1. Kompetenzbereich: Arbeiten im betrieblichen und beruflichen Umfeld
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1.1 Betriebliche Aufbau- und Ablauforganisation
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Er/Sie kann…
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1.1.1eins Punkt eins Punkt eins sich in den Räumlichkeiten des Lehrbetriebs zurechtfinden.
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1.1.2eins Punkt eins Punkt 2 die wesentlichen Aufgaben der verschiedenen Bereiche des Lehrbetriebs erklären.
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1.1.3eins Punkt eins Punkt 3 die Zusammenhänge der einzelnen Betriebsbereiche sowie der betrieblichen Prozesse darstellen.
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1.1.4eins Punkt eins Punkt 4 die wichtigsten Verantwortlichen nennen (zB Geschäftsführer/in) und seine/ihre Ansprechpartner/innen im Lehrbetrieb erreichen.
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1.1.5eins Punkt eins Punkt 5 die Vorgaben der betrieblichen Ablauforganisation und des Prozessmanagements bei der Erfüllung seiner/ihrer Aufgaben berücksichtigen.
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1.2 Leistungsspektrum und Eckdaten des Lehrbetriebs
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Er/Sie kann…
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1.2.1eins Punkt 2 Punkt eins das betriebliche Leistungsangebot beschreiben.
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1.2.2eins Punkt 2 Punkt 2 das Leitbild bzw. die Ziele des Lehrbetriebs erklären.
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1.2.3eins Punkt 2 Punkt 3 die Struktur des Lehrbetriebs beschreiben (zB Größenordnung, Tätigkeitsfelder, Rechtsform).
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1.2.4eins Punkt 2 Punkt 4 Faktoren erklären, die die betriebliche Leistung beeinflussen (zB Standort, Zielgruppen).
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1.2.5eins Punkt 2 Punkt 5 Ziele des betrieblichen Marketings erklären.
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1.3 Branche des Lehrbetriebs
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Er/Sie kann…
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1.3.1eins Punkt 3 Punkt eins einen Überblick über die Branche des Lehrbetriebs geben (zB Branchentrends).
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1.3.2eins Punkt 3 Punkt 2 die Position des Lehrbetriebs in der Branche darstellen.
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1.4 Rechtsgrundlagen
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Er/Sie kann…
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1.4.1eins Punkt 4 Punkt eins die Allgemeinen Österreichischen Spediteurbedingungen AÖSp anwenden.
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1.4.2eins Punkt 4 Punkt 2 das Transport- und Verkehrsrecht für alle Verkehrsträger anwenden (zB CMR).
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1.4.3eins Punkt 4 Punkt 3 Liefer- und Zahlungsklauseln in Bezug auf die Warenlieferung und auf die Abwicklung von Beförderungsaufträgen inklusive Incoterms berücksichtigen.
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1.5 Ziel und Inhalte der Ausbildung sowie Weiterbildungsmöglichkeiten
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Er/Sie kann…
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1.5.1eins Punkt 5 Punkt eins den Ablauf seiner/ihrer Ausbildung im Lehrbetrieb erklären (zB Inhalte und Ausbildungsfortschritt).
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1.5.2eins Punkt 5 Punkt 2 Grundlagen der Lehrlingsausbildung erklären (zB Ausbildung im Lehrbetrieb und in der Berufsschule, Bedeutung und Wichtigkeit der Lehrabschlussprüfung).
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1.5.3eins Punkt 5 Punkt 3 die Notwendigkeit der lebenslangen Weiterbildung erkennen und sich mit konkreten Weiterbildungsangeboten auseinandersetzen.
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1.6 Rechte, Pflichten und Arbeitsverhalten
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Er/Sie kann…
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1.6.1eins Punkt 6 Punkt eins auf Basis der gesetzlichen Rechte und Pflichten als Lehrling seine/ihre Aufgaben erfüllen.
