Rechtssatz für 3Ob535/92 8Ob596/93 4Ob...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0034788

Geschäftszahl

3Ob535/92; 8Ob596/93; 4Ob180/03d (4Ob181/03a); 7Ob83/14b; 6Ob18/16i

Entscheidungsdatum

30.03.2016

Norm

ABGB §140 Aa
  1. ABGB § 140 heute
  2. ABGB § 140 gültig ab 01.02.2013 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 15/2013
  3. ABGB § 140 gültig von 01.07.1989 bis 31.01.2013 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 162/1989

Rechtssatz

Eine Änderung der Unterhaltsbemessung für die Vergangenheit darf immer dann erfolgen, wenn wegen einer Änderung der Verhältnisse die seinerzeitige Bemessung nicht mehr bindend blieb. Damit hat die Frage, ob infolge einer rückwirkenden Enthebung von der Unterhaltspflicht oder einer Herabsetzung der Unterhaltsleistung bereits bezahlte Beträge rückgefordert werden können oder ein solcher Rückforderungsanspruch daran scheitert, daß der Unterhaltsberechtigte den Unterhalt im guten Glauben verbraucht hat, nichts zu tun. Der Meinung, eine Enthebung sei für Zeiträume ausgeschlossen, in denen ein Unterhalt geleistet wurde, ist nicht zu folgen.

Entscheidungstexte

  • 3 Ob 535/92
    Entscheidungstext OGH 08.04.1992 3 Ob 535/92
  • 8 Ob 596/93
    Entscheidungstext OGH 30.11.1993 8 Ob 596/93
    Ähnlich; nur: Eine Änderung der Unterhaltsbemessung für die Vergangenheit darf immer dann erfolgen, wenn wegen einer Änderung der Verhältnisse die seinerzeitige Bemessung nicht mehr bindend blieb. (T1) Beisatz: Hier: Tiefgreifende Änderung der Rechtsprechung (das anrechenbare Eigeneinkommen des Lehrlings ist nicht zur Gänze, sondern nur zur Hälfte auf die Unterhaltsverpflichtung des Geldunterhaltspflichtigen anzurechnen). (T2)
  • 4 Ob 180/03d
    Entscheidungstext OGH 21.10.2003 4 Ob 180/03d
    Beisatz: Die Einstellung oder Herabsetzung der Unterhaltspflicht ist für die Vergangenheit möglich, sofern sich der hiefür maßgebliche Sachverhalt in der Vergangenheit verwirklichte. (T3)
  • 7 Ob 83/14b
    Entscheidungstext OGH 04.06.2014 7 Ob 83/14b
    Auch; Beisatz: Eine Änderung der Unterhaltsbemessung für die Vergangenheit hat nichts damit zu tun, ob infolge einer rückwirkenden Herabsetzung des Unterhalts bereits gezahlte Beträge rückgefordert werden können oder ob ein Rückforderungsanspruch daran scheitert, dass der Unterhaltspflichtige darauf (schlüssig) verzichtet oder der Unterhaltsberechtigte den Unterhalt im guten Glauben verbraucht hat. Diese Fragen sind im streitigen Verfahren zu klären. (T4)
  • 6 Ob 18/16i
    Entscheidungstext OGH 30.03.2016 6 Ob 18/16i
    Vgl auch; Beis ähnlich wie T4; Beisatz: Die im Außerstreitverfahren zu entscheidende Frage des Verzichts auf den Einwand des nicht zielstrebig betriebenen Studiums ist von der im Streitverfahren zu klärenden Frage eines Verzichts auf die Rückforderung von Unterhalt zu unterscheiden. (T5)

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1992:RS0034788

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

09.05.2016

Dokumentnummer

JJR_19920408_OGH0002_0030OB00535_9200000_003

Rechtssatz für 1Ob49/74 (1Ob50/74); ...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0006796

Geschäftszahl

1Ob49/74 (1Ob50/74); 1Ob205/74 (1Ob206/74); 7Ob22/75; 6Ob128/75; 6Ob589/76; 4Ob561/76; 2Ob544/78; 1Ob656/79; 1Ob721/81; 8Ob530/82; 1Ob575/86; 7Ob610/89; 8Ob511/90; 6Ob515/90; 8Ob1524/91; 1Ob595/91; 4Ob514/92; 9ObA2077/96y; 7Ob92/03k; 7Ob132/03t; 4Ob185/03i; 6Ob178/03z; 9Ob69/04v; 3Ob181/04w; 3Ob200/06t; 2Ob26/07y; 3Ob70/08b; 5Ob226/07g; 4Ob220/09w; 6Ob1/11g; 8Ob93/11a; 1Ob184/14m; 6Ob194/14v; 6Ob18/16i; 1Ob10/17b; 2Ob220/18v; 4Ob154/21g

Entscheidungsdatum

23.02.2022

Norm

AußStrG §10 A
AußStrG 2005 §49 A
FamLAG §12a

Rechtssatz

Das Neuerungsrecht des Paragraph 10, AußStrG geht nicht so weit, dass im Rekursverfahren auch noch neue Sachanträge gestellt werden könnten. (1 Ob 148/73, ZBl 1938/50).

Entscheidungstexte

  • 1 Ob 49/74
    Entscheidungstext OGH 29.03.1974 1 Ob 49/74
    Veröff: EvBl 1974/226 S 491 = NZ 1974,155
  • 1 Ob 205/74
    Entscheidungstext OGH 04.12.1974 1 Ob 205/74
    SZ 47/141
  • 7 Ob 22/75
    Entscheidungstext OGH 03.04.1975 7 Ob 22/75
  • 6 Ob 128/75
    Entscheidungstext OGH 16.10.1975 6 Ob 128/75
  • 6 Ob 589/76
    Entscheidungstext OGH 10.06.1976 6 Ob 589/76
    nur: Das Neuerungsrecht des § 10 AußStrG geht nicht so weit, dass im Rekursverfahren auch noch neue Sachanträge gestellt werden könnten. (T1)
  • 4 Ob 561/76
    Entscheidungstext OGH 05.10.1976 4 Ob 561/76
  • 2 Ob 544/78
    Entscheidungstext OGH 06.07.1978 2 Ob 544/78
    ÖA 1979,20
  • 1 Ob 656/79
    Entscheidungstext OGH 13.07.1979 1 Ob 656/79
    EFSlg 34925
  • 1 Ob 721/81
    Entscheidungstext OGH 16.09.1981 1 Ob 721/81
    Auch; Veröff: SZ 54/124 = EUGRZ 1982,113
  • 8 Ob 530/82
    Entscheidungstext OGH 16.09.1982 8 Ob 530/82
  • 1 Ob 575/86
    Entscheidungstext OGH 03.09.1986 1 Ob 575/86
    Auch; nur T1
  • 7 Ob 610/89
    Entscheidungstext OGH 15.06.1989 7 Ob 610/89
    nur T1; Beisatz: Es kann auch im Wege dieser Bestimmung nicht eine neue Partei anstelle des bisherigen Antragstellers in das Verfahren eingeführt werden. (T2); Veröff: NZ 1990,276
  • 8 Ob 511/90
    Entscheidungstext OGH 25.01.1990 8 Ob 511/90
    Beisatz: Als Neuerungen können nur solche Umstände vorgebracht werden, die vor der erstgerichtlichen Beschlussfassung eingetreten sind. Das gilt aber dort nicht, wo zum Vorteil von Kindern geänderten Verhältnissen sofort Rechnung getragen werden muss. (T3)
  • 6 Ob 515/90
    Entscheidungstext OGH 08.02.1990 6 Ob 515/90
    nur T1
  • 8 Ob 1524/91
    Entscheidungstext OGH 07.03.1991 8 Ob 1524/91
    Beisatz: Der Tatbestand, auf den ein Antrag gestützt werden soll, muss vielmehr schon in erster Instanz vorgebracht sein. (T4)
  • 1 Ob 595/91
    Entscheidungstext OGH 18.09.1991 1 Ob 595/91
    Vgl auch
  • 4 Ob 514/92
    Entscheidungstext OGH 25.02.1992 4 Ob 514/92
    Auch
  • 9 ObA 2077/96y
    Entscheidungstext OGH 29.05.1996 9 ObA 2077/96y
  • 7 Ob 92/03k
    Entscheidungstext OGH 28.05.2003 7 Ob 92/03k
    nur T1; Beisatz: Hier hat der Vater in erster Instanz nicht geltend gemacht, die Unterhaltspflicht sei auch deshalb herabzusetzen, weil der Oberste Gerichtshof in der Entscheidung vom 28. 11. 2002, 3 Ob 141/02k "die vom VfGH angewandte Methode (G7/02) zur Ermittlung der Unterhaltshöhe angesichts der Aufhebung des § 12a FLAG übernommen" habe (so erstmals im Rekurs). (T5); Beisatz: Im vorliegenden Fall ist zu berücksichtigen, dass der Zeitpunkt der Entscheidungen, auf die sich der Rekurs beruft (G 7/02 des Verfassungsgerichtshofes und 3 Ob 141/02k des Obersten Gerichtshofes [und die dort angeführten zahlreichen Entscheidungen, die von anderen Senaten des Obersten Gerichtshofes zT bereits vor der zitierten, nämlich am 26. und 27. 11. 2002 gefällt wurden]), vor jenem des bekämpften erstgerichtlichen Beschlusses liegt. Da die Aufhebung der diesbezüglichen Wortfolge in § 12a FLAG bereits am 13.9.2002 öffentlich kundgemacht worden (BGBl I 2002/152) ist, wäre es dem Antragsteller möglich gewesen, ausreichende Tatsachenbehauptungen zu dem darin behandelten Unterhaltsherabsetzungsgrund im Verfahren erster Instanz bereits vor der am 10.12.2002 ergangenen Entscheidung des Erstgerichts vorzubringen. (T6)
  • 7 Ob 132/03t
    Entscheidungstext OGH 05.08.2003 7 Ob 132/03t
    Beis wie T4
  • 4 Ob 185/03i
    Entscheidungstext OGH 18.11.2003 4 Ob 185/03i
    nur T1; Beis wie T4
  • 6 Ob 178/03z
    Entscheidungstext OGH 24.06.2004 6 Ob 178/03z
  • 9 Ob 69/04v
    Entscheidungstext OGH 07.07.2004 9 Ob 69/04v
  • 3 Ob 181/04w
    Entscheidungstext OGH 20.10.2004 3 Ob 181/04w
    Beis wie T5
  • 3 Ob 200/06t
    Entscheidungstext OGH 13.09.2006 3 Ob 200/06t
    Auch; Beisatz: § 49 AußStrG erlaubt generell nur neue Tatsachen und Beweismittel; neue Sachanträge und Einwände bleiben ausgeschlossen. (T7)
  • 2 Ob 26/07y
    Entscheidungstext OGH 24.05.2007 2 Ob 26/07y
    Auch; Beis wie T7
  • 3 Ob 70/08b
    Entscheidungstext OGH 10.04.2008 3 Ob 70/08b
    Auch; Beis wie T7; Beisatz: Hier: Im Rekurs erhobener Eventualantrag. (T8)
  • 5 Ob 226/07g
    Entscheidungstext OGH 01.04.2008 5 Ob 226/07g
    Auch; Beis ähnlich wie T7; Beis: Hier: In der Revisionsrekursbeantwortung gestelltes Eventualbegehren. (T9)
  • 4 Ob 220/09w
    Entscheidungstext OGH 19.01.2010 4 Ob 220/09w
    Auch; Beis wie T7
  • 6 Ob 1/11g
    Entscheidungstext OGH 28.01.2011 6 Ob 1/11g
    Vgl
  • 8 Ob 93/11a
    Entscheidungstext OGH 24.10.2011 8 Ob 93/11a
    Auch; Beis wie T4
  • 1 Ob 184/14m
    Entscheidungstext OGH 22.10.2014 1 Ob 184/14m
    Vgl auch; Beisatz: Die (eingeschränkte) Neuerungserlaubnis des § 49 AußStrG (im Rekursverfahren) gilt nicht im Revisionsrekursverfahren (so ausdrücklich 6 Ob 226/09t). (T10)
  • 6 Ob 194/14v
    Entscheidungstext OGH 19.03.2015 6 Ob 194/14v
    Auch; Beis wie T7; Beis wie T8
  • 6 Ob 18/16i
    Entscheidungstext OGH 30.03.2016 6 Ob 18/16i
    Auch; Beis wie T7; Beisatz: Hier: Unterhaltsverfahren. (T11)
  • 1 Ob 10/17b
    Entscheidungstext OGH 28.06.2017 1 Ob 10/17b
    Auch; Beis wie T10
  • 2 Ob 220/18v
    Entscheidungstext OGH 28.05.2019 2 Ob 220/18v
    Beis wie T7; Veröff: SZ 2019/46
  • 4 Ob 154/21g
    Entscheidungstext OGH 23.02.2022 4 Ob 154/21g
    Vgl; Beis nur wie T7; Beis nur wie T9; Beisatz: Hier: Unzulässigkeit des erstmals im Rekurs gestellten Eventualantrags auf Markenregistrierung, der nicht als bloßes Minus zu qualifizieren ist. (T12)

