1. Kompetenzbereich: Arbeiten im betrieblichen und beruflichen Umfeld
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1.1 Betriebliche Aufbau- und Ablauforganisation
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Er/Sie kann…
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1.1.1eins Punkt eins Punkt eins sich in den Räumlichkeiten des Lehrbetriebs zurechtfinden.
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1.1.2eins Punkt eins Punkt 2 die wesentlichen Aufgaben der verschiedenen Bereiche des Lehrbetriebs erklären.
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1.1.3eins Punkt eins Punkt 3 die Zusammenhänge der einzelnen Betriebsbereiche (zB Innendienst und Vertrieb) sowie der betrieblichen Prozesse darstellen.
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1.1.4eins Punkt eins Punkt 4 die wichtigsten Verantwortlichen nennen (zB Geschäftsführer/in) und seine/ihre Ansprechpartner/innen im Lehrbetrieb erreichen.
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1.1.5eins Punkt eins Punkt 5 die Vorgaben der betrieblichen Ablauforganisation und des Prozessmanagements bei der Erfüllung seiner/ihrer Aufgaben berücksichtigen.
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1.2 Leistungsspektrum und Eckdaten des Lehrbetriebs
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Er/Sie kann…
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1.2.1eins Punkt 2 Punkt eins das betriebliche Leistungsangebot (zB Versicherungssparten und -formen) beschreiben.
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1.2.2eins Punkt 2 Punkt 2 das Leitbild bzw. die Ziele des Lehrbetriebs erklären.
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1.2.3eins Punkt 2 Punkt 3 die Struktur des Lehrbetriebs beschreiben (zB Größenordnung, Tätigkeitsfelder, Rechtsform).
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1.2.4eins Punkt 2 Punkt 4 Faktoren erklären, die die betriebliche Leistung beeinflussen (zB Marktbedingungen, Zielgruppen).
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1.3 Branche des Lehrbetriebs
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Er/Sie kann…
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1.3.1eins Punkt 3 Punkt eins einen Überblick über die Branche des Lehrbetriebs geben (zB Marktanteile nach Versicherungssparten).
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1.3.2eins Punkt 3 Punkt 2 die Position des Lehrbetriebs in der Branche darstellen.
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1.3.3eins Punkt 3 Punkt 3 verschiedene Vertriebsformen (zB Exklusivvertrieb, Makler, Online-Abschlüsse) erklären.
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1.3.4eins Punkt 3 Punkt 4 die Grundlagen des Versicherungswesens darstellen (zB Versicherungsprinzip, Sozialversicherung und private Versicherungen, Rückversicherung).
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1.3.5eins Punkt 3 Punkt 5 einen Überblick über die Produkte der Branche (zB Sach- und Personenversicherungen, Finanzdienstleistungs- und Sparprodukte) geben.
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1.4 Rechtsgrundlagen
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Er/Sie kann…
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1.4.1eins Punkt 4 Punkt eins die für seinen/ihren Aufgabenbereich wesentlichen grundlegenden Inhalte aus allgemeinen Rechtsquellen (zB ABGB, UGB, KSchG, DSGVO, GewO, MaklerG) anwenden.
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1.4.2eins Punkt 4 Punkt 2 besondere Rechtsquellen (zB VersVG, VAG, AVB) anwenden.
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1.4.3eins Punkt 4 Punkt 3 die Standards der IDD (Insurance Distribution Directive) in seinem/ihrem betrieblichen Aufgabengebiet anwenden.
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1.5 Ziel und Inhalte der Ausbildung sowie Weiterbildungsmöglichkeiten
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Er/Sie kann…
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1.5.1eins Punkt 5 Punkt eins den Ablauf seiner/ihrer Ausbildung im Lehrbetrieb erklären (zB Inhalte und Ausbildungsfortschritt).
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1.5.2eins Punkt 5 Punkt 2 Grundlagen der Lehrlingsausbildung erklären (zB Ausbildung im Lehrbetrieb und in der Berufsschule, Bedeutung und Wichtigkeit der Lehrabschlussprüfung).
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1.5.3eins Punkt 5 Punkt 3 die Notwendigkeit der lebenslangen Weiterbildung erkennen und sich mit konkrete Weiterbildungsangeboten auseinandersetzen.