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1.6.2eins Punkt 6 Punkt 2 Arbeitsgrundsätze wie Sorgfalt, Zuverlässigkeit, Verantwortungsbewusstsein, Pünktlichkeit etc. einhalten und sich mit seinen/ihren Aufgaben im Lehrbetrieb identifizieren.
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1.6.3eins Punkt 6 Punkt 3 sich nach den innerbetrieblichen Vorgaben verhalten.
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1.6.4eins Punkt 6 Punkt 4 die Abrechnung zu seiner/ihrer Lehrlingsentschädigung interpretieren (zB Bruttobezug, Nettobezug, Lohnsteuer und Sozialversicherungsbeiträge).
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1.7 Selbstorganisierte, lösungsorientierte und situationsgerechte Aufgabenbearbeitung
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Er/Sie kann…
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1.7.1eins Punkt 7 Punkt eins seine/ihre Aufgaben selbst organisieren und sie nach Prioritäten reihen.
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1.7.2eins Punkt 7 Punkt 2 den Zeitaufwand für seine/ihre Aufgaben abschätzen und diese zeitgerecht durchführen.
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1.7.3eins Punkt 7 Punkt 3 sich auf wechselnde Situationen einstellen und auf geänderte Herausforderungen und Rahmenbedingungen mit der notwendigen Flexibilität reagieren.
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1.7.4eins Punkt 7 Punkt 4 Lösungen für aktuell auftretende Problemstellungen entwickeln und Entscheidungen im vorgegebenen betrieblichen Rahmen treffen.
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1.7.5eins Punkt 7 Punkt 5 in Konfliktsituationen konstruktiv handeln bzw. entscheiden, wann jemand zur Hilfe hinzugezogen wird.
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1.7.6eins Punkt 7 Punkt 6 sich zur Aufgabenbearbeitung notwendige Informationen selbstständig beschaffen.
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1.7.7eins Punkt 7 Punkt 7 in unterschiedlich zusammengesetzten Teams arbeiten.
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1.7.8eins Punkt 7 Punkt 8 die wesentlichen Anforderungen für die Zusammenarbeit in Projekten darstellen.
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1.7.9eins Punkt 7 Punkt 9 Aufgaben in betrieblichen Projekten übernehmen.
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1.7.10eins Punkt 7 Punkt 10 die eigene Tätigkeit reflektieren und gegebenenfalls Optimierungsvorschläge für seine/ihre Tätigkeit einbringen.
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1.8 Zielgruppengerechte Kommunikation
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Er/Sie kann…
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1.8.1eins Punkt 8 Punkt eins mit verschiedenen Zielgruppen (wie Ausbildern/Ausbilderinnen, Führungskräften, Kollegen/Kolleginnen, Kunden, Lieferanten, Speditionspartnern) kommunizieren und sich dabei betriebsadäquat verhalten.
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1.8.2eins Punkt 8 Punkt 2 seine/ihre Anliegen verständlich vorbringen und der jeweiligen Situation angemessen auftreten.
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1.8.3eins Punkt 8 Punkt 3 berufsadäquat und betriebsspezifisch auf Englisch kommunizieren.
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1.9 Kundenorientiertes Agieren (Unter Kunden werden sämtliche Adressaten der betrieblichen Leistung verstanden.)
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Er/Sie kann…
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1.9.1eins Punkt 9 Punkt eins erklären, warum Kunden für den Lehrbetrieb im Mittelpunkt stehen.
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1.9.2eins Punkt 9 Punkt 2 die Kundenorientierung bei der Erfüllung aller seiner/ihrer Aufgaben berücksichtigen.
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1.9.3eins Punkt 9 Punkt 3 mit unterschiedlichen Kundensituationen kompetent umgehen und kunden- sowie betriebsoptimierte Lösungen finden.
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2. Kompetenzbereich: Qualitätsorientiertes, sicheres und nachhaltiges Arbeiten
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2.1 Betriebliches Qualitätsmanagement
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Er/Sie kann…
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2.1.12 Punkt eins Punkt eins betriebliche Qualitätsvorgaben im Aufgabenbereich umsetzen.
