Kurztitel
Lehrpläne - Bildungsanstalt für Kindergartenpädagogik
Kundmachungsorgan
BGBl. Nr. 312/1985 aufgehoben durch BGBl. Nr. 514/1992Bundesgesetzblatt Nr. 312 aus 1985, aufgehoben durch Bundesgesetzblatt Nr. 514 aus 1992,
§/Artikel/AnlageParagraph/Artikel/Anlage
Anl. 1/07Anlage eins /, 07,
Index
64/02 Bundeslehrer; 70/02 Schulorganisation; 70/07 Schule und Kirche
Beachte
Klassenweise gestaffeltes Außerkrafttretensdatum
(§ 4, BGBl. Nr. 514/1992)(Paragraph 4,, Bundesgesetzblatt Nr. 514 aus 1992,)
31. 8. 1992 (1. Klasse)
31. 8. 1993 (2. Klasse)
31. 8. 1994 (3. Klasse)
31. 8. 1995 (4. Klasse)
31. 8. 1996 (5. Klasse)
Text
4. Klasse (2 Wochenstunden):
DER EINZELNE UND DIE GESELLSCHAFT
LEBEN IN PERSONALER BEZIEHUNG
4.1. Partnerschaft als christliches Anliegen (B 2, E 2)
Kernstoff:
Charakteristika menschlicher Partnerschaft (Solidarität, Toleranz, Gleichwertigkeit, gegenseitige Anerkennung ...) (A 2, E 2).
Theologische Begründung von Partnerschaft (B 4, C 4).
Partnerschaft als christliches Anliegen im Kindergarten (E 2).
Partnerschaft in der Kirche (D 2).
Kind als „Partner“ in der kirchlichen Gemeinschaft (D 2).
Erweiterungsstoff:
Gefährdungen der Partnerschaft (E 2).
Ökumene als Partnerschaft (D 2).
Verschiedengläubige Kinder im Kindergarten (D 2, E 2).
Die Bedeutung des Gesprächs für die Partnerschaft (A 2).
4.2. Sinn der Geschlechtlichkeit (A 1, D 1)
Kernstoff:
Menschliche Geschlechtlichkeit aus christlicher Sicht (A 4, E 4).
Achtung und Mißachtung des Menschen in seiner geschlechtlichen Rolle (A 1, E 1).
Ehelosigkeit und Enthaltsamkeit (A 1, E 1).
Christlich orientierte Geschlechtserziehung (E 2).
Erweiterungsstoff:
Aufklärungsliteratur für das Kind und deren Bewertung (A 2).
Mißbrauch menschlicher Sexualität (E 4).
4.3. Ehe und Familie (A 2, E 3)
Kernstoff:
Wesen und Sinn der Ehe (E 2).
Das Sakrament der Ehe (B 2, C 2).
Die Bedeutung der Familie für die Lebensgeschichte des einzelnen (A 4, E 4).
Die Feier der katholischen Trauung (B 2, D 2).
Voreheliche Beziehungen und nichteheliche Gemeinschaften aus der Sicht christlicher Verantwortung (E 2).
Die Wechselwirkung zwischen Kindergarten und Familie (E 2).
Erweiterungsstoff:
Ehe und Familie im Wandel der Zeit (A 4, E 2).
Verantwortung für Geschiedene und Wiederverheiratete (E 4).
Die Verantwortung der Kirche für unvollständige Familien (A 2, E 2).
Das Kind in schwierigen Familienverhältnissen (E 2).
AUSEINANDERSETZUNG MIT DER UMWELT
4.4 Eltern als Katecheten (E 2)
Kernstoff:
Verantwortete Elternschaft (A 4).
Familie=Form der kirchlichen Gemeinschaft (D 4).
Die religiöse Entwicklung des Kleinkindes (B 2).
Die Bedeutung des elterlichen Vorbildes und der elterlichen Glaubensgeschichte für das Leben des Kindes (B 2, E 2).
Wesen der religiösen Erziehung in der Familie (E 2).
Elternarbeit in Zusammenhang mit religiöser Erziehung (E 2).
Erweiterungsstoff:
Das Kind und der elterliche Alleinerzieher (A 2).
Förderung der katechetischen Rolle der Eltern durch kirchliche Maßnahmen (D 2).
Literatur zur religiösen Erziehung (A 4).
