(Gesamtstundenzahl und Stundenausmaß der einzelnen Unterrichtsgegenstände)
Wochenstunden |
Lehrver- |
|||||||
Pflichtgegenstände, Verbindliche |
Jahrgang |
Summe |
pflich- |
|||||
Übung |
tungs- |
|||||||
römisch eins. |
römisch II. |
römisch III. |
römisch IV. |
römisch fünf. |
gruppe |
|||
A. |
Allgemeinbildende Pflichtgegenstände |
|||||||
1. |
Religion |
2 |
2 |
2 |
2 |
2 |
10 |
(römisch III) |
2. |
Deutsch |
3 |
2 |
2 |
2 |
2 |
11 |
(römisch eins) |
3. |
Englisch |
2 |
2 |
2 |
2 |
2 |
10 |
(römisch eins) |
4. |
Geografie, Geschichte und Politische Bildung2 |
2 |
2 |
2 |
2 |
- |
8 |
III |
5. |
Wirtschaft und Recht3 |
- |
- |
- |
2 |
3 |
5 |
römisch II bzw. III |
6. |
Bewegung und Sport |
2 |
2 |
2 |
1 |
1 |
8 |
(römisch IV a) |
7. |
Angewandte Mathematik |
3 |
3 |
3 |
2 |
2 |
13 |
(römisch eins) |
8. |
Angewandte Informatik |
2 |
2 |
- |
- |
- |
4 |
I |
9. |
Angewandte Physik |
2 |
2 |
- |
- |
- |
4 |
II |
B. |
Fachtheorie und Fachpraxis |
|||||||
1. |
Anorganische und organische Chemie |
2 |
3 |
- |
- |
- |
5 |
I |
2. |
Lebensmittelchemie, Analytik und Biochemie |
2 |
2 |
3 |
3 |
3 |
13 |
I |
3. |
Verfahrenstechnik und Lebensmitteltechnologie |
2 |
2 |
5 |
5 |
4 |
18 |
I |
4. |
Mikrobiologie, Lebensmittelhygiene und Ernährung4 |
2 |
3 |
4 |
4 |
3 |
16 |
römisch eins bzw. II |
5. |
Lebensmittelsicherheit5 |
- |
- |
2 |
2 |
2 |
6 |
römisch eins bzw. III |
6. |
Angewandte Betriebswirtschaft |
- |
- |
- |
- |
2 |
2 |
II |
7. |
Laboratorium für Analytik und Lebensmittelsicherheit |
4 |
4 |
5 |
5 |
5 |
23 |
I |
8. |
Mikrobiologisches und lebensmittelhygienisches Laboratorium |
- |
- |
- |
6 |
6 |
12 |
I |
9. |
Werkstätte und Produktionstechnik |
5 |
5 |
5 |
- |
- |
15 |
IV |
C. |
Verbindliche Übung |
|||||||
Soziale und personale Kompetenz6 |
1(1) |
1(1) |
- |
- |
- |
2 |
III |
|
Gesamtwochenstundenzahl |
36 |
37 |
37 |
38 |
37 |
185 |
D. |
Pflichtpraktikum |
mindestens 8 Wochen in der unterrichtsfreien Zeit vor Eintritt in den römisch fünf. Jahrgang |
Wochenstunden |
Lehrver- |
|||||||
Freigegenstände, Unverbindliche |
Jahrgang |
pflich- |
||||||
Übung, Förderunterricht |
tungs- |
|||||||
römisch eins. |
römisch II. |
römisch III. |
römisch IV. |
römisch fünf. |
gruppe |
|||
E. |
Freigegenstände |
|||||||
1. |
Zweite lebende Fremdsprache7 |
2 |
2 |
2 |
2 |
2 |
(römisch eins) |
|
2. |
Kommunikation und Präsentationstechnik |
- |
- |
2 |
2 |
- |
III |
|
3. |
Naturwissenschaftliches Laboratorium |
- |
2 |
- |
- |
- |
III |
|
4. |
Forschen und Experimentieren |
2 |
- |
- |
- |
- |
III |
|
5. |
Entrepreneurship und Innovation |
- |
- |
- |
2 |
- |
III |
|
6. |
Betriebswirtschaftliches Laboratorium |
- |
- |
- |
- |
2 |
I |
|
F. |
Unverbindliche Übung |
|||||||
Bewegung und Sport |
2 |
2 |
2 |
2 |
2 |
(römisch IV a) |
||
G. |
Förderunterricht 8 |
|||||||
1. |
Deutsch |
|||||||
2. |
Englisch |
|||||||
3. |
Angewandte Mathematik |
|||||||
4. |
Fachtheoretische Pflichtgegenstände |
Siehe Anlage 1.
Die Absolventinnen und Absolventen der Höheren technischen Lehranstalt für Lebensmitteltechnologie-Lebensmittelsicherheit sind befähigt, eigenverantwortlich in der Lebensmittelverarbeitung und in der Produktion, im Qualitäts- und Hygienemanagement, in der amtlichen und betrieblichen Kontrolle, in der fachkundigen Beratung bei der Herstellung von Lebensmitteln, Roh- und Zusatzstoffen und in der betriebswirtschaftlichen Führung von Betrieben tätig zu werden. Ein wichtiges Tätigkeitsfeld besteht in der Implementierung von Qualitäts- und Hygienemanagementsystemen zur Erzielung eines höchstmöglichen Maßes an Produktsicherheit und Qualität für die Verbraucherinnen und Verbraucher. Der Fokus aller Tätigkeiten liegt dabei auf einer technologischen, wirtschaftlichen und ökologischen Betrachtung der Rohstoffe, der Zwischen- und Endprodukte sowie aller mit der Herstellung verbundenen Prozesse und Anlagen, mit dem obersten Ziel der Gewährleistung der Lebensmittelsicherheit.
Darüber hinaus fördert die Ausbildung an der Höheren technischen Lehranstalt für Lebensmitteltechnologie-Lebensmittelsicherheit die Persönlichkeitsbildung sowie die Aneignung berufsübergreifender Fähigkeiten.
Die Absolventinnen und Absolventen können theoretische und praktische Kenntnisse in allen Bereichen der Chemie, der Mikrobiologie und Lebensmittelhygiene, der Verfahrenstechnik, der Lebensmitteltechnologie und dem Qualitätsmanagement zur Gewährleistung der Lebensmittelsicherheit fachbezogen umsetzen. Aufgrund der stark praxisorientierten Ausbildung können sie in der jeweiligen Lebensmittelklasse Produkte herstellen sowie Roh- und Zusatzstoffe fachgerecht einsetzen. Sie können aufgrund ihrer Kenntnisse im Bereich Entrepreneurship betriebswirtschaftliche und rechtliche Rahmenbedingungen berücksichtigen. Durch die erworbene Sozial- und Personalkompetenz können sie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter führen und in betriebliche Prozesse integrieren. Die Implementierung und Anwendung zukunftsorientierter Methoden des Qualitätsmanagements zur Gewährleistung der Produktsicherheit und Lebensmittelqualität stellt dabei eine zentrale Fähigkeit der Absolventinnen und Absolventen dar.