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2.1.22 Punkt eins Punkt 2 an der Entwicklung von innerbetrieblichen Qualitätsstandards mitwirken.
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2.1.32 Punkt eins Punkt 3 die eigene Tätigkeit hinsichtlich der Einhaltung der Qualitätsstandards überprüfen.
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2.1.42 Punkt eins Punkt 4 die Ergebnisse der Qualitätsüberprüfung reflektieren und diese in die Aufgabenbewältigung einbringen.
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2.2 Sicherheit und Gesundheit am Arbeitsplatz
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Er/Sie kann…
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2.2.12 Punkt 2 Punkt eins Betriebs- und Hilfsmittel sicher und sachgerecht einsetzen.
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die betrieblichen Sicherheitsvorschriften einhalten.
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Aufgaben von mit Sicherheitsagenden beauftragten Personen im Überblick beschreiben.
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berufsbezogene Gefahren, wie Sturz- und Brandgefahr, in seinem/ihrem Arbeitsbereich erkennen und sich entsprechend den Arbeitsschutz- und Brandschutzvorgaben verhalten.
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sich im Notfall richtig verhalten.
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bei Unfällen geeignete Erste-Hilfe-Maßnahmen ergreifen.
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die Grundlagen des ergonomischen Arbeitens anwenden.
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2.3 Nachhaltiges und ressourcenschonendes Handeln
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Er/Sie kann…
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2.3.12 Punkt 3 Punkt eins die Bedeutung des Umweltschutzes für den Lehrbetrieb darstellen.
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die Mülltrennung nach rechtlichen und betrieblichen Vorgaben umsetzen.
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energiesparend arbeiten und Ressourcen sparsam einsetzen.
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3. Kompetenzbereich: Digitales Arbeiten
(Diese Berufsbildpositionen schließen gegebenenfalls auch entsprechende analoge Anwendungen mit ein.)
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3.1 Datensicherheit und Datenschutz
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Er/Sie kann…
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3.1.13 Punkt eins Punkt eins die rechtlichen und betriebsinternen Vorgaben einhalten (zB Datenschutzgrundverordnung).
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3.1.23 Punkt eins Punkt 2 Urheberrecht und Datenschutzbestimmungen beachten.
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3.1.33 Punkt eins Punkt 3 Gefahren und Risiken erkennen (zB Phishing-E-Mails, Viren).
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3.1.43 Punkt eins Punkt 4 Maßnahmen treffen, wenn Sicherheitsprobleme und Auffälligkeiten auftreten (zB rasche Verständigung des Datenschutzbeauftragten bzw. der verantwortlichen IT-Administration).
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3.1.53 Punkt eins Punkt 5 Maßnahmen unter Einhaltung der betrieblichen Vorgaben ergreifen, um Daten, Dateien, Geräte und Anwendungen vor Fremdzugriff zu schützen (zB sorgsamer Umgang mit Passwörtern und Hardware).
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3.2 Software und weitere digitale Anwendungen
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Er/Sie kann…
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3.2.13 Punkt 2 Punkt eins Software bzw. Apps für Textverarbeitung, Tabellenkalkulation, Präsentationserstellung, Kommunikation sowie Datenbanken und weitere digitale Anwendungen kompetent verwenden (zB in den Bereichen Kundenmanagement, Lager und Disposition).
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die für eine auszuführende Aufgabe am besten geeignete betriebliche Software bzw. digitale Anwendung auswählen.
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Inhalte unter Einhaltung der betriebsinternen Vorgaben selbst entwickeln bzw. vorhandene Inhalte editieren und zielgruppengerecht aufbereiten (zB Texte, Kalkulationen, Präsentationen unter Berücksichtigung des Corporate Designs erstellen).
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Daten aufbereiten (zB Statistiken und Diagramme erstellen).
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mit betrieblichen Datenbanken arbeiten (zB Daten erfassen, löschen, aktualisieren).
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Inhalte aus verschiedenen Datenquellen beschaffen und zusammenfügen.
