Verfassungsgerichtshof (VfGH)

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Rechtssatz für V41/2016

Entscheidungsart

Erkenntnis

Dokumenttyp

Rechtssatz

Geschäftszahl

V41/2016

Entscheidungsdatum

24.11.2016

Index

L5750 Camping, Mobilheim

Norm

B-VG Art18 Abs2
Vlbg CampingplatzG §14 Abs1, Abs2
Camping-V der Stadt Dornbirn vom 12.11.2015
  1. B-VG Art. 18 heute
  2. B-VG Art. 18 gültig ab 01.07.2012 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 51/2012
  3. B-VG Art. 18 gültig von 01.01.2004 bis 30.06.2012 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 100/2003
  4. B-VG Art. 18 gültig von 01.01.2002 bis 31.12.2003 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 121/2001
  5. B-VG Art. 18 gültig von 01.01.1999 bis 31.12.2001 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 121/2001
  6. B-VG Art. 18 gültig von 01.01.1999 bis 31.12.1996 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 8/1999
  7. B-VG Art. 18 gültig von 01.01.1997 bis 31.12.1998 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 121/2001
  8. B-VG Art. 18 gültig von 19.12.1945 bis 31.12.1996 zuletzt geändert durch StGBl. Nr. 4/1945
  9. B-VG Art. 18 gültig von 03.01.1930 bis 30.06.1934

Leitsatz

Abweisung des Antrags des Landesvolksanwaltes von Vorarlberg auf Aufhebung der Campingverordnung der Stadt Dornbirn

Rechtssatz

Wie sich - anders als im E v 14.10.2016, V11/2016 - sowohl aus dem Amtsbericht der Stadt Dornbirn vom 29.10.2015 als auch aus dem vorgelegten Aktenmaterial ergibt, ist es in der Vergangenheit an verschiedenen Orten des Stadtgebietes wiederholt zu belegten hygienischen Missständen gekommen, denen keine wirksame Handhabe entgegengesetzt werden konnte. Insoferne vermag die Auffassung des Landesvolksanwaltes nicht zu überzeugen, dass ausreichende Anhaltspunkte für die Erlassung der CampingV von vornherein fehlten.

Kein unverhältnismäßiger Eigentumseingriff.

Die CampingV der Stadt Dornbirn verbietet "wildes" Kampieren nicht generell. §2 der CampingV ermöglicht das Kampieren auch im Stadtgebiet unter den der gesetzlichen Grundlage entsprechenden Bedingungen. Das bloße Abstellen eines Wohnwagens oder die Errichtung eines nicht bewohnten Partyzeltes fallen nicht in den Anwendungsbereich der CampingV.

Soweit der Landesvolksanwalt die hinreichende Determinierung in der CampingV verwendeter Rechtsbegriffe in Zweifel zieht, ist ihm entgegenzuhalten, dass diese einer Interpretation im Sinne der Judikatur des VfGH - auch im Hinblick auf die einschlägigen landesgesetzlichen Grundlagen - zugänglich sind.

Entscheidungstexte

  • V41/2016
    Entscheidungstext VfGH Erkenntnis 24.11.2016 V41/2016

Schlagworte

Campingplätze, Verordnungserlassung, Eigentumseingriff, Determinierungsgebot

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:VFGH:2016:V41.2016

Zuletzt aktualisiert am

15.12.2016

Dokumentnummer

JFR_20161124_16V00041_01

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