Die Absolventinnen und Absolventen kennen den Aufbau der Atome und können aus der Stellung eines Elements im Periodensystem Zusammenhänge zwischen chemischer Bindung und stofflichen Eigenschaften herstellen. Sie können Ablauf, Gleichgewichtslage und Energieumsatz chemischer Reaktionen darstellen. Die Absolventinnen und Absolventen können Gefahren beim Umgang mit Chemikalien abschätzen und entsprechende Sicherheitsvorkehrungen treffen sowie die Umweltrelevanz anorganischer und organischer Verbindungen beurteilen. Sie können Eigenschaften und Herstellungsverfahren anorganischer Verbindungen darstellen und kennen Aufbau, Eigenschaften und Reaktionen organischer Verbindungen.
In der Analytik kennen die Absolventinnen und Absolventen chemische Grundoperationen, können entsprechende Messdaten auswerten und verstehen das analytische Konzept. Sie können das chemische Gleichgewicht qualitativ und quantitativ darstellen sowie mit abgeleiteten Größen rechnen. Die Absolventinnen und Absolventen kennen theoretische Grundlagen apparativer analytischer Methoden und können aus Messdaten Ergebnisse graphisch und rechnerisch ermitteln und bewerten. Sie können für ein Lebensmittel geeignete Analysenmethoden auswählen.
In der Lebensmittelchemie kennen die Absolventinnen und Absolventen Aufbau und Eigenschaften von Lebensmittelinhalts- und Lebensmittelzusatzstoffen sowie deren Bedeutung und Qualitätskriterien. Sie kennen Gruppen und Vorkommen von Kontaminanten und können deren Gefährdungspotential abschätzen sowie zugehörige Vermeidungsstrategien entwickeln.
In der Biochemie kennen die Absolventinnen und Absolventen den Aufbau der DNA, den genetischen Code sowie die Proteinbiosynthese. Sie kennen Bedeutung und Funktion von Enzymen, Hormonen und Membranen in biochemischen Regelmechanismen sowie die Grundlagen und Mechanismen von Stoffwechselwegen.
In der Lebensmitteltechnologie kennen die Absolventinnen und Absolventen die schlachtbaren Haustiere, Geflügel und Wild sowie Schlachtmethoden und Qualitätsbeurteilung der Schlachttierkörper, deren Fleischteile sie benennen können. Sie kennen unterschiedliche Fleischreifungsmethoden und Fleischinhaltsstoffe sowie deren technologische Wirkung. Die Absolventinnen und Absolventen kennen Herstellungsverfahren für Würste und Pökelwaren und können die dabei ablaufenden Vorgänge erklären. Sie können die Herstellung unterschiedlicher Milchprodukte und weiterer tierischer Lebensmittel sowie die dabei verwendeten Apparate und Geräte beschreiben. Die Absolventinnen und Absolventen kennen Herstellungsverfahren, Eigenschaften, Qualitätskriterien und Einsatzbereiche von Fetten, Ölen, Zucker, Stärke und Getreide. Sie verstehen physikalische und chemische Methoden der Haltbarmachung von Fleischwaren und anderen Lebensmitteln. Im Bereich der Qualitätskontrolle können sie Analysenergebnisse interpretieren, bewerten und in entsprechenden HACCP-Systemen umsetzen. Die Absolventinnen und Absolventen kennen Voraussetzungen und Methoden sensorischer Prüfungen, können passende sensorische Prüfmethoden auswählen sowie die Prüfungen planen, durchführen und auswerten.
In der Verfahrenstechnik kennen die Absolventinnen und Absolventen lebensmitteltechnologisch relevante Werkstoffe und können Wechselwirkungen zwischen Lebensmitteln und Werkstoffen bewerten. Sie kennen die Wirkungsweise von Komponenten, Maschinen und Anlagen und können hygienegerechte Anlagen planen. Sie können erforderliche Wärmemengen zum Erhitzen bzw. Kühlen verschiedener Lebensmittel berechnen, Kühlanlagen auslegen und verschiedene verfahrensspezifische Berechnungen durchführen.
In der Biologie kennen die Absolventinnen und Absolventen den Aufbau und die Funktionen von Zellen, Geweben und Organen. Sie kennen wichtige Gewürzpflanzen und deren Anwendung. Sie kennen die Grundlagen der Seuchenlehre sowie Ursachen, Verlauf und Vermeidungsstrategien lebensmittelrelevanter Erkrankungen. Sie können den Aufbau und die Funktion des Immun- und Barrieresystems erläutern. Die Absolventinnen und Absolventen kennen die Grundlagen der Gentechnik sowie deren Anwendungen und Risiken.
In der Mikrobiologie kennen die Absolventinnen und Absolventen grundlegende Arbeitsmethoden der Mikrobiologie und können sicherheitsrelevante Maßnahmen setzen. Sie kennen die Morphologie, Systematik und Wachstumsfaktoren lebensmittelrelevanter Bakterien sowie Ursachen, Auswirkungen und Übertragungsmechanismen mikrobiell assoziierter Gesundheitsschädigungen. Sie kennen die Herstellung von Lebensmitteln mit Hilfe von Mikroorganismen und können Produktions- und Hygienekonzepte dafür entwickeln. Sie können HACCP-Konzepte entwerfen und qualitätssichernde Maßnahmen setzen. Die Absolventinnen und Absolventen kennen die Hauptvertreter der Verderbsflora, Strategien zur Kontaminationsvermeidung und entsprechende Haltbarmachungsverfahren. Sie können entsprechende Reinigungs-, Desinfektions- und Sterilisationssysteme auswählen. Die Absolventinnen und Absolventen können Lebensmittel mikrobiologisch analysieren und die Ergebnisse bewerten.
In der Ernährung kennen die Absolventinnen und Absolventen die physiologische Bedeutung von Lebensmittelinhaltsstoffen sowie die Charakteristika von Lebensmittelunverträglichkeiten und Lebensmittelallergien.
In Managementsysteme können die Absolventinnen und Absolventen Modelle des Qualitätsmanagements und Werkzeuge des Prozessmanagements anwenden und ihre Vorteile erkennen sowie an geänderte rechtliche Vorgaben anpassen. Sie können betriebliche Managementsysteme für Lebensmittelsicherheit anwenden und in der Produktion geeignete Überwachungsprozesse für die Sicherheit von Lebensmitteln festlegen.
In Lebensmittelrecht kennen die Absolventinnen und Absolventen die nationalen und europäischen rechtlichen Voraussetzungen für die Inverkehrbringung von sicheren Lebensmitteln und können in Übereinstimmung mit lebensmittelrechtlichen Vorschriften Produktionsabläufe organisieren.
