Verwaltungsgerichtshof (VwGH)

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Rechtssatz für 2009/15/0217

Entscheidungsart

Erkenntnis

Dokumenttyp

Rechtssatz

Sammlungsnummer

VwSlg 8733 F/2012

Rechtssatznummer

3

Geschäftszahl

2009/15/0217

Entscheidungsdatum

28.06.2012

Index

E3L E09301000
E6J

Norm

31977L0388 Umsatzsteuer-RL 06te Art17 Abs2;
31977L0388 Umsatzsteuer-RL 06te Art17 Abs6 Unterabs2;
62007CJ0460 Puffer VORAB;

Rechtssatz

Die Regelung eines Mitgliedstaates, die bestehende Ausschlusstatbestände nach dem Inkrafttreten der Sechsten Richtlinie ändert, indem sie diese Tatbestände einschränkt, und dadurch dem Ziel der Sechsten Richtlinie näherkommt, verstößt nicht gegen Artikel 17 Absatz 2 der Sechsten Richtlinie. Dagegen stellt eine nationale Regelung keine nach Artikel 17 Absatz 6 Unterabsatz 2 der Sechsten Richtlinie zulässige Ausnahme dar, wenn sie nach dem Inkrafttreten der Sechsten Richtlinie die bestehenden Ausschlusstatbestände erweitert und sich damit vom Ziel der Richtlinie entfernt vergleiche das Urteil des EuGH vom 23. April 2009, C-460/07, Sandra Puffer, Randnr. 85 f).

Gerichtsentscheidung

EuGH 62007CJ0460 Puffer VORAB

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:VWGH:2012:2009150217.X03

Im RIS seit

02.08.2012

Zuletzt aktualisiert am

14.06.2017

Dokumentnummer

JWR_2009150217_20120628X03

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