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1.6 Rechte, Pflichten und Arbeitsverhalten
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Er/Sie kann…
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1.6.1eins Punkt 6 Punkt eins auf Basis der gesetzlichen Rechte und Pflichten als Lehrling seine/ihre Aufgaben erfüllen.
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1.6.2eins Punkt 6 Punkt 2 Arbeitsgrundsätze wie Sorgfalt, Zuverlässigkeit, Verantwortungsbewusstsein, Pünktlichkeit usw. einhalten und sich mit seinen/ihren Aufgaben im Lehrbetrieb identifizieren.
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1.6.3eins Punkt 6 Punkt 3 sich nach den innerbetrieblichen Vorgaben verhalten.
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1.6.4eins Punkt 6 Punkt 4 die Abrechnung zu seiner/ihrer Lehrlingsentschädigung interpretieren (zB Bruttobezug, Nettobezug, Lohnsteuer und Sozialversicherungsbeiträge).
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1.7 Selbstorganisierte, lösungsorientierte und situationsgerechte Aufgabenbearbeitung
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Er/Sie kann…
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1.7.1eins Punkt 7 Punkt eins seine/ihre Aufgaben selbst organisieren und sie nach Prioritäten reihen.
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1.7.2eins Punkt 7 Punkt 2 den Zeitaufwand für seine/ihre Aufgaben abschätzen und diese zeitgerecht durchführen.
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1.7.3eins Punkt 7 Punkt 3 sich auf wechselnde Situationen einstellen und auf geänderte Herausforderungen mit der notwendigen Flexibilität reagieren.
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1.7.4eins Punkt 7 Punkt 4 Lösungen für aktuell auftretende Problemstellungen entwickeln und Entscheidungen im vorgegebenen betrieblichen Rahmen treffen.
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1.7.5eins Punkt 7 Punkt 5 in Konfliktsituationen (zB Interessenkonflikte bei Verkaufsgesprächen, Vermittlerwechsel, Ausnahmetarifierungen) konstruktiv handeln bzw. entscheiden, wann jemand zur Hilfe hinzugezogen wird.
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1.7.6eins Punkt 7 Punkt 6 sich zur Aufgabenbearbeitung notwendige Informationen selbstständig beschaffen.
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1.7.7eins Punkt 7 Punkt 7 in unterschiedlich zusammengesetzten Teams arbeiten.
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1.7.8eins Punkt 7 Punkt 8 die wesentlichen Anforderungen für die Zusammenarbeit in Projekten darstellen.
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1.7.9eins Punkt 7 Punkt 9 Aufgaben in betrieblichen Projekten übernehmen.
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1.7.10eins Punkt 7 Punkt 10 die eigene Tätigkeit reflektieren und gegebenenfalls Optimierungsvorschläge für seine/ihre Tätigkeit einbringen.
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1.8 Zielgruppengerechte Kommunikation
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Er/Sie kann…
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1.8.1eins Punkt 8 Punkt eins mit verschiedenen Zielgruppen (wie Ausbildern/Ausbilderinnen, Führungskräften, Kollegen/Kolleginnen, Kunden, Sachverständige) kommunizieren und sich dabei betriebsadäquat verhalten.
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1.8.2eins Punkt 8 Punkt 2 seine/ihre Anliegen verständlich vorbringen und der jeweiligen Situation angemessen auftreten.
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1.8.3eins Punkt 8 Punkt 3 berufsadäquat und betriebsspezifisch auf Englisch kommunizieren.
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1.9 Kundenorientiertes Agieren (Unter Kunden werden sämtliche Adressaten der betrieblichen Leistung verstanden.)
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Er/Sie kann…
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1.9.1eins Punkt 9 Punkt eins erklären, warum Kunden für den Lehrbetrieb im Mittelpunkt stehen.
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1.9.2eins Punkt 9 Punkt 2 die Kundenorientierung bei der Erfüllung aller seiner/ihrer Aufgaben berücksichtigen.
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1.9.3eins Punkt 9 Punkt 3 mit unterschiedlichen Kundensituationen kompetent umgehen und kundenoptimierte Lösungen finden.