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1974:RS0006796

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

14.11.2023

Dokumentnummer

JJR_19740329_OGH0002_0010OB00049_7400000_001

Rechtssatz für 6Ob122/06v 6Ob141/07i 3...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0120928

Geschäftszahl

6Ob122/06v; 6Ob141/07i; 3Ob210/07i; 1Ob239/09t; 3Ob51/14t; 3Ob69/14i; 6Ob118/14t; 6Ob217/15b; 6Ob18/16i; 9Ob34/16i; 3Ob8/18z; 6Ob10/18s; 8Ob149/17w; 5Ob185/18v; 5Ob25/19s; 7Ob131/19v; 3Ob181/19t; 2Ob102/20v; 4Ob130/21b; 10Ob30/22t

Entscheidungsdatum

28.07.2022

Norm

ABGB §140 Cb
FamLAG idF BGBl 1992/311 §2 Abs1 litb
  1. ABGB § 140 heute
  2. ABGB § 140 gültig ab 01.02.2013 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 15/2013
  3. ABGB § 140 gültig von 01.07.1989 bis 31.01.2013 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 162/1989

Rechtssatz

Bei in Studienabschnitten gegliederten Studien mag die Regelung des Paragraph 2, Absatz eins, Litera b, FLAG weiterhin eine geeignete Orientierungsgrundlage für die Frage, ob das Studium ernsthaft und zielstrebig betrieben wird, bilden. Fehlt jedoch eine derartige Gliederung in Studienabschnitte, so muss die erforderliche Kontrolle des periodischen Studienfortgangs durch eigenständige Beurteilung der vom Unterhaltswerber erbrachten Leistungen erfolgen. (Hier: Bakkalaureatsstudium.)

Entscheidungstexte

  • 6 Ob 122/06v
    Entscheidungstext OGH 29.06.2006 6 Ob 122/06v
    Veröff: SZ 2006/98
  • 6 Ob 141/07i
    Entscheidungstext OGH 13.07.2007 6 Ob 141/07i
  • 3 Ob 210/07i
    Entscheidungstext OGH 27.11.2007 3 Ob 210/07i
    Auch
  • 1 Ob 239/09t
    Entscheidungstext OGH 29.01.2010 1 Ob 239/09t
  • 3 Ob 51/14t
    Entscheidungstext OGH 25.06.2014 3 Ob 51/14t
  • 3 Ob 69/14i
    Entscheidungstext OGH 21.08.2014 3 Ob 69/14i
    Vgl
  • 6 Ob 118/14t
    Entscheidungstext OGH 17.09.2014 6 Ob 118/14t
    Auch; Beisatz: Eine starre Differenzierung danach, ob das Studium in Studienabschnitte gegliedert ist, würde zu völlig unsachlichen Ergebnissen führen, beruht die Gliederung eines Studiums in Studienabschnitte einerseits oder in ein (nicht weiter untergliedertes) Bachelor- und Masterstudium andererseits doch teilweise auf völlig zufälligen Umständen, ohne dass dem der Sache nach ein entsprechender Unterschied zugrunde läge. (T1)
    Beisatz. Daher kann auch bei in Studienabschnitten gegliederten Studien eine eigenständige Beurteilung der vom Unterhaltswerber erbrachten Leistungen erfolgen. (T2)
  • 6 Ob 217/15b
    Entscheidungstext OGH 26.11.2015 6 Ob 217/15b
    Auch; Beisatz: Dass bei einem Bachelorstudium jede ‑ wenn auch allenfalls nur vorübergehende oder geringfügige ‑ Unterschreitung der Durchschnittsstudienleistung automatisch zum Entfall des Unterhaltsanspruchs führen würde, ist aus der Entscheidung 6 Ob 118/14t nicht abzuleiten. (T3)
  • 6 Ob 18/16i
    Entscheidungstext OGH 30.03.2016 6 Ob 18/16i
    Auch; Beis wie T3
  • 9 Ob 34/16i
    Entscheidungstext OGH 26.01.2017 9 Ob 34/16i
    Auch; Beisatz: Die Studiendauer für das Bachelorstudium und das Masterstudium sind getrennt zu beurteilen. (T4)
    Beisatz: Das Bachelorstudium ist als selbständiges ordentliches Studium zu betrachten, weshalb bei der Beurteilung, ab wann der Antragsteller von seiner Unterhaltspflicht enthoben ist, auf die durchschnittliche Studiendauer des Bachelorstudiums abzustellen ist. (T5)
  • 3 Ob 8/18z
    Entscheidungstext OGH 21.03.2018 3 Ob 8/18z
    Auch
  • 6 Ob 10/18s
    Entscheidungstext OGH 28.02.2018 6 Ob 10/18s
    Beis wie T1; Beis wie T2
  • 8 Ob 149/17w
    Entscheidungstext OGH 25.06.2018 8 Ob 149/17w
    nur: Fehlt jedoch eine derartige Gliederung in Studienabschnitte, so muss die erforderliche Kontrolle des periodischen Studienfortgangs durch eigenständige Beurteilung der vom Unterhaltswerber erbrachten Leistungen erfolgen. (Hier: Bakkalaureatsstudium). (T6)
  • 5 Ob 185/18v
    Entscheidungstext OGH 06.11.2018 5 Ob 185/18v
  • 5 Ob 25/19s
    Entscheidungstext OGH 31.07.2019 5 Ob 25/19s
    Auch
  • 7 Ob 131/19v
    Entscheidungstext OGH 18.09.2019 7 Ob 131/19v
    nur T6
  • 3 Ob 181/19t
    Entscheidungstext OGH 26.02.2020 3 Ob 181/19t
    Vgl
  • 2 Ob 102/20v
    Entscheidungstext OGH 17.09.2020 2 Ob 102/20v
    nur T6
  • 4 Ob 130/21b
    Entscheidungstext OGH 21.10.2021 4 Ob 130/21b
    nur T6
  • 10 Ob 30/22t
    Entscheidungstext OGH 28.07.2022 10 Ob 30/22t
    Beis wie T3

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:2006:RS0120928

Im RIS seit

29.07.2006

Zuletzt aktualisiert am

29.09.2022

Dokumentnummer

JJR_20060629_OGH0002_0060OB00122_06V0000_001

Rechtssatz für 5Ob1536/93 1Ob1678/95 1...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0008857

Geschäftszahl

5Ob1536/93; 1Ob1678/95; 1Ob2064/96b; 9ObA2166/96m; 3Ob118/06h; 1Ob23/08a; 5Ob5/09k; 4Ob63/12m; 2Ob64/13w; 10Ob10/15s; 6Ob217/15b; 6Ob18/16i; 4Ob40/18p; 8Ob149/17w; 5Ob185/18v; 7Ob131/19v; 3Ob181/19t; 4Ob130/21b; 10Ob30/22t; 1Ob153/22i

Entscheidungsdatum

14.09.2022

Norm

ABGB §140 Cb
AußStrG idF WGN 1989 §14 C2b
AußStrG idF WGN 1989 §14 C2d2
AußStrG 2005 §62 Abs1 B1b
AußStrG 2005 §62 Abs1 B1d2
  1. ABGB § 140 heute
  2. ABGB § 140 gültig ab 01.02.2013 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 15/2013
  3. ABGB § 140 gültig von 01.07.1989 bis 31.01.2013 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 162/1989

Rechtssatz

Ob ein Kind seinen Unterhaltsanspruch verliert, wenn es seine Berufsausbildung nicht zielstrebig betreibt, kann nach der insoweit einhelligen Rechtsprechung zweitinstanzlicher Gerichte nur nach den Umständen des Einzelfalles entschieden werden.

