Übereinkommen (Nr. 87) über die Vereinigungsfreiheit und den Schutz des Vereinigungsrechtes
Bundesgesetzblatt Nr. 228 aus 1950,
Vertrag – Multilateral
Paragraph 0
18.10.1951
09.07.1948
69/02 Arbeitsrecht
(Übersetzung)
Übereinkommen (Nr. 87) über die Vereinigungsfreiheit und den Schutz des Vereinigungsrechtes.
StF: BGBl. Nr. 228/1950 (NR: GP VI RV 126 AB 174 S. 28. BR: S. 55.)
BGBl. Nr. 39/1964 (Ä1) (NR: GP X RV 91 AB 113 S. 16. BR: S. 204.)
BGBl. III Nr. 146/2014 (K – Geltungsbereich)
BGBl. III Nr. 214/2019 (K – Geltungsbereich)
BGBl. III Nr. 134/2021 (K – Geltungsbereich)
BGBl. III Nr. 107/2023 (K – Geltungsbereich)
Englisch, Französisch
*Ägypten 39/1964 Ä1, römisch III 146/2014 *Albanien römisch III 146/2014 *Algerien römisch III 146/2014 *Angola römisch III 146/2014 *Antigua/Barbuda römisch III 146/2014 *Äquatorialguinea römisch III 146/2014 *Argentinien römisch III 146/2014 *Armenien römisch III 146/2014 *Aserbaidschan römisch III 146/2014 *Äthiopien römisch III 146/2014 *Australien 39/1964 Ä1, römisch III 146/2014 *Bahamas römisch III 146/2014 *Bangladesch römisch III 146/2014 *Barbados römisch III 146/2014 *Belarus römisch III 146/2014 *Belgien römisch III 146/2014 *Belize römisch III 146/2014 *Benin römisch III 146/2014 *Bolivien römisch III 146/2014 *Bosnien-Herzegowina römisch III 146/2014 *Botsuana römisch III 146/2014 *Bulgarien römisch III 146/2014 *Burkina Faso 39/1964 Ä1, römisch III 146/2014 *Burundi römisch III 146/2014 *Cabo Verde römisch III 146/2014 *Chile römisch III 146/2014 *China 39/1964 Ä1 *Costa Rica römisch III 146/2014 *Côte d’Ivoire 39/1964 Ä1, römisch III 146/2014 *Dänemark 39/1964 Ä1, römisch III 146/2014 *Deutschland römisch III 146/2014 *Deutschland/BRD 39/1964 Ä1 *Dominica römisch III 146/2014 *Dominikanische R römisch III 146/2014 *Dschibuti römisch III 146/2014 *Ecuador römisch III 146/2014 *El Salvador römisch III 146/2014 *Eritrea römisch III 146/2014 *Estland römisch III 146/2014 *Eswatini römisch III 146/2014 *Fidschi römisch III 146/2014 *Finnland 228/1950, römisch III 146/2014 *Frankreich römisch III 146/2014 *Gabun römisch III 146/2014 *Gambia römisch III 146/2014 *Georgien römisch III 146/2014 *Ghana 39/1964 Ä1, römisch III 146/2014 *Grenada römisch III 146/2014 *Griechenland römisch III 146/2014 *Guatemala römisch III 146/2014 *Guinea römisch III 146/2014 *Guinea-Bissau römisch III 107/2023 *Guyana römisch III 146/2014 *Haiti römisch III 146/2014 *Honduras römisch III 146/2014 *Indien 39/1964 Ä1 *Indonesien römisch III 146/2014 *Irak 39/1964 Ä1, römisch III 214/2019 *Irland 39/1964 Ä1, römisch III 146/2014 *Island 228/1950, römisch III 146/2014 *Israel 39/1964 Ä1, römisch III 146/2014 *Italien römisch III 146/2014 *Jamaika römisch III 146/2014 *Japan römisch III 146/2014 *Jemen römisch III 146/2014 *Jordanien 39/1964 Ä1 *Kambodscha römisch III 146/2014 *Kamerun römisch III 146/2014 *Kanada 39/1964 Ä1, römisch III 146/2014 *Kasachstan römisch III 146/2014 *Kirgisistan römisch III 146/2014 *Kiribati römisch III 146/2014 *Kolumbien römisch III 146/2014 *Komoren römisch III 146/2014 *Kongo/DR römisch III 146/2014 *Korea/R römisch III 134/2021 *Kroatien römisch III 146/2014 *Kuba römisch III 146/2014 *Kuwait 39/1964 Ä1, römisch III 146/2014 *Lesotho römisch III 146/2014 *Lettland römisch III 146/2014 *Liberia römisch III 146/2014 *Libyen römisch III 146/2014 *Litauen römisch III 146/2014 *Luxemburg römisch III 146/2014 *Madagaskar römisch III 146/2014 *Malawi römisch III 146/2014 *Malediven römisch III 146/2014 *Mali römisch III 146/2014 *Malta römisch III 146/2014 *Marokko 39/1964 Ä1 *Mauretanien römisch III 146/2014 *Mauritius römisch III 146/2014 *Mexiko 228/1950, römisch III 146/2014 *Moldau römisch III 146/2014 *Mongolei römisch III 146/2014 *Montenegro römisch III 146/2014 *Mosambik römisch III 146/2014 *Myanmar römisch III 146/2014 *Namibia römisch III 146/2014 *Neuseeland 39/1964 Ä1 *Nicaragua römisch III 146/2014 *Niederlande 228/1950, römisch III 146/2014 *Niger 39/1964 Ä1, römisch III 146/2014 *Nigeria 39/1964 Ä1, römisch III 146/2014 *Nordmazedonien römisch III 146/2014 *Norwegen 228/1950, 39/1964 Ä1, römisch III 146/2014 *Pakistan römisch III 146/2014 *Panama römisch III 146/2014 *Papua-Neuguinea römisch III 146/2014 *Paraguay römisch III 146/2014 *Peru römisch III 146/2014 *Philippinen römisch III 146/2014 *Polen römisch III 146/2014 *Portugal römisch III 146/2014 *Ruanda römisch III 146/2014 *Rumänien römisch III 146/2014 *Russische F römisch III 146/2014 *Salomonen römisch III 146/2014 *Sambia römisch III 146/2014 *Samoa römisch III 146/2014 *San Marino römisch III 146/2014 *São Tomé/Príncipe römisch III 146/2014 *Schweden 228/1950, 39/1964 Ä1, römisch III 146/2014 *Schweiz 39/1964 Ä1, römisch III 146/2014 *Senegal römisch III 146/2014 *Serbien römisch III 146/2014 *Seychellen römisch III 146/2014 *Sierra Leone römisch III 146/2014 *Simbabwe römisch III 146/2014 *Slowakei römisch III 146/2014 *Slowenien römisch III 146/2014 *Somalia römisch III 146/2014 *Spanien 39/1964 Ä1, römisch III 146/2014 *Sri Lanka römisch III 146/2014 *St. Kitts/Nevis römisch III 146/2014 *St. Lucia römisch III 146/2014 *St. Vincent/Grenadinen römisch III 146/2014 *Südafrika römisch III 146/2014 *Sudan römisch III 134/2021 *Suriname römisch III 146/2014 *Syrien römisch III 146/2014 *Tadschikistan römisch III 146/2014 *Tansania römisch III 146/2014 *Thailand 39/1964 Ä1 *Timor-Leste römisch III 146/2014 *Togo römisch III 146/2014 *Trinidad/Tobago römisch III 146/2014 *Tschad 39/1964 Ä1, römisch III 146/2014 *Tschechische R römisch III 146/2014 *Tunesien 39/1964 Ä1, römisch III 146/2014 *Türkei römisch III 146/2014 *Turkmenistan römisch III 146/2014 *Uganda römisch III 146/2014 *Ukraine römisch III 146/2014 *Ungarn römisch III 146/2014 *Uruguay römisch III 146/2014 *Usbekistan römisch III 214/2019 *Vanuatu römisch III 146/2014 *Venezuela römisch III 146/2014 *Vereinigtes Königreich 228/1950, 39/1964 Ä1, römisch III 146/2014 *Zentralafrikanische R 39/1964 Ä1, römisch III 146/2014 *Zypern römisch III 146/2014
Zu Urkund dessen ist die vorliegende Ratifikationsurkunde vom Bundespräsidenten unterfertigt, vom Bundeskanzler, vom Bundesminister für soziale Verwaltung und vom Bundesminister für die Auswärtigen Angelegenheiten gegengezeichnet und mit dem Staatssiegel der Republik Österreich versehen worden.
