Anlage 2.1 LEHRPLAN DER HÖHEREN LEHRANSTALT FÜR LANDWIRTSCHAFT – DREIJÄHRIGER AUFBAULEHRGANG römisch eins. STUNDENTAFEL1

(Gesamtstundenzahl und Stundenausmaß der einzelnen Unterrichtsgegenstände)

   

Wochenstunden

 

A.

Pflichtgegenstände

   
   

Jahrgang

Summe

   

römisch eins.

römisch II.

römisch III.

 

1.

Religion

2

2

2

6

2.

Gesellschaft und Recht

       

2.1

Geschichte und Politische Bildung, Recht

-

2

3

5

3.

Sprache und Kommunikation

       

3.1

Deutsch2

4

3

3

10

3.2

Englisch

4

3

3

10

4.

Natur- und Formalwissenschaften

       

4.1

Angewandte Physik und Angewandte Chemie

2

2

-

4

4.2

Angewandte Biologie und Ökologie3

2

2

-

4

4.3

Angewandte Mathematik

4

3

3

10

4.4

Angewandte Informatik

2

-

-

2

5.

Landwirtschaft

       

5.1

Pflanzenbau3 4

2

2

4

8

5.2

Nutztierhaltung3 4

2

3

3

8

5.3

Biologische Landwirtschaft

2

-

-

2

5.4

Forstwirtschaft

-

-

2

2

5.5

Landtechnik und Bauen3

3

2

3

8

5.6

Ländliche Entwicklung

-

-

2

2

5.7

Forschung und Innovation

-

1

-

1

5.8

Laboratorium

2

2

-

4

6.

Wirtschaft und Unternehmensführung, Personale und soziale Kompetenzen

       

6.1

Wirtschaftsgeografie und Globale Entwicklung, Volkswirtschaft

2

2

-

4

6.2

Betriebswirtschaft und Rechnungswesen3 5

3

3

3

9

6.3

Projekt- und Qualitätsmanagement

-

2

2

4

7.

Bewegung und Sport

2

2

-

4

B.

Alternative Pflichtgegenstände

-

2

2

4

 

Zweite lebende Fremdsprache6 7

       
 

Landwirtschaft – Spezialgebiete3 8

       
 

Gesamtwochenstundenzahl

38

38

35

111

C.

Pflichtpraktikum

       
 

4 Wochen zwischen römisch II. und römisch III. Jahrgang

       

D.

Freigegenstände

       
 

Konversation in lebenden Fremdsprachen

2

2

2

6

 

Zweite lebende Fremdsprache

2

2

2

6

 

Qualitätsmanagement

-

-

2

2

 

Bewegung und Sport

-

-

2

2

E.

Unverbindliche Übungen

       
 

Musikerziehung

1

1

1

3

 

Bewegung und Sport

2

2

2

6

 

Lerntechnik und Teambildung

2

-

-

2

F.

Förderunterricht 9

       
 

Deutsch

       
 

Englisch

       
 

Angewandte Mathematik

       
 

Betriebswirtschaft und Rechnungswesen

       

römisch II. ALLGEMEINES BILDUNGSZIEL, DIDAKTISCHE GRUNDSÄTZE, SCHULAUTONOME LEHRPLANBESTIMMUNGEN UND LEHRPLÄNE FÜR DEN RELIGIONSUNTERRICHT

Siehe Anlage 1.

römisch III. BILDUNGS- UND LEHRAUFGABEN SOWIE LEHRSTOFF DER EINZELNEN UNTERRICHTSGEGENSTÄNDE A. Pflichtgegenstände 2. GESELLSCHAFT UND RECHT 2.1 GESCHICHTE UND POLITISCHE BILDUNG, RECHT

Siehe Anlage 2.

3. SPRACHE UND KOMMUNIKATION 3.1 DEUTSCH

Siehe Anlage 2.

3.2 ENGLISCH

Siehe Anlage 2.

4. NATUR- UND FORMALWISSENSCHAFTEN 4.1 ANGEWANDTE PHYSIK UND ANGEWANDTE CHEMIE

Siehe Anlage 2.

4.2 ANGEWANDTE BIOLOGIE UND ÖKOLOGIE

Siehe Anlage 2.

4.3 ANGEWANDTE MATHEMATIK

Siehe Anlage 2.

4.4 ANGEWANDTE INFORMATIK

Siehe Anlage 2.

5. LANDWIRTSCHAFT 5.1 PFLANZENBAU

römisch eins. Jahrgang:

1. Semester – Kompetenzmodul 1:

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können im

Bereich Boden und Klima

Lehrstoff:

Boden und Klima:

Grundlagen der Bodenbildung, bodenbildende Prozesse und Bodentypen, Bodenbestandteile, Bodenleben, Bodeneigenschaften, Klimadaten und -faktoren.

2. Semester – Kompetenzmodul 2:

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können im

Bereich Kulturmaßnahmen Bodenbearbeitung

Bereich Kulturmaßnahmen Fruchtfolge

Lehrstoff:

Kulturmaßnahmen Bodenbearbeitung:

Bodenbearbeitung.

Kulturmaßnahmen Fruchtfolge:

Fruchtfolge.

römisch II. Jahrgang:

3. Semester – Kompetenzmodul 3:

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können im

Bereich Kulturmaßnahmen Pflanzenernährung und Düngung

Bereich Grundlagen der biologischen Produktion

Lehrstoff:

Kulturmaßnahmen Pflanzenernährung und Düngung:

Pflanzennährstoffe, Düngemittel, Düngemanagement.

Grundlagen der biologischen Produktion:

Bio-Pflanzenproduktion.

4. Semester – Kompetenzmodul 4:

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können im

Bereich Kulturmaßnahmen Pflanzenschutz

Bereich Landwirtschaftliche Arbeits- und Produktionsverfahren – Ackerkulturen

Bereich Landwirtschaftliche Arbeits- und Produktionsverfahren – Grünland

Bereich Grundlagen der biologischen Produktion

Lehrstoff:

Kulturmaßnahmen Pflanzenschutz:

Krankheiten, Schädlinge und Schadpflanzen, integrierter Pflanzenschutz, Anwendung von Pflanzenschutzmitteln und -maßnahmen.

Landwirtschaftliche Arbeits- und Produktionsverfahren – Ackerkulturen:

Entwicklungsstadien, Bestandesentwicklung und Kulturführung von Getreide und Hackfrüchten.

