(einjährig)
Lehrver- |
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A. |
Pflichtgegenstände |
Jahresstunden |
pflichtungs- |
|
gruppe |
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1. |
Religion |
40 |
(römisch III) |
|
2. |
Wirtschaft und Recht |
160 |
III |
|
3. |
Mitarbeiterführung und –ausbildung |
40 |
III |
|
4. |
Angewandte Informatik |
80 |
I |
|
5. |
Betriebstechnik |
200 |
I |
|
6. |
Technologie |
160 |
I |
|
7. |
Tischlerkonstruktionen |
200 |
I |
|
8. |
Stilkunde |
40 |
III |
|
9. |
Konstruktionsübungen |
240 |
I |
|
10. |
Werkstätte und Produktionstechnik2 |
280 |
IV |
|
Gesamtstundenzahl |
1440 |
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Lehrver- |
||||
B. |
Freigegenstände |
Jahresstunden |
pflichtungs- |
|
gruppe |
||||
Deutsch und Kommunikation |
40 |
(römisch eins) |
||
Englisch |
40 |
(römisch eins) |
||
Angewandte Mathematik |
40 |
(römisch eins) |
||
Siehe Anlage A mit folgenden Ergänzungen:
Ziel der Ausbildung:
Die Meisterschule für Tischler ist schwerpunktmäßig auf die Erweiterung der Berufsausbildung im Bereich des Tischlergewerbes ausgerichtet, und zwar sowohl in der Fachdisziplin als auch hinsichtlich Unternehmens- und Mitarbeiterführung. Die Absolventinnen und Absolventen der Meisterschule für Tischler sind durch Praxis und Ausbildung besonders befähigt, Aufgaben in der Konstruktion, Fertigung und Montage von Erzeugnissen der Bau- und Möbeltischlerei sowie die Betreuung und Wartung Holz bearbeitender Maschinen und Anlagen zu übernehmen. Kernbereiche der technischen Ausbildung sind Betriebstechnik, Technologie, Tischlerkonstruktionen (einschließlich Bautischlerei, wärme- und schalltechnischer Grundlagen) und Stilkunde. Die Ausbildung verfolgt primär das Ziel,
Die Absolventinnen und Absolventen der Meisterschule für Tischler verfügen über folgende technischen Kompetenzen:
Im Bereich der persönlichen und sozialen Kompetenzen sollen die Absolventinnen und Absolventen der Meisterschule für Tischler insbesondere befähigt werden,
Die Einsatzgebiete der Absolventinnen und Absolventen liegen in der Konstruktion, Fertigung und Montage von Produkten der Bau- und Möbeltischlerei.
Auch die Dokumentation von planenden und ausführenden Tätigkeiten eines Tischlereibetriebes mittels einschlägiger Software, die Auswahl, Wartung und Instandhaltung von Betriebseinrichtungen sowie das betriebliche Ausbildungswesen (im Besonderen auch Ausbildung von Lehrlingen) zählen zu den typischen Aufgabenbereichen der Absolventinnen und Absolventen der Meisterschule für Tischler. Die Anwendung einschlägiger Normen und Vorschriften über Sicherheit und Gesundheit am Arbeitsplatz sind Bestandteil aller Tätigkeiten.
Siehe Anlage A.
Siehe Anlage A.
Siehe Anlage A.
„Wirtschaft und Recht“, „Mitarbeiterführung und -ausbildung“, „Angewandte Informatik“, „Betriebstechnik“:
Siehe Anlage A.
Die Studierenden sollen
Holz und Holztechnologie:
Aufbau des Holzes, Holzerkennung, Holzfehler, Schnittholz, Holzwerkstoffe; Holzphysik (Eigenschaften und Kennwerte des Holzes; Holztrocknung, Dämpfung, Holzeinschnitt, Lagerung; Vordimensionierung); Holzschutz (Parasiten, Verwitterung, konstruktiver und chemischer Holz- und Brandschutz).
