Lehrver- |
|||||||||
A. |
Pflichtgegenstände |
Unterrichtseinheiten |
pflich- |
||||||
Semester |
tungs- |
||||||||
1. |
2. |
3. |
4. |
Summe |
gruppe |
||||
1. |
Religion |
20 |
20 |
20 |
20 |
80 |
(römisch III) |
||
2. |
Kommunikation und Schriftverkehr |
20 |
20 |
- |
- |
40 |
II |
||
3. |
Wirtschaft und Recht |
20 |
20 |
- |
- |
40 |
III |
||
4. |
Mitarbeiterführung und –ausbildung |
- |
- |
20 |
20 |
40 |
III |
||
5. |
Angewandte Mathematik |
60 |
60 |
- |
- |
120 |
(römisch eins) |
||
6. |
Naturwissenschaftliche Grundlagen |
20 |
20 |
- |
- |
40 |
(römisch II) |
||
7. |
Angewandte Informatik |
40 |
- |
- |
- |
40 |
I |
||
8. |
Grundlagen der Elektrotechnik und Elektronik |
20 |
20 |
- |
- |
40 |
I |
||
9. |
Mechanik |
20 |
20 |
- |
- |
40 |
I |
||
10. |
Mechatronik |
20 |
20 |
- |
- |
40 |
I |
||
11. |
Fertigungstechnik2 |
- |
20 |
40 |
40 |
100 |
I |
||
12. |
Elektronik und Digitaltechnik |
- |
20 |
80 |
60 |
160 |
I |
||
13. |
Steuerungs- und Regelungstechnik |
- |
- |
40 |
40 |
80 |
I |
||
14. |
Projektstudien |
- |
- |
- |
20 |
20 |
II |
||
Summe A |
240 |
240 |
200 |
200 |
880 |
||||
Lehrver- |
|||||||||
B. |
Schulautonome Pflichtgegenstände |
Unterrichtseinheiten |
pflich- |
||||||
Semester |
tungs- |
||||||||
1. |
2. |
3. |
4. |
Summe |
gruppe |
||||
Englisch |
20 |
20 |
20 |
20 |
80 |
I |
|||
Kommunikation und Schriftverkehr |
- |
- |
20 |
20 |
40 |
III |
|||
Kommunikation und Präsentation |
- |
- |
20 |
20 |
40 |
III |
|||
Betriebstechnik |
- |
- |
20 |
20 |
40 |
I |
|||
Soziologie und Mitarbeiterführung |
20 |
20 |
- |
- |
40 |
II |
|||
Maschinen und Anlagen |
20 |
20 |
- |
- |
40 |
I |
|||
Elektrische Maschinen und Anlagen |
- |
- |
20 |
20 |
40 |
I |
|||
Mess- und Prüftechnik |
- |
- |
20 |
20 |
40 |
I |
|||
Robotertechnik |
- |
- |
- |
20 |
20 |
I |
|||
Hydraulik und Pneumatik |
- |
- |
40 |
40 |
80 |
I |
|||
Qualitätsmanagement |
- |
- |
20 |
- |
20 |
I |
|||
Umwelttechnik und –management |
- |
- |
- |
20 |
20 |
II |
|||
Laboratorium für Mechatronik |
- |
- |
- |
20 |
20 |
I |
|||
Auswahlsumme B |
40 |
40 |
100 |
100 |
280 |
||||
Gesamtsumme (A und B) |
280 |
280 |
300 |
300 |
1160 |
||||
Gesamtstundenrahmen (A und B) für |
|||||||||
Abweichungen durch schulautonome |
|||||||||
Lehrplanbestimmungen |
|||||||||
mindestens |
260 |
260 |
260 |
260 |
1040 |
||||
höchstens |
320 |
320 |
320 |
320 |
1280 |
||||
Lehrver- |
|||||||
C. |
Freigegenstände |
Unterrichtseinheiten |
pflich- |
||||
Semester |
tungs- |
||||||
1. |
2. |
3. |
4. |
Summe |
gruppe |
||
Unternehmensführung |
- |
- |
40 |
40 |
80 |
II |
|
Zweitsprache Deutsch |
80 |
80 |
- |
- |
160 |
I |
|
Deutsch |
- |
- |
80 |
80 |
160 |
I |
|
Englisch |
- |
- |
80 |
80 |
160 |
I |
|
Angewandte Mathematik |
- |
- |
80 |
80 |
160 |
I |
Siehe Anlage B mit folgenden Ergänzungen:
Ziel der Ausbildung:
Die Werkmeisterschule für Berufstätige für Mechatronik ist schwerpunktmäßig auf den Erwerb von fachtheoretischen und fachpraktischen Fähigkeiten ausgerichtet. Die Absolventinnen und Absolventen sind besonders befähigt, Aufgaben in der Planung und Fertigung von automatisierten technischen Systemen zu übernehmen. Kernbereiche der mechatronischen Ausbildung sind Mechanik, Elektrotechnik, Elektronik und Informatik.