Landwirtschaftliche Arbeits- und Produktionsverfahren – Grünland:

Pflanzen des Grünlands.

Grundlagen der biologischen Produktion:

Bio-Pflanzenproduktion.

römisch III. Jahrgang – Kompetenzmodul 5:

5. Semester:

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können im

Bereich Genetik und Züchtung – Saatgut

Bereich Kulturmaßnahmen Saatgut

Bereich Landwirtschaftliche Arbeits- und Produktionsverfahren – Ackerkulturen

Bereich Landwirtschaftliche Arbeits- und Produktionsverfahren – Grünland

Bereich Kulturmaßnahmen Pflanzenernährung und Düngung

Bereich Grundlagen der biologischen Produktion

Lehrstoff:

Genetik und Züchtung – Saatgut:

Züchtungsmethoden, Saatguteigenschaften, Sortenprüfung und -zulassung, Saatgutproduktion.

Kulturmaßnahmen – Saatgut:

Saatgutauswahl und -untersuchungen, Saatgutanbau.

Landwirtschaftliche Arbeits- und Produktionsverfahren – Ackerkulturen:

Bestandesentwicklung und Kulturführung von Getreidearten, Hackfrüchten, Öl- und Eiweißpflanzen, Qualitätsparameter von Getreide und Hackfrüchten, Öl- und Eiweißpflanzen.

Landwirtschaftliche Arbeits- und Produktionsverfahren – Grünland:

Pflanzen des Grünlandes, Bestandesbewertung und -führung, Grünlandnutzung.

Kulturmaßnahmen Pflanzenernährung und Düngung:

Nährstoffplanung, Humusbilanz.

Grundlagen der biologischen Produktion:

Bio-Pflanzenproduktion.

6. Semester:

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können im

Bereich Landwirtschaftliche Arbeits- und Produktionsverfahren – Ackerkulturen

Bereich Landwirtschaftliche Arbeits- und Produktionsverfahren – Grünland

Bereich Kulturmaßnahmen Pflanzenernährung und Düngung

Bereich Grundlagen der biologischen Produktion

Lehrstoff:

Landwirtschaftliche Arbeits- und Produktionsverfahren – Ackerkulturen:

Bestandesentwicklung und Kulturführung von Hackfrüchten, Öl- und Eiweißpflanzen, Qualitätsparameter von Öl- und Eiweißpflanzen.

Landwirtschaftliche Arbeits- und Produktionsverfahren – Grünland:

Pflanzen des Grünlands, Bestandesbewertung und -führung, Grünlandnutzung.

Kulturmaßnahmen Pflanzenernährung und Düngung:

Nährstoffplanung, Humusbilanz.

Grundlagen der biologischen Produktion:

Bio-Pflanzenproduktion.

Das Ausmaß der Übungen beträgt im römisch III. Jahrgang 2 Wochenstunden.

5.2 NUTZTIERHALTUNG

römisch eins. Jahrgang:

1. Semester – Kompetenzmodul 1:

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können im

Bereich Produktionsgrundlagen

Lehrstoff:

Produktionsgrundlagen:

Bau und Funktion des Tierkörpers, Futtermittelinhaltstoffe in der Tierernährung, Futterinhaltsstoffe, Futtermitteluntersuchung und -bewertung, Futterwertmaßstäbe, Futterkonservierung, Futterzusatzstoffe, Futtermittelrecht, Versorgungsempfehlungen.

2. Semester – Kompetenzmodul 2:

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können im

Bereich Produktionsgrundlagen

Lehrstoff:

Produktionsgrundlagen:

Rinderviehhaltung, Fütterung (Bedarfsnormen, Rationsberechnung und -kontrolle), Fütterungssysteme, Domestikation, Haustierrassen mit ökonomischer und ökologischer Bedeutung, vom Aussterben bedrohte Nutztierrassen, Grundlagen der Vererbung, Vererbungsregeln, Vererbung tierischer Leistungen und Grundlagen der Züchtung, Zuchtmethoden, Fortpflanzungsphysiologie, gen- und biotechnische Methoden, Trächtigkeit und Geburt.

römisch II. Jahrgang:

3. Semester – Kompetenzmodul 3:

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können im

Bereich Produktionsgrundlagen

Bereich Landwirtschaftliche Arbeits- und Produktionsverfahren

Bereich Be- und Verarbeitung sowie Verwendung tierischer Produkte

Bereich Grundlagen der biologischen Produktion

Lehrstoff:

Produktionsgrundlagen:

Rinderviehhaltung und Milchvieh, gen- und biotechnische Methoden, Trächtigkeit und Geburt, Fütterung (Bedarfsnormen, Rationsberechnung und -kontrolle), Fütterungssysteme, Melktechnik, Tierkrankheiten, Stoffwechselstörungen, Maßnahmen zur Verbesserung der Tiergesundheit, Tierarzneimittel, Rechtsvorschriften zum Tiertransport und Tierschutz.

Landwirtschaftliche Arbeits- und Produktionsverfahren:

Ethologie, Haltungssysteme, Daten- und Herdenmanagement, Tierbetreuung, Zuchtmethoden, Zuchtwertschätzung, Leistungsprüfung, Anpaarungsplan, Zucht- und Absatzorganisationen.

Be- und Verarbeitung sowie Verwendung tierischer Produkte:

Qualitätsparameter, Hygienebestimmungen, Milchinhaltsstoffe, Milchqualität, Herstellung von Milchprodukten.

Grundlagen der biologischen Produktion:

Bio-Nutztierhaltung.

4. Semester – Kompetenzmodul 4:

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können im

Bereich Produktionsgrundlagen

Bereich Landwirtschaftliche Arbeits- und Produktionsverfahren

Bereich Be- und Verarbeitung sowie Verwendung tierischer Produkte

Bereich Grundlagen der biologischen Produktion

Lehrstoff:

Produktionsgrundlagen:

Rinderaufzucht und -mast, Mutterkuhhaltung, Fütterung (Bedarfsnormen, Rationsberechnung und -kontrolle), Fütterungssysteme, Tierkrankheiten, Stoffwechselstörungen, Maßnahmen zur Verbesserung der Tiergesundheit, Tierarzneimittel, Rechtsvorschriften zum Tiertransport und Tierschutz.

Landwirtschaftliche Arbeits- und Produktionsverfahren:

Ethologie, Haltungssysteme, Daten- und Herdenmanagement, Tierbetreuung, Zuchtmethoden, Zuchtwertschätzung, Leistungsprüfung, Anpaarungsplan, Zucht- und Absatzorganisationen.

