Kurztitel

Übereinkommen (Nr. 105) über die Abschaffung der Zwangsarbeit

Kundmachungsorgan

Bundesgesetzblatt Nr. 81 aus 1958,

Typ

Vertrag – Multilateral

Paragraph/Artikel/Anlage

Paragraph 0

Inkrafttretensdatum

05.03.1959

Unterzeichnungsdatum

25.06.1957

Index

69/02 Arbeitsrecht

Langtitel

(Übersetzung.)

ÜBEREINKOMMEN (NR. 105) ÜBER DIE ABSCHAFFUNG DER ZWANGSARBEIT

StF: BGBl. Nr. 81/1958 (NR: GP VIII RV 351 AB 383 S. 51. BR: S. 130.)

Änderung

BGBl. Nr. 12/1959 (K – Geltungsbereich)

BGBl. Nr. 159/1959 (K – Geltungsbereich)

BGBl. III Nr. 228/2019 (K – Geltungsbereich)

BGBl. III Nr. 206/2020 (K – Geltungsbereich)

BGBl. III Nr. 142/2022 (K – Geltungsbereich)

Sprachen

Englisch, Französisch

Vertragsparteien

*Afghanistan römisch III 228/2019 *Ägypten 12/1959, römisch III 228/2019 *Albanien römisch III 228/2019 *Algerien römisch III 228/2019 *Angola römisch III 228/2019 *Antigua/Barbuda römisch III 228/2019 *Äquatorialguinea römisch III 228/2019 *Argentinien römisch III 228/2019 *Armenien römisch III 228/2019 *Aserbaidschan römisch III 228/2019 *Äthiopien römisch III 228/2019 *Australien römisch III 228/2019 *Bahamas römisch III 228/2019 *Bahrain römisch III 228/2019 *Bangladesch römisch III 228/2019 *Barbados römisch III 228/2019 *Belarus römisch III 228/2019 *Belgien römisch III 228/2019 *Belize römisch III 228/2019 *Benin römisch III 228/2019 *Bolivien römisch III 228/2019 *Bosnien-Herzegowina römisch III 228/2019 *Botsuana römisch III 228/2019 *Brasilien römisch III 228/2019 *Bulgarien römisch III 228/2019 *Burkina Faso römisch III 228/2019 *Burundi römisch III 228/2019 *Cabo Verde römisch III 228/2019 *Chile römisch III 228/2019 *China römisch III 142/2022 *Costa Rica römisch III 228/2019 *Côte d’Ivoire römisch III 228/2019 *Dänemark 12/1959, römisch III 228/2019 *Deutschland römisch III 228/2019 *Dominica römisch III 228/2019 *Dominikanische R 12/1959, römisch III 228/2019 *Dschibuti römisch III 228/2019 *Ecuador römisch III 228/2019 *El Salvador 12/1959, römisch III 228/2019 *Eritrea römisch III 228/2019 *Estland römisch III 228/2019 *Eswatini römisch III 228/2019 *Fidschi römisch III 228/2019 *Finnland römisch III 228/2019 *Frankreich römisch III 228/2019 *Gabun römisch III 228/2019 *Gambia römisch III 228/2019 *Georgien römisch III 228/2019 *Ghana 159/1959, römisch III 228/2019 *Grenada römisch III 228/2019 *Griechenland römisch III 228/2019 *Guatemala römisch III 228/2019 *Guinea römisch III 228/2019 *Guinea-Bissau römisch III 228/2019 *Guyana römisch III 228/2019 *Haiti 12/1959, römisch III 228/2019 *Honduras 12/1959, römisch III 228/2019 *Indien römisch III 228/2019 *Indonesien römisch III 228/2019 *Irak römisch III 228/2019 *Iran römisch III 228/2019 *Irland 12/1959, römisch III 228/2019 *Island römisch III 228/2019 *Israel 12/1959, römisch III 228/2019 *Italien römisch III 228/2019 *Jamaika römisch III 228/2019 *Japan römisch III 142/2022 *Jemen römisch III 228/2019 *Jordanien 12/1959, römisch III 228/2019 *Kambodscha römisch III 228/2019 *Kamerun römisch III 228/2019 *Kanada römisch III 228/2019 *Kasachstan römisch III 228/2019 *Katar römisch III 228/2019 *Kenia römisch III 228/2019 *Kirgisistan römisch III 228/2019 *Kiribati römisch III 228/2019 *Kolumbien römisch III 228/2019 *Komoren römisch III 228/2019 *Kongo römisch III 228/2019 *Kongo/DR römisch III 228/2019 *Kroatien römisch III 228/2019 *Kuba 12/1959, römisch III 228/2019 *Kuwait römisch III 228/2019 *Lesotho römisch III 228/2019 *Lettland römisch III 228/2019 *Libanon römisch III 228/2019 *Liberia römisch III 228/2019 *Libyen römisch III 228/2019 *Litauen römisch III 228/2019 *Luxemburg römisch III 228/2019 *Madagaskar römisch III 228/2019 *Malawi römisch III 228/2019 *Malaysia römisch III 12/1959 *Malediven römisch III 228/2019 *Mali römisch III 228/2019 *Malta römisch III 228/2019 *Marokko römisch III 228/2019 *Mauretanien römisch III 228/2019 *Mauritius römisch III 228/2019 *Mexiko römisch III 228/2019 *Moldau römisch III 228/2019 *Mongolei römisch III 228/2019 *Montenegro römisch III 228/2019 *Mosambik römisch III 228/2019 *Namibia römisch III 228/2019 *Nepal römisch III 228/2019 *Neuseeland römisch III 228/2019 *Nicaragua römisch III 228/2019 *Niederlande 159/1959, römisch III 228/2019 *Niger römisch III 228/2019 *Nigeria römisch III 228/2019 *Nordmazedonien römisch III 228/2019 *Norwegen 12/1959, römisch III 228/2019 *Oman römisch III 228/2019 *Pakistan römisch III 228/2019 *Panama römisch III 228/2019 *Papua-Neuguinea römisch III 228/2019 *Paraguay römisch III 228/2019 *Peru römisch III 228/2019 *Philippinen römisch III 228/2019 *Polen 12/1959, römisch III 228/2019 *Portugal römisch III 228/2019 *Ruanda römisch III 228/2019 *Rumänien römisch III 228/2019 *Russische F römisch III 228/2019 *Salomonen römisch III 228/2019 *Sambia römisch III 228/2019 *Samoa römisch III 228/2019 *San Marino römisch III 228/2019 *São Tomé/Príncipe römisch III 228/2019 *Saudi-Arabien römisch III 228/2019 *Schweden 12/1959, römisch III 228/2019 *Schweiz 12/1959, römisch III 228/2019 *Senegal römisch III 228/2019 *Serbien römisch III 228/2019 *Seychellen römisch III 228/2019 *Sierra Leone römisch III 228/2019 *Simbabwe römisch III 228/2019 *Slowakei römisch III 228/2019 *Slowenien römisch III 228/2019 *Somalia römisch III 228/2019 *Spanien römisch III 228/2019 *Sri Lanka römisch III 228/2019 *St. Kitts/Nevis römisch III 228/2019 *St. Lucia römisch III 228/2019 *St. Vincent/Grenadinen römisch III 228/2019 *Südafrika römisch III 228/2019 *Sudan römisch III 228/2019 *Südsudan römisch III 228/2019 *Suriname römisch III 228/2019 *Syrien römisch III 228/2019 *Tadschikistan römisch III 228/2019 *Tansania römisch III 228/2019 *Thailand römisch III 228/2019 *Togo römisch III 228/2019 *Trinidad/Tobago römisch III 228/2019 *Tschad römisch III 228/2019 *Tschechische R römisch III 228/2019 *Tunesien 159/1959, römisch III 228/2019 *Türkei römisch III 228/2019 *Turkmenistan römisch III 228/2019 *Uganda römisch III 228/2019 *Ukraine römisch III 228/2019 *Ungarn römisch III 228/2019 *Uruguay römisch III 228/2019 *USA römisch III 228/2019 *Usbekistan römisch III 228/2019 *Vanuatu römisch III 228/2019 *Venezuela römisch III 228/2019 *Vereinigte Arabische Emirate römisch III 228/2019 *Vereinigtes Königreich 12/1959, römisch III 228/2019 *Vietnam römisch III 206/2020 *Zentralafrikanische R römisch III 228/2019 *Zypern römisch III 228/2019