4.5. Beruf - Arbeit - Freizeit (E 3)
Kernstoff:
Situation und Probleme der heutigen Berufswelt (A 4, E 4).
Arbeit und Beruf im Lichte der katholischen Soziallehre (A 3, C 3, E 3).
Berufsethos des Kindergärtners (E 2).
Wert der Freizeit und ihre Gestaltung (A 4).
Bewältigung der Situation der Arbeitslosigkeit (E 3).
Erweiterungsstoff:
Freizeit als freie Zeit für andere (E 2).
Erholung des ganzen Menschen: Anliegen und Möglichkeiten (E 1).
Schöpfungsauftrag und Arbeit (C 4, E 3).
Kirchliche Berufe und Arbeitsbereiche (D 3).
Berufliche Fortbildung (E 4).
4.6. Die religiöse Erziehung im Pflichtschulalter (E 3)
Kernstoff:
Die religiöse Entwicklung des Pflichtschulkindes (E 4).
Die Sozialisationsformen im Pflichtschulalter (E 4).
Der katholische Religionsunterricht im Pflichtschulalter (B 4).
Formen kirchlicher Jugendarbeit (E 2, E 4).
Erweiterungsstoff:
Zusammenarbeit Kindergarten - Volksschule (E 2).
Lehrplan und Arbeitshilfen im Religionsunterricht der Volksschule (B 4, E 4).
Angebote kirchlicher Kinder- und Jugendarbeit im Pflichtschulalter (E 4).
4.7. Soziale Gerechtigkeit (D 2, E 2)
Kernstoff:
Armut und Reichtum als Herausforderung zur sozialen Gerechtigkeit (A 2, E 2).
Entwicklung und Grundlage katholischer Soziallehre (D 2, E 2).
Sinn und Inhalt der sozialen Gerechtigkeit (A 2, E 2).
Inhalt und Anliegen des 7. Gebotes (C 4, E 4).
Einüben sozialen Verhaltens im Kindergarten (E 3).
Erweiterungsstoff:
Auswirkungen sozialer Gegebenheiten im Kindergarten (E 4).
Sozialbewegungen und -einrichtungen in der Kirche (A 2, D 2).
Soziale Gerechtigkeit und Dritte Welt (E 4, D 4).
Auseinandersetzung mit den Sozialismen dieser Zeit (A 1).
Caritas als Lebenshaltung (E 4).
4.8. Frieden - Grundlage menschlicher Gemeinschaft (B 3, E 4)
Kernstoff:
Der Wille zum Frieden als persönliche Grundhaltung (A 1, E 1).
Das Wesen der christlichen Friedensbotschaft (B 3, C 3).
Christliche Konfliktlösungsvorschläge (E 2).
Erweiterungsstoff:
Persönlichkeiten - für den Frieden engagiert (A 4, E 4).
Aktuelle Themen, wie: Gerechter Krieg, Landesverteidigung, Atomwaffe (A 4, E 4).
Friedenserziehung (A 4, E 4).
4.9. Ideologien und Weltanschauungen (A 1, D 4)
Kernstoff:
Begriffe: Weltanschauung - Weltbild - Ideologie (A 4).
Weltanschauliche Strömungen der Gegenwart und deren Beziehung zum Christentum (A 4, D 4).
Das christliche Weltbild (B 4).
Aufbau eines christlichen Weltbildes im Kind (E 4).
Erweiterungsstoff:
Glaube und Wissenschaften (in Beispielen, Unterschiede, Konflikte) (B 4).
Verschiedene Erziehungsansätze und deren Beziehung zu Religion (zB Montessoripädagogik, emanzipatorische P ...) (A 4).
Der durch Weltanschauungen herausgeforderte Glaube (A 4, B 4).
4.10. Kirche - Gemeinschaft der Getauften (D 2, E 2)
Kernstoff:
Erfahrungen mit kirchlicher Gemeinschaft (D 2).
Kirche als gesellschaftliche Institution (D 2).
Biblische und lehramtliche Aussagen zur Kirche (C 4, D 4).
Kindliches Erleben von Kirche (D 4).
Kirche und Kindergarten (E 2).
Erweiterungsstoff:
Reich-Gottes-Gleichnisse (C 4).
Eine Kirche - viele Kirchen (D 4).
Das Kirchenbild im Wandel der Geschichte (D 4).
Kind und Pfarrgemeinde (E 2).
Erleben der Kirche im Gottesdienst (D 2).