Be- und Verarbeitung sowie Verwendung tierischer Produkte:

Produktqualität, Klassifizierung, Fleischfehler, objektive Fleischqualität.

Grundlagen der biologischen Produktion:

Bio-Nutztierhaltung.

römisch III. Jahrgang – Kompetenzmodul 5:

5. Semester :

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können im

Bereich Produktionsgrundlagen

Bereich Landwirtschaftliche Arbeits- und Produktionsverfahren

Bereich Be- und Verarbeitung sowie Verwendung tierischer Produkte

Bereich Grundlagen der biologischen Produktion

Lehrstoff:

Produktionsgrundlagen:

Schweine- und Geflügelhaltung, gen- und biotechnische Methoden, Trächtigkeit und Geburt, Fütterung (Bedarfsnormen, Rationsberechnung und -kontrolle), Fütterungssysteme, Tierkrankheiten, Stoffwechselstörungen, Maßnahmen zur Verbesserung der Tiergesundheit, Tierarzneimittel, Rechtsvorschriften zum Tiertransport und Tierschutz.

Landwirtschaftliche Arbeits- und Produktionsverfahren:

Ethologie, Haltungssysteme, Daten- und Herdenmanagement, Tierbetreuung, Zuchtmethoden, Zuchtwertschätzung, Leistungsprüfung, Anpaarungsplan, Zucht- und Absatzorganisationen.

Be- und Verarbeitung sowie Verwendung tierischer Produkte:

Produktqualität, Klassifizierung, Fleischfehler, objektive Fleischqualität.

Grundlagen der biologischen Produktion:

Bio-Nutztierhaltung.

6. Semester:

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können im

Bereich Produktionsgrundlagen

Bereich Landwirtschaftliche Arbeits- und Produktionsverfahren

Bereich Be- und Verarbeitung sowie Verwendung tierischer Produkte

Bereich Grundlagen der biologischen Produktion

Lehrstoff:

Produktionsgrundlagen:

Schafe, Ziegen, Pferdehaltung, Fortpflanzungsphysiologie, gen- und biotechnische Methoden, Trächtigkeit und Geburt, Fütterung (Bedarfsnormen, Rationsberechnung und -kontrolle), Fütterungssysteme, Tierkrankheiten, Stoffwechselstörungen, Maßnahmen zur Verbesserung der Tiergesundheit, Tierarzneimittel, Rechtsvorschriften zum Tiertransport und Tierschutz.

Landwirtschaftliche Arbeits- und Produktionsverfahren:

Ethologie, Haltungssysteme, Daten- und Herdenmanagement, Tierbetreuung, Zuchtmethoden, Zuchtwertschätzung, Leistungsprüfung, Anpaarungsplan, Zucht- und Absatzorganisationen.

Be- und Verarbeitung sowie Verwendung tierischer Produkte:

Produktqualität, Klassifizierung, Fleisch, Milch, Wolle.

Grundlagen der biologischen Produktion:

Bio-Nutztierhaltung.

Das Ausmaß der Übungen beträgt im römisch III. Jahrgang 2 Wochenstunden.

5.3 BIOLOGISCHE LANDWIRTSCHAFT

römisch eins. Jahrgang:

1. Semester – Kompetenzmodul 1:

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können im

Bereich Grundlagen der Biologischen Landwirtschaft

Bereich Pflanzliche Produktion in der Biologischen Landwirtschaft

Bereich Tierische Produktion in der Biologischen Landwirtschaft

Lehrstoff:

Grundlagen der Biologischen Landwirtschaft:

Strukturen Flächenausmaße, Betriebsstruktur, Ländervergleiche, Umsatzzahlen, Vermarktungswege.

Richtungen Geschichte der Biologischen Landwirtschaft, organisch-biologische und biologisch-dynamische Wirtschaftsweise, Codex-Betriebe, Bioverbandsstrukturen.

Ziele und Grundsätze Kreislaufwirtschaft, Bodenfruchtbarkeit, Ressourcenmanagement, artgemäße und flächengebundene Tierhaltung, Biodiversitätsförderung, Gentechnikfreiheit, Herstellung hochwertiger Lebens- und Futtermittel, Erhaltung gefährdeter Pflanzen und Nutztierrassen, natürliche Regelmechanismen.

Pflanzliche Produktion der Biologischen Landwirtschaft:

Pflanzenernährung Wirtschaftsdüngeraufbereitung, Nährstoffkreisläufe, zugelassene Düngemittel.

Fruchtfolge und Bodenbewirtschaftung Biologische Fruchtfolgegestaltung, Bedeutung der Leguminosen, Förderung des Bodenlebens, Verfahren der schonenden Bodenbewirtschaftung.

Beikrautregulierung und Pflanzenschutz Alternative Methoden, Einsatz von Nützlingen, kulturhygienische Maßnahmen, erlaubte Pflanzenbehandlungsmittel.

Tierische Produktion in der Biologischen Landwirtschaft:

Tiergerechte Haltungssysteme Nutztierethologie, Tierbeobachtung, Tierbetreuung und Tiergerechtheitsindex, Stallbausysteme.

Fütterung Wiederkäuergerechte Fütterung, Weidemanagement, Grundfutterqualität, zulässige Futtermittel.

Tiergesundheit Alternative Behandlungsmethoden, Präventionsmaßnahmen, Homöopathie, Phytotherapie.

2. Semester – Kompetenzmodul 2:

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können im

Bereich Gesetzliche Rahmenbedingungen in der Biologischen Landwirtschaft

Lehrstoff:

Gesetzliche Rahmenbedingungen in der Biologischen Landwirtschaft:

Umstellungsvorbereitung, Umstellungsfristen und -ware, Fortbildungsangebote.

Bio-Kontrolle Biozertifizierung, Kontrollstellen und Kontrollvertrag, Sanktionen, Verarbeitungsrichtlinien.

Bio-Kennzeichnung Bio-Kennzeichnungsverordnung, Logos.

Bio-Richtlinien EU-Bioverordnung, Codexkapitel, Förder- und Verbandsrichtlinien, privatrechtliche Vereinbarungen.