Die Absolventinnen und Absolventen können chemische und mikrobiologische Kriterien auf Lebensmittel anwenden und kennen aktuelle Richtlinien für Risk-Management.
Die Absolventinnen und Absolventen kennen Ziele, Bereiche, Begriffe und Methoden des Marketings und der Marktforschung und können einen Marketing-Mix entwerfen. Sie können Bilanzen und Gewinn- und Verlustrechnungen analysieren sowie deren Grenzen erläutern. Die Absolventinnen und Absolventen kennen die Aufgaben des Controllings und können Kennzahlen anhand von Ist- und Sollwerten ermitteln und analysieren.
Die Absolventinnen und Absolventen können beim Umgang mit Chemikalien die mit der Kennzeichnung verbundenen Vorschriften berücksichtigen und Abfallentsorgungskonzepte umsetzen. Sie kennen Gefahrenquellen, umweltrelevante Vorschriften sowie Sicherheits- und Unfallverhütungsvorschriften bei den verwendeten Prozessen der Lebensmittelherstellung und -untersuchung. Sie können analytische Aufgabenstellungen selbstständig planen und dokumentieren sowie die Ergebnisse hinsichtlich Richtigkeit, Präzision, Glaubwürdigkeit und gesetzlicher Konformität bewerten und zu verschiedenen Analysen qualitätssichernde Maßnahmen entwickeln und anwenden. Die Absolventinnen und Absolventen können das Spektrum klassischer sowie gängiger apparativer Analysenmethoden anwenden, einzelne Parameter optimieren und die Ergebnisse eigenständig auswerten. Sie können die dazu nötigen Geräte bedienen, warten und kalibrieren. Die Absolventinnen und Absolventen können für eine komplexe Problemstellung Methoden auswählen und eine Vorgehensweise entwickeln sowie Standardmethoden zur Bestimmung grundlegender Lebensmittelinhaltsstoffe auf andere Anwendungsgebiete übertragen.
In der Rohstoff- und Lebensmitteluntersuchung können die Absolventinnen und Absolventen mikrobiologische Analysen nachvollziehbar planen, analysieren, auswerten, bewerten und dokumentieren. Sie kennen Methoden und Normen der mikrobiologischen Rohstoff- und Lebensmitteluntersuchung sowie Richt- und Warnwerte und können qualitätssichernde Maßnahmen setzen und bewerten.
Die Absolventinnen und Absolventen können fermentierte Lebensmittel unter Berücksichtigung der Kriterien der Lebensmittelsicherheit im Labormaßstab produzieren und diese auf Einhaltung der festgelegten Produktions- und Qualitätsparameter prüfen. Sie können Fermentationen steuern und optimieren. Sie können Verfahrensanweisungen und Prüfpläne für Produktionen im Labormaßstab erstellen.
In der Hygiene kennen die Absolventinnen und Absolventen Grundlagen der kontinuierlichen Reinigungs- und Desinfektionskontrolle und können diese umsetzen. Sie kennen Methoden der Überwachung und Kontrolle der Betriebshygiene und können diese anwenden sowie resultierende Messergebnisse interpretieren.
Die Absolventinnen und Absolventen können Lebensmittel unter Einsatz von Lebensmittelzusatzstoffen unter Berücksichtigung der entsprechenden Hygieneanforderungen herstellen, bewerten und rechtskonform kennzeichnen. Sie können mögliche Gefahren bei der Herstellung von Lebensmitteln erkennen und beherrschen. Die Absolventinnen und Absolventen können Schlachttierkörper zerlegen und für die weitere Verarbeitung und den Verkauf herrichten, verpacken, beurteilen und etikettieren. Sie können aus dem Rohstoff Fleisch das gesamte Spektrum an Fleischwaren erzeugen. Die Absolventinnen und Absolventen kennen ihre persönlichen sinnesphysiologischen Fähigkeiten, ein Fachvokabular zur Beschreibung von Lebensmitteln sowie sensorische Prüfmethoden. Die Absolventinnen und Absolventen können aseptisch arbeiten sowie Dampf- und Heißluftsterilisationen durchführen. Sie kennen Fachbegriffe der Mikroskopie und können mikroskopische Präparate anfertigen und interpretieren. In Hinblick auf die Haltbarkeit von Lebensmitteln verstehen sie die Bedeutung der Produktionsparameter sowie die Bedeutung der Zusammensetzung der Lebensmittel. Sie können die Qualität milchsäurekonservierter Lebensmittel mikrobiologisch beurteilen.
Siehe Anlage 1.
Siehe Anlage 1.
Siehe Anlage 1.
„Deutsch“, „Englisch“, „Geografie, Geschichte und Politische Bildung“, „Wirtschaft und Recht“ und „Angewandte Informatik“.
Siehe Anlage 1.
Siehe Bundesgesetzblatt Nr. 37 aus 1989, idgF.
Siehe Anlage 1 mit folgenden Ergänzungen:
römisch II. Jahrgang:
3. Semester – Kompetenzmodul 3:
Die Schülerinnen und Schüler können im
Bereich Zahlen und Funktionen
Darstellung von Funktionen:
Logarithmische Skalierungen.
4. Semester – Kompetenzmodul 4:
Die Schülerinnen und Schüler können im
Bereich Zahlen und Funktionen
Funktionen:
Aufgabenstellungen des Fachgebietes.
römisch IV. Jahrgang:
7. Semester – Kompetenzmodul 7:
Die Schülerinnen und Schüler können im
Bereich Fehlerrechnung
Bereich Zahlen und Funktionen
Bereich Differential- und Integralrechnung
Bereich Fehlerrechnung
Funktionen mehrerer Variablen:
Darstellung von Funktionen von zwei Variablen; partielle Ableitungen; totales Differential, lineare Fehlerfortpflanzung und maximaler Fehler.
Bereich Zahlen und Funktionen
Funktionenreihen:
Taylorpolynome, Potenzreihen, Konvergenzkriterien.
Bereich Differential- und Integralrechnung
Differentialrechnung:
Fachbezogene Anwendungen der Differentialrechnung.
Integralrechnung:
Fachbezogene Anwendungen der Integralrechnung.
8. Semester – Kompetenzmodul 8:
Die Schülerinnen und Schüler können im
Bereich Differential- und Integralrechnung
Differentialgleichungen:
Differentialgleichungen erster Ordnung, Trennen der Variablen, Variation der Konstanten.
römisch fünf. Jahrgang – Kompetenzmodul 9:
9. Semester:
Die Schülerinnen und Schüler können im
Bereich Stochastik
Beurteilende Statistik:
Prinzip des Alternativtests, Einstichproben u-Test und t-Test, Zweistichproben F-Test und t-Test.
10. Semester:
Die Schülerinnen und Schüler können die für das Fachgebiet relevanten mathematischen Methoden anwenden.