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2. Kompetenzbereich: Qualitätsorientiertes, sicheres und nachhaltiges Arbeiten
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2.1 Betriebliches Qualitätsmanagement
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Er/Sie kann…
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2.1.12 Punkt eins Punkt eins betriebliche Qualitätsvorgaben im Aufgabenbereich umsetzen.
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2.1.22 Punkt eins Punkt 2 an der Entwicklung von innerbetrieblichen Qualitätsstandards mitwirken.
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2.1.32 Punkt eins Punkt 3 die eigene Tätigkeit hinsichtlich der Einhaltung der Qualitätsstandards überprüfen.
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2.1.42 Punkt eins Punkt 4 die Ergebnisse der Qualitätsüberprüfung reflektieren und diese in die Aufgabenbewältigung einbringen.
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2.2 Sicherheit und Gesundheit am Arbeitsplatz
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Er/Sie kann…
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2.2.12 Punkt 2 Punkt eins Betriebs- und Hilfsmittel sicher und sachgerecht einsetzen.
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die betrieblichen Sicherheitsvorschriften einhalten.
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Aufgaben von mit Sicherheitsagenden beauftragten Personen im Überblick beschreiben.
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berufsbezogene Gefahren, wie Sturz- und Brandgefahr, in seinem/ihrem Arbeitsbereich erkennen und sich entsprechend den Arbeitsschutz- und Brandschutzvorgaben verhalten.
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sich im Notfall richtig verhalten.
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bei Unfällen geeignete Erste-Hilfe-Maßnahmen ergreifen.
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die Grundlagen des ergonomischen Arbeitens anwenden.
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2.3 Nachhaltiges und ressourcenschonendes Handeln
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Er/Sie kann…
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2.3.12 Punkt 3 Punkt eins die Bedeutung des Umweltschutzes für den Lehrbetrieb darstellen.
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die Mülltrennung nach rechtlichen und betrieblichen Vorgaben umsetzen.
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energiesparend arbeiten und Ressourcen sparsam einsetzen.
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3. Kompetenzbereich: Digitales Arbeiten
(Diese Berufsbildpositionen schließen gegebenenfalls auch entsprechende analoge Anwendungen mit ein.)
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3.1 Datensicherheit und Datenschutz
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Er/Sie kann…
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3.1.13 Punkt eins Punkt eins die rechtlichen und betriebsinternen Vorgaben einhalten (zB Datenschutzgrundverordnung).
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3.1.23 Punkt eins Punkt 2 Urheberrecht und Datenschutzbestimmungen beachten.
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3.1.33 Punkt eins Punkt 3 Gefahren und Risiken erkennen (zB Phishing-E-Mails, Viren).
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3.1.43 Punkt eins Punkt 4 Maßnahmen treffen, wenn Sicherheitsprobleme und Auffälligkeiten auftreten (zB rasche Verständigung des Datenschutzbeauftragten bzw. der verantwortlichen IT-Administration).
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3.1.53 Punkt eins Punkt 5 Maßnahmen unter Einhaltung der betrieblichen Vorgaben ergreifen, um Daten, Dateien, Geräte und Anwendungen vor Fremdzugriff zu schützen (zB sorgsamer Umgang mit Passwörtern und Hardware).
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3.2 Software und weitere digitale Anwendungen
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Er/Sie kann…
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3.2.13 Punkt 2 Punkt eins Software bzw. Apps für Textverarbeitung, Tabellenkalkulation, Präsentationserstellung, Kommunikation sowie Datenbanken und weitere digitale Anwendungen kompetent verwenden (zB in den Bereichen Kundenmanagement, Terminmanagement).
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die für eine auszuführende Aufgabe am besten geeignete betriebliche Software bzw. digitale Anwendung auswählen.
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Inhalte unter Einhaltung der betriebsinternen Vorgaben selbst entwickeln bzw. vorhandene Inhalte editieren und zielgruppengerecht aufbereiten (zB Texte, Kalkulationen, Präsentationen unter Berücksichtigung des Corporate Designs erstellen).
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Daten aufbereiten (zB Statistiken und Diagramme erstellen).
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mit betrieblichen Datenbanken arbeiten (zB Daten erfassen, löschen, aktualisieren).
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Inhalte aus verschiedenen Datenquellen beschaffen und zusammenfügen.