5.4 FORSTWIRTSCHAFT

römisch III. Jahrgang – Kompetenzmodul 5:

5. Semester:

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können im

Bereich Bedeutung des Waldes

Bereich Boden- und Klimafaktoren des Waldes

Bereich Anatomie und Physiologie der Waldbäume

Bereich Kulturmaßnahmen und Waldbau

Bereich Forstschutz

Lehrstoff:

Bedeutung des Waldes:

Begriffsbestimmung (Definition Wald), Betriebsstrukturen und -arten, Besitzverhältnisse, Wirkungen des Waldes (Nutz-, Schutz-, Wohlfahrts- und Erholungswirkung).

Boden- und Klimafaktoren des Waldes:

Lebensgemeinschaft Wald, Standortfaktoren, (Lage, Klima und Boden), Waldtypen.

Anatomie und Physiologie der Waldbäume:

Organe und Aufbau des Waldbaumes, Nadel- und Laubbäume.

Kulturmaßnahmen und Waldbau:

Naturverjüngungsverfahren, Betriebsformen, Hiebformen, Waldregionen Österreichs und Herkunftsgebiete, Pflanzenmaterial und -behandlung, Kunstverjüngung (Pflanzmethoden), Kultur- und Jungwuchspflege, Dickungspflege und Durchforstung.

Forstschutz:

Abiotische Schäden (Umweltschäden, Witterungsschäden), biotische Schäden (Pilze, Unkraut, Schadinsekten, Wildschäden), Umweltschäden, Schutzmaßnahmen, Waldhygiene.

6. Semester:

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können im

Bereich Holzernte und Forstaufschließung

Bereich Holzmesskunde, Holzausformung und -vermarktung

Bereich Rechtliche und betriebswirtschaftliche Rahmenbedingungen

Lehrstoff:

Holzernte und Forstaufschließung:

Arbeitssicherheit und Unfallschutz, Arbeitsmittel (Werkzeuge, Motorsäge), Fäll- und Entastungstechniken, Trennschnitte, Bringung (Rückemethoden, Seilbringung), Forststraßen- und Wegebau.

Holzmesskunde, Holzausformung und -vermarktung:

Holzabmaß, Qualitätsbeurteilung von Rundholz, Österreichische Holzhandelsusancen (ÖHHU), Schlussbrief.

Rechtliche und betriebswirtschaftliche Rahmenbedingungen:

Forstrecht, Erhebung eines Waldbestandes (Bestockungsgrad, Holzvorrat, Holzzuwachs, Ertragstafeln, Bonität), Nutzungsplanung, Deckungsbeitragsrechnung.

5.5 LANDTECHNIK UND BAUEN

römisch eins. Jahrgang:

1. Semester – Kompetenzmodul 1:

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können im

Bereich Mechanik

Bereich Technische und bautechnische Darstellungsmethoden und Normen

Bereich Werkstoffkunde

Bereich Maschinenelemente

Bereich Elektrik und Elektronik

Lehrstoff:

Mechanik:

Statik, Dynamik, Festigkeitslehre.

Technische und bautechnische Darstellungsmethoden und Normen:

Darstellungsmethoden, Normen.

Werkstoffkunde:

Herstellung, Eigenschaften und Verwendung von Werkstoffen.

Maschinenelemente:

Darstellungsmethoden, Berechnungen.

Elektrik und Elektronik:

Elektrotechnik, Messung elektrischer Größen.

2. Semester – Kompetenzmodul 2:

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können im

Bereich Motorentechnik

Bereich Triebwerkstechnik

Bereich Fahrwerkstechnik

Lehrstoff:

Motorentechnik:

Bauarten, Aufbau, Funktionsweise, Kraftstoffe, Kenngrößen, Wartungs- und Reparaturarbeiten.

Triebwerkstechnik:

Kupplungen, Getriebe, Achsantriebe.

Fahrwerkstechnik:

Räder, Bereifung, Lenk- und Bremsanlagen.

römisch II. Jahrgang:

3. Semester – Kompetenzmodul 3:

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können im

Bereich Baustoffe

Bereich Baurecht und Baukonstruktion

Bereich Baupraxis

Lehrstoff:

Baustoffe:

Baumaterialien in der Landwirtschaft.

Baurecht und Baukonstruktion:

Bauteile und Baukonstruktionen, Bauplanung, Wirtschaftsgebäude, -räume und -anlagen.

Baupraxis:

Landwirtschaftliche Bauten.

4. Semester – Kompetenzmodul 4:

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können im

Bereich Fahrwerkstechnik

Bereich Hydraulische Einrichtungen

Bereich Technik in der Tierhaltung

Lehrstoff:

Fahrwerkstechnik:

Räder, Bereifung, Lenk- und Bremsanlagen.

Hydraulische Einrichtungen:

Arbeitshydraulik, Regelhydraulik.

Technik in der Tierhaltung:

Anlagen der Hofwirtschaft, Futterkonservierung.

römisch III. Jahrgang – Kompetenzmodul 5:

5. Semester:

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können im

Bereich Technik im Pflanzenbau

Bereich Technik in der Tierhaltung

Bereich Kosten und Formen der Mechanisierung

Lehrstoff:

Technik im Pflanzenbau:

Pflanzmaschinen, Maschinen und Geräte zur Bodenbearbeitung, zur Saat, zur Düngung, zur Pflanzenpflege, zum Pflanzenschutz und zur Halmfrucht- und Hackfruchternte.

Technik in der Tierhaltung:

Anlagen der Hofwirtschaft, Futterkonservierung.

Kosten und Formen der Mechanisierung:

Formen, Kosten und Wirtschaftlichkeit der Mechanisierung.

6. Semester:

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können im

Bereich Technik im Pflanzenbau

Bereich Energietechnische Einrichtungen

Bereich Kosten und Formen der Mechanisierung

Lehrstoff:

Technik im Pflanzenbau:

Pflanzmaschinen, Maschinen und Geräte zur Bodenbearbeitung, zur Saat, zur Düngung, zur Pflanzenpflege, zum Pflanzenschutz und zur Halmfrucht- und Hackfruchternte.

Energietechnische Einrichtungen:

Energiegewinnung in der Landwirtschaft.

Kosten und Formen der Mechanisierung:

Formen, Kosten und Wirtschaftlichkeit der Mechanisierung.

Das Ausmaß der Übungen beträgt im römisch III. Jahrgang 1 Wochenstunde.