Relevante mathematische Methoden:
Differentialrechnung, Integralrechnung, Differentialgleichungen erster Ordnung.
römisch eins. Jahrgang (1. und 2. Semester):
Die Schülerinnen und Schüler können
Physikalische Größen und Grundgesetze:
SI-Einheiten, Energieerhaltung und Thermodynamik.
Mechanik:
Kinematik, Statik, Dynamik, Mechanik der Flüssigkeiten und Gase.
römisch II. Jahrgang:
3. Semester – Kompetenzmodul 3:
Die Schülerinnen und Schüler können
Optik:
Strahlenoptik, Wellenoptik, für die Fachrichtung wichtige Anwendungen (zB Mikroskop, Refraktometer, Photometer, Polarimeter).
4. Semester – Kompetenzmodul 4:
Die Schülerinnen und Schüler können
Elektrizität:
Grundgrößen und Gesetze, für die Fachrichtung wichtige Anwendungen (zB Magnetismus, Elektromotor, Leitfähigkeitsmessung, Galvanische Elemente, Elektrolyse).
römisch eins. Jahrgang (1. und 2. Semester):
Die Schülerinnen und Schüler können
Aufbau der Materie:
Stoffsysteme, Atommodelle, Periodensystem, chemische Bindungen.
Chemische Reaktionen:
Reaktionstypen, Energiebilanz, Gleichgewichtslage, Massenwirkungskonstante.
Sicherheitsvorschriften:
Umgang mit gefährlichen Stoffen.
Anorganische Verbindungen:
Säuren, Basen, Salze, für die Fachrichtung wichtige Stoffe und Verfahren.
römisch II. Jahrgang:
3. Semester – Kompetenzmodul 3:
Die Schülerinnen und Schüler können
Vertiefende Kenntnisse und Anwendung von Reaktionen anorganischer Verbindungen:
Oxidation, Reduktion, Komplexbildung, Dissoziation (zB pH-Wert, Puffer, Löslichkeit).
Aufbau und Nomenklatur organischer Verbindungen:
Bindungsart, Orbitaltheorie, Hybridisierung, Isomerie, IUPAC-System.
Spezifische Reaktionstypen organischer Verbindungen:
Substitution, Addition, Polymerisation, spezielle Reaktionen (zB Veresterung, Hydrolyse, Acetalbildung, Aldolreaktion).
Funktionelle Gruppen und Stoffklassen einfacher organischer Verbindungen und deren Eigenschaften.
4. Semester – Kompetenzmodul 4:
Die Schülerinnen und Schüler können
Funktionelle Gruppen und Stoffklassen komplexer organischer Verbindungen und deren Eigenschaften und technologische Anwendungen.
Umweltchemie:
Luft, Wasser, Boden, Stoffkreisläufe.
Gefährdungspotential arbeitsplatz- und umweltrelevanter anorganischer und organischer Verbindungen.
römisch eins. Jahrgang (1. und 2. Semester):
Die Schülerinnen und Schüler können
Chemische Grundgrößen:
Masse, Volumen, Dichten, Stoffmenge, Gehaltsgrößen.
Einfache chemische Grundoperationen:
Lösungen, Verdünnungen und Mischungen, Gravimetrie, Volumetrie (Säuren-Basen-Titration).
römisch II. Jahrgang:
3. Semester – Kompetenzmodul 3:
Die Schülerinnen und Schüler können
Einführung in das analytische Konzept:
Probenahme, Probenvorbereitung, Fehlerarten.
Weiterführende chemische Grundoperationen:
Lösungen, Verdünnungen und Mischungen, Gravimetrie, Volumetrie.
Grundlegende spektroskopische Methoden:
Photometrie.
4. Semester – Kompetenzmodul 4:
Die Schülerinnen und Schüler können
Spezielle chemische Grundoperationen:
Lösungen, Verdünnungen und Mischungen, Gravimetrie, lebensmittelrelevante titrimetrische Methoden, Anwendung des Massenwirkungsgesetzes.
Chemisches Gleichgewicht und Dissoziation:
Massenwirkungsgesetz, pH-Berechnungen.
Spezielle chemische Grundoperationen:
Prinzipien und Endpunktbestimmungsmethoden.
römisch III. Jahrgang:
5. Semester – Kompetenzmodul 5:
Die Schülerinnen und Schüler können
Chemisches Gleichgewicht und Dissoziation:
Massenwirkungsgesetz, Löslichkeitsprodukt.
Lebensmittelchemisch relevante nasschemische Verfahren:
Analyse und Bewertung ausgewählter Lebensmittelinhaltsstoffe.
Lebensmittelinhaltsstoffe:
Aufbau, Eigenschaften und Bedeutung der Hauptinhaltsstoffe von Lebensmitteln.
6. Semester – Kompetenzmodul 6:
Die Schülerinnen und Schüler können
Chemisches Gleichgewicht und Dissoziation:
Massenwirkungsgesetz, pK-Wert, pH-Wert.
Grundlagen elektrochemischer Methoden:
Elektroden, Kalibrierung, Messung.
Lebensmittelchemisch relevante nasschemische und einfache apparative Verfahren:
Analyse und Bewertung ausgewählter Lebensmittelinhaltsstoffe.
Lebensmittelinhaltsstoffe:
Aufbau, Eigenschaften und Bedeutung ausgewählter Lebensmitteinhaltsstoffe.
römisch IV. Jahrgang:
7. Semester – Kompetenzmodul 7:
Die Schülerinnen und Schüler können
Spektroskopische Methoden.
Chromatographische Methoden:
Grundlagen.
Lebensmittelzusatzstoffe:
Aufbau und Eigenschaften von Substanzen wie Farbstoffe, Konservierungsstoffe, Antioxidationsmittel, Verdickungs- und Geliermittel, Emulgatoren.
8. Semester – Kompetenzmodul 8:
Die Schülerinnen und Schüler können
Weiterführende spektroskopische Methoden.
Chromatographische Methoden:
Spezielle Methoden.
Lebensmittelzusatzstoffe:
Aufbau und Eigenschaften von Substanzen wie Säuerungsmittel und Säuerungsregulatoren, Süßstoffe, Geschmacksverstärker.
Kontaminanten:
Vorkommen und Eigenschaften organischer und anorganischer Kontaminanten.
römisch fünf. Jahrgang – Kompetenzmodul 9:
9. Semester:
Die Schülerinnen und Schüler können
Überprüfung der Arbeitsmittel und Ergebnisse:
Kalibrierung, externer und interner Standard, Standardaddition, statistische Kenngrößen.
Apparative Analytik:
Aktuelle Analyseverfahren.
Biochemische Grundlagen der Zelle und Molekularbiologie:
DNA und genetischer Code, Replikation, Transkription, Translation.
Biochemische Regelmechanismen.
10. Semester:
Die Schülerinnen und Schüler können
Apparative Analytik:
Aktuelle Analyseverfahren, Auswahlkriterien.