Sonstige Textteile

Zu Urkund dessen ist die vorliegende Ratifikationsurkunde vom Bundespräsidenten unterfertigt, vom Bundeskanzler, vom Bundesminister für soziale Verwaltung und vom Bundesminister für die Auswärtigen Angelegenheiten gegengezeichnet und mit dem Staatssiegel der Republik Österreich versehen worden.

Geschehen zu Wien, den 13. Feber 1958.

Ratifikationstext

Das vorliegende Übereinkommen wird gemäß seinem Artikel 4, Ziffer 3, am 5. März 1959 für Österreich in Kraft treten.

Präambel/Promulgationsklausel

Nachdem das auf der 40. Internationalen Arbeitskonferenz in Genf am 25. Juni 1957 angenommene Übereinkommen (Nr. 105) über die Abschaffung der Zwangsarbeit, welches also lautet:

die verfassungsmäßige Genehmigung des Nationalrates erhalten hat, erklärt der Bundespräsident dieses Übereinkommen für ratifiziert und verspricht im Namen der Republik Österreich die gewissenhafte Erfüllung der in diesem Übereinkommen enthaltenen Bestimmungen.

Die Allgemeine Konferenz der Internationalen Arbeitsorganisation,

die vom Verwaltungsrat des Internationalen Arbeitsamtes nach Genf einberufen wurde und am 5. Juni 1957 zu ihrer vierzigsten Tagung zusammengetreten ist,

hat die Frage der Zwangsarbeit geprüft, die den vierten Gegenstand ihrer Tagesordnung bildet,

hat die Bestimmungen des Übereinkommens über Zwangsarbeit, 1930, zur Kenntnis genommen,

hat zur Kenntnis genommen, daß das Übereinkommen über die Sklaverei, 1926, bestimmt, daß zweckmäßige Maßnahmen ergriffen werden sollen, um zu verhüten, daß die Pflicht- oder Zwangsarbeit der Sklaverei ähnliche Zustände herbeiführt, und daß das Zusätzliche Übereinkommen über die Abschaffung der Sklaverei, des Sklavenhandels und sklavereiähnlicher Einrichtungen und Gepflogenheiten, 1956, die völlige Abschaffung der Schuldknechtschaft und der Leibeigenschaft vorsieht,

hat zur Kenntnis genommen, daß das Übereinkommen über den Lohnschutz, 1949, bestimmt, daß der Lohn in regelmäßigen Zeitabschnitten bezahlt werden muß, und Lohnzahlungsmethoden untersagt, die dem Arbeitnehmer in Wirklichkeit die Möglichkeit nehmen, sein Arbeitsverhältnis zu beenden,

hat beschlossen, verschiedene weitere Anträge anzunehmen betreffend die Abschaffung gewisser Formen der Zwangs- oder Pflichtarbeit, durch die eine Verletzung der Menschenrechte gegeben ist, auf die in der Charta der Vereinten Nationen hingewiesen wird und die in der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte verkündet werden, und

dabei bestimmt, daß diese Anträge die Form eines internationalen Übereinkommens erhalten sollen.

Die Konferenz nimmt heute, am 25. Juni 1957, das folgende Übereinkommen an, das als Übereinkommen über die Abschaffung der Zwangsarbeit, 1957, bezeichnet wird.

Schlagworte

e-rk3,

Pflichtarbeit

Zuletzt aktualisiert am

23.05.2025

Gesetzesnummer

10008170

Dokumentnummer

NOR11008320

alte Dokumentnummer

N6195810575W