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Probleme im Umgang mit Software und digitalen Anwendungen lösen (zB Hilfefunktion nutzen, im Internet bzw. Intranet nach Problemlösungen recherchieren).
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3.3 Digitale Kommunikation
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Er/Sie kann…
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3.3.13 Punkt 3 Punkt eins ein breites Spektrum an Kommunikationsformen verwenden (zB E-Mail, Telefon, Videokonferenz, Social Media).
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eine geeignete Kommunikationsform anforderungsbezogen auswählen.
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verantwortungsbewusst und unter Einhaltung der gesetzlichen und betrieblichen Vorgaben in sozialen Netzwerken agieren.
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3.4 Datei- und Ablageorganisation
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Er/Sie kann…
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3.4.13 Punkt 4 Punkt eins sich in der betrieblichen Datei- bzw. Ablagestruktur zurechtfinden (zB gespeicherte Dateien finden).
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in der betrieblichen Datei- bzw. Ablagestruktur arbeiten und dabei die Grundregeln eines effizienten Dateimanagements berücksichtigen (zB Ordner anlegen bzw. löschen, Vergabe von Dateinamen).
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sich an die betrieblichen Vorgaben zur Datenanwendung und Datenspeicherung halten.
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Ordner und Dateien unter Einhaltung der betrieblichen Vorgaben teilen (zB unter Nutzung von VPN, Intranet, Extranet).
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3.5 Informationssuche und -beschaffung
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Er/Sie kann…
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3.5.13 Punkt 5 Punkt eins Suchmaschinen für die Online-Recherche effizient (zB unter Einsatz entsprechender Suchtechniken) nutzen.
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nach gespeicherten Dateien suchen.
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in bestehenden Dateien relevante Informationen suchen.
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in Datenbankanwendungen Daten filtern.
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3.6 Bewertung und Auswahl von Daten und Informationen
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Er/Sie kann…
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3.6.13 Punkt 6 Punkt eins die Zuverlässigkeit von Informationsquellen und die Glaubwürdigkeit von Daten und Informationen einschätzen.
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Daten und Informationen interpretieren und nach betrieblichen Vorgaben entscheiden, welche Daten und Informationen herangezogen werden.
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Daten und Informationen strukturiert aufbereiten.
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4. Kompetenzbereich: Office-Management
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4.1 Ausstattung des Arbeitsbereichs
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Er/Sie kann…
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Lehrjahr
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1
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2
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3
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4.1.14 Punkt eins Punkt eins die übliche Ausstattung seines/ihres Arbeitsbereichs kompetent verwenden (zB PC/Laptop, Drucker, Telefonanlage).
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4.1.24 Punkt eins Punkt 2 die im Rahmen seiner/ihrer Tätigkeit auftretenden einfachen Probleme selbstständig lösen (zB Papierstau beseitigen, Toner austauschen).
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4.1.34 Punkt eins Punkt 3 bei komplexen Problemen Maßnahmen entsprechend den betrieblichen Regelungen setzen.
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4.2 Kommunikation
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Er/Sie kann…
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Lehrjahr
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1
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2
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3
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4.2.14 Punkt 2 Punkt eins die betrieblichen Kommunikationsvorgaben einhalten.
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Informationen (zB Vertragsbestandteile, Verkaufsargumente) sinngemäß erfassen, strukturieren, nötigenfalls bearbeiten und an den Empfänger/die Empfängerin weiterleiten (zB Erstellen von Schadensmeldungen, Beratungsprotokoll).
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Auskünfte geben und einholen.
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interne Schriftverkehrsarbeiten erledigen (zB betriebsinterne Informationen aufbereiten).
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externe Schriftverkehrsarbeiten erledigen.
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bei der Gestaltung von Schriftstücken das Corporate Design des Lehrbetriebs beachten.
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in Bezug auf Rechtschreibung und Grammatik fehlerfreie Texte erstellen und überprüfen.
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4.3 Terminmanagement
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Er/Sie kann…
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Lehrjahr
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1
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2
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3
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4.3.14 Punkt 3 Punkt eins Termine und Terminänderungen koordinieren (zB unter Einsatz von Terminplanungsinstrumenten).
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Termine im betrieblichen Kalendersystem dokumentieren und verwalten.
