Lehrver- |
|||||||||
A. |
Pflichtgegenstände |
Unterrichtseinheiten |
pflich- |
||||||
Semester |
tungs- |
||||||||
1. |
2. |
3. |
4. |
Summe |
gruppe |
||||
1. |
Religion |
20 |
20 |
20 |
20 |
80 |
(römisch III) |
||
2. |
Kommunikation und Schriftverkehr |
20 |
20 |
- |
- |
40 |
II |
||
3. |
Wirtschaft und Recht |
- |
- |
20 |
20 |
40 |
III |
||
4. |
Mitarbeiterführung und –ausbildung |
- |
- |
20 |
20 |
40 |
III |
||
5. |
Angewandte Mathematik |
20 |
20 |
- |
- |
40 |
I |
||
6. |
Angewandte Informatik |
40 |
- |
- |
- |
40 |
I |
||
7. |
Allgemeine und anorganische Chemie |
20 |
20 |
20 |
20 |
80 |
I |
||
8. |
Organische Chemie |
20 |
20 |
20 |
20 |
80 |
I |
||
9. |
Analytische Chemie |
20 |
20 |
20 |
20 |
80 |
I |
||
10. |
Chemische Technologie2 |
- |
30 |
30 |
20 |
80 |
I |
||
11. |
Chemische Verfahrenstechnik2 |
20 |
20 |
20 |
20 |
80 |
I |
||
12. |
Chemisches Laboratorium und Technikum |
80 |
90 |
90 |
80 |
340 |
I |
||
13. |
Projektstudien |
- |
- |
- |
20 |
20 |
II |
||
Summe A |
260 |
260 |
260 |
260 |
1040 |
||||
Lehrver- |
|||||||||
B. |
Schulautonome Pflichtgegenstände |
Unterrichtseinheiten |
pflich- |
||||||
Semester |
tungs- |
||||||||
1. |
2. |
3. |
4. |
Summe |
gruppe |
||||
Englisch |
20 |
20 |
20 |
20 |
80 |
I |
|||
Kommunikation und Schriftverkehr |
- |
- |
20 |
20 |
40 |
II |
|||
Umweltanalytisches Laboratorium |
20 |
20 |
20 |
20 |
80 |
I |
|||
Angewandte Mathematik |
- |
- |
20 |
20 |
40 |
I |
|||
Mikrobiologie und Biotechnologie |
- |
- |
20 |
20 |
40 |
II |
|||
Auswahlsumme B |
20 |
20 |
40 |
40 |
120 |
||||
Gesamtsumme (A und B) |
280 |
280 |
300 |
300 |
1160 |
||||
Gesamtstundenrahmen (A und B) für |
|||||||||
Abweichungen durch schulautonome |
|||||||||
Lehrplanbestimmungen |
|||||||||
mindestens |
260 |
260 |
260 |
260 |
1040 |
||||
höchstens |
320 |
320 |
320 |
320 |
1280 |
||||
Lehrver- |
|||||||
C. |
Freigegenstände |
Unterrichtseinheiten |
pflich- |
||||
Semester |
tungs- |
||||||
1. |
2. |
3. |
4. |
Summe |
gruppe |
||
Unternehmensführung |
- |
- |
40 |
40 |
80 |
II |
|
Zweitsprache Deutsch |
80 |
80 |
- |
- |
160 |
I |
|
Deutsch |
- |
- |
80 |
80 |
160 |
I |
|
Englisch |
- |
- |
80 |
80 |
160 |
I |
|
Angewandte Mathematik |
- |
- |
80 |
80 |
160 |
I |
Siehe Anlage B mit folgenden Ergänzungen:
Ziel der Ausbildung:
Die Werkmeisterschule für Berufstätige für Technische Chemie und Umwelttechnik ist eine schwerpunktmäßig auf den Erwerb von fachpraktischen Fähigkeiten in unterschiedlichen Bereichen der Chemie ausgerichtete Ausbildung. Die Absolventinnen und Absolventen sind besonders befähigt, Aufgaben in der Entwicklung, Planung und im Betrieb von chemischen, physikalischen und biotechnologischen Anlagen zu übernehmen. Kernbereiche der chemischen Ausbildung sind Chemische Verfahrenstechnik, Mikrobiologie und Biotechnologie, Chemische Technologie sowie Allgemeine Chemie, Anorganische Chemie, Organische Chemie, Analytische Chemie, Chemisches Laboratorium und Technikum und Umweltanalytisches Laboratorium.
