Begleitende Dokumente
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Hauptdokument
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Gericht
OGH
Dokumenttyp
Rechtssatz
Rechtssatznummer
RS0121946
Geschäftszahl
4Ob221/06p; 4Ob59/09v; 7Ob173/10g
Entscheidungsdatum
20.03.2007
Norm
ABGB §879 Abs3 E
ABGB §1416
Rechtssatz
Eine Klausel, die der Kreditgeberin erlaubt, eingehende Geldbeträge nach völlig freiem Ermessen und ohne jede Rücksichtnahme auf berechtigte Interessen des Kunden zur Abdeckung von Forderungen jeglicher Art (auch nicht fälliger und/oder bestrittener Nebenspesen) zu verwenden, ist gröblich benachteiligend und unwirksam.
Entscheidungstexte
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4 Ob 221/06p
Entscheidungstext
OGH
20.03.2007
4 Ob 221/06p
Beisatz: Hier: AGB für Ankauf- und Barkredite. (Klausel 6) (T1)
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4 Ob 59/09v
Entscheidungstext
OGH
08.09.2009
4 Ob 59/09v
Auch; Beisatz: Hier: Klausel in AGB für Finanzierungsleasingverträge. (T2); Beisatz: Die Klausel „Eingehende Zahlungen werden zuerst auf allfällige Umsatzsteuerforderungen angerechnet, dann zur Abdeckung der Einbringungskosten und der Verzugszinsen und schließlich für ausstehendes Leasingentgelt verwendet." (Klausel 2) verstößt gegen § 879 Abs 3 ABGB. (T3)
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7 Ob 173/10g
Entscheidungstext
OGH
11.05.2011
7 Ob 173/10g
Beis wie T2
Schlagworte
Tilgung
European Case Law Identifier (ECLI)
ECLI:AT:OGH0002:2007:RS0121946
Im RIS seit
19.04.2007
Zuletzt aktualisiert am
03.08.2011
Dokumentnummer
JJR_20070320_OGH0002_0040OB00221_06P0000_005