Die Ausbildung verfolgt primär das Ziel,
Die Absolventinnen und Absolventen der Werkmeisterschule für Berufstätige für Mechatronik verfügen über folgende technische Kompetenzen:
Im Bereich der persönlichen und sozialen Kompetenzen sollen die Absolventinnen und Absolventen der Werkmeisterschule für Berufstätige für Mechatronik insbesondere befähigt werden,
Die Einsatzgebiete der Absolventinnen und Absolventen der Werkmeisterschule für Berufstätige für Mechatronik liegen in den Bereichen der Planung, Konstruktion, Kalkulation, Herstellung sowie Erhaltung, Betrieb und Wartung von mechatronischen Anlagen.
Auch die Dokumentation von planenden und ausführenden Tätigkeiten mittels einschlägiger Software, die Auswahl, Wartung und Instandhaltung von Betriebseinrichtungen, die Beurteilung und Analyse von Produkten sowie das betriebliche Ausbildungswesen (im Besonderen auch Ausbildung von Lehrlingen) zählen zu den typischen Aufgabenbereichen der Absolventinnen und Absolventen. Die Anwendung einschlägiger Normen und Vorschriften über Sicherheit und Gesundheit am Arbeitsplatz sind Bestandteil aller Tätigkeiten.
Siehe Anlage B.
Siehe Anlage B.
Siehe Anlage B.
„Kommunikation und Schriftverkehr“, „Wirtschaft und Recht“, „Mitarbeiterführung und -ausbildung“, „Angewandte Mathematik“, „Naturwissenschaftliche Grundlagen“, „Angewandte Informatik“:
Siehe Anlage B.
Siehe Anlage B.5.
Siehe Anlage B.7.
Die Studierenden sollen
1. und 2. Semester:
Mechatronische Systeme:
Überblick über mechatronische Geräte und Produkte in Industrie und Gewerbe, Handel und Dienstleistung, Gesundheits- und Privatbereich, wie Industrieroboter und Fertigungsautomaten, Geräte der Büroautomatisierung und der Automatisierung im Dienstleistungsbereich, medizinischer Geräte und Implantate, Haushaltselektronik und -automation, gemeinsame Prinzipien mechatronischer Systeme.
Mechatronische Bauelemente:
Typische mechanische, elektronische und informationstechnische Bauelemente.
Mechatronische Geräte:
Synthese der Bauelemente zu mechatronischen Geräten und Automaten, das mechatronische Konzept.
Die Studierenden sollen
2. Semester:
Werkstoffe:
Einteilung und normgerechte Bezeichnung; Aufbau, Eigenschaften und Herstellung der Metalle; Stahlsorten; Eisengusswerkstoffe; Nichteisenmetalle und ihre Legierungen; Pulvermetallurgie und Sinterwerkstoffe. Nichtmetallische und Verbundwerkstoffe; Zustandsdiagramme; Wärmebehandlung.
3. Semester:
Werkstoffprüfung:
Zerstörende und zerstörungsfreie Verfahren.
Spanlose Bearbeitungsverfahren:
Gießen, Schmieden, Walzen, Ziehen, Tiefziehen, Biegen, Richten, Fließ- und Strangpressen; Schneiden, Stanzen, Schweißen, Löten, Kleben; Sonderbearbeitungsverfahren.