Die Ausbildung verfolgt primär das Ziel,
Die Absolventinnen und Absolventen der Werkmeisterschule für Berufstätige für Technische Chemie und Umwelttechnik verfügen über folgende technische Kompetenzen:
Im Bereich der persönlichen und sozialen Kompetenzen sollen die Absolventinnen und Absolventen der Werkmeisterschule für Berufstätige für Technische Chemie und Umwelttechnik insbesondere befähigt werden,
Die Einsatzgebiete der Absolventinnen und Absolventen liegen in den Bereichen der messtechnisch/chemischen Betreuung von Anlagen, Durchführung von Analysen, Produktentwicklung, Planung, Organisation, Kontrolle und Dokumentation von Fertigungsabläufen sowie im betrieblichen Ausbildungswesen (im Besonderen auch Ausbildung von Lehrlingen).
Siehe Anlage B.
Siehe Anlage B.
Siehe Anlage B.
„Kommunikation und Schriftverkehr“, „Wirtschaft und Recht“, „Mitarbeiterführung und -ausbildung“, „Angewandte Mathematik“, „Angewandte Informatik“:
Siehe Anlage B.
Siehe Anlage B.3.
Siehe Anlage B.3 mit folgenden Ergänzungen:
4. Semester:
Aromatische Verbindungen:
Benzol und Derivate, Kondensierte Aromaten.
Cyclische Verbindungen;
Alicyclen, Heterocyclen, Farbstoffe.
Die Studierenden sollen die Prinzipien und Methoden der analytischen Chemie kennen, über ihren sinnvollen Einsatz und ihre Grenzen zur Lösung praxisnaher Aufgaben Bescheid wissen.
1. und 2. Semester:
Qualitative Analyse:
Identifizierung von Kationen und Anionen; Physikalische Methoden (Mikroskopie, Spektroskopie, Dichte- und Viskositätsbestimmungen, Molekulargewichtsbestimmungen).
Quantitative Analyse:
Gravimetrie.
Quantitative Verfahren:
Maßanalyse (Acidimetrie, Redoxtitrationen, Fällungstitration, Komplexometrie, instrumentelle Indikationsmethoden).
Präparative Verfahren:
Trenn- und Reinigungsmethoden.
3. und 4. Semester:
Elektrochemische Methoden:
Grundbegriffe der Elektrotechnik; Potentiometrie, Konduktometrie, Elektrogravimetrie (Anwendungsmöglichkeiten an komplexen Stoffgemischen aus Technik und Umwelt).
Chromatographische Methoden:
Gaschromatographie, Flüssigchromatographie, Dünnschichtchromatographie; Elektrophorese.
Optische Verfahren:
Physikalisch-optische Grundlagen; Emissionsspektroskopie, Absorptionsspektroskopie (Anwendungsmöglichkeiten an komplexen Stoffgemischen aus Technik und Umwelt).
Spezielle Anwendungsgebiete:
Instrumentelle Methoden in der Prozess-, Wasser-, Luft- und Umweltanalytik.
Die Studierenden sollen die Gewinnung, die Herstellung, die Eigenschaften und die Verarbeitung der in der Praxis des Fachgebietes gebräuchlichsten chemisch-technischen Rohstoffe, Zwischen- und Endprodukte sowie deren Auswirkungen auf die Umwelt kennen.
2. Semester:
Anorganisch-chemische Technologie:
Wasser und Abwasser, anorganische Laugen und Säuren; Salze; Peroxoverbindungen; Metallurgie.
Umwelttechnik:
Allgemeine Begriffe; Emission; Immission; Umweltaspekte der Kernenergie.