5.6 LÄNDLICHE ENTWICKLUNG

römisch III. Jahrgang – Kompetenzmodul 5:

5. Semester:

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können im

Bereich Gemeinsame Agrarpolitik (GAP) der Europäischen Union (EU)

Bereich Konkrete Umsetzung GAP

Bereich Raumordnung und -planung

Lehrstoff:

Gemeinsame Agrarpolitik:

Gemeinsame Agrarpolitik einschließlich deren historische Entwicklung und Aufbau der beiden Säulen der GAP, Grundlagen des Integrierten Verwaltungs- und Kontrollsystems (InVeKoS) und Cross Compliance, Rechtsrahmen der ländlichen Entwicklung, gemeinsamer strategischer Rahmen – EU-Prioritäten für die ländliche Entwicklung, Umsetzungsbestimmungen.

Konkrete Umsetzung GAP:

Förderinstrumentarien – Österreichisches Programm für ländliche Entwicklung, Umsetzung von Sonderrichtlinien.

Raumordnung und -planung:

Gesetzliche Grundlagen, Kennzahlen, Instrumente der Raumordnung und -planung.

6. Semester:

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können im

Bereich Raumordnung und -planung

Bereich Regionen und Kommunen

Bereich Dienstleistungen im ländlichen Raum

Bereich Natur- und Umweltschutz

Lehrstoff:

Raumordnung und -planung:

Regionale Verwaltung, regionale Entwicklungskonzepte, soziologische Grundlagen und Strukturen, ländliche Infrastruktur, Bevölkerungsentwicklung, Orts- und Landschaftsgestaltung, Dorf- und Ortserneuerung, Siedlungsformen und -entwicklung, regionale Wirtschaft, Kultur im ländlichen Raum.

Regionen und Kommunen:

Aufgaben und Funktionen, Strukturen, Finanzausgleich, regionale und kommunale Infrastruktur (Ver- und Entsorgung, Mobilität), regionale Kooperationen und Projekte.

Dienstleistungen im ländlichen Raum:

Alternative Erwerbsformen, Erwerbskombinationen, Tourismus, Urlaub am Bauernhof, Nahversorgung, Sozialwesen, Erhalt von Kulturlandschaftsgütern.

Natur- und Umweltschutz:

Naturgebietsschutz, Abgrenzungskriterien, Landschaftsgestaltung, Vertragsnaturschutz, Einfluss des Menschen auf die Umwelt, aktuelle Umweltschutzprojekte aus der Region.

5.7 FORSCHUNG UND INNOVATION

Siehe Anlage 2.

5.8 LABORATORIUM

römisch eins. Jahrgang:

1. Semester – Kompetenzmodul 1:

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können im

Bereich Laborsicherheit und -technik

Bereich Probenahme und -vorbereitung

Bereich Stöchiometrie

Bereich Qualitative und quantitative physikalische und chemische Methoden

Bereich Dokumentation und Methodenbewertung

Lehrstoff:

Laborsicherheit und -technik:

Verhalten im Labor, Gefahrenquellen und Sicherheitsmaßnahmen, Umgang mit Chemikalien, Entsorgung, Laborgeräte und -werkstoffe, Gefahrensymbole und -hinweise, Sicherheitseinrichtungen und -vorschriften, Handhabung von Hilfsmitteln und Laborgeräten, analytisches Wägen, Volumenmessung, Trennverfahren.

Probenahme und -vorbereitung:

Vorgangsweise, Materialien.

Stöchiometrie:

Stöchiometrische Berechnungen wie Konzentrationsberechnungen.

Qualitative und quantitative physikalische und chemische Methoden:

Anionen- und Kationennachweise, Herstellung von Lösungen, Verdünnen, Teststreifen und andere Schnellmethoden, Maßanalyse, Dünnschichtchromatografie, pH-Meter, Konduktometrie, Gravimetrie, Kalorimetrie, Photometrie, berufsfeldrelevante Versuche.

Dokumentation und Methodenbewertung:

Protokoll, Darstellung und Interpretation der Ergebnisse, chemisches Rechnen, Fehlerabschätzung.

2. Semester – Kompetenzmodul 2:

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können im

Bereich Laborsicherheit und -technik

Bereich Probenahme und -vorbereitung

Bereich Stöchiometrie

Bereich Qualitative und quantitative physikalische und chemische Methoden

Bereich Dokumentation und Methodenbewertung

Lehrstoff:

Laborsicherheit und -technik:

Verhalten im Labor, Gefahrenquellen und Sicherheitsmaßnahmen, Umgang mit Chemikalien, Entsorgung, Laborgeräte und -werkstoffe, Gefahrensymbole und -hinweise, Sicherheitseinrichtungen und -vorschriften, Handhabung von Hilfsmitteln und Laborgeräten, analytisches Wägen, Volumenmessung, Trennverfahren.

Probenahme und -vorbereitung:

Vorgangsweise, Materialien.

Qualitative und quantitative physikalische und chemische Methoden:

Anionen- und Kationennachweise, Herstellung von Lösungen, Verdünnen, Teststreifen und andere Schnellmethoden, Maßanalyse, Dünnschichtchromatografie, pH-Meter, Konduktometrie, Gravimetrie, Kalorimetrie, Photometrie, berufsfeldrelevante Versuche.

Dokumentation und Methodenbewertung:

Protokoll, Darstellung und Interpretation der Ergebnisse, chemisches Rechnen, Fehlerabschätzung.

römisch II. Jahrgang:

3. Semester – Kompetenzmodul 3:

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können im

Bereich Laborsicherheit und -technik

Bereich Probenahme und -vorbereitung

Bereich Qualitative und quantitative physikalische und chemische Methoden

Bereich Dokumentation und Methodenbewertung

Lehrstoff:

Laborsicherheit und -technik:

Verhalten im Labor, Gefahrenquellen und Sicherheitsmaßnahmen, Umgang mit Chemikalien, Entsorgung, Laborgeräte und -werkstoffe, Gefahrensymbole und -hinweise, Sicherheitseinrichtungen und -vorschriften, Wartung und Handhabung von Hilfsmitteln und Laborgeräten.

Probenahme und -vorbereitung:

Vorgangsweise, Materialien.

Qualitative und quantitative physikalische und chemische Methoden:

pH-Wert-Messungen, Dichtebestimmungen, Konduktometrie, Gravimetrie, spektroskopische und andere optische Messmethoden, EDV-gestützte Messtechnik, Beispiele zur Maßanalyse wie Wasserhärte, Säurebestimmungen in Getränken, Nachweise von Kohlehydraten, Aminosäuren und Proteine, Fette, grundlegende Analytik für Futter- und Lebensmittel sowie Lebensmittel und Getränke, Synthese inklusive Reinheitsüberprüfung, berufsfeldrelevante Versuche.