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Probleme im Umgang mit Software und digitalen Anwendungen lösen (zB Hilfefunktion nutzen, im Internet bzw. Intranet nach Problemlösungen recherchieren).
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3.3 Digitale Kommunikation
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Er/Sie kann…
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3.3.13 Punkt 3 Punkt eins ein breites Spektrum an Kommunikationsformen verwenden (zB E-Mail, Telefon, Videokonferenz, Social Media).
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eine geeignete Kommunikationsform anforderungsbezogen auswählen.
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verantwortungsbewusst und unter Einhaltung der betrieblichen Vorgaben in sozialen Netzwerken agieren.
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3.4 Datei- und Ablageorganisation
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Er/Sie kann…
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3.4.13 Punkt 4 Punkt eins sich in der betrieblichen Datei- bzw. Ablagestruktur zurechtfinden (zB gespeicherte Dateien finden).
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in der betrieblichen Datei- bzw. Ablagestruktur arbeiten und dabei die Grundregeln eines effizienten Dateimanagements berücksichtigen (zB Ordner anlegen bzw. löschen, Vergabe von Dateinamen).
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sich an die betrieblichen Vorgaben zur Datenanwendung und Datenspeicherung halten.
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Ordner und Dateien unter Einhaltung der betrieblichen Vorgaben teilen (zB unter Nutzung von Cloud-Diensten, VPN, Intranet, Extranet).
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3.5 Informationssuche und -beschaffung
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Er/Sie kann…
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3.5.13 Punkt 5 Punkt eins Suchmaschinen für die Online-Recherche effizient (zB unter Einsatz entsprechender Suchtechniken) nutzen.
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nach gespeicherten Dateien suchen.
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in bestehenden Dateien relevante Informationen suchen.
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in Datenbankanwendungen Daten filtern.
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3.6 Bewertung und Auswahl von Daten und Informationen
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Er/Sie kann…
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3.6.13 Punkt 6 Punkt eins die Zuverlässigkeit von Informationsquellen und die Glaubwürdigkeit von Daten und Informationen einschätzen.
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Daten und Informationen interpretieren und nach betrieblichen Vorgaben entscheiden, welche Daten und Informationen herangezogen werden.
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Daten und Informationen strukturiert aufbereiten.
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4. Kompetenzbereich: Office-Management und betriebliches Rechnungswesen
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4.1 Ausstattung des Arbeitsbereichs
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Er/Sie kann…
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Lehrjahr
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1
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2
|
3
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4.1.14 Punkt eins Punkt eins die übliche Ausstattung seines/ihres Arbeitsbereichs kompetent verwenden (zB PC/Laptop, Drucker, Telefonanlage).
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4.1.24 Punkt eins Punkt 2 die im Rahmen seiner/ihrer Tätigkeit auftretenden einfachen Probleme selbstständig lösen (zB Papierstau beseitigen, Toner austauschen).
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4.1.34 Punkt eins Punkt 3 bei komplexen Problemen Maßnahmen entsprechend den betrieblichen Regelungen setzen.
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4.2 Kommunikation
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Er/Sie kann…
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Lehrjahr
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1
|
2
|
3
|
4.2.14 Punkt 2 Punkt eins die betrieblichen Kommunikationsvorgaben einhalten.
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Informationen sinngemäß erfassen, strukturieren, nötigenfalls bearbeiten und an den Empfänger/die Empfängerin weiterleiten (zB Erstellen von Gesprächsnotizen).
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Auskünfte geben und einholen.
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interne Schriftverkehrsarbeiten erledigen (zB betriebsinterne Informationen aufbereiten).
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externe Schriftverkehrsarbeiten erledigen.
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bei der Gestaltung von Schriftstücken das Corporate Design des Lehrbetriebs beachten.
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in Bezug auf Rechtschreibung und Grammatik fehlerfreie Texte erstellen und überprüfen.
