menschenwürde in Medien und Werbung (A 3).
Manipulation in Politik und Wirtschaft (A 3).
Biologische Manipulation des Menschen (A 2).
Erweiterungsstoff:
Selbstentfremdung als Auswirkung von Manipulation (A 1).
GEWISSEN - GEWISSENSBILDUNG
III.8 Das Gewissen als Menschheitsphänomen (A 4)römisch III.8 Das Gewissen als Menschheitsphänomen (A 4)
Kernstoff:
Wesen und Formen des Gewissens (A 4).
Das Verständnis des Gewissens in AT und NT (C 3).
Wissenschaftliche Deutungsversuche des Gewissens (A 4).
Gewissen und Wertordnung (A 4, E 4).
Übereinstimmung und Diskrepanzen zwischen staatlicher Gesetzgebung und christlicher Moral (D 4, E 4).
Erweiterungsstoff:
Deutungen des Gewissens in der Geschichte (D 4).
Lebensregeln aus der biblischen Weisheitsliteratur (C 1).
III.9 Das gebildete Gewissen als letzte Entscheidungsinstanzrömisch III.9 Das gebildete Gewissen als letzte Entscheidungsinstanz
(A 1/E 1)
Kernstoff:
Die Entfaltung des persönlichen Gewissens (A 1, E 1).
Gewissensbildung im Geiste des Evangeliums (C 1, E 1).
Gebot und Gesetz, Autorität und Gehorsam in christlicher Sicht (E 2).
Regeln zur Lösung von Gewissenskonflikten (E 3).
Erweiterungsstoff:
Beispiele persönlicher Gewissensentscheidungen in Bibel und Kirchengeschichte (C 2, D 2).
Gefährdungen der Gewissensfreiheit (A 3).
Die Rolle von Güterabwägung und Epikie bei der Lösung von Gewissenskonflikten (E 3).
Gewissensfragen im Bereich von Familie, Politik, Wirtschaft und Technik (A 3, E 3).
EXODUS - GRUNDERFAHRUNG DES GOTTESVOLKES
III.10 Gott befreit zur Liebe (C 4)römisch III.10 Gott befreit zur Liebe (C 4)
Kernstoff:
Aufbrechen und Unterwegssein - Grunderfahrungen des Menschen (A 4).
Jahwe - „Gott mit uns” führt in die Freiheit: Ex 3,6 bis 8; 13,17 bis 14,31 (C 4).Jahwe - „Gott mit uns” führt in die Freiheit: Ex 3,6 bis 8; 13,17 bis 14,31 (C 4).
Leben mit Christus - Unterwegssein im Wagnis der Liebe (E 3).
Erweiterungsstoff:
Exodus als Leitmotiv für geistliche Lieder und Spirituals (C 4, D 4).
Wallfahrt in Christentum und Religionen (A 2, D 2).
III.11 Individuelle und soziale Dimension von Schuld und Sünderömisch III.11 Individuelle und soziale Dimension von Schuld und Sünde
(A 3/D 4)
Kernstoff:
Anthropologische und theologische Dimensionen von Heil/Gnade, Unheil/Sünde (A 3, B 3).
Die biblischen Urgeschichten (Gen. 1 bis 11): Modell für Heil - Unheil in der Geschichte der Menschen (C 4).
Ursünde und Erbsünde (C 4, D 4).
Begriffe: läßliche - schwere - Todsünde (D 2).
Erweiterungsstoff:
Sünde und Gesetzesmoral (E 1).
Heutige Formen kollektiver Schuld (A 3).
Das christliche Verständnis von Schuld und Sünde im Vergleich zu dem anderer Religionen (A 4, D 4).
Teufel-Exorzismus/der Böse - das Böse (D 3).
III.12 Vergebung und Versöhnung als Gabe und Aufgabe der Gemeinderömisch III.12 Vergebung und Versöhnung als Gabe und Aufgabe der Gemeinde
(E 2)
Kernstoff:
Formen und Fehlformen von Schuldbewältigung (A 2).