Dokumentation und Methodenbewertung:

Protokoll, Darstellung und Interpretation der Ergebnisse, chemisches Rechnen, Fehlerabschätzung.

4. Semester – Kompetenzmodul 4:

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können im

Bereich Laborsicherheit und -technik

Bereich Probenahme und -vorbereitung

Bereich Qualitative und quantitative physikalische und chemische Methoden

Bereich Dokumentation und Methodenbewertung

Lehrstoff:

Laborsicherheit und -technik:

Verhalten im Labor, Gefahrenquellen und Sicherheitsmaßnahmen, Umgang mit Chemikalien, Entsorgung, Laborgeräte und -werkstoffe, Gefahrensymbole und -hinweise, Sicherheitseinrichtungen und -vorschriften, Wartung und Handhabung von Hilfsmitteln und Laborgeräten.

Probenahme und -vorbereitung:

Vorgangsweise, Materialien.

Qualitative und quantitative physikalische und chemische Methoden:

pH-Wert-Messungen, Dichtebestimmungen, Konduktometrie, Gravimetrie, spektroskopische und andere optische Messmethoden, EDV-gestützte Messtechnik, Beispiele zur Maßanalyse wie Wasserhärte, Säurebestimmungen in Getränken, Nachweise von Kohlehydraten, Aminosäuren und Proteine, Fette, grundlegende Analytik für Futter- und Lebensmittel sowie Lebensmittel und Getränke, Synthese inklusive Reinheitsüberprüfung, berufsfeldrelevante Versuche.

Dokumentation und Methodenbewertung:

Protokoll, Darstellung und Interpretation der Ergebnisse, chemisches Rechnen, Fehlerabschätzung.

6. WIRTSCHAFT UND UNTERNEHMENSFÜHRUNG,
PERSONALE UND SOZIALE KOMPETENZEN 6.1 WIRTSCHAFTSGEOGRAFIE UND GLOBALE ENTWICKLUNG, VOLKSWIRTSCHAFT

römisch eins. Jahrgang:

1. Semester – Kompetenzmodul 1:

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können im

Bereich Geografie

Bereich Lebens- und Wirtschaftsraum Österreichs

Lehrstoff:

Geografie:

Räumliche Orientierung – Kartografie und geografische Informationssysteme, topografische Grundlagen und Orientierungswissen, geoökologische Wirkungsgefüge – endogene und exogene Kräfte, Naturkatastrophen und ihre wirtschaftlichen Auswirkungen, Atmosphäre und Wetter, Wechselspiel zwischen Klima und Vegetation, wirtschaftliche Nutzungen und ihre Auswirkungen (Konfliktfelder und Konfliktbewältigung bezüglich Umwelt, Bodenschätze, Ressourcenverteilung), naturräumliche Nutzungspotenziale.

Lebens- und Wirtschaftsraum Österreichs:

Sozioökonomische Disparitäten Österreichs, demografische Entwicklung und Migration, Wirtschaftsregionen und –sektoren (Landwirtschaft, Industrie, Dienstleistungen, Tourismus, Energie und Verkehr).

2. Semester – Kompetenzmodul 2:

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können im

Bereich Lebens- und Wirtschaftsraum Österreichs

Bereich Globale Entwicklung

Lehrstoff:

Lebens- und Wirtschaftsraum Österreichs:

Sozioökonomische Disparitäten Österreichs, demografische Entwicklung und Migration, Wirtschaftsregionen und –sektoren (Landwirtschaft, Industrie, Dienstleistungen, Tourismus, Energie und Verkehr), Strukturen der EU (Aufgaben, Organe), europäischer Binnenmarkt, europäische Wirtschafts- und Währungsunion.

Globale Entwicklung:

Weltbevölkerungsentwicklung (Migration, Mortalität, Fertilität) und Bevölkerungsverteilung. Merkmale und Probleme der Entwicklungs- und Schwellenländer, Entwicklungszusammenarbeit und -theorien, Prozesse der Internationalisierung und Globalisierung sowie deren Auswirkungen auf Politik, Gesellschaft und Kultur, Ursachen und Wirkungen wirtschaftlicher und sozialer Disparitäten.

römisch II. Jahrgang:

3. Semester – Kompetenzmodul 3:

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können im

Bereich Grundlagen der Volkswirtschaft

Bereich Wirtschaftssysteme und -ordnungen, Markt und Preisbildung

Bereich Arbeit und Soziales

Lehrstoff:

Grundlagen der Volkswirtschaft:

Volkswirtschaftliche Grundbegriffe und Kennzahlen, volkswirtschaftliche Produktionsfaktoren (Boden, Arbeit, Kapital).

Wirtschaftssysteme und -ordnungen, Markt und Preisbildung:

Wirtschaftssysteme und -ordnungen (Markt-, Planwirtschaft), Wirtschaftspolitik und ihre unterschiedlichen Interessenslagen, Marktformen, Preis, ökonomische und ökologische Nachhaltigkeit.

Arbeit und Soziales:

Sozialpolitik und Arbeitsmarkt.

4. Semester – Kompetenzmodul 4:

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können im

Bereich Konjunktur, Budget, Geld- und Währungspolitik

Bereich Außereuropäische/Internationale Wirtschaftsräume

Lehrstoff:

Konjunktur, Budget, Geld- und Währungspolitik:

Konjunktur und Konjunkturpolitik (magisches Vieleck), Budget und Budgetpolitik, Geld- und Währungspolitik (Inflation, Verbraucherpreisindex).

Außereuropäische/Internationale Wirtschaftsräume:

Außenhandels- und Zahlungsbilanz, europäische Wirtschaft, internationale Wirtschaftsorganisationen und -bündnisse.

6.2 BETRIEBSWIRTSCHAFT UND RECHNUNGSWESEN

römisch eins. Jahrgang:

1. Semester – Kompetenzmodul 1:

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können im

Bereich Grundlagen der Betriebswirtschaft

Bereich Steuern und Abgaben

Bereich Buchführung und Controlling

Lehrstoff:

Grundlagen der Betriebswirtschaft:

Unternehmerisches Denken, Grundlagen der Bewertung, Grundbuch, Ablauf des Beschaffungs- und Absatzvorganges (Angebot, Kaufvertrag, Erfüllung), Kaufvertragsstörungen, Zahlungsformen, rechtliche Grundlagen zu den Rechtsformen der Unternehmen, Firmenbuch.