Entscheidungstexte

  • 5 Ob 1536/93
    Entscheidungstext OGH 27.04.1993 5 Ob 1536/93
  • 1 Ob 1678/95
    Entscheidungstext OGH 22.11.1995 1 Ob 1678/95
  • 1 Ob 2064/96b
    Entscheidungstext OGH 04.06.1996 1 Ob 2064/96b
  • 9 ObA 2166/96m
    Entscheidungstext OGH 25.09.1996 9 ObA 2166/96m
    Auch
  • 3 Ob 118/06h
    Entscheidungstext OGH 26.07.2006 3 Ob 118/06h
  • 1 Ob 23/08a
    Entscheidungstext OGH 26.02.2008 1 Ob 23/08a
    Auch
  • 5 Ob 5/09k
    Entscheidungstext OGH 01.09.2009 5 Ob 5/09k
    Vgl; Beisatz: Ob ein Kind seinen Unterhaltsanspruch verliert, weil es seine Schulausbildung nicht zielstrebig betreibt, kann nur nach den Umständen des Einzelfalls entschieden werden. (T1)
  • 4 Ob 63/12m
    Entscheidungstext OGH 11.05.2012 4 Ob 63/12m
    Auch
  • 2 Ob 64/13w
    Entscheidungstext OGH 30.07.2013 2 Ob 64/13w
    Beis wie T1
  • 10 Ob 10/15s
    Entscheidungstext OGH 24.03.2015 10 Ob 10/15s
    Auch; Beis wie T1
  • 6 Ob 217/15b
    Entscheidungstext OGH 26.11.2015 6 Ob 217/15b
    Vgl; Beis wie T1
  • 6 Ob 18/16i
    Entscheidungstext OGH 30.03.2016 6 Ob 18/16i
    Auch
  • 4 Ob 40/18p
    Entscheidungstext OGH 22.03.2018 4 Ob 40/18p
  • 8 Ob 149/17w
    Entscheidungstext OGH 25.06.2018 8 Ob 149/17w
  • 5 Ob 185/18v
    Entscheidungstext OGH 06.11.2018 5 Ob 185/18v
    Auch
  • 7 Ob 131/19v
    Entscheidungstext OGH 18.09.2019 7 Ob 131/19v
  • 3 Ob 181/19t
    Entscheidungstext OGH 26.02.2020 3 Ob 181/19t
    Vgl
  • 4 Ob 130/21b
    Entscheidungstext OGH 21.10.2021 4 Ob 130/21b
  • 10 Ob 30/22t
    Entscheidungstext OGH 28.07.2022 10 Ob 30/22t
  • 1 Ob 153/22i
    Entscheidungstext OGH 14.09.2022 1 Ob 153/22i

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1993:RS0008857

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

15.11.2022

Dokumentnummer

JJR_19930427_OGH0002_0050OB01536_9300000_001

Rechtssatz für 7Ob48/00k 6Ob303/01d 6O...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0113785

Geschäftszahl

7Ob48/00k; 6Ob303/01d; 6Ob161/02y; 3Ob291/02v; 6Ob259/03m; 8ObA97/04d; 3Ob238/04b; 6Ob231/05x; 6Ob223/05w; 8Ob71/06h; 6Ob136/06b; 8ObA78/06p; 2Ob93/06z; 8Ob15/07z; 2Ob56/07k; 6Ob155/08z; 3Ob69/09g; 2Ob262/08f; 9Ob28/10y; 9ObA126/10k; 3Ob5/11y; 1Ob100/11d; 3Ob121/11g; 3Ob134/11v; 8Ob102/11z; 8ObA97/11i; 7Ob32/12z; 5Ob49/12k; 2Ob45/12z; 10Ob41/12w; 3Ob192/12z; 4Ob229/12y; 3Ob7/13w; 9ObA119/14m; 3Ob43/15t; 8ObA51/15f; 6Ob18/16i; 8ObA67/15h; 1Ob57/16p; 9ObA17/17s; 4Ob173/17w; 1Ob198/17z; 5Ob144/18i; 4Ob170/18f; 10Ob98/18m; 4Ob17/20h; 8Ob92/20t (8Ob93/20i); 4Ob2/21d; 10Ob12/22w; 6Ob42/22b

Entscheidungsdatum

18.11.2022

Norm

ZPO §502 Abs1 HI2
ZPO §502 Abs1 HIII5
ABGB §914 I
ABGB §914 IIIf
  1. ZPO § 502 heute
  2. ZPO § 502 gültig von 01.01.2031 bis 30.04.2022 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 148/2020
  3. ZPO § 502 gültig ab 01.01.2031 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 61/2022
  4. ZPO § 502 gültig von 01.05.2022 bis 31.12.2030 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 61/2022
  5. ZPO § 502 gültig von 01.01.2021 bis 30.04.2022 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 148/2020
  6. ZPO § 502 gültig von 01.07.2009 bis 31.12.2020 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 52/2009
  7. ZPO § 502 gültig von 01.01.2005 bis 30.06.2009 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 128/2004
  8. ZPO § 502 gültig von 01.01.2005 bis 31.12.2004 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 112/2003
  9. ZPO § 502 gültig von 01.01.2003 bis 31.12.2004 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 76/2002
  10. ZPO § 502 gültig von 01.01.2002 bis 31.12.2002 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 98/2001
  11. ZPO § 502 gültig von 01.01.1998 bis 31.12.2001 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 140/1997
  12. ZPO § 502 gültig von 01.08.1989 bis 31.12.1997 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 343/1989
  1. ZPO § 502 heute
  2. ZPO § 502 gültig von 01.01.2031 bis 30.04.2022 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 148/2020
  3. ZPO § 502 gültig ab 01.01.2031 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 61/2022
  4. ZPO § 502 gültig von 01.05.2022 bis 31.12.2030 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 61/2022
  5. ZPO § 502 gültig von 01.01.2021 bis 30.04.2022 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 148/2020
  6. ZPO § 502 gültig von 01.07.2009 bis 31.12.2020 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 52/2009
  7. ZPO § 502 gültig von 01.01.2005 bis 30.06.2009 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 128/2004
  8. ZPO § 502 gültig von 01.01.2005 bis 31.12.2004 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 112/2003
  9. ZPO § 502 gültig von 01.01.2003 bis 31.12.2004 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 76/2002
  10. ZPO § 502 gültig von 01.01.2002 bis 31.12.2002 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 98/2001
  11. ZPO § 502 gültig von 01.01.1998 bis 31.12.2001 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 140/1997
  12. ZPO § 502 gültig von 01.08.1989 bis 31.12.1997 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 343/1989
  1. ABGB § 914 heute
  2. ABGB § 914 gültig ab 01.01.1917 zuletzt geändert durch RGBl. Nr. 69/1916
  1. ABGB § 914 heute
  2. ABGB § 914 gültig ab 01.01.1917 zuletzt geändert durch RGBl. Nr. 69/1916

Rechtssatz

Die Auslegung eines Vergleiches stellt keine Rechtsfrage dar, deren Entscheidung zur Wahrung der Rechtseinheit, Rechtssicherheit oder Rechtsentwicklung erhebliche Bedeutung zukommen würde.