Jesus ruft zur Umkehr, er vergibt und versöhnt (C 2).
Vergebung und Versöhnung als Ausdruck lebendigen Glaubens der Gemeinde (E 2).
Formen der Vergebung in Gemeinschaft und Gemeinde (A 2, E 2).
Die Feier unserer Versöhnung: das Bußsakrament (E 1).
Erweiterungsstoff:
Geschichte des Bußsakraments (D 2).
Schuld und Schuldbewältigung in Kunst und Literatur (D 4).
Die Bedeutung des Ablasses (D 2).
Die Rolle der Erziehung für Bewältigung von Schuld und Sünde (A 2).
Strafvollzug und Strafnachlaß (A 2).
Der Sündenbock als soziale Rolle (A 2, C 2).
KIRCHE-SEIN ALS BEFREIENDE ERFAHRUNG
III.13 Feste der Befreiung: Pascha - Ostern, Sabbat - Sonntagrömisch III.13 Feste der Befreiung: Pascha - Ostern, Sabbat - Sonntag
(C 3/D 3)
Kernstoff:
Feiern als Grundbedürfnis der Menschen (A 4).
Bedeutung von Fest und Feier für die Gemeinschaft (A 2).
Pascha - Ostern - Eucharistie (B 4).
Vom Sabbat zum Sonntag (C 3, D 3).
Die Feier der Eucharistie (B 3, E 3).
Erweiterungsstoff:
Das jüdische Pascha (C 4).
Feste und Bräuche im Kirchenjahr (D 4).
Die Liturgiereform des II. Vatikanums (D 4).Die Liturgiereform des römisch II. Vatikanums (D 4).
III.14 Dekalog und Bergpredigt als Weisung auf dem Weg (C 4, E 4) Kernstoff:römisch III.14 Dekalog und Bergpredigt als Weisung auf dem Weg (C 4, E 4) Kernstoff:
Liebe gründet Leben, entfaltet und erfüllt es (A 2).
Gottesliebe - Nächstenliebe (B 4, E 4).
Gesetz - Weisung - Überbietung der Gesetzeserfüllung - Offenheit (C 4, E 4).
Dekalog und Bergpredigt (C 4).
Erweiterungsstoff:
Text- und Formgeschichte des Dekalogs (C 4).
Vergleich Bergpredigt bei Mt und Feldrede bei Lk (C 4).
Interpretation der Bergpredigt in Geschichte und Gegenwart (D 4).
Vergleich Bergpredigt - Dekalog mit Lebensregeln anderer Religionen (A 4, E 4).
Das eschatologische Anliegen der Bergpredigt (C 3).
III.15 Kirche im Aufbruch zum Reich Gottes (B 4)römisch III.15 Kirche im Aufbruch zum Reich Gottes (B 4)
Kernstoff:
Biblische Botschaft vom Reich Gottes (C 3).
Kirche als Verheißung und Anfang des Reiches Gottes (B 4).
Kirchliches Selbstverständnis des II. Vatikanums (B 4).Kirchliches Selbstverständnis des römisch II. Vatikanums (B 4).
Anspruch des kirchlichen Lehramtes (E 4).
Eine Kirche - viele Kirchen: Ökumene (E 4).
Erweiterungsstoff:
Kirche als Volk Gottes, Gemeinschaft im Hl. Geist und Leib Christi (C 3).
Jesus ja - Kirche nein” (E 4).Jesus ja - Kirche nein” (E 4).
Kirche als gesellschaftliche Institution (E 4).
Kirche der Heiligen - Kirche der Sünder (E 4).
Geschichtliche Versuche, Reich Gottes zu verwirklichen (E 4).
Schismen und Häresien einst und heute (D 4).
IV. JAHRGANG: „ENGAGEMENT DER CHRISTEN IN DER GESELLSCHAFT”römisch IV. JAHRGANG: „ENGAGEMENT DER CHRISTEN IN DER GESELLSCHAFT”
FREIHEIT UND GESELLSCHAFT
IV.1 Der einzelne und die Gesellschaft (A 2/E 2)römisch IV.1 Der einzelne und die Gesellschaft (A 2/E 2)
Kernstoff:
Wesen und Formen von Gesellschaft (A 2).