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4.3 Posteingang und -ausgang
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Er/Sie kann…
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Lehrjahr
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1
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2
|
3
|
4.3.14 Punkt 3 Punkt eins den Postein- und Postausgang administrieren (zB Speditionsdokumente).
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digitale Nachrichten (E-Mails und andere digitale Kommunikationsformen) bearbeiten.
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4.4 Terminmanagement
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Er/Sie kann…
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Lehrjahr
|
1
|
2
|
3
|
4.4.14 Punkt 4 Punkt eins Termine und Terminänderungen koordinieren (zB unter Einsatz von Terminplanungsinstrumenten).
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Termine im betrieblichen Kalendersystem dokumentieren und verwalten.
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Informationen zu Terminen und entsprechend notwendige Unterlagen verschicken.
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4.5 Besprechungen und Meetings
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Er/Sie kann…
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Lehrjahr
|
1
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2
|
3
|
4.5.14 Punkt 5 Punkt eins Unterlagen vorbereiten und aufbereiten (zB Präsentationen und Handouts).
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Besucher/innen und Gäste adäquat empfangen.
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die Nachbereitung übernehmen.
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4.6 Aufgaben des betrieblichen Rechnungswesens
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Er/Sie kann…
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Lehrjahr
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1
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2
|
3
|
4.6.14 Punkt 6 Punkt eins die einzelnen Teilbereiche des betrieblichen Rechnungswesens, wie Buchführung, Kostenrechnung und Statistik, darstellen.
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Aufgaben der betrieblichen Buchführung und der Kostenrechnung voneinander unterscheiden.
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4.7 Betriebliche Buchführung
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Er/Sie kann…
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Lehrjahr
|
1
|
2
|
3
|
4.7.14 Punkt 7 Punkt eins Belege auf Richtigkeit und Vollständigkeit prüfen.
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übliche Belege des Lehrbetriebs, wie Eingangs- und Ausgangsrechnungen sowie Zahlungsbelege, für die Verbuchung vorbereiten (zB sortieren, vorkontieren).
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4.8 Betrieblicher Zahlungsverkehr
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Er/Sie kann…
|
Lehrjahr
|
1
|
2
|
3
|
4.8.14 Punkt 8 Punkt eins verschiedene Zahlungsmöglichkeiten (zB Akkreditiv, Nachnahme) erklären.
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die Offene-Posten-Liste verwalten und erforderliche Schritte im Mahnwesen entsprechend den betrieblichen Vorgaben setzen.
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4.9 Datenaufbereitung
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Er/Sie kann…
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Lehrjahr
|
1
|
2
|
3
|
4.9.14 Punkt 9 Punkt eins Kennzahlen ermitteln und interpretieren (zB Auslastung des Laderaumvolumens).
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5. Kompetenzbereich: Beschaffung
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5.1 Beschaffungsprozess
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Er/Sie kann…
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Lehrjahr
|
1
|
2
|
3
|
5.1.15 Punkt eins Punkt eins den Ablauf des betrieblichen Beschaffungsprozesses beschreiben (zB Bezugsquellen, Freigabeprozesse, Kontrollmechanismen).
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5.1.25 Punkt eins Punkt 2 die Grundsätze der betrieblichen Beschaffung darstellen (zB Zuständigkeiten, Bestellsysteme, Kriterien für Lieferantenauswahl).
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5.1.35 Punkt eins Punkt 3 die rechtlichen Bedingungen für das Zustandekommen und die Erfüllung von (Kauf-)Verträgen darstellen.
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|
5.1.45 Punkt eins Punkt 4 mögliche Vertragswidrigkeiten bei der Erfüllung von (Kauf-)Verträgen (zB Zahlungsverzug) sowie deren rechtlichen Konsequenzen erklären.
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5.2 Bedarfsermittlung
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Er/Sie kann…
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Lehrjahr
|
1
|
2
|
3
|
5.2.15 Punkt 2 Punkt eins den voraussichtlichen Laderaum-, Betriebsmittel- und Dienstleistungsbedarf ermitteln.
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Kapazitäten (zB Laderaum- bzw. Personalkapazität) ermitteln und Mengen (zB Lade- bzw. Beförderungsmittel) aufgrund der betrieblichen Vorgaben vorschlagen.