Vorrichtungen:
Spannvorrichtungen, genormte Bauteile, Baugruppen.
4. Semester:
Spanende Fertigung:
Zerspanungslehre, Schneidwerkstoffe; Abtragende Techniken; Feinbearbeitung; Sonderbearbeitungsverfahren; Messen und Prüfen im Rahmen der Fertigung.
Werkzeugmaschinen:
Bohr-, Dreh-, Fräs- und Schleifmaschinen; CNC-Technik und CNC-Maschinen; Steuerungen; flexible Fertigungszellen, Fertigungsstraßen, Roboter.
Die Studierenden sollen
2. bis 4. Semester:
Analoge Schaltungen:
Bauelemente der Elektronik (Widerstände, Kondensatoren, Dioden, Transistoren, Thyristoren, optoelektronische Bauelemente);
Grundschaltungen (Wirkungsweise, einfache Schaltungstechnik und Anwendung des Transistors als Verstärker und als Schalter);
Stromrichtertechnik und Operationsverstärker;
Stromversorgungstechnik (grundsätzliche Methoden zur Spannungs- und Stromstabilisierung mit aktuellen Schaltungstechniken).
Digitale Schaltungen:
Mikroprozessor-Grundlagen (Grundschaltungen, Adressierung, Speicherelemente, Datenübertragung, Datensicherheit);
Personal Computer (PC-Grundschaltungen, Peripheriebausteine, Bussysteme); Schaltkreisfamilien, Charakteristika von Mikroelektronikbauteilen, Schaltungstechnologie, Fertigungstechnologie, Mikrocomputeraufbau; Interfacetechnik (Systematik und Definition von Schnittstellen, Standardschnittstellen, technische Bussysteme, Eigenschaften von Busbausteinen, Standardbussysteme);
Computertechnik (Rechnerarchitektur, externe Speicher, Ein-/Ausgabegeräte); programmierbare Bauelemente, Controller, Umsetzer, Prozessperipherie, Standardschaltungen, Mikroprozessorkonzepte, Netzwerk-Hardware.
Prozessor- und Computertechnik:
Hardware (Aufbau, Funktion und Organisation von Mikroprozessoranlagen, Organisation von Mikroprozessorsystemen, Signalübertragung, Prinzipien und Grundbegriffe der Signalübertragung, physikalische und mathematische Beschreibung von Signalen, Übertragungswege, Modulation und Demodulation);
Hardware (Aufbau, Funktion und Organisation von Computer-Anlagen, Schnittstellen, Aufbau und Funktion der Stand der Praxis entsprechenden und aktuellen Schnittstellen, Netzwerke, Aufbau und Funktion der lokalen und globalen Vernetzung).
Siehe Anlage B.7.
Siehe Anlage B.
„Englisch“, „Kommunikation und Schriftverkehr“, „Betriebstechnik“:
Siehe Anlage B.
Siehe Anlage B.13.
Die Studierenden sollen
1. und 2. Semester:
Wirtschaftssoziologie:
Gesellschafts- und Sozialsysteme, Sozialanalysen, Sozial- und Wirtschaftspsychologie, Organisationssoziologie, Führungstheorien, politische Soziologie, Technik- und Arbeitssoziologie, Gesellschaftspolitik, Sozialpartnerschaft.
Konfliktmanagement:
Grundsätze für Konfliktmanagement, Personalentwicklung und Personalmanagement in Betrieben und Gruppen, Selbstmanagement, Durchspielen von ausgewählten Situationen.
Anwendung:
Praktische Beispiele aus den Themenbereichen wie zB "Kommunikation und Schriftverkehr", "Mitarbeiterführung und -ausbildung", "Fremdsprache und Kommunikation", "Kommunikation und Präsentation".
Die Studierenden sollen
1. und 2. Semester:
Verbindungselemente:
Lösbare Verbindungen mit Sicherungselementen; nicht lösbare Verbindungen.
Federelemente:
Biegefeder, Torsionsfeder, Gasfeder.
Elemente der drehenden Bewegung:
Achsen, Wellen, Lager, Kupplungen; Mitnehmerverbindungen; Zahnräder und Zahnradgetriebe.