Entscheidungstexte

  • 7 Ob 48/00k
    Entscheidungstext OGH 29.03.2000 7 Ob 48/00k
  • 6 Ob 303/01d
    Entscheidungstext OGH 20.12.2001 6 Ob 303/01d
    Beisatz: Es sei denn, die Entscheidung des Berufungsgerichtes beruhte auf einer wesentlichen Verkennung der Rechtslage, sodass die Revision aus Gründen der Einzelfallgerechtigkeit für zulässig zu erachten wäre. (T1)
  • 6 Ob 161/02y
    Entscheidungstext OGH 29.08.2002 6 Ob 161/02y
  • 3 Ob 291/02v
    Entscheidungstext OGH 18.12.2002 3 Ob 291/02v
  • 6 Ob 259/03m
    Entscheidungstext OGH 04.03.2004 6 Ob 259/03m
  • 8 ObA 97/04d
    Entscheidungstext OGH 20.10.2004 8 ObA 97/04d
  • 3 Ob 238/04b
    Entscheidungstext OGH 31.03.2005 3 Ob 238/04b
    Vgl auch
  • 6 Ob 231/05x
    Entscheidungstext OGH 03.11.2005 6 Ob 231/05x
    Beisatz: Hier: Gesellschaftsvertrag einer GmbH. (T2)
  • 6 Ob 223/05w
    Entscheidungstext OGH 01.12.2005 6 Ob 223/05w
  • 8 Ob 71/06h
    Entscheidungstext OGH 19.06.2006 8 Ob 71/06h
  • 6 Ob 136/06b
    Entscheidungstext OGH 29.06.2006 6 Ob 136/06b
    Auch; Beisatz: Hier: Im Verlassenschaftsverfahren geschlossenen Vergleich. (T3)
  • 8 ObA 78/06p
    Entscheidungstext OGH 21.09.2006 8 ObA 78/06p
    Auch; Beisatz: Die Auslegung eines Vergleiches im Einzelfall wäre nur revisibel, wenn dem Berufungsgericht eine krasse Fehlbeurteilung unterlaufen wäre. (T4)
  • 2 Ob 93/06z
    Entscheidungstext OGH 09.11.2006 2 Ob 93/06z
  • 8 Ob 15/07z
    Entscheidungstext OGH 18.04.2007 8 Ob 15/07z
  • 2 Ob 56/07k
    Entscheidungstext OGH 27.09.2007 2 Ob 56/07k
    Beis wie T1; Beis wie T4
  • 6 Ob 155/08z
    Entscheidungstext OGH 01.10.2008 6 Ob 155/08z
  • 3 Ob 69/09g
    Entscheidungstext OGH 22.04.2009 3 Ob 69/09g
    Beis wie T4
  • 2 Ob 262/08f
    Entscheidungstext OGH 25.06.2009 2 Ob 262/08f
    Auch
  • 9 Ob 28/10y
    Entscheidungstext OGH 11.05.2010 9 Ob 28/10y
  • 9 ObA 126/10k
    Entscheidungstext OGH 28.02.2011 9 ObA 126/10k
    Auch; Beisatz: Ebenso die sich aus der Auslegung einer Vereinbarung ergebende Qualifikation als Vergleich. (T5)
  • 3 Ob 5/11y
    Entscheidungstext OGH 23.02.2011 3 Ob 5/11y
    Beis wie T1
  • 1 Ob 100/11d
    Entscheidungstext OGH 21.06.2011 1 Ob 100/11d
    Beis wie T1
  • 3 Ob 121/11g
    Entscheidungstext OGH 06.07.2011 3 Ob 121/11g
  • 3 Ob 134/11v
    Entscheidungstext OGH 24.08.2011 3 Ob 134/11v
    Beis wie T4
  • 8 Ob 102/11z
    Entscheidungstext OGH 24.10.2011 8 Ob 102/11z
    Auch; Beisatz: Hier: Unterhaltsvergleich. (T6)
  • 8 ObA 97/11i
    Entscheidungstext OGH 20.01.2012 8 ObA 97/11i
  • 7 Ob 32/12z
    Entscheidungstext OGH 25.04.2012 7 Ob 32/12z
    Bem: Die ursprünglich an dieser Stelle aus versehen mit der Kennzeichnung T7 erfolgte Wiederholung des Teilsatzes T6 wurde gelöscht. - Juni 2016 (T7)
  • 5 Ob 49/12k
    Entscheidungstext OGH 16.05.2012 5 Ob 49/12k
    Auch; Beis auch wie T4
  • 2 Ob 45/12z
    Entscheidungstext OGH 28.06.2012 2 Ob 45/12z
    Auch
  • 10 Ob 41/12w
    Entscheidungstext OGH 20.11.2012 10 Ob 41/12w
    Auch
  • 3 Ob 192/12z
    Entscheidungstext OGH 14.11.2012 3 Ob 192/12z
  • 4 Ob 229/12y
    Entscheidungstext OGH 15.01.2013 4 Ob 229/12y
  • 3 Ob 7/13w
    Entscheidungstext OGH 20.02.2013 3 Ob 7/13w
    Auch; Beis wie T4; Beisatz: Hier: Begriff „Titelseite“. (T8)
  • 9 ObA 119/14m
    Entscheidungstext OGH 27.11.2014 9 ObA 119/14m
  • 3 Ob 43/15t
    Entscheidungstext OGH 21.04.2015 3 Ob 43/15t
    Auch; Beis wie T1; Beis wie T4
  • 8 ObA 51/15f
    Entscheidungstext OGH 30.07.2015 8 ObA 51/15f
    Auch
  • 6 Ob 18/16i
    Entscheidungstext OGH 30.03.2016 6 Ob 18/16i
    Vgl; Beisatz: Hier: Auslegung der Zurückziehung eines Unterhaltsenthebungsantrags dahin, dass der Unterhaltsschuldner dem Berechtigten damit noch eine Chance geben wollte und auf den Einwand des mangelnden Studienerfolgs verzichtet. (T9)
  • 8 ObA 67/15h
    Entscheidungstext OGH 26.02.2016 8 ObA 67/15h
    Auch
  • 1 Ob 57/16p
    Entscheidungstext OGH 28.04.2016 1 Ob 57/16p
    Auch; Beis wie T6
  • 9 ObA 17/17s
    Entscheidungstext OGH 24.03.2017 9 ObA 17/17s
    Auch; Beis wie T5
  • 4 Ob 173/17w
    Entscheidungstext OGH 26.09.2017 4 Ob 173/17w
    Auch
  • 1 Ob 198/17z
    Entscheidungstext OGH 15.11.2017 1 Ob 198/17z
  • 5 Ob 144/18i
    Entscheidungstext OGH 03.10.2018 5 Ob 144/18i
    Beis wie T1; Beis wie T4
  • 4 Ob 170/18f
    Entscheidungstext OGH 29.01.2019 4 Ob 170/18f
    Beis wie T4
  • 10 Ob 98/18m
    Entscheidungstext OGH 07.05.2019 10 Ob 98/18m
  • 4 Ob 17/20h
    Entscheidungstext OGH 30.03.2020 4 Ob 17/20h
  • 8 Ob 92/20t
    Entscheidungstext OGH 18.12.2020 8 Ob 92/20t
    Beisatz: Hier: Unterhaltsvereinbarung. (T10)
  • 4 Ob 2/21d
    Entscheidungstext OGH 15.03.2021 4 Ob 2/21d
  • 10 Ob 12/22w
    Entscheidungstext OGH 20.04.2022 10 Ob 12/22w
    Beis wie T6
  • 6 Ob 42/22b
    Entscheidungstext OGH 18.11.2022 6 Ob 42/22b
    Vgl

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:2000:RS0113785

Im RIS seit

28.04.2000

Zuletzt aktualisiert am

23.01.2023

Dokumentnummer

JJR_20000329_OGH0002_0070OB00048_00K0000_002

Rechtssatz für 1Ob170/74; ...

Gericht

OGH, AUSL_EGMR

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0043962

Geschäftszahl

1Ob170/74; 13Os166/79; 1Ob764/80; 2Ob537/82; 9ObA156/87; 6Ob696/86; 8Ob56/89; Prä1040/93; 9Ob336/00b; 9ObA180/01p; 9ObA289/01t; 9Ob78/03s; 5Ob205/03p; 9ObA34/04x; 5Ob55/06h; 6ob76/06d; 2Ob132/06k; 2Ob227/05d; 3Ob44/08d; 9ObA85/08b; 5Ob195/08z; 16Ok2/09 (16Ok3/09); 2Ob212/09d; 8Ob48/10g; 17Ob14/11z; 3Ob65/11x; 11Os96/11v; 4Ob133/13g; 9Ob9/14k; 3Nc16/15f; 6Ob18/16i; 8Ob31/16s; 3Ob154/18w; 7Ob214/18y; 4Ob106/18v; 1Ob169/18m; 8Ob78/19g; 6Ob29/20p; 5Ob166/22f

Entscheidungsdatum

31.01.2023

Norm

MRK Art6 Abs1 II4
StPO §285 Abs3
ZPO §514 A
  1. StPO § 285 heute
  2. StPO § 285 gültig ab 01.01.2011 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 111/2010
  3. StPO § 285 gültig von 01.01.2008 bis 31.12.2010 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 93/2007
  4. StPO § 285 gültig von 01.07.2001 bis 31.12.2007 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 108/2000
  5. StPO § 285 gültig von 01.07.2001 bis 30.06.2001 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 19/2000
  6. StPO § 285 gültig von 01.11.2000 bis 30.06.2001 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 108/2000
  7. StPO § 285 gültig von 01.01.1994 bis 31.10.2000 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 526/1993
  8. StPO § 285 gültig von 01.03.1988 bis 31.12.1993 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 605/1987
  1. ZPO § 514 heute
  2. ZPO § 514 gültig ab 01.05.1983 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 135/1983

Rechtssatz

Artikel 6, MRK enthält zur Frage der Anfechtbarkeit gerichtlicher Entscheidungen kein Wort, geschweige denn dazu, ob Rechtsmittel einseitig oder zweiseitig zu sein haben. Artikel 6, Absatz eins, MRK gibt nicht einmal Anspruch auf einen mehrinstanzigen Rechtsweg.

