Begleitende Dokumente
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Hauptdokument
Rechtssatznummer
RS0014076
Geschäftszahl
7Ob6/77; 7Ob63/78; 7Ob26/79; 3Ob586/89; 1Ob518/95; 9ObA144/02w; 7Ob55/02t; 8Ob47/03z; 9ObA147/03p; 6Ob179/04y; 9Ob52/10b; 2Ob117/10k; 9ObA51/10f; 2Ob92/11k; 7Ob199/14m; 2Ob20/15b; 9Ob64/17b; 3Ob224/18i; 9ObA27/21t; 9Ob86/21v; 8ObA5/24d
Entscheidungsdatum
15.02.2024
Rechtssatz
Es reicht aus, wenn die Willenserklärung in den Machtbereich des Adressaten gelangt ist, selbst wenn sie dieser persönlich nicht erhalten hat. Es genügt vielmehr, dass der Adressat die Möglichkeit hatte, die Erklärung zur Kenntnis zu nehmen.
Entscheidungstexte
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7 Ob 6/77
Entscheidungstext
OGH
03.03.1977
7 Ob 6/77
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7 Ob 63/78
Entscheidungstext
OGH
09.11.1978
7 Ob 63/78
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7 Ob 26/79
Entscheidungstext
OGH
19.04.1979
7 Ob 26/79
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3 Ob 586/89
Entscheidungstext
OGH
13.12.1989
3 Ob 586/89
nur: Es reicht aus, wenn die Willenserklärung in den Machtbereich des Adressaten gelangt. (T1)
Veröff: SZ 62/202 = RZ 1990/80 S 199 = WoBl 1992,64
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1 Ob 518/95
Entscheidungstext
OGH
25.04.1995
1 Ob 518/95
Auch; nur T2; Beisatz: Hier: Ein Erhöhungsbegehren nach § 12 Abs 3 MRG wurde vom allein vertretungsbefugten Geschäftsführer des Unternehmenserwerbers entgegengenommen. (T2)
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9 ObA 144/02w
Entscheidungstext
OGH
26.06.2002
9 ObA 144/02w
Auch; nur: Es genügt vielmehr, dass der Adressat die Möglichkeit hatte, die Erklärung zur Kenntnis zu nehmen. (T3)
Beisatz: Der Zugang (hier: eines Einschreibbriefes) im rechtlichen Sinn erfolgt bereits durch die objektive Möglichkeit, sich vom Inhalt des Schriftstücks Kenntnis zu verschaffen. (T4)
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7 Ob 55/02t
Entscheidungstext
OGH
12.06.2002
7 Ob 55/02t
Auch
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8 Ob 47/03z
Entscheidungstext
OGH
12.06.2003
8 Ob 47/03z
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9 ObA 147/03p
Entscheidungstext
OGH
25.02.2004
9 ObA 147/03p
Auch; nur T3
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6 Ob 179/04y
Entscheidungstext
OGH
15.12.2004
6 Ob 179/04y
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9 Ob 52/10b
Entscheidungstext
OGH
03.09.2010
9 Ob 52/10b
nur T1
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2 Ob 117/10k
Entscheidungstext
OGH
21.10.2010
2 Ob 117/10k
Beisatz: Hier: Kündigung eines Dauerschuldverhältnisses. (T5)
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9 ObA 51/10f
Entscheidungstext
OGH
30.03.2011
9 ObA 51/10f
Beisatz: Die Beweislast für den Zugang trägt grundsätzlich der Absender. (T6)
Beisatz: Der „OK‑Vermerk“ eines Telefax‑Sendeberichts macht keinen (Anscheins‑)Beweis für den Zugang beim Empfänger. (T7)
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2 Ob 92/11k
Entscheidungstext
OGH
30.08.2012
2 Ob 92/11k
Veröff: SZ 2012/81
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7 Ob 199/14m
Entscheidungstext
OGH
26.11.2014
7 Ob 199/14m
Beisatz: Hat jemand mit dem Eingang rechtsgeschäftlicher Erklärungen zu rechnen, hat er auch im Sinn einer Obliegenheit sicherzustellen, dass ihn diese erreichen. So ist beispielsweise von Unternehmern zu erwarten, dass sie stets Empfangsvorkehrungen treffen. Desgleichen hat der Empfänger die mangelnde oder mangelhafte Bereitschaft zur Entgegennahme eines Telefax zu vertreten. (T8)
Veröff: SZ 2014/120
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2 Ob 20/15b
Entscheidungstext
OGH
25.02.2016
2 Ob 20/15b
Auch; Veröff: SZ 2016/22
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9 Ob 64/17b
Entscheidungstext
OGH
27.02.2018
9 Ob 64/17b
Auch
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3 Ob 224/18i
Entscheidungstext
OGH
20.02.2019
3 Ob 224/18i
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9 ObA 27/21t
Entscheidungstext
OGH
27.05.2021
9 ObA 27/21t
Vgl; nur T3
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9 Ob 86/21v
Entscheidungstext
OGH
19.05.2022
9 Ob 86/21v
Beisatz: Hier: eine im Internet gefundene E‑Mail‑Adresse. (T9)
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8 ObA 5/24d
Entscheidungstext
OGH
Zurückweisung mangels erheblicher Rechtsfrage
15.02.2024
8 ObA 5/24d
vgl; Beisatz wie T8
Beisatz: Hier: Zugang einer Krankmeldung durch Hinterlegung im Rezeptionsbereich einer Zahnarztpraxis (T10)
European Case Law Identifier (ECLI)
ECLI:AT:OGH0002:1977:RS0014076
Im RIS seit
15.06.1997
Zuletzt aktualisiert am
15.04.2024
Dokumentnummer
JJR_19770303_OGH0002_0070OB00006_7700000_002