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Informationen zu Terminen und erforderliche Unterlagen verschicken.
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4.4 Organisation von Dienstreisen
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Er/Sie kann…
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Lehrjahr
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1
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2
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3
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4.4.14 Punkt 4 Punkt eins eine Tourenplanung für ein definiertes Vertriebsgebiet durchführen.
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eine realistische Einschätzung von Beratungs- und Wegzeiten vornehmen und Termine entsprechend planen.
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4.5 Beschaffung
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Er/Sie kann…
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Lehrjahr
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1
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2
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3
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4.5.14 Punkt 5 Punkt eins den Ablauf des betrieblichen Beschaffungsprozesses beschreiben (zB Zuständigkeiten).
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die rechtlichen Bedingungen für das Zustandekommen und die Erfüllung von (Kauf-)Verträgen darstellen.
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die betrieblichen Regelungen bei der Beschaffung anwenden (zB Freigabeprozesse, Kontrollmechanismen).
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4.6 Marketing
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Er/Sie kann…
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Lehrjahr
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1
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2
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3
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4.6.14 Punkt 6 Punkt eins Ziele des betrieblichen Marketings erklären.
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einen Überblick über das betriebliche Marketing geben (zB Zielgruppen, Marketinginstrumente, Teilbereiche wie Werbung und Öffentlichkeitsarbeit).
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4.7 Datenaufbereitung
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Er/Sie kann…
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Lehrjahr
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1
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2
|
3
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4.7.14 Punkt 7 Punkt eins einfache Kennzahlen (zB Storno- und Schadenquote) interpretieren.
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Statistiken (zB Absatzstatistiken) auswerten.
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5. Kompetenzbereich: Kundenakquise und Kundenmanagement
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5.1 Beratung und Verkauf
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Er/Sie kann…
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Lehrjahr
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1
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2
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3
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5.1.15 Punkt eins Punkt eins allgemeine Kundenanfragen unter Einhaltung der betrieblichen Vorgaben beantworten (zB telefonisch, per E-Mail).
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5.1.25 Punkt eins Punkt 2 häufig gestellte fachliche Kundenanfragen unter Einhaltung der betrieblichen Vorgaben beantworten und komplexe Kundenanfragen weiterleiten.
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5.1.35 Punkt eins Punkt 3 die Deklaration entsprechend den Vorgaben der IDD umsetzen (zB Vorstellung als Kundenberater einer Versicherung, Versicherungsagent oder Versicherungsmakler).
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5.1.45 Punkt eins Punkt 4 Bedingungen und Erfordernisse für das Zustandekommen eines Versicherungsvertrages darstellen.
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5.1.55 Punkt eins Punkt 5 den Bedarf an Versicherungssparten (zB Unfallversicherung, Lebensversicherung) und Versicherungsformen (zB Einzelunfallversicherung, Ablebensversicherung) entsprechend der Kundenwünsche erheben und den gewünschten Versicherungsschutz (zB Deckungsumfang) abklären.
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5.1.65 Punkt eins Punkt 6 bei speziellen Versicherungsprodukten (zB Anlageprodukten) zusätzlich erforderliche Beratungsschritte durchführen (zB zur finanziellen Situation, Verlusttragfähigkeit, Anlageziele, Risikobereitschaft).
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5.1.75 Punkt eins Punkt 7 Deckungs-/Leistungsumfang der Versicherungsprodukte präsentieren.
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5.1.85 Punkt eins Punkt 8 Zusatzprodukte bzw. Bausteine zum jeweiligen Versicherungsprodukt anbieten.
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5.1.95 Punkt eins Punkt 9 auf vertragsrechtliche Fragen des Kunden (zB Obliegenheiten des Versicherungsnehmers) eingehen und kompetent beantworten oder recherchieren und Versicherungsausschlüsse erklären.
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5.1.105 Punkt eins Punkt 10 die Dokumentation der Kundenwünsche und der Gründe für die Produktempfehlung erstellen.
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5.1.115 Punkt eins Punkt 11 zur Vorgehensweise im Schadensfall beraten.
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5.1.125 Punkt eins Punkt 12 Einwände und Vorwände im Kundengespräch unter Anwendung von Kommunikationstechniken situationsbezogen behandeln.