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5.3 Angebotsvergleich
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Er/Sie kann…
|
Lehrjahr
|
1
|
2
|
3
|
5.3.15 Punkt 3 Punkt eins Anfragen tätigen und Angebote einholen.
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Preise und Konditionen miteinander vergleichen und Bezugskalkulationen durchführen.
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neue Bezugsquellen auf Basis der betrieblichen Vorgaben ausfindig machen.
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quantitative und qualitative Aspekte bei der Beschaffungsentscheidung berücksichtigen.
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5.4 Bestellungen
|
Er/Sie kann…
|
Lehrjahr
|
1
|
2
|
3
|
5.4.15 Punkt 4 Punkt eins bei Bestellungen und Beauftragungen unter Berücksichtigung der rechtlichen und betrieblichen Vorgaben mitwirken.
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mögliche Auswirkungen von fehlerhaften Bestellungen und Beauftragungen unter rechtlichen und betriebswirtschaftlichen Aspekten beurteilen.
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Liefer- und Leistungstermine überwachen.
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5.5 Warenannahme und Rechnungskontrolle
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Er/Sie kann…
|
Lehrjahr
|
1
|
2
|
3
|
5.5.15 Punkt 5 Punkt eins die Warenlieferung bzw. die Bereitstellung von Laderaum und Dienstleistungen mit der vertraglich vereinbarten Leistung vergleichen.
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|
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Waren unter Beachtung der rechtlichen und betrieblichen Vorgaben an- und übernehmen sowie allfällige Mängel feststellen und dokumentieren.
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|
die Rechnungskontrolle durchführen.
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5.6 Umgang mit mangelhaften Lieferungen und Leistungen
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Er/Sie kann…
|
Lehrjahr
|
1
|
2
|
3
|
5.6.15 Punkt 6 Punkt eins Maßnahmen bei mangelhaften Lieferungen und Leistungen im Einklang mit den rechtlichen und betrieblichen Vorgaben ergreifen (zB Reklamationen verfassen).
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|
|
Liefer- bzw. Leistungsverzug feststellen und Maßnahmen im Einklang mit den rechtlichen und betrieblichen Vorgaben ergreifen.
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6. Kompetenzbereich: Kundenakquise und Kundenmanagement
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6.1 Kundenanfragen
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Er/Sie kann…
|
Lehrjahr
|
1
|
2
|
3
|
6.1.16 Punkt eins Punkt eins allgemeine Kundenanfragen unter Einhaltung der betrieblichen Vorgaben beantworten (zB telefonisch, per E-Mail).
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6.1.26 Punkt eins Punkt 2 häufig gestellte fachliche Kundenanfragen unter Einhaltung der betrieblichen Vorgaben beantworten und komplexe Kundenanfragen weiterleiten.
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|
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6.1.36 Punkt eins Punkt 3 zeitliche, geographische und transportspezifische (zB Sondertransport, Gefahrguttransport) Erfordernisse einer Warenbeförderung abklären.
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|
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6.1.46 Punkt eins Punkt 4 warenspezifische Erfordernisse (zB Verpackung, Gewicht, Bruchgefahr) abklären.
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|
|
6.1.56 Punkt eins Punkt 5 zollspezifische Vorschriften (zB Ein- und Ausfuhr) in der Kundenberatung berücksichtigen.
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|
|
|
6.1.66 Punkt eins Punkt 6 den betrieblichen Leistungsumfang eingrenzen und erforderlichenfalls weitere Logistikpartner hinzuziehen.
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6.1.76 Punkt eins Punkt 7 Kunden über erforderliche Begleitpapiere und Dokumente informieren.
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6.1.86 Punkt eins Punkt 8 eine Auswahl an Transportstrategien präsentieren und dabei Vor- und Nachteile aufzeigen.
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|
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6.1.96 Punkt eins Punkt 9 Zusatzleistungen zielgerichtet anbieten (zB logistische Leistungen).