Entscheidungstexte

  • 1 Ob 170/74
    Entscheidungstext OGH, AUSL_EGMR 23.10.1974 1 Ob 170/74
    Veröff: JBl 1975,379 = RZ 1975/76 S 177 (kritisch Morscher)
  • 13 Os 166/79
    Entscheidungstext OGH 24.04.1980 13 Os 166/79
    Veröff: EvBl 1980/220 S 663 = JBl 1980,607
  • 1 Ob 764/80
    Entscheidungstext OGH 28.01.1981 1 Ob 764/80
    nur: Art 6 MRK enthält zur Frage der Anfechtbarkeit gerichtlicher Entscheidungen kein Wort, geschweige denn dazu, ob Rechtsmittel einseitig oder zweiseitig zu sein haben. (T1)
  • 2 Ob 537/82
    Entscheidungstext OGH 12.10.1982 2 Ob 537/82
    nur T1
  • 9 ObA 156/87
    Entscheidungstext OGH 10.02.1988 9 ObA 156/87
  • 6 Ob 696/86
    Entscheidungstext OGH 11.02.1988 6 Ob 696/86
    Vgl auch; Beisatz: Hier: Rechtsmittelfrist (T2)
  • 8 Ob 56/89
    Entscheidungstext OGH 27.10.1989 8 Ob 56/89
    Veröff: EvBl 1990/77 S 340
  • Prä 1040/93
    Entscheidungstext OGH 15.04.1993 Prä 1040/93
  • 9 Ob 336/00b
    Entscheidungstext OGH 10.01.2001 9 Ob 336/00b
  • 9 ObA 180/01p
    Entscheidungstext OGH 19.09.2001 9 ObA 180/01p
    Auch; Beisatz: Art 6 EMRK enthält zur Frage der Anfechtbarkeit gerichtlicher Entscheidungen keinen Hinweis, geschweige denn zur Frage eines Neuerungsverbotes im Rechtsmittelverfahren. Das Recht auf Zugang zu den Gerichten gewährt kein Recht auf einen Instanzenzug oder - wo ein solcher besteht - auf Gerichtsbarkeit in allen Instanzen. (T3)
    Beisatz: Eine Unzulässigkeit des Neuerungsverbotes im Rechtsmittelverfahren kann aus dieser Bestimmung nicht abgeleitet werden. (T4)
  • 9 ObA 289/01t
    Entscheidungstext OGH 17.04.2002 9 ObA 289/01t
    Auch; Beis wie T3; Beis wie T4; Beisatz: Ebensowenig kann eine Zulässigkeit von weiterem Vorbringen nach Schluss der Verhandlung abgeleitet werden. (T5)
  • 9 Ob 78/03s
    Entscheidungstext OGH 09.07.2003 9 Ob 78/03s
    Auch; Beis wie T3 nur: Art 6 EMRK enthält zur Frage der Anfechtbarkeit gerichtlicher Entscheidungen keinen Hinweis. Das Recht auf Zugang zu den Gerichten gewährt kein Recht auf einen Instanzenzug oder - wo ein solcher besteht - auf Gerichtsbarkeit in allen Instanzen. (T6)
  • 5 Ob 205/03p
    Entscheidungstext OGH 21.10.2003 5 Ob 205/03p
    Vgl auch; nur T1; Beisatz: Hier: Grundbuchssache. (T7)
  • 9 ObA 34/04x
    Entscheidungstext OGH 31.03.2004 9 ObA 34/04x
    Auch; Beis wie T3; Beis wie T4
  • 5 Ob 55/06h
    Entscheidungstext OGH 21.03.2006 5 Ob 55/06h
    Vgl auch; nur T1; Beis wie T7; Beisatz: Das einem Eintragsgegner im Verfahren erster Instanz nicht gewährte rechtliche Gehör wird durch das Instrument der Löschungsklagen (§§ 62 und 63 GBG) beseitigt. (T8)
  • 6 Ob 76/06d
    Entscheidungstext OGH 06.04.2006 6 Ob 76/06d
    Vgl auch; Beisatz: Art 6 EMRK rechtfertigt keine Bedenken gegen die Verfassungsmäßigkeit von Rechtsmittelbeschränkungen. (T9)
    Beisatz: § 35 AußStrG 2005, § 45 AußStrG 2005, § 366 Abs 1 ZPO. (T10)
  • 2 Ob 132/06k
    Entscheidungstext OGH 21.12.2006 2 Ob 132/06k
    Auch; Beis wie T7; Beis wie T8; Beisatz: Hier zu § 126 Abs 2 GBG. (T11)
  • 2 Ob 227/05d
    Entscheidungstext OGH 12.04.2007 2 Ob 227/05d
    nur: Art 6 Abs 1 MRK gibt nicht einmal Anspruch auf einen mehrinstanzigen Rechtsweg. (T12)
  • 3 Ob 44/08d
    Entscheidungstext OGH 08.05.2008 3 Ob 44/08d
    Vgl; Beis wie T2; Beisatz: Hier: Bedenken gegen die Verfassungskonformität der Rechtsmittelfrist des § 65 Abs 1 AußStrG mangels Vorliegens eines Extremfalls im Sinn des Erkenntnisses des VfGH G 151/99 verneint. (T13)
  • 9 ObA 85/08b
    Entscheidungstext OGH 09.07.2008 9 ObA 85/08b
    Auch; Beis wie T6 nur: Das Recht auf Zugang zu den Gerichten gewährt kein Recht auf einen Instanzenzug. (T14)
  • 5 Ob 195/08z
    Entscheidungstext OGH 09.12.2008 5 Ob 195/08z
    Vgl auch; Beis wie T7; Beis wie T8; Beis wie T11
  • 16 Ok 2/09
    Entscheidungstext OGH 25.03.2009 16 Ok 2/09
    Auch; nur T12
  • 2 Ob 212/09d
    Entscheidungstext OGH 12.11.2009 2 Ob 212/09d
    Auch; nur T12; Beis wie T14
  • 8 Ob 48/10g
    Entscheidungstext OGH 19.05.2010 8 Ob 48/10g
    Auch; nur T12
  • 17 Ob 14/11z
    Entscheidungstext OGH 21.06.2011 17 Ob 14/11z
    Vgl auch; Beis ähnlich wie T9; Beisatz: Art 6 Abs 1 MRK gewährt weder das Recht auf einen Instanzenzug noch den Zugang zu einem Höchstgericht. (T15)
  • 3 Ob 65/11x
    Entscheidungstext OGH 24.08.2011 3 Ob 65/11x
    Auch; nur T12; Veröff: SZ 2011/106
  • 11 Os 96/11v
    Entscheidungstext OGH 25.08.2011 11 Os 96/11v
    Vgl auch; Beisatz: Keine grund‑ bzw verfassungsrechtlichen Bedenken gegen den Rechtsmittelausschluss bei Abweisung eines Antrags auf Verlängerung der Rechtsmitelfrist nach § 285 Abs 3 StPO. (T16)
  • 4 Ob 133/13g
    Entscheidungstext OGH 20.01.2014 4 Ob 133/13g
    Vgl auch; Beis wie T9
  • 9 Ob 9/14k
    Entscheidungstext OGH 29.04.2014 9 Ob 9/14k
    Vgl auch; Beis wie T9; Beis wie T15
  • 3 Nc 16/15f
    Entscheidungstext OGH 19.08.2015 3 Nc 16/15f
    Auch
  • 6 Ob 18/16i
    Entscheidungstext OGH 30.03.2016 6 Ob 18/16i
    Auch
  • 8 Ob 31/16s
    Entscheidungstext OGH 27.04.2016 8 Ob 31/16s
    Auch
  • 3 Ob 154/18w
    Entscheidungstext OGH 21.09.2018 3 Ob 154/18w
    Vgl auch; Beis wie T9
  • 7 Ob 214/18y
    Entscheidungstext OGH 21.11.2018 7 Ob 214/18y
    Auch; Beis wie T15
  • 4 Ob 106/18v
    Entscheidungstext OGH 27.11.2018 4 Ob 106/18v
    Auch; Beisatz: Auch Art 47 Abs 2 GRC garantiert kein Recht auf einen mehrstufigen Instanzenzug. (T17)
  • 1 Ob 169/18m
    Entscheidungstext OGH 20.12.2018 1 Ob 169/18m
    Vgl; Beis wie T3; Beis wie T4; Beis wie T9; Beisatz: Hier: Zu der vom Gesetzgeber in zeitlicher Hinsicht gezogenen Grenze für die Zulässigkeit von Neuerungen im Rechtsmittelverfahren. (T18)
    Beisatz: Hier: Zu § 49 AußStrG. (T19)
  • 8 Ob 78/19g
    Entscheidungstext OGH 29.08.2019 8 Ob 78/19g
    Auch; Beis wie T14
  • 6 Ob 29/20p
    Entscheidungstext OGH 20.02.2020 6 Ob 29/20p
    Vgl; Beis wie T15
  • 5 Ob 166/22f
    Entscheidungstext OGH 31.01.2023 5 Ob 166/22f
    Beis wie T7; Beis wie T11

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1974:RS0043962

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

30.03.2023

Dokumentnummer

JJR_19741023_OGH0002_0010OB00170_7400000_004

Rechtssatz für 1Ob156/12s; ...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0128266

Geschäftszahl

1Ob156/12s; 1Ob141/12k; 6Ob154/12h; 10ObS163/12m; 5Ob20/13x; 10ObS39/13b; 8Ob50/13f; 10ObS55/13f; 10ObS9/13s; 5Ob38/13v; 10Ob29/13g; 5Ob53/13z; 5Ob223/12y; 5Ob78/13a; 5Ob58/13k; 5Ob109/13k; 10Ob12/13g; 5Ob62/13y; 5Ob24/13k; 5Ob40/13p; 5Ob144/13g; 5Ob149/13t; 5Ob39/13s; 5Ob146/13a; 5Ob47/13t; 5Ob52/13b; 5Ob66/13m; 5Ob100/13m; 2Ob184/13t; 7Ob159/13b; 7Ob197/13s; 5Ob192/13s; 7Ob123/13h; 5Ob105/13x; 5Ob161/13g; 1Ob102/13a; 7Ob211/13z; 8Ob103/13z; 5Ob80/13w; 5Ob76/13g; 5Ob163/13a; 3Ob250/13f; 5Ob240/13z; 10ObS172/13m; 10ObS176/13z; 5Ob25/14h; 3Ob11/14k; 10Ob24/14y (10Ob25/14w); 5Ob87/14a; 10ObS35/14s; 10Ob41/14y; 5Ob136/14g; 6Ob60/14p; 9Ob58/14s; 5Ob181/14z; 8Ob30/15t; 3Ob52/15s; 1Ob94/15b; 7Ob25/15z; 5Ob190/15z; 9ObA142/15w; 9Ob81/15z; 5Ob235/15t; 6Ob18/16i; 5Ob234/15w; 1Ob94/16d; 10Ob46/16m; 1Ob27/16a; 2Ob224/16d; 4Ob244/16k; 3Ob162/17w; 6Ob177/17y; 5Ob135/18s; 18OCg1/18y; 6Ob116/18d; 5Ob151/18v; 1Ob83/19s; 2Ob38/19f; 5Ob210/19x; 5Ob55/21f; 7Ob66/21p; 1Ob116/21x; 5Ob185/21y; 5Ob31/22b; 6Ob115/23i; 6Ob108/23k