Die Dialektik von Individual- und Sozialnatur (A 4).
Die Bedeutung des Milieus für den einzelnen (A 1).
Soziale Tugenden aus christlicher Sicht: das Grundanliegen der Sozialethik (E 2).
Erweiterungsstoff:
Die Dialektik von Individual- und Sozialnatur in der gegenwärtigen Wirtschaft und Technik (A 3).
Fähigkeiten und Talente als Gabe und Aufgabe (C 2, E 2).
Die Kirche als milieubildender Faktor (B 2, E 2).
Die gesellschaftlichen Einflüsse auf den einzelnen bei der Berufswahl (A 2).
Konflikte zwischen einzelnem und Gesellschaft: Lösungsmodelle (A 3, E 3).
IV.2 Freiheit und Zwänge (A 4)römisch IV.2 Freiheit und Zwänge (A 4)
Kernstoff:
Die Willensfreiheit (A 4).
Konsequenzen aus der Sehnsucht nach absoluter Freiheit (A 2).
Innere und äußere Zwänge (A 3).
Biblisches Verständnis von Freiheit (C 4).
Erweiterungsstoff:
Freiheit und Sinnorientierung (A 4).
Die Triebstrukturen bei Mensch und Tier (A 1).
Die Polarität von Freiheit und Autorität im Berufsleben (A 2).
Freiheit und Bindung in konkreten Lebenssituationen (E 3).
Kunst und Kreativität als Ausdruck menschlicher Freiheit (A 1, E 1).
LEBEN IN PERSONALER BEZIEHUNG
IV.3 Der Sinn der Geschlechtlichkeit (A 4/E 1)römisch IV.3 Der Sinn der Geschlechtlichkeit (A 4/E 1)
Kernstoff:
Menschliche Geschlechtlichkeit: Grundlagen, Entwicklung und Gestaltung (A 4).
Achtung und Mißachtung der Würde des Menschen als Mann und Frau (A 1, E 1).
Integration von Sexus und Eros in personaler Begegnung (E 4).
Ehelosigkeit und Enthaltsamkeit (A 1, E 1).
Voreheliche Beziehungen und nichteheliche Verbindungen aus der Sicht christlicher Verantwortung (E 2).
Gleichgeschlechtliche Begegnungen und Beziehungen aus der Sicht christlicher Verantwortung (E 4).
Erweiterungsstoff:
Der Einfluß von Kultur und Erziehung auf sexuelle Verhaltensweisen und auf die Wertung der Sexualität (A 4).
Konformismus im Sexualverhalten (A 2, E 2).
IV.4 Partnerschaft als christliches Anliegen (B 2/E 2) Kernstoff:römisch IV.4 Partnerschaft als christliches Anliegen (B 2/E 2) Kernstoff:
Theologische Begründung der Partnerschaft: Gott ist dem Menschen Partner geworden (B 4, C 4).
Grundlagen von Partnerschaft zwischen Menschen:
Gleichwertigkeit, Gleichberechtigung, Solidarität, Toleranz (A 2, E 2).
Gerechtigkeit und Liebe als Grundprinzipien christlicher Gesellschaftslehre (A 2, E 2).
Partnerschaft in der Kirche (D 2).
Ökumene als Partnerschaft (D 2).
Die soziale Dimension der „Sieben Hauptsünden” (E 2).Die soziale Dimension der „Sieben Hauptsünden” (E 2).
Erweiterungsstoff:
Machtanspruch als Hindernis für Partnerschaft (A 2).
Partnerschaft und persönlicher Freiraum (A 2).
Die Bedeutung des Gesprächs für die Partnerschaft (A 2).
IV.5 Ehe und Familie (A 4/E 2)römisch IV.5 Ehe und Familie (A 4/E 2)
Kernstoff:
Wesen und Sinn der Ehe (E 2).