Stoffwechsel:
Katabolismus, Anabolismus, ausgewählte Stoffwechselwege wie Zucker, Fettsäuren und Aminosäuren, energieliefernde Reaktionen.
römisch eins. Jahrgang (1. und 2. Semester):
Die Schülerinnen und Schüler können
Lebensmitteltechnologische Grundlagen:
Einteilung der Lebensmittel, Lebensmittelinhaltsstoffe, Hygiene – HACCP, Haltbarmachung.
Sinnesphysiologie und sensorische Prüfverfahren:
Sinnesphysiologie.
Urproduktion:
Schlachtbare Haustiere, Tierhaltung, Züchtung, Rassen, Tiertransport.
Fleischgewinnung:
Schlachtung, Handelsklassen, Zerlegung.
römisch II. Jahrgang:
3. Semester – Kompetenzmodul 3:
Die Schülerinnen und Schüler können
Fleischgewinnung:
Fleischaufbereitung, Fleischteile und küchenmäßige Verwendung, Bestimmungen Kapitel B14 des Österreichischen Lebensmittelbuches, Fleischinhaltsstoffe, Fleischreifung, Qualitätsbestimmung.
4. Semester – Kompetenzmodul 4:
Die Schülerinnen und Schüler können
Fleischerzeugnisse – Würste:
Herstellungsverfahren, Kapitel B14 des Österreichischen Lebensmittelbuches, Zusatzstoffe, Methoden der Haltbarmachung.
Sensorische Prüfverfahren:
Beschreibende Prüfungen.
römisch III. Jahrgang:
5. Semester – Kompetenzmodul 5:
Die Schülerinnen und Schüler können
Fleischerzeugnisse – Pökelwaren:
Herstellungsverfahren, Kapitel B14 des Österreichischen Lebensmittelbuches, Zusatzstoffe, Methoden der Haltbarmachung.
Werkstoffe:
Stähle, Kupfer- und Kupferlegierungen, Aluminium- und Aluminiumlegierungen, Edelmetalle.
6. Semester – Kompetenzmodul 6:
Die Schülerinnen und Schüler können
Milch und Milchprodukte:
Milchinhaltsstoffe, Trinkmilch, Milchprodukte.
Sensorische Prüfverfahren:
Unterschiedsprüfungen.
Hygienegerechte Konstruktionen:
Kunststoffe, Korrosion, Werkstoffauswahl, konstruktive Hygienerisiken und deren Vermeidung.
Unterstützende Maschinen, Komponenten und Anlagen:
Hydraulik und Pneumatik, Förderanlagen, Verpackungsmaschinen.
römisch IV. Jahrgang:
7. Semester – Kompetenzmodul 7:
Die Schülerinnen und Schüler können
Weitere tierische Lebensmittel:
Honig, Eier.
Fette und Öle:
Arten, Gewinnung, Raffination und Modifikation, Verwendung.
Sensorische Prüfverfahren:
Bewertende Prüfungen.
Grundlagen der Thermodynamik:
Zustandsgrößen, Gasgesetze, Hauptsätze der Thermodynamik.
8. Semester – Kompetenzmodul 8:
Die Schülerinnen und Schüler können
Technologie des Zuckers:
Gewinnung, Eigenschaften, Verwendung.
Technologie der Stärke:
Rohstoffe, Verarbeitung.
Technologie des Getreides:
Getreidearten, Inhaltsstoffe, Verarbeitung, Brotherstellung.
Verdampfung, Kühl- und Gefriertechnik:
Energiebilanz und Umwelt, Bauteile und Anlagen, Berechnung.
römisch fünf. Jahrgang – Kompetenzmodul 9:
9. Semester:
Die Schülerinnen und Schüler können
Technologie alkoholischer Getränke:
Bier, Wein, Destillate.
Technologie alkoholfreier Getränke:
Fruchtsaft.
Feuchte Luft und Trocknung:
Luftfeuchtigkeit, Enthalpie feuchter Luft, h-x-Diagramm.
Grundlegende Verfahren und Prozesse:
Destillation.
10. Semester:
Die Schülerinnen und Schüler können
Sinnesphysiologie und sensorische Prüfverfahren:
Prüferschulung, Planung, Durchführung und Auswertung.
Grundlegende Verfahren und Prozesse:
Zerkleinerungs- und Trennverfahren.
römisch eins. Jahrgang (1. und 2. Semester):
Die Schülerinnen und Schüler können
Zytologie der Prokaryoten und der Eukaryoten:
Bakterien, tierische Zellen, Struktur und Funktion der Zellorganelle.
Arbeitsplatzhygiene:
Schutz vor mikrobiologischer Kontamination und Infektion.
Lebensmittelmikrobiologie:
Keimgruppen, Wachstumskinetik.
Gewebelehre:
Grundgewebe, Bildungsgewebe, Abschlussgewebe.
römisch II. Jahrgang:
3. Semester – Kompetenzmodul 3:
Die Schülerinnen und Schüler können
Arbeitsmethoden der Mikrobiologie:
Steriles Arbeiten, Mikroskopie.
Lebensmittelmikrobiologie:
Lebensmittelinfektionen und -intoxikationen, Infektionswege, Infektionsdosis, wichtige Vertreter lebensmittelassoziierter Erkrankungen, Toxinbildung von Bakterien in Lebensmitteln.
Organe:
Tierische und menschliche Organe und Organsysteme.
4. Semester – Kompetenzmodul 4:
Die Schülerinnen und Schüler können
Keimgruppen:
Milchsäurebakterien, Enterobacteriaceen, Mikrococcaceen.
Epidemiologie:
Begriffe, rechtliche Bestimmungen, betriebliche Umsetzung.
Zoonosen:
Anzeigepflichtige Erkrankungen.
römisch III. Jahrgang:
5. Semester – Kompetenzmodul 5:
Die Schülerinnen und Schüler können
Mikrobiell assoziierte Gesundheitsschädigungen:
Bakterien, Pilze und Mykotoxine, Viren, Einzeller, Prionen.
Lebensmittelherstellung mit Hilfe von Mikroorganismen:
Tierische Lebensmittel, pflanzliche Lebensmittel.
Wachstumsfaktoren und Wachstumskinetik:
Chemische und physikalische Faktoren.
Haltbarmachung und Verderb:
Grundlegende Methoden und Einflussfaktoren.
Verfahren und Methoden der Fermentation:
Verfahrenstechniken, Verlauf, Reaktorführung.
Virologie:
Aufbau und Wirkungsweise von Viren, Infektionswege, Krankheitsverlauf, Symptome, Übertragung durch Lebensmittel.
Immun- und Abwehrsystem:
Bestandteile, Wirksamkeit.
6. Semester – Kompetenzmodul 6:
Die Schülerinnen und Schüler können
Reinigung, Desinfektion, Sterilisation:
Verfahren, Anwendungen.
Probenahme:
Pläne und Vorgangsweisen, sterile Entnahme, Transportbedingungen, Probenaufbereitung.