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|
|
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6.1.106 Punkt eins Punkt 10 speditionelle Kosten argumentieren.
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|
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6.2 Angebote erstellen
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Er/Sie kann…
|
Lehrjahr
|
1
|
2
|
3
|
6.2.16 Punkt 2 Punkt eins die für eine Angebotslegung erforderlichen Informationen einholen bzw. entsprechende Unterlagen zusammenstellen.
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die Grundlagen der betrieblichen Preiskalkulation erklären.
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|
verkehrsträgerspezifische Transportkosten (zB Tarife, Raten) in der Angebotserstellung berücksichtigen.
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|
warenspezifische Lademittelkosten, Lager- und Logistikdienstleistungen berechnen und in der Angebotserstellung berücksichtigen.
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|
Transportrisiken einschätzen.
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Versicherungstarife berücksichtigen oder ermitteln.
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|
Zölle und Abgaben für unterschiedliche Geschäftsfälle in der Kalkulation berücksichtigen.
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|
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die aktuellen Marktpreise (zB Tagespreisschwankungen) in der Kalkulation berücksichtigen.
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|
|
|
die Kalkulation von Angeboten durchführen (zB unter Berücksichtigung von betrieblichen Kosten, Preisnachlässen und Gewinnaufschlägen).
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6.3 Umgang mit Beschwerden und Reklamationen
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Er/Sie kann…
|
Lehrjahr
|
1
|
2
|
3
|
6.3.16 Punkt 3 Punkt eins die Bedeutung eines professionellen Umgangs mit Beschwerden und Reklamationen erklären.
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|
|
|
Beschwerden und Reklamationen entsprechend den rechtlichen und betrieblichen Vorgaben bearbeiten bzw. weiterleiten (zB komplexe Kundenanliegen).
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|
7. Kompetenzbereich: Ware und Transport
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7.1 Transportplanung und Organisation
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Er/Sie kann…
|
Lehrjahr
|
1
|
2
|
3
|
7.1.17 Punkt eins Punkt eins Aufträge entgegennehmen (zB telefonisch, über das betriebliche Transport-Management-System, per E-Mail).
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7.1.27 Punkt eins Punkt 2 Aufträge prüfen (zB auf ihre Übereinstimmung mit dem Angebot) und zur Erfüllung weiterleiten.
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|
7.1.37 Punkt eins Punkt 3 auftragsspezifische Leistungen im Planungsprozess berücksichtigen.
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|
|
7.1.47 Punkt eins Punkt 4 transportspezifische Anforderungen analysieren (zB bezogen auf die Waren, Verkehrswege) und im Planungsprozess berücksichtigen.
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|
|
7.1.57 Punkt eins Punkt 5 rechtliche und betriebliche Lager- und Transportvorgaben einhalten (zB bei Gefahrengut).
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|
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|
7.1.67 Punkt eins Punkt 6 Verkehrsträger entsprechend auftragsspezifischer Erfordernisse (zB Dringlichkeit) planen und organisieren.
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|
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|
7.1.77 Punkt eins Punkt 7 nationale sowie internationale Verkehrswege planen.
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|
|
|
7.1.87 Punkt eins Punkt 8 Verkehrsanlagen (zB Häfen, Speditionsanlagen, Frachtzentren) bei der Routenplanung berücksichtigen.
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|
|
7.1.97 Punkt eins Punkt 9 eine effiziente und wirtschaftliche Beförderungsstrategie unter Einbezug von Transportketten, Transportarten, Verkehrsträgern und Netzen entwickeln.
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|
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7.1.107 Punkt eins Punkt 10 rechtliche und betriebliche Vorgaben (zB Ruhezeiten von Fahrern, Beförderungsbeschränkungen) im Planungsprozess berücksichtigen.
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|
|
7.1.117 Punkt eins Punkt 11 Transportrisiken abwägen und Versicherungsoptionen prüfen.
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|
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|
7.1.127 Punkt eins Punkt 12 Transportgüter hinsichtlich der Transport- und Lagerbedürfnisse einteilen (zB leicht verderblich, zerbrechlich) und Sicherheitskennzeichen berücksichtigen.