Steuern und Abgaben:

Gesetzliche Grundlagen, Einheitswertermittlung, Grundsteuer, Grunderwerbsteuer, Sozialversicherung der Bauern, Einkommensteuer, Umsatzsteuer.

Buchführung und Controlling:

Aufgaben und rechtliche Grundlagen der Einnahmen-Ausgaben-Rechnung, Einnahmen-Ausgaben-Rechnung einschließlich Nebenbücher.

Schularbeiten:

Eine einstündige Schularbeit.

2. Semester – Kompetenzmodul 2:

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können im

Bereich Buchführung und Controlling

Bereich Steuern und Abgaben

Bereich Entrepreneurship und Management

Bereich Personalmanagement

Lehrstoff:

Buchführung und Controlling:

Aufgaben und rechtliche Grundlagen der Doppelten Buchführung.

Steuern und Abgaben:

Umsatzsteuer (gesetzliche Bestimmungen, Umsatzsteuervoranmeldung, Binnenmarktregelung).

Entrepreneurship und Management:

Versicherungen, Risikomanagement.

Personalmanagement:

Grundlagen des Arbeitsrechts, Führungsstile und -instrumente, Personalverrechnung.

Schularbeiten:

Eine einstündige Schularbeit.

römisch II. Jahrgang:

3. Semester – Kompetenzmodul 3:

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können im

Bereich Buchführung und Controlling

Bereich Steuern und Abgaben

Bereich Entrepreneurship und Management

Bereich Marketing

Bereich Angewandte Unternehmensführung, personale und soziale Kompetenzen (Übungsfirma)

Lehrstoff:

Buchführung und Controlling:

Inventur und Bewertung, vorbereitende Arbeiten zum Rechnungsabschluss, Jahresabschluss, Bilanzanalyse (Rentabilität, Liquidität, Stabilität), Betriebsvergleich.

Steuern und Abgaben:

Abfassen und Erläutern von Steuererklärungen, aktuelle Fragen des Steuerrechts.

Entrepreneurship und Management:

Managementfunktionen, Managementtechniken und -konzepte, Insolvenzverfahren.

Marketing:

Grundbegriffe, Elemente der Wirtschaftspsychologie, Marktforschung.

Angewandte Unternehmensführung, personale und soziale Kompetenzen:

Businesstraining, Projektmanagement, Fallstudien.

Schularbeiten:

Eine zweistündige Schularbeit.

4. Semester – Kompetenzmodul 4:

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können im

Bereich Marketing

Bereich Kosten- und Planungsrechnung

Bereich Personalmanagement

Bereich Angewandte Unternehmensführung, personale und soziale Kompetenzen (Übungsfirma)

Lehrstoff:

Marketing:

Marktkräfte und ihre Einflussfaktoren, Marketing-Mix, Marketingplan, Marketingkonzept, aktuelle Fragestellungen und Trends.

Kosten- und Planungsrechnung:

Grundbegriffe der Kosten- und Leistungsrechnung, Aufgaben und Gliederung, Kostenartenrechnung, Kostenstellenrechnung, Kostenträgerrechnung.

Personalmanagement:

Stundensatzkalkulation.

Angewandte Unternehmensführung, personale und soziale Kompetenzen:

Businesstraining, Projektmanagement, Fallstudien.

Schularbeiten:

Eine zweistündige Schularbeit.

römisch III. Jahrgang – Kompetenzmodul 5:

5. Semester:

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können im

Bereich Kosten- und Planungsrechnung

Bereich Investitions- und Finanzierungsrechnung

Bereich Entrepreneurship und Management

Lehrstoff:

Kosten- und Planungsrechnung:

Voll- und Teilkostenrechnung, Kostenrechnung als Instrument der Unternehmensführung (mehrstufige Deckungsbeitragsrechnung, Kostendeckungspunkt), Preiskalkulationen (Preisuntergrenze).

Investitions- und Finanzierungsrechnung:

Formen der Investition und Finanzierung, Kreditkostenvergleich, übliche Anlageformen, Investitions- und Finanzplan, Wirtschaftlichkeit und Finanzierbarkeit von Investitionen, Investitionsentscheidungen.

Entrepreneurship und Management:

Unternehmensgründung, -auflösung, Businessplan.

Schularbeiten:

Eine zweistündige Schularbeit.

6. Semester:

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können im

Bereich Entrepreneurship und Management

Bereich Kosten- und Planungsrechnung

Lehrstoff:

Entrepreneurship und Management:

Ausgleichszahlungen und Förderungswesen, Steuerungswirkung von staatlichen Maßnahmen, Wechselwirkungen von Ökonomie und Ökologie.

Kosten- und Planungsrechnung:

Betriebsplanung.

Schularbeiten:

Eine dreistündige Schularbeit.

Das Ausmaß der Übungen beträgt im römisch eins. Jahrgang 1 Wochenstunde und im römisch II. Jahrgang für den Betrieb der Übungsfirma 2 Wochenstunden.

6.3 PROJEKT- UND QUALITÄTSMANAGEMENT

römisch II. Jahrgang:

3. Semester – Kompetenzmodul 3:

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können im

Bereich Projektmanagement

Lehrstoff:

Projektmanagement:

Projekt- und Zieldefinition, Projektplanung (Projektstruktur, Zeitplanung, Arbeitspakete, Meilensteine, Aufwandschätzung und Kostenplanung), Rollen und Funktionen, Projektkultur, Projektstart, Projektmanagementwerkzeuge, Dokumentation.

4. Semester – Kompetenzmodul 4:

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können im

Bereich Projektmanagement

Lehrstoff:

Projektmanagement:

Projektsteuerung und -durchführung, Wissens- und Kommunikationsmanagement, Projektabschluss, Evaluierung, Dokumentation.

römisch III. Jahrgang – Kompetenzmodul 5:

5. Semester:

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können im

Bereich Qualitätsmanagement

Lehrstoff:

Qualitätsmanagement:

Begriffe, Qualitätsmanagementsysteme, Normen, Prozessmanagement (inner-, zwischen- und überbetrieblich), Dokumentation im Qualitätswesen.

6. Semester:

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können im

Bereich Qualitätsmanagement

Lehrstoff:

Qualitätsmanagement:

Audit und Zertifizierung, Qualitätsmanagementwerkzeuge und Risikomanagement, branchenspezifische Normen und Regelwerke, aktuelle Entwicklungen des Qualitätsmanagements.