Verderbsmikroorganismen:
Lipolytische, saccharolytische und proteolytische Verderbsmikroorganismen; Kreuzkontaminationen, Kontaminationsvermeidung und Dekontamination.
Food borne diseases:
Charakterisierung, Übertragungswege, Verbreitung, Identifizierung, water borne diseases, Toxinfektionen.
Immun- und Abwehrsystem:
Wirksamkeit, Zusammenspiel mit Nerven- und Hormonsystem.
Parasitologie:
Systematik der Parasiten, Infektionswege, Krankheitsverlauf, Symptome, Übertragung durch Lebensmittel.
römisch IV. Jahrgang:
7. Semester – Kompetenzmodul 7:
Die Schülerinnen und Schüler können
Mikrobiologische Analysenergebnisse:
Analysenergebnisse, Berechnung, Fehlerquellen, Bewertung, Plausibilität.
Haltbarmachung und Verderb:
Spezielle Methoden und Methodenoptimierung, Fehler der Haltbarmachung, produktspezifischer Verderb.
Qualitätssicherung:
Maßnahmen der Qualitätssicherung, Risikoanalyse, HACCP.
Cytologie und Histologie der Pflanzen:
Zellen und Zellorganellen, gentechnisch veränderte Pflanzen, Vererbung, Pflanzeninhaltsstoffe.
Systematik des Pflanzenreichs:
Morphologie, histologische Merkmale.
8. Semester – Kompetenzmodul 8:
Die Schülerinnen und Schüler können
Betriebshygiene und Personalhygiene:
Leitlinien, Betriebshygiene, Personalhygiene, Lebensmitteltransport.
Lebensmittelbeurteilung:
Mikrobiologische Kriterien, rechtliche Grundlagen.
Pflanzliche Gewürze:
Samen-, Rinden-, Blatt- und Rhizomgewürze, Auswahl, Anwendung, technologische, physiologische und sensorische Wirkung.
Hygienedesign von Prozessen der Lebensmittelproduktion:
Bewertung und Überwachung kritischer Punkte.
römisch fünf. Jahrgang – Kompetenzmodul 9:
9. Semester:
Die Schülerinnen und Schüler können
Hygienedesign von Prozessen der Lebensmittelproduktion:
Anwendung gesetzlicher und Festlegung betriebseigener Warn- und Grenzwerte, Abschätzung und Überprüfung von Haltbarkeitsfristen, Auswahl von Konservierungsmethoden, integrierte Personal-, Betriebs- und Produkthygienepläne.
Nährwert:
Energie, Fett, Kohlenhydrate, Eiweiß, essentielle Nährstoffe, Referenzwerte.
10. Semester:
Die Schülerinnen und Schüler können
Hygienedesign von Prozessen der Lebensmittelproduktion:
Validierung und Optimierung von sicherheitsrelevanten Produktionsparametern, Stufenkontrolle von Herstellungsprozessen.
Besondere Ernährungsformen:
Lebensmittelallergien und -unverträglichkeiten, unterschiedliche Stoffwechsellagen des Menschen, Ernährungsformen.
römisch III. Jahrgang:
5. Semester – Kompetenzmodul 5:
Die Schülerinnen und Schüler können
Grundlagen des Qualitätsmanagements:
Qualitätsdreieck, Fehler, Interessensgruppen, KANO-Modell.
Lebensmittelrechtliche Vorschriften:
Europäische und innerstaatliche Grundlagen des Lebensmittelrechts.
6. Semester – Kompetenzmodul 6:
Die Schülerinnen und Schüler können
Methoden und Werkzeuge des Prozessmanagements:
Managementsysteme, Leitbild, Prozessorientierung, Prozess-Lifecycle.
Lebensmittelrechtliche Vorschriften:
Lebensmittelsicherheits- und Verbraucherschutzgesetz, Codex, General Food Law, Rückverfolgbarkeit.
römisch IV. Jahrgang:
7. Semester – Kompetenzmodul 7:
Die Schülerinnen und Schüler können
Normen im Qualitätsmanagement:
ISO 9000-Normenfamilie, Dokumentation, Prozessmodell.
Hygienebestimmungen:
Europäische Verordnungen, Interpretationsmöglichkeiten für Produktionsabläufe, Umsetzung der Bestimmungen in Managementsystemen.
Lebensmittelrechtliche Vorschriften:
Zusatzstoffe, Gebrauchsgegenstände, kosmetische Mittel, Wasser.
8. Semester – Kompetenzmodul 8:
Die Schülerinnen und Schüler können
Normen im Qualitätsmanagement:
ISO 9000-Normenfamilie, Audits und Zertifizierung.
Lebensmittelrechtliche Vorschriften:
Lebensmittelkennzeichnung, Nährwertkennzeichnung einschließlich Health-Claims, Grundpreisauszeichnung.
römisch fünf. Jahrgang – Kompetenzmodul 9:
9. Semester:
Die Schülerinnen und Schüler können
Managementsysteme:
ISO 14000-Normenfamilie, EMAS, Dokumentation, Analysen, Audits und Zertifizierung.
Aktuelle Normen:
Chemische Kriterien, mikrobiologische Kriterien, Analysenverfahren, Qualifikationsprozess.
10. Semester:
Die Schülerinnen und Schüler können
Managementsysteme:
ISO 22000-Normenfamilie, integrierte Managementsysteme.
Risk-Management:
Konzepte, Methoden, Risk-Assessment.
römisch fünf. Jahrgang – Kompetenzmodul 9:
9. Semester:
Die Schülerinnen und Schüler können
Grundlagen des Marketings:
Ziele, Instrumente, Marketingplan.
Marktforschung:
Ziele, Bereiche, Methoden, Qualitätskriterien, Fehlerquellen.
Marketing-Mix:
Produkt- und Sortimentspolitik, Preis- und Konditionenpolitik, Distributionspolitik, Werbung und Verkaufsförderung, Verkaufsgespräch.
10. Semester:
Die Schülerinnen und Schüler können
Grundlagen des Controllings:
Aufgaben, Stellung im Betrieb, betriebswirtschaftliche Ziele, Planung und Kontrolle.
Kennzahlen:
Rentabilitätskennzahlen, Kennzahlen zur Kapitalstruktur (Bilanzkennzahlen), Cash Flow, Liquiditätskennzahlen, Produktivitätskennzahlen.
Die Schülerinnen und Schüler können
Laborbetrieb und Laborordnung; Sicherheitsunterweisung, Einschulung; Qualitätsprüfung und Qualitätssicherung; Instandhaltung; Recycling.
römisch eins. Jahrgang (1. und 2. Semester):
Die Schülerinnen und Schüler können
Laborsicherheit:
Sicherheitsvorschriften, Abfallentsorgungskonzept.
Laborgerätetechnik:
Bedienung einfacher Messgeräte, Handhabung und Pflege chemischen Grundinventars.