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7.1.137 Punkt eins Punkt 13 Schriftstücke im Rahmen der ordnungsgemäßen Vertragserfüllung erstellen (zB Auftragsbestätigung, Lieferschein).
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7.2 Logistikprozesse
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Er/Sie kann…
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Lehrjahr
|
1
|
2
|
3
|
7.2.17 Punkt 2 Punkt eins die betriebliche Lager- und Umschlagsorganisation erklären.
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|
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|
die Lagerbedürfnisse und die Handhabung von speziellen Gütern (zB unverpackte Ware, Gefahrengut) erklären.
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|
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lagerlogistische Dienstleistungen (zB Labeln, Umpacken) erklären.
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|
lagerlogistische Leistungen kalkulieren und verrechnen.
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7.3 Leistungsdurchführung und Überwachung
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Er/Sie kann…
|
Lehrjahr
|
1
|
2
|
3
|
7.3.17 Punkt 3 Punkt eins Aufträge erfassen (zB im Transport-Management-System).
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|
Fracht- und Speditionsdokumente (zB CMR, FCR, FCT) ausfertigen, administrieren bzw. aushändigen.
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die jeweiligen Verkehrsträger beauftragen und erforderlichenfalls umdisponieren.
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lagerlogistische Leistungen (zB Kommissionieren von Waren, Verpacken) beauftragen.
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den Auftrag verfolgen und erforderlichenfalls Auskünfte (zB auch in Englisch) erteilen.
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|
bei unerwarteten Ereignissen (zB Transportschaden, Unfall) angemessen gegenüber Speditionspartnern und Kunden reagieren.
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|
bei unerwarteten Ereignissen (zB Transportschaden, Unfall) eine Dokumentation (zB Schadensmeldung) erstellen.
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|
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|
Termine und Lieferfristen überwachen.
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|
|
7.4 Leistungsverrechnung
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Er/Sie kann…
|
Lehrjahr
|
1
|
2
|
3
|
7.4.17 Punkt 4 Punkt eins die effektive auftragsbezogene Leistung ermitteln.
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Speditionsrechnungen unter Berücksichtigung der rechtlichen und betrieblichen Vorgaben erstellen.
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8. Kompetenzbereich: Zoll- und Außenhandel
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8.1 Zoll- und außenhandelsrechtliche Bestimmungen
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Er/Sie kann…
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Lehrjahr
|
1
|
2
|
3
|
8.1.18 Punkt eins Punkt eins die Bestimmungen des Zollkodex der Union (UZK) und des Österreichischen Gebrauchszolltarifs (ÖGZT) anwenden.
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8.1.28 Punkt eins Punkt 2 aktuelle Informationen zu Bestimmungen, Verboten und Beschränkungen recherchieren.
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8.1.38 Punkt eins Punkt 3 bei Zollbehörden oder entsprechenden elektronischen Plattformen im In- und Ausland Informationen einholen.
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8.1.48 Punkt eins Punkt 4 Vorschriften zu den Warenbegleitpapieren bei der Ein- und Ausfuhr von Waren recherchieren.
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8.2 Zollabgaben
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Er/Sie kann…
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Lehrjahr
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1
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2
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3
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8.2.18 Punkt 2 Punkt eins Zollabgaben unter der Berücksichtigung von Zollbefreiungen und Zollbegünstigungen ermitteln.
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Waren den zur Anwendung kommenden Zollsätzen zuordnen (zB Wertzoll).
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Eingangsabgaben berechnen.
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8.3 Zollabwicklung
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Lehrjahr
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1
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3
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8.3.18 Punkt 3 Punkt eins bei der elektronischen Zollanmeldung mitwirken.
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die Einlagerung von Waren in ein Zolllager organisieren.
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Zolldokumente (zB T1) ausfertigen.
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mit Zollbehörden korrespondieren.
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