Entscheidungsdatum

18.07.2023

Norm

ERV 2006 §1
GOG §89c Abs5 Z1
GOG §89c Abs6
GOG §98 Abs15 Z1
ZPO §84
  1. ERV 2006 § 1 gültig von 01.01.2013 bis 23.12.2021 aufgehoben durch BGBl. II Nr. 587/2021
  2. ERV 2006 § 1 gültig von 01.05.2012 bis 31.12.2012 zuletzt geändert durch BGBl. II Nr. 141/2012
  3. ERV 2006 § 1 gültig von 01.07.2011 bis 30.04.2012 zuletzt geändert durch BGBl. II Nr. 220/2011
  4. ERV 2006 § 1 gültig von 01.11.2009 bis 30.06.2011 zuletzt geändert durch BGBl. II Nr. 343/2009
  5. ERV 2006 § 1 gültig von 01.02.2009 bis 31.10.2009 zuletzt geändert durch BGBl. II Nr. 9/2009
  6. ERV 2006 § 1 gültig von 01.12.2007 bis 31.01.2009 zuletzt geändert durch BGBl. II Nr. 333/2007
  7. ERV 2006 § 1 gültig von 01.07.2007 bis 30.11.2007 zuletzt geändert durch BGBl. II Nr. 130/2007
  8. ERV 2006 § 1 gültig von 01.01.2007 bis 30.06.2007 zuletzt geändert durch BGBl. II Nr. 482/2006
  9. ERV 2006 § 1 gültig von 19.12.2006 bis 31.12.2006 zuletzt geändert durch BGBl. II Nr. 482/2006
  10. ERV 2006 § 1 gültig von 01.01.2006 bis 18.12.2006
  1. GOG § 89c heute
  2. GOG § 89c gültig ab 01.05.2022 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 61/2022
  3. GOG § 89c gültig von 01.01.2021 bis 30.04.2022 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 135/2020
  4. GOG § 89c gültig von 01.01.2020 bis 31.12.2020 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 44/2019
  5. GOG § 89c gültig von 01.01.2020 bis 30.06.2019 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 100/2018
  6. GOG § 89c gültig von 01.07.2019 bis 31.12.2019 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 44/2019
  7. GOG § 89c gültig von 01.07.2016 bis 30.06.2019 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 50/2016
  8. GOG § 89c gültig von 01.06.2016 bis 30.06.2016 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 28/2016
  9. GOG § 89c gültig von 01.01.2016 bis 31.05.2016 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 34/2015
  10. GOG § 89c gültig von 01.01.2014 bis 31.12.2015 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 119/2013
  11. GOG § 89c gültig von 01.01.2014 bis 31.12.2013 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 26/2012
  12. GOG § 89c gültig von 01.10.2012 bis 31.12.2013 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 26/2012
  13. GOG § 89c gültig von 01.05.2012 bis 30.09.2012 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 26/2012
  14. GOG § 89c gültig von 01.10.2011 bis 30.04.2012 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 111/2010
  15. GOG § 89c gültig von 01.01.2008 bis 30.09.2011 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 111/2007
  16. GOG § 89c gültig von 01.07.2007 bis 31.12.2007 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 92/2006
  17. GOG § 89c gültig von 01.07.2007 bis 30.06.2007 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 164/2005
  18. GOG § 89c gültig von 01.01.2006 bis 30.06.2007 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 164/2005
  19. GOG § 89c gültig von 01.08.1989 bis 31.12.2005 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 343/1989
  1. GOG § 89c heute
  2. GOG § 89c gültig ab 01.05.2022 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 61/2022
  3. GOG § 89c gültig von 01.01.2021 bis 30.04.2022 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 135/2020
  4. GOG § 89c gültig von 01.01.2020 bis 31.12.2020 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 44/2019
  5. GOG § 89c gültig von 01.01.2020 bis 30.06.2019 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 100/2018
  6. GOG § 89c gültig von 01.07.2019 bis 31.12.2019 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 44/2019
  7. GOG § 89c gültig von 01.07.2016 bis 30.06.2019 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 50/2016
  8. GOG § 89c gültig von 01.06.2016 bis 30.06.2016 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 28/2016
  9. GOG § 89c gültig von 01.01.2016 bis 31.05.2016 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 34/2015
  10. GOG § 89c gültig von 01.01.2014 bis 31.12.2015 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 119/2013
  11. GOG § 89c gültig von 01.01.2014 bis 31.12.2013 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 26/2012
  12. GOG § 89c gültig von 01.10.2012 bis 31.12.2013 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 26/2012
  13. GOG § 89c gültig von 01.05.2012 bis 30.09.2012 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 26/2012
  14. GOG § 89c gültig von 01.10.2011 bis 30.04.2012 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 111/2010
  15. GOG § 89c gültig von 01.01.2008 bis 30.09.2011 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 111/2007
  16. GOG § 89c gültig von 01.07.2007 bis 31.12.2007 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 92/2006
  17. GOG § 89c gültig von 01.07.2007 bis 30.06.2007 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 164/2005
  18. GOG § 89c gültig von 01.01.2006 bis 30.06.2007 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 164/2005
  19. GOG § 89c gültig von 01.08.1989 bis 31.12.2005 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 343/1989
  1. GOG § 98 heute
  2. GOG § 98 gültig ab 20.07.2023 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 77/2023
  3. GOG § 98 gültig von 30.12.2022 bis 19.07.2023 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 205/2022
  4. GOG § 98 gültig von 15.04.2022 bis 29.12.2022 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 61/2022
  5. GOG § 98 gültig von 28.07.2021 bis 14.04.2022 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 159/2021
  6. GOG § 98 gültig von 15.05.2021 bis 27.07.2021 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 87/2021
  7. GOG § 98 gültig von 16.12.2020 bis 14.05.2021 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 135/2020
  8. GOG § 98 gültig von 29.05.2019 bis 15.12.2020 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 44/2019
  9. GOG § 98 gültig von 15.08.2018 bis 28.05.2019 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 58/2018
  10. GOG § 98 gültig von 18.05.2018 bis 14.08.2018 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 32/2018
  11. GOG § 98 gültig von 25.04.2017 bis 17.05.2018 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 52/2017
  12. GOG § 98 gültig von 09.07.2016 bis 24.04.2017 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 50/2016
  13. GOG § 98 gültig von 03.06.2016 bis 08.07.2016 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 28/2016
  14. GOG § 98 gültig von 04.08.2015 bis 02.06.2016 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 94/2015
  15. GOG § 98 gültig von 21.02.2015 bis 03.08.2015 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 34/2015
  16. GOG § 98 gültig von 13.06.2014 bis 20.02.2015 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 40/2014
  17. GOG § 98 gültig von 28.12.2013 bis 12.06.2014 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 210/2013
  18. GOG § 98 gültig von 12.07.2013 bis 27.12.2013 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 119/2013
  19. GOG § 98 gültig von 25.04.2012 bis 11.07.2013 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 35/2012
  20. GOG § 98 gültig von 21.04.2012 bis 24.04.2012 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 26/2012
  21. GOG § 98 gültig von 29.12.2011 bis 20.04.2012 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 136/2011
  22. GOG § 98 gültig von 31.12.2010 bis 28.12.2011 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 111/2010
  23. GOG § 98 gültig von 24.12.2010 bis 30.12.2010 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 108/2010
  24. GOG § 98 gültig von 02.03.2004 bis 23.12.2010 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 15/2004
  25. GOG § 98 gültig von 14.08.2002 bis 01.03.2004 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 134/2002
  26. GOG § 98 gültig von 04.08.2001 bis 13.08.2002 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 95/2001
  27. GOG § 98 gültig von 07.03.2001 bis 03.08.2001 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 19/2001
  28. GOG § 98 gültig von 18.08.1999 bis 06.03.2001 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 164/1999
  29. GOG § 98 gültig von 12.05.1999 bis 17.08.1999 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 76/1999
  30. GOG § 98 gültig von 10.04.1999 bis 11.05.1999 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 56/1999
  31. GOG § 98 gültig von 09.01.1999 bis 09.04.1999 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 5/1999
  32. GOG § 98 gültig von 01.05.1996 bis 08.01.1999 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 201/1996
  33. GOG § 98 gültig von 09.07.1994 bis 30.04.1996 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 507/1994
  34. GOG § 98 gültig von 01.08.1989 bis 08.07.1994 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 343/1989
  35. GOG § 98 gültig von 10.07.1945 bis 31.07.1989 zuletzt geändert durch StGBl. Nr. 47/1945
  1. ZPO § 84 heute
  2. ZPO § 84 gültig ab 01.05.2022 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 61/2022
  3. ZPO § 84 gültig von 01.05.1983 bis 30.04.2022 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 135/1983

Rechtssatz

Gemäß Paragraph 89 c, Absatz 5, Ziffer eins, GOG in der Fassung BGBl römisch eins 2012/26 sind Rechtsanwälte nach Maßgabe der technischen Möglichkeiten zur Teilnahme am elektronischen Rechtsverkehr verpflichtet. Ein Verstoß gegen diese Bestimmung ist wie ein Formmangel zu behandeln, der zu verbessern ist (Paragraph 89 c, Absatz 6, GOG in der Fassung BGBl römisch eins 2012/26). Für Eingaben eines Rechtsanwalts ab dem maßgeblichen Stichtag 1. 5. 2012 (Paragraph 98, Absatz 15, Ziffer eins, GOG), die auf dem Postweg und nicht im elektronischen Rechtsverkehr eingebracht werden, ist demnach ein Verbesserungsverfahren durchzuführen. Die bisherige Rechtsprechung (RIS‑Justiz RS0124215; RS0124335; RS0124555), die in der nicht auf elektronischem Weg eingebrachten Eingabe keinen die geschäftsordnungsgemäße Behandlung hindernden Formmangel erkannte und von einem folgenlosen Verstoß gegen eine reine Ordnungsvorschrift ausging, kann infolge Änderung der Rechtslage für solche Eingaben seit 1. 5. 2012 nicht mehr aufrecht erhalten werden. In gewollter Abkehr von dieser Judikatur müssen die im neu gefassten Paragraph 89 c, Absatz 5, GOG in der Fassung BGBl römisch eins 2012/26 genannten ERV‑Teilnehmer/innen in Hinkunft den elektronischen Rechtsverkehr zwingend verwenden. Das gesetzwidrige Absehen von der Nutzung des elektronischen Rechtsverkehrs durch zur Nutzung Verpflichtete soll ‑ als Verletzung einer zwingend einzuhaltenden Formvorschrift (Paragraph 89 c, Absatz 6, GOG in der Fassung BGBl römisch eins 2012/26) ‑ zu einem Verbesserungsverfahren und bei einem Ausbleiben der Verbesserung zur Zurückweisung der Eingabe führen.