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5.1.135 Punkt eins Punkt 13 Prämienhöhe und Prämienanpassungen argumentieren.
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5.2 Angebote erstellen
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Er/Sie kann…
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Lehrjahr
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1
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2
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3
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5.2.15 Punkt 2 Punkt eins die für eine Angebotslegung erforderlichen Informationen einholen bzw. entsprechende Unterlagen zusammenstellen.
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die Grundlagen der Tarifkalkulation erklären.
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Versicherungsprämien unter Einbezug von allgemeinen und speziellen Berechnungs- und Risikoparametern (zB Alter/Gesundheitszustand einer Person, Lage eines Objektes) und Prämienzahlungsformen (zB monatlich) und der Tarifgestaltung ermitteln.
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versicherungsrelevante Steuern und Abgaben berechnen und begründen.
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5.3 Umgang mit Beschwerden und Reklamationen
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Er/Sie kann…
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Lehrjahr
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1
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2
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3
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5.3.15 Punkt 3 Punkt eins die Bedeutung eines professionellen Umgangs mit Beschwerden und Reklamationen erklären.
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Beschwerden und Reklamationen entsprechend den rechtlichen und betrieblichen Vorgaben bearbeiten bzw. weiterleiten (zB komplexe Kundenanliegen).
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6. Kompetenzbereich: Auftragsbearbeitung
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6.1 Antragsprüfung
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Er/Sie kann…
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Lehrjahr
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3.1.13 Punkt eins Punkt eins
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1
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2
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3
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6.1.16 Punkt eins Punkt eins die Angaben des Antragsstellers prüfen (zB auf Vollständigkeit).
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6.1.26 Punkt eins Punkt 2 besondere Sachverhalte (zB Hochwasserzone) oder Risikokriterien (zB Vorerkrankungen) prüfen oder betriebsintern zur Prüfung weiterleiten.
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6.1.36 Punkt eins Punkt 3 die Versicherbarkeit besonderer Kundenanliegen (zB Einschlüsse) prüfen.
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6.1.46 Punkt eins Punkt 4 bei der Polizzen-Erstellung oder Antragsablehnung mitwirken.
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6.2 Bestandspflege
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Er/Sie kann…
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Lehrjahr
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1
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2
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3
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6.2.16 Punkt 2 Punkt eins Vertragsänderungen, Anpassungen oder Ergänzungen (zB Deckungsumfangserweiterung, Adressänderungen) entsprechend den betrieblichen Vorgaben durchführen.
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bestehende Kunden über neue Produkte oder veränderte Rahmenbedingungen informieren und Bestandsverträge an gegenwärtige Kundensituationen anpassen.
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die Rechtspflichten (zB Prämienzahlungspflicht) und Obliegenheiten des Versicherungsnehmers (zB Schadenminderungspflicht) darstellen und Folgen der Verletzung den jeweiligen Kunden erklären.
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6.3 Schadensbearbeitung
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Er/Sie kann…
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Lehrjahr
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1
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2
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3
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6.3.16 Punkt 3 Punkt eins Schadensmeldungen aufnehmen und dabei schadensrelevante Sachverhalte klären.
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Schadensmeldungen entsprechend den betrieblichen Vorgaben dokumentieren.
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Schadensmeldungen prüfen und/oder zur Überprüfung der Sachverhalte die Schadensmeldung an Dritte weiterleiten.
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bei der Beurteilung des Versicherungsschutzes auf Basis des jeweiligen Versicherungsvertrages und der Schadensmeldung mitwirken.
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den Leistungsumfang im Schadensfall berechnen.
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bei der Schadensregulierung mitwirken oder einen Schaden ablehnen und entsprechend begründen.
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6.4 Auflösung von Verträgen
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Er/Sie kann…
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Lehrjahr
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1
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2
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3
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6.4.16 Punkt 4 Punkt eins sämtliche Beendigungsmöglichkeiten von Versicherungsverträgen darstellen.
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Versicherungsverträge auf vertraglich vereinbarte Laufzeiten sowie ordentliche und außerordentliche Kündigungs- und Rücktrittsmöglichkeiten prüfen.
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Versicherungsverträge auflösen oder deren Kündigung begründet ablehnen.
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