Das Sakrament der Ehe (B 2, C 2).
Die Feier der Trauung (B 2, D 2).
Die Bedeutung der Familie für die Lebensgeschichte des einzelnen (A 4, E 4).
Der Stellenwert der Familie für Kirche, Staat und Gesellschaft (A 4, E 4).
Verantwortete Elternschaft (A 4).
Erweiterungsstoff:
Vererbung und Sozialisation im Licht von Psychologie und Theologie (A 4).
Ehe und Familie in der Bibel (C 4).
Ehe und Familie im Wandel der Zeit (A 4, E 4).
Christliche Verantwortung für die Geschiedenen und Wiederverheirateten (E 4).
Die Verantwortung der christlichen Gemeinde für unvollständige Familien (A 2, E 2).
Die Familie als Hauskirche (D 4).
DIE AUSEINANDERSETZUNG MIT DER ARBEITSWELT
IV.6 Beruf - Arbeit - Freizeit (E 3)römisch IV.6 Beruf - Arbeit - Freizeit (E 3)
Kernstoff:
Die Situation der heutigen Berufswelt (A 4, E 4).
Arbeit und Beruf im Licht der katholischen Soziallehre (A 3, C 3, E 3).
Lösungsmodelle für Einzelprobleme der Arbeitswelt:
Frauenarbeit, Pendler, Gastarbeiter, gleitende Arbeitswoche (A 2, E 2).
Freizeit und Freizeitgestaltung (A 4).
Sinn und Gestaltung des christlichen Sonntags (D 4, E 3).
Erweiterungsstoff:
Freizeit als freie Zeit für die Kinder, Alten und Kranken (E 2).
Körperliche, geistige und geistliche „Rekreation” (E 1).Körperliche, geistige und geistliche „Rekreation” (E 1).
Der richtige Gebrauch von Angeboten der Freizeitindustrie (A 1).
IV.7 Soziale Gerechtigkeit (D 2/E 2)römisch IV.7 Soziale Gerechtigkeit (D 2/E 2)
Kernstoff:
Armut und Reichtum als Herausforderung zu sozialer Gerechtigkeit (A 2, E 2).
Kirchen und die soziale Frage im 19. und 20. Jahrhundert (D 2, E 2).
Entwicklung und Grundlage der katholischen Soziallehre (D 2, E 2).
Sinn und Inhalt der sozialen Gerechtigkeit (A 2, E 2).
Erweiterungsstoff:
Die Mängel der Gesellschafts- und Wirtschaftssysteme:
Sozialstruktur in Kapitalismus und Kommunismus (A 2).
Sozialbewegungen im Laufe der Kirchengeschichte (A 2, D 2).
Der Zusammenhang von Armut und Bildung (A 2).
Soziale Gerechtigkeit und Menschenrechte (A 4).
Soziale Gerechtigkeit und Entwicklungshilfe - Dritte Welt (E 4, D 4).
IV.8 Der Praktische Materialismus (A 1)römisch IV.8 Der Praktische Materialismus (A 1)
Kernstoff:
Formen materialistischer Einstellung, ihre Ursachen und Folgen (A 1).
Sinn und Grenzen von Besitz und Eigentum (A 4, C 4).
Der verantwortungsbewußte Umgang mit materiellen Gütern (C 2, E 2).
Erweiterungsstoff:
Alternative Lebensformen zum Praktischen Materialismus (A 1, E 2).
Konsum als Religionsersatz (A 1).
Der evangelische Rat der Armut und seine Verwirklichung im Laufe der Kirchengeschichte (D 2).
DER TRAUM DER MENSCHHEIT VON EINER BESSEREN WELT
IV.9 Ideologien und Weltanschauungen (A 4)römisch IV.9 Ideologien und Weltanschauungen (A 4)
Kernstoff:
Ideologie - Weltbild - Weltanschauung (A 4).
Ideologische und weltanschauliche Strömungen der Gegenwart (A 4).
Das Christentum als Kritik an jeder innerweltlichen Ideologie (D 4).