Entscheidungstexte

  • 1 Ob 156/12s
    Entscheidungstext OGH 06.09.2012 1 Ob 156/12s
  • 1 Ob 141/12k
    Entscheidungstext OGH 01.08.2012 1 Ob 141/12k
    Vgl aber; Beisatz: Infolge Unzulässigkeit des Rechtsmittels erübrigt sich die Durchführung eines Verbesserungsverfahrens für den mit einem Formmangel behafteten Rechtsmittelschriftsatz (§ 89c Abs 6 GOG idF BGBl I 2012/26), den der Rechtsvertreter nach dem maßgeblichen Stichtag 1. 5. 2012 (§ 98 Abs 15 Z 1 GOG) ‑ entgegen § 89c Abs 5 Z 1 GOG idF BGBl I 2012/26 ‑ nur im Postweg und nicht im Elektronischen Rechtsverkehr einbrachte. (T1)
  • 6 Ob 154/12h
    Entscheidungstext OGH 31.01.2013 6 Ob 154/12h
    Vgl; Beisatz: Ein derartiges Verbesserungsverfahren ist aber nicht erforderlich, wenn die Eingabe vom Rechtsanwalt deshalb im Postweg eingebracht wird, weil er dabei den vom Erstgericht erteilten Verbesserungsauftrag zur Unterfertigung des Revisionsrekurses durch einen Rechtsanwalt erfüllte. (T2)
  • 10 ObS 163/12m
    Entscheidungstext OGH 17.12.2012 10 ObS 163/12m
    Beisatz: Bescheinigung der Unmöglichkeit der elektronischen Einbringung steht offen. (T3)
  • 5 Ob 20/13x
    Entscheidungstext OGH 21.03.2013 5 Ob 20/13x
    Vgl; Auch Beis wie T1; Beisatz: Hier: Zurückweisung eines außerordentlichen Revisionsrekurses im Grundbuchverfahren. (T4)
  • 10 ObS 39/13b
    Entscheidungstext OGH 16.04.2013 10 ObS 39/13b
    nur: Gemäß § 89c Abs 5 Z 1 GOG idF BGBl I 2012/26 sind Rechtsanwälte nach Maßgabe der technischen Möglichkeiten zur Teilnahme am elektronischen Rechtsverkehr verpflichtet. Das gesetzwidrige Absehen von der Nutzung des elektronischen Rechtsverkehrs durch zur Nutzung Verpflichtete soll ‑ als Verletzung einer zwingend einzuhaltenden Formvorschrift (§ 89c Abs 6 GOG idF BGBl I 2012/26) ‑ zu einem Verbesserungsverfahren und bei einem Ausbleiben der Verbesserung zur Zurückweisung der Eingabe führen. (T5)
  • 8 Ob 50/13f
    Entscheidungstext OGH 28.05.2013 8 Ob 50/13f
    Auch; nur T5; Beis wie T1
  • 10 ObS 55/13f
    Entscheidungstext OGH 28.05.2013 10 ObS 55/13f
    Vgl aber; Beis ähnlich wie T1; Beisatz: Hier: Einbringung durch Überreichung bei Gericht. (T6)
  • 10 ObS 9/13s
    Entscheidungstext OGH 29.01.2013 10 ObS 9/13s
    Beis wie T3; Beisatz: Da die beklagte Partei bereits eine Revisionsbeantwortung zu der mit einem Formmangel behafteten Revision eingebracht hat, wird durch die allfällige Verbesserung dieses Rechtsmittels keine neue Frist zur Revisionsbeantwortung ausgelöst. (T7)
  • 5 Ob 38/13v
    Entscheidungstext OGH 18.04.2013 5 Ob 38/13v
    Vgl; Beisatz: Solange für ein Rechtsmittel in Grundbuchsachen keine gesonderte Struktur zur Verfügung steht, welche gemäß § 10 Abs 3 ERV 2006 zwingend einzuhalten wäre, wird dem § 89c Abs 5 GOG auch dadurch entsprochen, dass das Rechtsmittel im ERV-Verfahrensautomation Justiz (VJ) als "sonstige Ersteingabe" mit PDF-Anhang unter Bezugnahme auf die TZ des Erstgerichts eingebracht wird. (T8)
    Veröff: SZ 2013/40
  • 10 Ob 29/13g
    Entscheidungstext OGH 25.06.2013 10 Ob 29/13g
    Beis wie T3
  • 5 Ob 53/13z
    Entscheidungstext OGH 18.04.2013 5 Ob 53/13z
    Vgl; Beis wie T8; Beisatz: Die ohne nähere Begründung aufgestellte Behauptung der Einschreiterin, dass „die Einbringung per WebERV technisch nicht möglich“ sei, genügt nicht. (T9)
  • 5 Ob 223/12y
    Entscheidungstext OGH 18.04.2013 5 Ob 223/12y
    Vgl
  • 5 Ob 78/13a
    Entscheidungstext OGH 16.05.2013 5 Ob 78/13a
    Vgl; Beis wie T8
  • 5 Ob 58/13k
    Entscheidungstext OGH 18.04.2013 5 Ob 58/13k
    Beis wie T8
  • 5 Ob 109/13k
    Entscheidungstext OGH 20.06.2013 5 Ob 109/13k
    Vgl aber; Vgl auch Beis wie T1; Beis wie T4
  • 10 Ob 12/13g
    Entscheidungstext OGH 16.04.2013 10 Ob 12/13g
    Beis wie T3; Beisatz: Hier: SW-Verfahren. (T10)
  • 5 Ob 62/13y
    Entscheidungstext OGH 18.04.2013 5 Ob 62/13y
  • 5 Ob 24/13k
    Entscheidungstext OGH 18.04.2013 5 Ob 24/13k
    Beis wie T8
  • 5 Ob 40/13p
    Entscheidungstext OGH 16.05.2013 5 Ob 40/13p
  • 5 Ob 144/13g
    Entscheidungstext OGH 28.08.2013 5 Ob 144/13g
  • 5 Ob 149/13t
    Entscheidungstext OGH 28.08.2013 5 Ob 149/13t
  • 5 Ob 39/13s
    Entscheidungstext OGH 18.04.2013 5 Ob 39/13s
  • 5 Ob 146/13a
    Entscheidungstext OGH 28.08.2013 5 Ob 146/13a
  • 5 Ob 47/13t
    Entscheidungstext OGH 16.05.2013 5 Ob 47/13t
  • 5 Ob 52/13b
    Entscheidungstext OGH 18.04.2013 5 Ob 52/13b
  • 5 Ob 66/13m
    Entscheidungstext OGH 18.04.2013 5 Ob 66/13m
  • 5 Ob 100/13m
    Entscheidungstext OGH 06.06.2013 5 Ob 100/13m
  • 2 Ob 184/13t
    Entscheidungstext OGH 23.10.2013 2 Ob 184/13t
  • 7 Ob 159/13b
    Entscheidungstext OGH 04.09.2013 7 Ob 159/13b
    Vgl
  • 7 Ob 197/13s
    Entscheidungstext OGH 13.11.2013 7 Ob 197/13s
  • 5 Ob 192/13s
    Entscheidungstext OGH 06.11.2013 5 Ob 192/13s
  • 7 Ob 123/13h
    Entscheidungstext OGH 17.09.2013 7 Ob 123/13h
    Auch; Beisatz: Rechtsanwälte sind nach Maßgabe der technischen Möglichkeiten zur Teilnahme am Elektronischen Rechtsverkehr verpflichtet (§ 89c Abs 5 Z 1 GOG idF BGBl I 2012/26). § 89c Abs 6 GOG idF BGBl I 2012/26 verdeutlicht den zwingenden Charakter dieser Norm. Ein Verstoß gegen das Gebot ist wie ein Formmangel, der zu verbessern ist, zu behandeln. Für Eingaben eines Rechtsanwalts ab dem 1. 5. 2012 (vgl § 98 Abs 15 Z 1 GOG), die im Postweg und nicht im Elektronischen Rechtsverkehr eingebracht werden, ist demnach ein Verbesserungsverfahren durchzuführen. Das pflichtwidrige Absehen von der Nutzung des Elektronischen Rechtsverkehrs durch dazu Verpflichtete führt ‑ als Verletzung einer zwingend einzuhaltenden Formvorschrift ‑ seit der Novelle zu einem Verbesserungsverfahren und bei einem Ausbleiben der Verbesserung zur Zurückweisung der Eingabe. (Hier: Zurückstellung an Akten dem Berufungsgericht zur Durchführung eines Verbesserungsverfahrens). (T11)
  • 5 Ob 105/13x
    Entscheidungstext OGH 20.06.2013 5 Ob 105/13x
  • 5 Ob 161/13g
    Entscheidungstext OGH 27.11.2013 5 Ob 161/13g
    Beis wie T8
  • 1 Ob 102/13a
    Entscheidungstext OGH 18.07.2013 1 Ob 102/13a
    Auch
  • 7 Ob 211/13z
    Entscheidungstext OGH 11.12.2013 7 Ob 211/13z
    Auch; Beisatz: Ist aber das Rechtsmittel ohnedies unzulässig, erübrigt sich die Durchführung eines Verbesserungsverfahrens. (T12)
  • 8 Ob 103/13z
    Entscheidungstext OGH 28.10.2013 8 Ob 103/13z
    Vgl aber; Beis wie T1
  • 5 Ob 80/13w
    Entscheidungstext OGH 16.05.2013 5 Ob 80/13w
  • 5 Ob 76/13g
    Entscheidungstext OGH 18.04.2013 5 Ob 76/13g
  • 5 Ob 163/13a
    Entscheidungstext OGH 21.01.2014 5 Ob 163/13a
    Beisatz: Hier: Kredit- und Finanzinstitute. (T13); Veröff: SZ 2014/1
  • 3 Ob 250/13f
    Entscheidungstext OGH 22.01.2014 3 Ob 250/13f
    Auch
  • 5 Ob 240/13z
    Entscheidungstext OGH 21.01.2014 5 Ob 240/13z
  • 10 ObS 172/13m
    Entscheidungstext OGH 28.01.2014 10 ObS 172/13m
    Beis wie T9
  • 10 ObS 176/13z
    Entscheidungstext OGH 17.12.2013 10 ObS 176/13z
    Beis wie T9
  • 5 Ob 25/14h
    Entscheidungstext OGH 13.03.2014 5 Ob 25/14h
