Landesverwaltungsgerichte (LVwG)

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Entscheidungstext LVwG-AV-515/003-2018

Dokumenttyp

Entscheidungstext

Entscheidungsart

Beschluss

Geschäftszahl

LVwG-AV-515/003-2018

Entscheidungsdatum

19.09.2019

Norm

BauO NÖ 2014 §20 Abs1 Z3
ROG NÖ 2014 §26 Abs1
ROG NÖ 2014 §26 Abs3
AVG 1991 §62 Abs4

Text

Das Landesverwaltungsgericht Niederösterreich fasst durch die Richterin Mag. Clodi betreffend den Beschluss des Landesverwaltungsgerichtes Niederösterreich vom 12. September 2019, Zl. LVwG-AV-515/001-2018, den

BESCHLUSS:

1.   Gemäß Paragraph 31, Verwaltungsgerichtsverfahrensgesetz (VwGVG) wird der Beschluss des Landesverwaltungsgerichtes Niederösterreich vom 12. September 2019, Zl. LVwG-AV-515/001-2018, mit dem der Bescheid des Stadtrats der Stadtgemeinde *** vom 27.02.2018, Zl. *** gemäß Paragraph 28, Absatz 3, zweiter Satz des Verwaltungsgerichtsverfahrensgesetzes (VwGVG) aufgehoben und die Angelegenheit zur Erlassung eines neuen Bescheides zurückverwiesen wurde, dahingehend berichtigt, dass im Spruchpunkt 1. die Wortfolge „Stadtrat der Stadtgemeinde ***“ durch die Wortfolge „Stadtrat der Stadtgemeinde ***“ ersetzt wird.

2.   Gegen diesen Beschluss ist gemäß Paragraph 25 a, Verwaltungsgerichtshofgesetz 1985 (VwGG) eine ordentliche Revision gemäß Artikel 133, Absatz 4, Bundes-Verfassungsgesetz (B-VG) nicht zulässig.

Begründung:

Mit Beschluss des Landesverwaltungsgerichtes Niederösterreich vom 12. September 2019, Zl. LVwG-AV-515/001-2018, wurde aufgrund der Beschwerde des A, ***, *** der Bescheid des Stadtrats der Stadtgemeinde *** vom 27.02.2018, Zl. *** gemäß Paragraph 28, Absatz 3, zweiter Satz des Verwaltungsgerichts-verfahrensgesetzes (VwGVG) aufgehoben und die Angelegenheit zur Erlassung eines neuen Bescheides zurückverwiesen.

Im Spruchpunkt 1. dieses Beschlusses wurde anstelle des Stadtrats der Stadtgemeinde *** unrichtig der Stadtrat der Stadtgemeinde *** angeführt.

Gemäß Paragraph 31, Absatz eins, VwGVG erfolgen die Entscheidungen und Anordnungen eines Verwaltungsgerichtes durch Beschluss, soweit nicht ein Erkenntnis zu fällen ist.

Nach Paragraph 17, VwGVG sind, soweit in diesem Bundesgesetz nicht anderes bestimmt ist, auf das Verfahren über Beschwerden gemäß Artikel 130, Absatz eins, B-VG die Bestimmungen des AVG mit Ausnahme der Paragraphen eins bis 5 sowie des römisch IV. Teiles sinngemäß anzuwenden, die die Behörde in dem dem Verfahren vor dem Verwaltungsgericht vorangegangenen Verfahren angewendet hat oder anzuwenden gehabt hätte.

Gemäß Paragraph 62, Absatz 4, AVG kann die Behörde jederzeit von Amts wegen Schreib- oder Rechenfehler oder diesen gleichzuhaltende, offenbar auf einem Versehen oder offenbar ausschließlich auf technisch mangelhaftem Betrieb einer automationsunterstützten Datenverarbeitungsanlage beruhende Unrichtigkeiten in Bescheiden berichtigen.

Diese Bestimmung ist gemäß Paragraph 17, VwGVG sinngemäß anzuwenden.

Da im vorliegenden Fall der Beschluss des Landesverwaltungsgerichtes Niederösterreich unter Spruchpunkt 1. offensichtlich einen Schreibfehler (Stadtrat der Stadtgemeinde *** anstatt Stadtrat der Stadtgemeinde ***) aufweist, war dieser spruchgemäß zu berichtigen.

Die ordentliche Revision ist nicht zulässig, da im gegenständlichen Fall keine Rechtsfrage von grundsätzlicher Bedeutung im Sinne des Artikel 133, Absatz 4, B-VG zu lösen war, der im Sinne des Artikel 133, Absatz 4, B-VG grundsätzliche Bedeutung zukommt.

Schlagworte

Bau- und Raumordnungsrecht; Baubewilligung; Bausperre; Aufhebung; Verfahrensrecht; Schreib- und Rechenfehler;

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:LVWGNI:2019:LVwG.AV.515.003.2018

Zuletzt aktualisiert am

14.10.2019

Dokumentnummer

LVWGT_NI_20190919_LVwG_AV_515_003_2018_00

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