Erweiterungsstoff:
Beispiele: Marxismus, Liberalismus, Faschismus (A 4).
Ideologisierung von Religion - Beispiele aus Geschichte und Gegenwart (D 4).
IV.10 Eigenverantwortung innerhalb gesellschaftlicher Strukturenrömisch IV.10 Eigenverantwortung innerhalb gesellschaftlicher Strukturen
(E 2)
Kernstoff:
Der Mensch im Spannungsfeld der gesellschaftlichen Zwänge (A 1).
Widerstand, Anpassung und Resignation in ethischer Bewertung (A 2, E 2).
Probleme der christlichen Praxis in verschiedenen Staatsformen:
Revolution, Evolution, Gewaltlosigkeit (A 2, E 2).
Die Kardinaltugenden als christliche Verwirklichung von Weltliebe und Weltdistanz (E 4).
Erweiterungsstoff:
Die Propheten als Mahner (C 2).
Kirche und Staat - Beispiele aus Geschichte und Gegenwart (D 2).
Nationalsozialismus und Kirche (D 2).
Christenverfolgungen einst und jetzt (D 2).
GOTTES ANGEBOT ALS AUFFORDERUNG FÜR MENSCHLICHES ENGAGEMENT
IV.11 Reich Gottes (B 4/C 3)römisch IV.11 Reich Gottes (B 4/C 3)
Kernstoff:
Gleichnisse vom Reich Gottes (C 4).
Das eschatologische Moment: die Spannung zwischen „schon” und „noch nicht” (B 4).Das eschatologische Moment: die Spannung zwischen „schon” und „noch nicht” (B 4).
Die Auferstehung und Wiederkunft Jesu Christi als Grund unserer Hoffnung (B 4, C 3).
Die Vollendung des einzelnen und der Schöpfung (B 3).
Das Engagement für das Reich Gottes (E 3).
Erweiterungsstoff:
Die Freiheit der Kinder Gottes (E 2).
Die Geheime Offenbarung (C 3).
Zukunftserwartungen in Weltreligionen (A 4).
Endzeiterwartungen der Sekten (A 3).
IV.12 Das christliche Verständnis von Frieden (B 3/E 4) Kernstoff:römisch IV.12 Das christliche Verständnis von Frieden (B 3/E 4) Kernstoff:
Das Wesen der christlichen Friedensbotschaft: Jesus unser Friede (B 3, C 3).
Der Wille zum Frieden als persönliche Grundhaltung (A 1, E 1).
Soziale Auswirkungen gelebten Friedens (A 4, E 4).
Konflikte und Konfliktlösungen auf verschiedenen Ebenen (A 4, E 4).
Friedenserziehung als ständiges Anliegen (A 4, E 4).
Erweiterungsstoff:
Waffen für den Frieden (A 4, E 4).
Engagiert für den Frieden: Porträts und Persönlichkeiten (D 2).
Die Faszination der Güte (A 1, E 1).
Der Friede als Notwendigkeit für die Menschheit (D 3).
Friedensbewegung heute: Chancen und Irrwege (A 4, E 4).
Aktuelle Probleme: „gerechter” Krieg, umfassende Landesverteidigung, Zivildienst, Atomkrieg (A 4, E 4).Aktuelle Probleme: „gerechter” Krieg, umfassende Landesverteidigung, Zivildienst, Atomkrieg (A 4, E 4).
IV.13 Die Verwirklichung der christlichen Botschaft (E 4) Kernstoff:römisch IV.13 Die Verwirklichung der christlichen Botschaft (E 4) Kernstoff:
Der Dienst des Menschen als Wille des Vaters (B 2).
Das neue Gebot Jesu: Joh. 13,34 f (C 4).
Gemeindebildung aus der Kraft des Geistes (D 4, E 4).
Die Ortskirche: das Leben der Kirche in konkreter Gemeinde (E 4).
Die Charismen als Gaben des Geistes für die Menschen (A 4, E 4).
Die Wirkungsgeschichte der Reich-Gottes-Idee in der Kirchengeschichte (D 4).