7. BEWEGUNG UND SPORT

Siehe die Verordnung Bundesgesetzblatt Nr. 37 aus 1989, in der jeweils geltenden Fassung.

B. Alternative Pflichtgegenstände ZWEITE LEBENDE FREMDSPRACHE

Siehe Anlage 2.

LANDWIRTSCHAFT – SPEZIALGEBIETE

römisch II. Jahrgang:

3. Semester – Kompetenzmodul 3:

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können im

Bereich Angewandte Physik und Angewandte Chemie

Lehrstoff:

Angewandte Physik und Angewandte Chemie:

Naturwissenschaftliche Arbeitsweisen und -methoden wie Beobachtungen, Messungen, Experimente, Modelle, Dokumentation und Interpretation der Versuche.

Aktuelle physikalische und chemische Fragestellungen und Entwicklungen zu Themen wie verschiedene Energieformen, spezielle Messtechniken, Datenverarbeitung, Nanotechnologie und Bionik (Fallbeispiele), biochemische Prozesse, Stoffkreisläufe und Umweltgefährdung durch Schadstoffe.

4. Semester – Kompetenzmodul 4:

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können im

Bereich Angewandte Biologie und Ökologie

Lehrstoff:

Angewandte Biologie und Ökologie:

Naturwissenschaftliche Arbeitsweisen und -methoden wie Beobachtungen, Messungen, Experimente, Modelle, Dokumentation und Interpretation der Versuche.

Aktuelle biologische und ökologische Fragestellungen und Entwicklungen zu Themen wie Reproduktionsbiologie, gentechnische Methoden bei Pflanzen, Tieren und Menschen, Gentechnikanwendung in Lebensmittelproduktion und pharmazeutischer Industrie anhand von Fallbeispielen, agrarische und nicht agrarische Ökosysteme, Biodiversität, Biomonitoring, ökologische Auswirkungen der Energieproduktion.

römisch III. Jahrgang – Kompetenzmodul 5:

5. Semester:

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können im

Bereich Pflanzenbau und Nutztierhaltung

Bereich Forstwirtschaft

Lehrstoff:

Pflanzenbau und Nutztierhaltung, Forstwirtschaft:

Neue Entwicklungen, Trends und Innovationen im Pflanzenbau, der Nutztierhaltung und in der Forstwirtschaft wie Precision Farming, Smart Farming, Resistenzmanagement und Prognosemodelle, Efficient Cow, genomische Selektion, Daten- und Herdenmanagement, Haltungssysteme und Innenwirtschaft, Energieeffizienz, Ressourcenschonung, Biomasseerzeugung und -nutzung, Technologiefolgenabschätzung, Unternehmereinsatzbewertung, alternative klimaabhängige Baumartenmischung, Energieholzbau, Wildschadensbewertung, Methoden der zeitgemäßen forstlichen Raumplanung.

Standortspezifische spezielle Produktionsverfahren wie seltene Nutztiere und Pflanzen, Markenprogramme, Tierwohl, Wein-, Obst- und Gemüsebau, Biomasseproduktion, Heil-, Aroma- und Gewürzpflanzen, Alm- und Teichwirtschaft, hochmechanisierte Anbau-, Pflege-, Ernteverfahren und Bringungsverfahren.

Auswertung und Interpretation von fachspezifischen Untersuchungs- und Forschungsergebnissen im Pflanzenbau, in der Nutztierhaltung und in der Forstwirtschaft.

6. Semester:

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können im

Bereich Pflanzenbau und Nutztierhaltung

Bereich Forstwirtschaft

Lehrstoff:

Pflanzenbau und Nutztierhaltung, Forstwirtschaft:

Neue Entwicklungen, Trends und Innovationen im Pflanzenbau, der Nutztierhaltung und in der Forstwirtschaft wie Precision Farming, Smart Farming, Resistenzmanagement und Prognosemodelle, Efficient Cow, genomische Selektion, Daten- und Herdenmanagement, Haltungssysteme und Innenwirtschaft, Energieeffizienz, Ressourcenschonung, Biomasseerzeugung und –nutzung, Technologiefolgenabschätzung, Unternehmereinsatzbewertung, alternative klimaabhängige Baumartenmischung, Energieholzbau, Wildschadensbewertung, Methoden der zeitgemäßen forstlichen Raumplanung.

Standortspezifische spezielle Produktionsverfahren wie seltene Nutztiere und Pflanzen, Markenprogramme, Tierwohl, Wein-, Obst- und Gemüsebau, Biomasseproduktion, Heil-, Aroma- und Gewürzpflanzen, Alm- und Teichwirtschaft, hochmechanisierte Anbau-, Pflege-, Ernteverfahren und Bringungsverfahren.

Auswertung und Interpretation von fachspezifischen Untersuchungs- und Forschungsergebnissen im Pflanzenbau, in der Nutztierhaltung und in der Forstwirtschaft.

Das Ausmaß der Übungen beträgt im römisch II. Jahrgang 1 Wochenstunde.

C. Pflichtpraktikum

Siehe Anlage 2.

D. Freigegenstände

Siehe Anlage 2.

E. Unverbindliche Übungen

Siehe Anlage 2.

F. Förderunterricht

Siehe Anlage 2.

1  Durch schulautonome Lehrplanbestimmungen kann von der Stundentafel im Rahmen des Abschnittes römisch III der Anlage 1 abgewichen werden.

2  Im römisch eins. oder römisch II. Jahrgang mit Übungen in elektronischer Datenverarbeitung im Ausmaß von höchstens einer Wochenstunde von der Gesamtwochenstundenzahl.

3  Mit Übungen.

4  Inklusive biologischer Produktion.

5  Inklusive Übungsfirmen.

6  Vier Wochenstunden wahlweise mit „Landwirtschaft - Spezialgebiete“.

7  In Amtsschriften ist die Bezeichnung der zweiten lebenden Fremdsprache in Klammern anzuführen.

8  Vier Wochenstunden wahlweise mit „Zweite lebende Fremdsprache“.

9  Als Kurs für einen oder mehrere Jahrgänge – jedoch jeweils für dieselbe Schulstufe – gemeinsam durch einen Teil des Unterrichtsjahres im römisch eins. und römisch II. Jahrgang. Der Förderunterricht kann bei Bedarf je Unterrichtsjahr und Jahrgang bis zu zweimal für jeweils höchstens 16 Unterrichtseinheiten eingerichtet werden, die jeweils innerhalb möglichst kurzer Zeit anzusetzen sind.