Chemische Grundoperationen:
Wägen, Herstellung von Lösungen, Verdünnen, nasschemische Trenn- und Analyseverfahren.
Dokumentation:
Protokollierung, Berechnung und einfache Bewertung von Messergebnissen.
römisch II. Jahrgang:
Die Zuordnung der Bildungs- und Lehraufgaben und des Lehrstoffs der nachstehenden Laboratoriumsbereiche zum 3. und 4. Semester (Kompetenzmodule 3 und 4) erfolgt nach Maßgabe der räumlichen und sonstigen organisatorischen Gegebenheiten.
3. und 4. Semester – Kompetenzmodule 3 und 4:
Die Schülerinnen und Schüler können
Laborsicherheit:
Gefahrenpiktogramme, Sicherheitsdatenblätter.
Laborgerätetechnik:
Photometrie, Polarimetrie, pH-Messung.
Chemische Grundoperationen und Standardmethoden klassischer Lebensmittelanalytik:
Volumetrische und gravimetrische Analysen. Schichtchromatographie.
Dokumentation:
Protokollierung und Berechnung sowie Bewertung der Zahlengenauigkeit und der Glaubwürdigkeit von Messergebnissen.
römisch III. Jahrgang:
Die Zuordnung der Bildungs- und Lehraufgaben und des Lehrstoffs der nachstehenden Laboratoriumsbereiche zum 5. und 6. Semester (Kompetenzmodule 5 und 6) erfolgt nach Maßgabe der räumlichen und sonstigen organisatorischen Gegebenheiten.
5. und 6. Semester – Kompetenzmodule 5 und 6:
Die Schülerinnen und Schüler können
Standardmethoden klassischer Lebensmittelanalytik:
Wasser, Fett, Asche, Kohlenhydrate, Mineralstoffe, Zusatzstoffe, Kennzahlen.
Laborgerätetechnik:
Elektrochemische und photometrische Methoden.
Dokumentation:
Protokollierung, Berechnung und Bewertung.
römisch IV. Jahrgang:
Die Zuordnung der Bildungs- und Lehraufgaben und des Lehrstoffs der nachstehenden Laboratoriumsbereiche zum 7. und 8. Semester (Kompetenzmodule 7 und 8) erfolgt nach Maßgabe der räumlichen und sonstigen organisatorischen Gegebenheiten.
7. und 8. Semester – Kompetenzmodule 7 und 8:
Die Schülerinnen und Schüler können
Standardmethoden klassischer Lebensmittelanalytik:
Wiederfindungkontrollproben, Bewertung, Methodenvergleiche.
Laborgerätetechnik:
Spektrometrische und apparative chromatographische Methoden.
Dokumentation:
Protokollierung, Berechnung und Bewertung.
römisch fünf. Jahrgang – Kompetenzmodul 9:
Die Zuordnung der Bildungs- und Lehraufgaben und des Lehrstoffs der nachstehenden Laboratoriumsbereiche zum 9. und 10. Semester erfolgt nach Maßgabe der räumlichen und sonstigen organisatorischen Gegebenheiten.
9. und 10. Semester:
Die Schülerinnen und Schüler können
Planung, Strukturierung und Durchführung wissenschaftlicher Arbeiten:
Versuchsplanung, Methodenwahl, Analysengang, Auswertung, Dokumentation und Bewertung.
Qualitätssichernde Maßnahmen:
Überprüfung von Arbeitsmitteln, Methodenvergleich, Methodenoptimierung, Validierung, Planung, Durchführung und Bewertung von Wiederfindungskontrollproben.
Die Schülerinnen und Schüler können
Laborbetrieb und Laborordnung; Sicherheitsunterweisung, Einschulung; Qualitätsprüfung und Qualitätssicherung; Instandhaltung; Recycling.
römisch IV. Jahrgang:
Die Zuordnung der Bildungs- und Lehraufgaben und des Lehrstoffs der nachstehenden Laboratoriumsbereiche zum 7. und 8. Semester (Kompetenzmodule 7 und 8) erfolgt nach Maßgabe der räumlichen und sonstigen organisatorischen Gegebenheiten.
7. und 8. Semester – Kompetenzmodule 7 und 8:
Die Schülerinnen und Schüler können
Mikroskopie:
Aufbau, Funktion und Bedienung des Lichtmikroskops, Reagenzien, Färbemethoden, Präparate.
Mikrobiologische Arbeitstechniken:
Medienbereitung, steriles Arbeiten.
Methoden der Keimzahlbestimmung:
Quantifizierung, Differenzierung, Plausibilitätskontrolle.
Untersuchung von Rohstoffen und Lebensmitteln:
Methoden, Differenzierungsmedien, Normen, Richt- und Warnwerte, Zusammenhänge zwischen Keimgruppen und Produktionsbedingungen, qualitätssichernde Maßnahmen.
Fermentationstechniken:
Schnellmethoden zur Zellzahlbestimmung, fed batch Kulturen, Belüftungstechniken im Bioreaktor.
Methoden der Hygienekontrolle:
Visuelle Raumkontrolle, Hemmstoffnachweise von Oberflächen, Agrarkontaktverfahren, Tupferverfahren, Impaktionsverfahren, Sedimentationsplattenverfahren.
Dokumentation von Planung und Analyse:
Aufbau einer Dokumentation, Arbeitsplan, Ergebnisberechnung, -darstellung und –interpretation, Prüfbericht.
römisch fünf. Jahrgang – Kompetenzmodul 9:
Die Zuordnung der Bildungs- und Lehraufgaben und des Lehrstoffs der nachstehenden Laboratoriumsbereiche zum 9. und 10. Semester erfolgt nach Maßgabe der räumlichen und sonstigen organisatorischen Gegebenheiten.
9. und 10. Semester:
Die Schülerinnen und Schüler können
Mikrobiologische Untersuchungen von Lebensmitteln:
Qualitative und quantitative Bestimmung des Keimgehalts von Lebensmitteln, Bestätigung nichtpathogener Keime bis auf Artebene.
Produktion und Qualitätskontrolle fermentierter Lebensmittel:
Produktionsplanung, Lebensmittelproduktion mit begleitender Prozesskontrolle, Überwachung kritischer Punkte, Festlegung der Haltbarkeit und Kontrolle mit mikrobiologischen und sensorischen Prüfungen.
Dokumentation von Planung und Analyse:
Aufbau einer Dokumentation, Verfahrensanweisungen, Prozessdatenblätter, Prüfanweisungen. Arbeitsplan, Berechnung, Darstellung und Interpretation von Ergebnissen, Prüfbericht.
Die Schülerinnen und Schüler können
Werkstättenbetrieb und Werkstättenordnung; Sicherheitsunterweisung, Einschulung; Qualitätsprüfung und Qualitätssicherung; Instandhaltung; Recycling.