3. und 4. Semester:
Organisch-chemische Technologie:
Erdöl, Erdgas; Kohle; Holz und seine Produkte; Kohlenhydrate; Kunststoffe.
Umwelttechnik:
Allgemeine chemische Technologien (Energietransport, Betriebsmittel, Abfallprodukte und deren Recycling. Lagerung und Transport von Rohstoffen und Fertigprodukten); Entwicklung umweltfreundlicher Produktionsverfahren; Projektierung, Errichtung und Inbetriebnahme von Chemieanlagen; Entsorgungsmethoden anhand von Beispielen in der chemischen Industrie.
Die Studierenden sollen die Prinzipien chemisch-technischer Grundoperationen und in der Praxis angewandte Verfahrenstechniken, soweit sie für die Technische Chemie von Bedeutung sind, kennen.
1. und 2. Semester:
Allgemeine Verfahrenstechnik:
Grundbegriffe; Grundlagen der Reaktionsführung; Verfahrens-, Rohrleitungs- und Instrumentenfließbilder; Prozessleittechnik.
Spezielle Verfahrenstechnik:
Physikalische Grundbegriffe der Mechanik; Mechanische Grundoperationen.
3. und 4. Semester:
Spezielle Verfahrenstechnik:
Grundlagen der Thermodynamik; Wärmeübertragung; Thermische Grundoperationen; Energieversorgung.
Chemische Betriebstechnik:
Technische Reaktionsführung; Ermittlung betrieblicher Parameter.
Die Studierenden sollen
1. und 2. Semester:
Grundoperationen:
Laboratoriums- und Sicherheitstechnik.
Quantitative Verfahren:
Gravimetrie; Maßanalyse.
Instrumentelle Analytik:
Potentiometrie; Photometrie; Atomabsorptionsspektroskopie; Elektrogravimetrie; Infrarotspektroskopie; Chromatographische Verfahren.
3. und 4. Semester:
Präparative Verfahren:
Arbeiten unter Verwendung verschiedener Reaktionsarten mit anschließender Produktisolierung; Verfahrenstechniken wie Kühlen, Heizen, Trocknen, Destillieren, Sublimieren.
Verfahrenstechnik:
Isolierung von Naturstoffen, instrumentelle Analytik im Prozess und Reindarstellung der Produkte.
Technikum:
Arbeiten am 20-Liter- bzw. 50-Liter-Reaktor.
Siehe Anlage B.
„Englisch“, „Kommunikation und Schriftverkehr“:
Siehe Anlage B.
Die Studierenden sollen die in der Praxis des Fachgebietes gebräuchlichsten Untersuchungsmethoden exemplarisch kennen und die Ergebnisse protokollieren können.
1. und 2. Semester:
Allgemeine Probeziehung; Qualitative Schnellverfahren umweltrelevanter Parameter; Semiquantitative Schnellverfahren umweltrelevanter Parameter.
3. und 4. Semester:
Probennahme und Probenvorbereitung von Wasser, Luft und Boden; Aufschlussmethoden; Analyse umweltrelevanter Parameter; Anreicherungsverfahren; Spurenanalytik; Bestimmung von Summenparametern.
Siehe Anlage B.
Die Studierenden sollen die in der Praxis des Fachgebietes gebräuchlichen Theorien und Methoden der Mikrobiologie und Biotechnologie kennen und sicher anwenden können.
3. und 4. Semester:
Mikrobiologie:
Arten und Bedeutung der Mikroorganismen im Stoffkreislauf der Natur; Mikrobiologische Arbeitsmethoden. Steriltechniken; Systematische Grundlagen der Mikrobiologie.
Angewandte Mikrobiologie:
Anreicherungs- und Reinzuchtverfahren; Mikroskopieren; Färbetechniken; Keimzahlbestimmungen.
Biotechnologie:
Fermentationsprozesse; Gewinnung von Enzymen, Vitaminen und Antibiotika; Umwelttechnik.
Siehe Anlage B.
1 Zur Erlassung schulautonomer Lehrplanbestimmungen siehe Anlage B, Abschnitt II.
2 Einschließlich Umwelttechnik.