Erweiterungsstoff:
Die Sorge um die Randgruppen der Gesellschaft (E 2).
Übereinstimmung von Wort und Tat im Alltag des Christen (E 1).
Gestaltwerden des Glaubens im Brauchtum (D 4).
V. JAHRGANG: DURCHBLICK UND ZUSAMMENSCHAU: LEBEN IN CHRISTLICHERrömisch fünf. JAHRGANG: DURCHBLICK UND ZUSAMMENSCHAU: LEBEN IN CHRISTLICHER
VERANTWORTUNG
DURCHBLICK UND ZUSAMMENSCHAU: LEBEN IN CHRISTLICHER VERANTWORTUNG
V.1 Werden und Wandlungen der Persönlichkeit (A 1/E 1)römisch fünf.1 Werden und Wandlungen der Persönlichkeit (A 1/E 1)
Kernstoff:
Wechselwirkung von Lebens- und Glaubensstufen (A 1, D 1).
Selbsterziehung zur verantworteten Gestaltung des Lebens als Christ (E 1).
Entfaltung der Persönlichkeit als Lebensaufgabe (E 1).
Möglichkeiten und Grenzen religiöser und ethischer Erziehung (A 2).
Erweiterungsstoff:
Erziehung in christlicher Verantwortung: Werte, Ziele, Träger (A 4, E 4).
Chancen und Gefährdungen der Persönlichkeitsbildung (A 2).
V.2 Religion - Religionen - Religionskritik (A 4)römisch fünf.2 Religion - Religionen - Religionskritik (A 4)
Kernstoff:
Religion als Lebenshaltung: Wesen, Aufgabe, Sinn (A 4, E 4).
Erscheinungsweisen und Institutionalisierung von Religion (A 3).
Gemeinsamkeiten und Unterschiede der Religionen: Gottesbild, Weltdeutung und Menschenbild (A 4, D 4).
Wesen und Formen der Religionskritik (B 3, E 4).
Atheismus und Religion (A 4).
Erweiterungsstoff:
Verhältnis von Religion und Glaube (B 4).
Religionskritik der Propheten (C 4).
Synkretismus und Inkulturation (D 4).
Religionsersatz und Ersatzreligionen (A 4, E 4).
Wichtige religionswissenschaftliche Fachausdrücke (C 3).
V.3 Wissenschaft - Technik - Wirtschaft (A 1/E 3)römisch fünf.3 Wissenschaft - Technik - Wirtschaft (A 1/E 3)
Kernstoff:
Der Stellenwert von Wissenschaft, Technik und Wirtschaft für den Menschen (A 4, E 3).
Das Heil des Menschen als Maß für Forschung und deren Anwendung (C 3, D 3).
Verantwortete Umweltgestaltung als Realisierung des Schöpfungsauftrages (C 3, E 3).
Voraussetzungslosigkeit und Wertneutralität als anthropologische Probleme (A 4).
Erweiterungsstoff:
Naturwissenschaft und Glaube (D 4).
Ethische Grenzen der Industrie- und Konsumgesellschaft (A 4, E 4).
Ethische Grenzen biotechnischer Manipulation (E 3).
Positivismus als Fehlhaltung (A 4).
Ethische Probleme im Wirtschaftsleben (A 2).
Der Christ als Konsument (E 1).
V.4 Leid - Krankheit - Tod (B 4/E 4)römisch fünf.4 Leid - Krankheit - Tod (B 4/E 4)
Kernstoff:
Leiderfahrung, Leiddeutung und Leidbewältigung in biblischer und anthropologischer Sicht (A 4, C 4).
Zusammenhang von Gottesbild und Leiddeutung (B 3, C 3).
Kampf der Christen gegen das Leid auf Grund ihrer Hoffnung (D 3, E 4).
Das Sakrament der Krankensalbung (B 2).
Die christliche Auffassung von Sterben und Tod (B 4).
Die leiblichen und geistlichen Werke der Barmherzigkeit (E 2).