Herstellung eines oder mehrerer facheinschlägiger Produkte auf Projektbasis unter Berücksichtigung unterschiedlicher Herstellungsverfahren, Materialien und Prüfverfahren unter Verwendung der im Folgenden angeführten Werkstätten.
römisch eins. Jahrgang (1. und 2. Semester):
Die Schülerinnen und Schüler können
Lebensmittel und Zusatzstoffe:
Verarbeitung von Obst, Gemüse, Zucker, Mahlerzeugnissen.
Technologie und Haltbarmachung:
Misch-, Erhitzungs- und Backprozesse.
Lebensmittelsicherheit, Verhalten und Schutzeinrichtungen:
Personalhygiene, Reinigung, Desinfektion. Training zum sicherheits- und umweltrelevanten Verhalten. Sicherheitsmaßnahmen im Betriebslabor.
Fleischzerlegung:
Zerteilen des Fleisches von Rindern und Schweinen, Kenntnisse der Fleischteile.
Mikrobiologisches Arbeiten:
Aseptisches Arbeiten.
Desinfektion und Entsorgung:
Aufbau, Funktion und Betrieb von Dampf- und Heißluftsterilisator.
Sensorische Prüfverfahren:
Schulung der Sinne, Prüferschulung. Einfach beschreibende Prüfungen.
römisch II. Jahrgang:
Die Zuordnung der Bildungs- und Lehraufgaben und des Lehrstoffs der nachstehenden Werkstättenbereiche zum 3. und 4. Semester (Kompetenzmodule 3 und 4) erfolgt nach Maßgabe der räumlichen und sonstigen organisatorischen Gegebenheiten.
3. und 4. Semester – Kompetenzmodule 3 und 4:
Die Schülerinnen und Schüler können
Lebensmittel und Zusatzstoffe:
Verarbeitung von Obst, Gemüse, Zucker, Mahlerzeugnissen, Milch. Haltbarmachung. Einsatz von Zusatzstoffen.
Fleisch und Fleischwaren:
Zuschneiden, Ausschneiden, Entsehnen sowie ladenfertiges Herrichten zum Verkauf. Brühwürste. Verpacken, Kühlen, Tiefkühlen. Räuchern, Brühen, Braten.
Lebensmittelsicherheit:
Gefahrenanalyse, kritische Kontrollpunkte.
Mikrobiologisches Arbeiten:
Kultivierung. Wechselwirkung zwischen Mikroflora und intrinsischen/extrinsischen Faktoren.
Fermentierte Lebensmittel:
Starterkulturen, Überwachung einer Fermentation, mikrobiologische Beurteilung.
Sensorische Prüfverfahren:
Beschreibende und bewertende Prüfungen.
römisch III. Jahrgang:
Die Zuordnung der Bildungs- und Lehraufgaben und des Lehrstoffs der nachstehenden Werkstättenbereiche zum 5. und 6. Semester (Kompetenzmodule 5 und 6) erfolgt nach Maßgabe der räumlichen und sonstigen organisatorischen Gegebenheiten.
5. und 6. Semester – Kompetenzmodule 5 und 6:
Die Schülerinnen und Schüler können
Technologie, Haltbarmachung und Kennzeichnung von Lebensmitteln:
Fermentierte Lebensmittel, Alkoholische Gärung, Milchsäuregärung, Destillation, Klärung. Etikettenerstellung, Etikettieren und Verpacken.
Fleischwarentechnologie:
Koch-, Rohwürste und Pökelwaren. Halbfertiggerichte, Fertiggerichte, Buffet.
Pökeln, Salzen, Kochen, Sterilisieren, Trocknen, Fermentieren.
Grillen:
Grillmethoden.
Produktions- und lagerbedingte Veränderungen in Lebensmitteln:
Farbe, Geruch, Textur, Geschmack, Veränderung von Inhaltsstoffen.
Mikroskopie:
Bedienung eines Lichtmikroskops, Verfahren zur Herstellung mikroskopischer Präparate, Interpretation mikroskopischer Bilder.
Sensorische Prüfverfahren:
Unterschiedsprüfungen und Rangordnungsprüfungen; Planung, Durchführung und Auswertung diverser sensorischer Versuche.
Siehe Anlage 1.
Siehe Anlage 1.
Siehe Anlage 1 und weiters:
römisch fünf. Jahrgang – Kompetenzmodul 9:
Die Zuordnung der Bildungs- und Lehraufgaben und des Lehrstoffs der nachstehenden Laboratoriumsbereiche zum 9. und 10. Semester erfolgt nach Maßgabe der räumlichen und sonstigen organisatorischen Gegebenheiten.
9. und 10. Semester:
Bildungs- und Lehraufgabe:
Die Schülerinnen und Schüler können
Investitionsrechnung:
Break-Even-Point, Amortisationsrechnung, Kostenvergleichsrechnung, Gewinnvergleichsrechnung, Return on Investment (ROI), statische und dynamische Verfahren der Investitionsrechnung, Opportunitätskosten.
Finanzplanung:
Plan-Gewinn und Verlustrechnung, Liquiditätsplanung, Plan-Bilanz, Plan-Kennzahlen.
Finanzierung:
Eigenfinanzierung – junge Aktien, Venture Capital, Fremdfinanzierung – Bankkredit, Kontokorrentkredit, Lieferantenkredit, Leasing, sale-and-lease-back, factoring.
Siehe Bundesgesetzblatt Nr. 37 aus 1989, idgF.
Siehe Anlage 1.
1 Durch schulautonome Lehrplanbestimmungen kann von der Stundentafel im Rahmen des IV. Abschnittes abgewichen werden.
2 Einschließlich volkswirtschaftlicher Grundlagen.
3 Die Lehrverpflichtungsgruppe III bezieht sich im Ausmaß von drei Wochenstunden auf den Bereich „Recht“.
4 Die Lehrverpflichtungsgruppe I bezieht sich im Ausmaß von sechs Wochenstunden auf die Bereiche „Allgemeine Mikrobiologie“, „Lebensmittelmikrobiologie, Haltbarmachung und Verderb“, „Mikrobiologische Lebensmittelbeurteilung und Betriebshygiene“, „Angewandte Mikrobiologie in der Lebensmitteltechnologie“ bzw. „Angewandte Mikrobiologie in der Lebensmittel- und Biotechnologie“. Alle anderen Bereiche haben die Lehrverpflichtungsgruppe II.
5 Die Lehrverpflichtungsgruppe III bezieht sich auf 2 Wochenstunden im IV. Jahrgang.
6 Mit Übungen sowie in Verbindung und inhaltlicher Abstimmung mit einem oder mehreren der in den Abschnitten A. bzw. B. angeführten Pflichtgegenständen.
7 In Amtsschriften ist die Bezeichnung der Fremdsprache anzuführen.
8 Bei Bedarf parallel zum jeweiligen Pflichtgegenstand bis zu 16 Unterrichtseinheiten pro Schuljahr; Einstufung wie der entsprechende Pflichtgegenstand.