Furniere und Platten:
Furnierarten, -herstellung, -vorbereitung, -lagerung, -verarbeitung; Plattenwerkstoffe aus massivem Holz, Furnierschichtplatten, Plattenwerkstoffe aus zerspantem und zerfasertem Holz, Profile.
Kunststoffe:
Kunststofftechnik, Klassifizierung, Anwendung und Verarbeitung der verschiedenen Kunststoffe in der Holzverarbeitung.
Leim- und Klebertechnologie.
Oberflächentechnik:
Mechanische (Maschinen, Anlagen) und chemische (Lacke uä.) Oberflächenbehandlung, Lagerung der Oberflächenmaterialien, Verarbeitungstechniken.
Sonderwerkstoffe:
Dämm- und Dichtstoffe; Schichtstoffplatten, Stein, Keramik, Glas, Textilien, Metalle.
Werkzeuge, Maschinen und Anlagen:
Zerspanungstechnologie, Schneidengeometrie, Arten und Einsatzbereiche der Hand- und Maschinenwerkzeuge, Handmaschinen, Standardmaschinen; Antriebsarten (Mechanik, Pneumatik, Hydraulik, Elektrik, Elektronik), Vorrichtungsbau, NC-Maschinen, Arten, Einsatzbereiche, Steuerungen; Zerspan- und Absauganlagen, Verbrennungs- und Heizungsanlagen.
Die Studierenden sollen
Möbelbau:
Arten, Konstruktionen, Anwendungsbereiche (Tische, Sitz-, Liege-, Behältermöbel), Ergonomie.
Beschläge:
Arten, Anwendungen, Wirkungsweise.
Bautischlerarbeiten:
Tür- und Fensterkonstruktionen, Verglasung; Holzstiegen; Instandhaltung, Instandsetzung.
Innenausbau:
Fußböden (Unterboden, Estrich, Gehbelag), Wand- und Deckenverkleidungen, fixe und versetzbare Holztrennwände, Trockenausbau.
Grundlagen des Wärme-, Schall-, Brand- und Einbruchschutzes.
Die Studierenden sollen
Stilelemente:
Einteilung, Begriffe.
Stilrichtungen:
Altertum bis beginnende Neuzeit im Überblick; Klassizismus, Jugendstil, Neue Sachlichkeit bis zur Gegenwart mit besonderer Berücksichtigung der Entwicklung des Möbelbaues und der Raumkunst.
Die Studierenden sollen
Elemente:
Zeichengeräte und -techniken, Normen, Planerstellung, -bemaßung und -beschriftung.
Darstellung und Schrift:
Linien, Flächen und einfache Körper; Zerlegen von Körpern in einfache geometrische Hilfsformen; Skizzieren; Blockschrift, Schriftbild; einfache Fachpläne; computergestützte Darstellungstechnik.
Pläne:
Fertigungs- und Detailskizzen und -zeichnungen; Innenräume (menschliche Maße, Grundmaße und Funktionen der Einrichtungsgegenstände und Räume, Wohnwert, Raumbedarf); Wohnbereich (Einteilung, Zuordnung, Orientierung, Raumfunktions- und Einrichtungserfordernisse, Beleuchtung im Innenraum; Bestandsaufnahme und Dokumentation).
Perspektive:
Grundlagen, Konstruktionsmethoden.
Die Studierenden sollen
Arbeitsvorbereitung:
Materialbedarfsermittlung, Lagerorganisation, innerbetriebliche Abrechnung, Dokumentation.
Möbeltischlerei:
Holzkonstruktionen, Formverleimung, Massivmöbel, furnierte Möbel; Kunststoffverarbeitung; Grundbegriffe des Drechselns; Intarsien, Restaurieren, Oberflächenbehandlung.
Bautischlerei:
Fensterbau, Außen- und Innentüren; Boden-, Wand-, Deckenkonstruktionen.
CNC-Technik (nach Gegebenheit):
Programmierung, Anwendung, organisatorische Unternehmensintegration.
Siehe Anlage A.
1 Zur Erlassung schulautonomer Lehrplanbestimmungen siehe Anlage A, Abschnitt II.
2 Einschließlich abschließender Projektarbeit.