Erweiterungsstoff:
Bewältigungsversuche des Leides durch psychische und soziale Abwehrmechanismen (A 2).
Soziale Maßnahmen und Dienste im Kampf gegen das Leid (E 2).
Der rechte Umgang mit Behinderten, Alten, Kranken und Sterbenden (E 2).
Der Kampf gegen die „neue Armut” (E 2).Der Kampf gegen die „neue Armut” (E 2).
V.5 Die Bibel (C 4)römisch fünf.5 Die Bibel (C 4)
Kernstoff:
Die Bibel als theologisches Zeugnis der Geschichte Gottes mit den Menschen (C 4).
Die Bibel als schriftgewordener Ausdruck des gemeinschaftlichen Glaubens des Volkes Gottes (C 2, D 2).
Bibel - auch heute Anruf Gottes an uns (E 1, E 2).
Grundworte für das Bibelverständnis: Offenbarung, Inspiration, Irrtumslosigkeit der Schrift (C 4).
Der dreifaltige Gott („Gott für uns”) als Grundthema der Bibel (C 4).Der dreifaltige Gott („Gott für uns”) als Grundthema der Bibel (C 4).
Erweiterungsstoff:
Überblick über die Zeitgeschichte von Altem Testament und Neuem Testament (B 4).
Literarische Gattungen der Bibel an exemplarischen Beispielen (D 4).
V.6 Credo - Bezeugung des Glaubens im Wort (B 4)römisch fünf.6 Credo - Bezeugung des Glaubens im Wort (B 4)
Kernstoff:
Trinitarische Grundstruktur und Grundaussagen des Credo (B 4, E 1).
Werden und Wachsen von Glaubenseinsichten in Bibel und Tradition (C 4, D 4).
Glaube der Gemeinde als Basis für Schrift und Tradition (D 2).
Bekenntnisformeln als formulierter „Glaube unterwegs” der Kirche (B 2).Bekenntnisformeln als formulierter „Glaube unterwegs” der Kirche (B 2).
Credo des einzelnen - Credo der Gemeinde - Credo der Kirche (D 2, E 2).
Glaube und Wahrheit - „Hierarchie der Wahrheiten” (E 1, B 4).Glaube und Wahrheit - „Hierarchie der Wahrheiten” (E 1, B 4).
Erweiterungsstoff:
Die ersten vier Konzilien (christologischer Durchblick) (D 3).
Ein Credo in verschiedenen Konfessionen (D 4).
Weltkirchenrat - Ökumene heute (E 4).
Geschichtliche Wurzeln christlicher Konfessionen (Reformation) (D 3).
V.7 Sakramente - Bezeugung des Glaubens im Feiern (B 4) Kernstoff:römisch fünf.7 Sakramente - Bezeugung des Glaubens im Feiern (B 4) Kernstoff:
Zeichen und Symbole in Religionsgeschichte und Gegenwart (A 4).
Feste feiern - Zeichen, Zeugnis, Ausdruck der Freude (D 4, E 4).
Inkarnatorische Grundstruktur des Heils: Christus - Kirche - Sakramente (C 2, D 4).
Sakramente als Lebensvollzüge der Kirche auf den einzelnen hin (B 2, E 1).
Die Lebensbotschaft und der Lebensbezug der einzelnen Sakramente (E 2).
Erweiterungsstoff:
Heilige Zeichen, Zeiten und Orte in anderen Religionen (A 4).
Sakramente und Sakramentenverständnis in den anderen Konfessionen (D 4).
Magie als Fehldeutung des „opus operatum” (A 3).Magie als Fehldeutung des „opus operatum” (A 3).
V.8 Diakonie - Bezeugung des Glaubens in der Tat (E 2) Kernstoff:römisch fünf.8 Diakonie - Bezeugung des Glaubens in der Tat (E 2) Kernstoff:
Menschsein in Mitmenschlichkeit: Humanität (A 4).
Christsein in brüderlich-schwesterlicher Liebe: Diakonie (E 2).
Diakonie als individuelle und gemeindliche Verwirklichung von Glaube, Hoffnung und Liebe (E 2, C 4).