Geschehen zu Wien, den 16. September 1950.
Da die österreichische Ratifikationsurkunde gemäß Artikel 14 des Übereinkommens dem Generaldirektor des Internationalen Arbeitsamtes am 18. Oktober 1950 übermittelt wurde, wird das Übereinkommen für Österreich gemäß seinem Artikel 15, Absatz 2, am 18. Oktober 1951 in Kraft treten.
Folgende Staaten haben bis zum 19. August 1950 ihre Ratifikationsurkunden beim Internationalen Arbeitsamt hinterlegt:
Finnland, Großbritannien, Island, Mexiko, Niederlande, Norwegen, Schweden.
Nachdem das auf der 31. Internationalen Arbeitskonferenz in San Francisco angenommene Übereinkommen (Nr. 87) über die Vereinigungsfreiheit und den Schutz des Vereinigungsrechtes, welches also lautet: ...
die verfassungsmäßige Genehmigung des Nationalrates erhalten hat, erklärt der Bundespräsident dieses Übereinkommen für ratifiziert und verspricht im Namen der Republik Österreich dessen gewissenhafte Erfüllung.
Die Allgemeine Konferenz der Internationalen Arbeitsorganisation,
die vom Verwaltungsrate des Internationalen Arbeitsamtes nach San Francisco einberufen wurde und am 17. Juni 1948 zu ihrer einunddreißigsten Tagung zusammengetreten ist,
hat beschlossen, verschiedene Anträge, betreffend die Vereinigungsfreiheit und den Schutz des Vereinigungsrechtes, eine Frage, die den siebenten Gegenstand ihrer Tagesordnung bildet, in der Form eines Übereinkommens anzunehmen.
Davon ausgehend, daß die Präambel zur Verfassung der Internationalen Arbeitsorganisation die „Anerkennung des Grundsatzes der Vereinigungsfreiheit“ unter den Mitteln aufzählt, die geeignet sind, die Lage der Arbeitnehmer zu verbessern und den Frieden zu sichern,
daß die Erklärung von Philadelphia erneut bekräftigt hat: „die Freiheit der Meinungsäußerung und die Vereinigungsfreiheit sind unerläßliche Voraussetzungen eines anhaltenden Fortschrittes“,
daß die internationale Arbeitskonferenz auf ihrer dreißigsten Tagung einstimmig die Grundsätze angenommen hat, welche die Grundlage der internationalen Regelung bilden sollen,
daß die Generalversammlung der Vereinten Nationen sich auf ihrer zweiten Tagung diese Grundsätze zu eigen gemacht und die Internationale Arbeitsorganisation ersucht hat, weiterhin alles zu tun, um die Annahme eines oder mehrerer internationaler Übereinkommen zu ermöglichen,
nimmt die Konferenz heute, am 9. Juli 1948, das folgende Übereinkommen an, das als Übereinkommen über die Vereinigungsfreiheit und den Schutz des Vereinigungsrechtes, 1948, bezeichnet wird.
e-rk3
31.03.2025
10008125
NOR11008275
N6195010566W