Normkennzeichnung:
Zeichnungsnormen, Beschriftung, Bemaßung, Hauptrisse und Schnittdarstellung.
Kolbenmaschinen:
Kolbenpumpen, Kolbenverdichter, Verbrennungskraftmaschinen.
Strömungsmaschinen:
Wasserturbinen, Verdrängerpumpen, Kreiselpumpen, Dampfturbinen, Gasturbinen, Verdichter.
Fördertechnik:
Hebezeuge; Krananlagen; Aufzüge; Förderanlagen.
Thermische Anlagen:
Dampferzeuger, Wärmetauscher, Wärmepumpen.
Pneumatische Aktoren:
Komponenten der Pneumatik, pneumatische Steuerungen.
Hydraulische Aktoren:
Komponenten der Hydraulik, hydraulische Steuerungen.
Die Studierenden sollen
3. und 4. Semester:
Antriebstechnik:
Grundlegende Bauformen, Schutzarten und Betriebsarten.
Elektrische Maschinen:
Gleichstrommaschinen (Aufbau, Betriebsverhalten); Drehfeldmaschinen (Aufbau und Betriebsverhalten von Asynchronmaschinen); Drehzahlregelungen bei Asynchronmotoren; Einphasenmotoren; Universalmotoren; Synchronmaschinen; Schrittmotoren.
Transformatoren:
Bauformen, Betriebsverhalten.
Elektroinstallationstechnik:
Elektroinstallationen in Gebäuden und Räumen besonderer Art, Errichtungsvorschriften, Leitungsberechnung, Installationspläne; Schutzmaßnahmen in elektrischen Anlagen bis 1000 Volt, Räume und Anlagen besonderer Art, Blitzschutzanlagen.
Die Studierenden sollen die in der Maschinenbaupraxis verwendeten Mess- und Prüfverfahren sowie Verfahren der Qualitätssicherung kennen und anwenden können.
3. und 4. Semester:
Grundlagen der Messtechnik:
Größe und Einheiten für Längen- und Winkelmessung; Mess-, Form- und Lagetoleranzen, Passungen.
Messtheorie:
Messverfahren, Messkette, Messgrößenwandlungen; berührungsfreies Messen; Messmaschinen; CNC-Messtechnik; analoges Messen; Messmittelverwaltung und -überwachung.
Auswertung von Messdaten:
Regelkarten, Stichprobenmessung, Kennzahlen; Messsystemüberwachung.
Die Studierenden sollen Aufbau und Wirkungsweise der Roboter im Hinblick auf Fragestellungen der Automatisierung kennen.
4. Semester:
Robotertechnik:
Aufbau und Komponenten, Programm- und Sensorsteuerung, Koordinaten-Systeme, Bewegungserzeugung, Betriebsarten.
Automatisierung mit Robotern:
Montageautomatisierung, Fertigungsautomatisierung.
Siehe Anlage B.7.
Die Studierenden sollen die gebräuchlichen Formen der Qualitätskontrolle, der Qualitätssicherung und des Qualitätsmanagements kennen.
3. Semester:
Qualitätskontrolle:
Fertigungskontrolle unter Berücksichtigung der statistischen Qualitätskontrolle.
Qualitätsmanagement:
Qualitätssicherungsnormen; Qualitätssicherungssysteme; Q-Handbuch; Q-Audit; TQM - Total-Quality-Management
Siehe Anlage B.7.
Die Studierenden sollen
4. Semester:
Übungen aus den Themenbereichen der fachbezogenen Pflichtgegenstände wie zB „Mechatronik“, „Elektronik und Digitaltechnik“, „Mess-, Steuerungs- und Regelungstechnik“, „Maschinen und Anlagen“, „Robotertechnik“, „Mess- und Prüftechnik“, „Elektrische Maschinen und Anlagen“.
Siehe Anlage B.
1 Zur Erlassung schulautonomer Lehrplanbestimmungen siehe Anlage B, Abschnitt II.
2 Einschließlich Konstruktionsübungen im Ausmaß von 20 Unterrichtseinheiten je Semester.