Formen der Diakonie heute (E 2).
Die österreichische Caritas (E 2).
Erweiterungsstoff:
Die Diakonie des Religionslehrers (E 2).
Zeugnis der Einheit von Glauben und Tat in der Kirchengeschichte (D 2).
V.9 Frauen und Männer in der Kirche (D 2/E 2)römisch fünf.9 Frauen und Männer in der Kirche (D 2/E 2)
Kernstoff:
Geschlechterrollen und ihre Auswirkungen in Vergangenheit und Gegenwart (A 2, D 2).
Jesu befreiender Umgang mit Frauen und Männern (C 2).
Ämter und Dienste von Männern und Frauen in der Kirche heute (E 2).
Christliche Lebensformen (Ehe, Ordensgemeinschaft, Zölibat) (E 4).
Zusammenhang und Wechselwirkung von Gottesbild und Menschenbild (A 4, B 4).
Erweiterungsstoff:
Gleichwertigkeit und Andersartigkeit von Männern und Frauen in Gesellschaft und Kirche (D 2).
Frauen in den Hochreligionen (A 4).
V.10 Maria, Urbild und Vorbild christlichen Glaubens (B 2/D 2) Kernstoff:römisch fünf.10 Maria, Urbild und Vorbild christlichen Glaubens (B 2/D 2) Kernstoff:
Maria im Neuen Testament (C 2).
Maria in der Glaubensgeschichte der Kirche (D 2).
Mariendogmen und Marienfrömmigkeit (B 2, E 2).
Erweiterungsstoff:
Eva - Maria - Kirche (B 4).
Maria in der Volksfrömmigkeit (D 4).
Maria in Kunst und Kultur (D 4).
Maria als prophetische Frau des Volkes (E 2).
Die Bedeutung der Marienwallfahrtsorte (D 4).
V.11 Missionarische Kirche: Begegnung und Austausch (D 2/E 2)römisch fünf.11 Missionarische Kirche: Begegnung und Austausch (D 2/E 2)
Kernstoff:
Kirchengeschichte als Begegnung und Austausch mit verschiedenen Völkern und Kulturen (D 2).
Der Dienst der Kirche an der Menschheit (D 2, E 2).
Mission als Evangelisierung (E 2).
Die päpstlichen Missionswerke in Österreich (E 2).
Erweiterungsstoff:
Kirchenkonstitution, Pastoralkonstitution und Missionsdekret des II. Vatikanums (D 2).Kirchenkonstitution, Pastoralkonstitution und Missionsdekret des römisch II. Vatikanums (D 2).
Der Aufbruch des II. Vatikanums hinsichtlich Ökumene, Judentum, nicht-christlicher Religionen (D 4).Der Aufbruch des römisch II. Vatikanums hinsichtlich Ökumene, Judentum, nicht-christlicher Religionen (D 4).
Inkulturation des christlichen Glaubens in verschiedenen gesellschaftlichen Lebensbereichen (D 2).
Inkulturation des christlichen Glaubens in den Kirchen der Dritten Welt (D 4).
Die Missionierung Österreichs (D 2).
V.12 Kultur - schöpferische Lebensäußerungen des Menschen (D 3) Kernstoff:römisch fünf.12 Kultur - schöpferische Lebensäußerungen des Menschen (D 3) Kernstoff:
Kultur als gestaltgewordene Kreativität der Menschen (A 4).
Die Wechselwirkung von Religion und Kultur (A 3, D 3).
Die kulturprägende Kraft des christlichen Glaubens (D 3, E 3).
Christliche Wurzeln unserer Kultur (D 2).
Erweiterungsstoff:
Kulturprägende Kraft der Weltreligionen (A 4).
Kunstepochen und ihre geistige Grundhaltung (D 4).
Kirchenbau: Kult und Kultur (D 3).
Die Kunst der Zeit - Herausforderung des Christen (E 2).
Religiöse Gehalte in Dichtung, Musik, Bildender und Darstellender Kunst (D 3).