    nur: Die bisherige Rechtsprechung (RIS‑Justiz RS0124215; RS0124335; RS0124555), die in der nicht auf elektronischem Weg eingebrachten Eingabe keinen die geschäftsordnungsgemäße Behandlung hindernden Formmangel erkannte und von einem folgenlosen Verstoß gegen eine reine Ordnungsvorschrift ausging, kann infolge Änderung der Rechtslage für solche Eingaben seit 1. 5. 2012 nicht mehr aufrecht erhalten werden. In gewollter Abkehr von dieser Judikatur müssen die im neu gefassten § 89c Abs 5 GOG idF BGBl I 2012/26 genannten ERV‑Teilnehmer/innen in Hinkunft den Elektronischen Rechtsverkehr zwingend verwenden (ErläutRV 1676 BlgNR 24. GP 3). Das gesetzwidrige Absehen von der Nutzung des Elektronischen Rechtsverkehrs durch zur Nutzung Verpflichtete soll ‑ als Verletzung einer zwingend einzuhaltenden Formvorschrift (§ 89c Abs 6 GOG idF BGBl I 2012/26) ‑ zu einem Verbesserungsverfahren und bei einem Ausbleiben der Verbesserung zur Zurückweisung der Eingabe (JAB 1699 BlgNR 24. GP 1) führen. (T14)
    Beisatz: Wird der Revisionsrekurs nicht innerhalb der gesetzten Frist verbessert, ist er wegen des Formmangels zurückzuweisen. (T15)
  • 3 Ob 11/14k
    Entscheidungstext OGH 08.04.2014 3 Ob 11/14k
    Auch
  • 10 Ob 24/14y
    Entscheidungstext OGH 19.05.2014 10 Ob 24/14y
    Vgl auch; Beis wie T1
  • 5 Ob 87/14a
    Entscheidungstext OGH 20.05.2014 5 Ob 87/14a
  • 10 ObS 35/14s
    Entscheidungstext OGH 25.03.2014 10 ObS 35/14s
    Beisatz: Ist das Rechtmittel ohnedies verspätet, erübrigt sich die Durchführung eines Verbesserungsverfahrens. (T16)
    Veröff: SZ 2014/31
  • 10 Ob 41/14y
    Entscheidungstext OGH 15.07.2014 10 Ob 41/14y
    Vgl auch
  • 5 Ob 136/14g
    Entscheidungstext OGH 04.09.2014 5 Ob 136/14g
    Beis wie T4
  • 6 Ob 60/14p
    Entscheidungstext OGH 17.09.2014 6 Ob 60/14p
    Auch; Beisatz: Hier: Fristgerechte Einbringung per ERV ohne deutliche Hervorhebung der GZ und unmittelbar darauf weitere (ebenfalls fristgerechte) Einbringung per Telefax. (T17)
  • 9 Ob 58/14s
    Entscheidungstext OGH 25.09.2014 9 Ob 58/14s
    Vgl aber; Beis wie T1
  • 5 Ob 181/14z
    Entscheidungstext OGH 18.11.2014 5 Ob 181/14z
    Auch; Beisatz: Gilt auch für Verfahren nach dem UHG. (T18)
  • 8 Ob 30/15t
    Entscheidungstext OGH 24.03.2015 8 Ob 30/15t
  • 3 Ob 52/15s
    Entscheidungstext OGH 21.04.2015 3 Ob 52/15s
    Auch; Beisatz: Ist aus Anlass des Rechtsmittels an den OGH die Nichtigkeit der angefochtenen Rechtsmittelentscheidung aufzugreifen und der Rekurs gegen den Beschluss erster Instanz zurückzuweisen, erübrigt sich ein Verbesserungsverfahren. (T19)
  • 1 Ob 94/15b
    Entscheidungstext OGH 21.05.2015 1 Ob 94/15b
    Vgl aber; Beis wie T1
  • 7 Ob 25/15z
    Entscheidungstext OGH 18.02.2015 7 Ob 25/15z
    Beis wie T1; Beis wie T12
  • 5 Ob 190/15z
    Entscheidungstext OGH 25.09.2015 5 Ob 190/15z
    Auch
  • 9 ObA 142/15w
    Entscheidungstext OGH 26.11.2015 9 ObA 142/15w
    Auch; Beisatz: Hier: Nicht im Elektronischen Rechtsverkehr eingebrachte Revisionsbeantwortung. (T20)
  • 9 Ob 81/15z
    Entscheidungstext OGH 27.01.2016 9 Ob 81/15z
    Auch; Beis wie T3; Beis wie T7
  • 5 Ob 235/15t
    Entscheidungstext OGH 23.02.2016 5 Ob 235/15t
    Vgl auch; Beis wie T12
  • 6 Ob 18/16i
    Entscheidungstext OGH 30.03.2016 6 Ob 18/16i
    Auch; Beis ähnlich wie T1; Beis wie T12
  • 5 Ob 234/15w
    Entscheidungstext OGH 18.05.2016 5 Ob 234/15w
    Auch; Beis wie T3; Beis wie T9
  • 1 Ob 94/16d
    Entscheidungstext OGH 24.05.2016 1 Ob 94/16d
    Auch; Beis wie T12
  • 10 Ob 46/16m
    Entscheidungstext OGH 28.06.2016 10 Ob 46/16m
    Auch; Beis wie T1; Beis wie T12
  • 1 Ob 27/16a
    Entscheidungstext OGH 25.02.2016 1 Ob 27/16a
    Auch; Beisatz: Erfasst sind auch Eingaben von Rechtsanwälten in eigener Sache. (T21)
    Beisatz: Hier: Im Postweg eingebrachter außerordentlicher Revisionsrekurs eines Rechtsanwalts als Sachwalter. (T22)
    Beisatz: Zur Durchführung dieses Verbesserungsverfahrens sind die Akten dem Erstgericht zurückzustellen. (T23)
  • 2 Ob 224/16d
    Entscheidungstext OGH 19.12.2016 2 Ob 224/16d
    Vgl auch; Beis wie T12
  • 4 Ob 244/16k
    Entscheidungstext OGH 24.01.2017 4 Ob 244/16k
  • 3 Ob 162/17w
    Entscheidungstext OGH 20.09.2017 3 Ob 162/17w
    Auch; Beis wie T15; Beis wie T23
  • 6 Ob 177/17y
    Entscheidungstext OGH 25.10.2017 6 Ob 177/17y
    Auch; Beisatz: Die Pflicht zur Teilnahme am elektronischen Rechtsverkehr gilt auch für dienstleistende europäische Rechtsanwälte iSd § 1 Abs 1 EIRAG, wenn diese Mandanten vor österreichischen Gerichten vertreten (so bereits 2 Ob 36/15f; 2 Ob 12/16b). (T24)
  • 5 Ob 135/18s
    Entscheidungstext OGH 28.08.2018 5 Ob 135/18s
    Auch; Ähnlich nur T5; Beis wie T8
  • 18 OCg 1/18y
    Entscheidungstext OGH 30.05.2018 18 OCg 1/18y
    Auch; Beisatz: Klage gemäß § 611 ZPO. (T25)
  • 6 Ob 116/18d
    Entscheidungstext OGH 31.08.2018 6 Ob 116/18d
    Auch; Beis wie T24
  • 5 Ob 151/18v
    Entscheidungstext OGH 03.10.2018 5 Ob 151/18v
    Auch; Beis wie T1; Beis wie T12
  • 1 Ob 83/19s
    Entscheidungstext OGH 27.05.2019 1 Ob 83/19s
    Beis wie T1; Beis wie T15; Beis wie T23; Beisatz: Hier: Die Revisionsschrift wurde, begründet mit „EDV-technischen Problemen“ (rechtzeitig) in Papierform zur Post gegeben; aber ohne Bescheinigung, dass die Übermittlung des Rechtsmittels auf elektronischem Weg aus technischen Gründen ausnahmsweise nicht möglich gewesen wäre (§ 1 Abs 1 1c ERV 2006). (T26)
  • 2 Ob 38/19f
    Entscheidungstext OGH 19.09.2019 2 Ob 38/19f
    Vgl; Beis wie T12
  • 5 Ob 210/19x
    Entscheidungstext OGH 18.12.2019 5 Ob 210/19x
  • 5 Ob 55/21f
    Entscheidungstext OGH 08.04.2021 5 Ob 55/21f
  • 7 Ob 66/21p
    Entscheidungstext OGH 28.04.2021 7 Ob 66/21p
    nur T5; Beis wie T21; Beisatz: Aus dem Umstand, dass „emeritierte“ Rechtsanwälte nach § 28 Abs 1 ZPO in eigener Sache grundsätzlich keiner Vertretung durch Anwälte bedürfen, ergibt sich nicht, dass sie trotz des Erlöschens der Rechtsanwaltschaft der Verpflichtung nach § 89c GOG unterliegen, am ERV teilzunehmen. (T27)
  • 1 Ob 116/21x
    Entscheidungstext OGH 07.09.2021 1 Ob 116/21x
    Vgl; Beis wie T9; Beis wie T15; Beisatz: Gilt auch für europäische Rechtsanwälte. (T28)
  • 5 Ob 185/21y
    Entscheidungstext OGH 04.11.2021 5 Ob 185/21y
    nur T5; Beisatz: Hier: Urkundenhinterlegungsverfahren. (T29)
  • 5 Ob 31/22b
    Entscheidungstext OGH 03.03.2022 5 Ob 31/22b
    Vgl; Beis wie T29
  • 6 Ob 115/23i
    Entscheidungstext OGH Ordentliche Erledigung (Sachentscheidung) 18.07.2023 6 Ob 115/23i
    vgl; Beisatz wie T24
  • 6 Ob 108/23k
    Entscheidungstext OGH Zurückweisung aus anderen Gründen 28.06.2023 6 Ob 108/23k
    vgl; Beisatz: Wird in Kenntnis des Umstands, dass weitere Verfahrensschritte nur durch eine neue Vertretung gesetzt werden können, ein Rechtsmittel (trotzdem) durch die bisherige (nicht mehr vertretungsbefugte) Rechtsanwältin eingebracht, bedarf es keiner Verbesserung mehr, wird doch im Rechtsmittel deutlich zum Ausdruck gebracht, einem Verbesserungsauftrag, dieses Rechtsmittel durch einen anderen Anwalt einzubringen, gerade nicht entsprechen zu wollen. (T30)

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:2012:RS0128266

Im RIS seit

02.01.2013

Zuletzt aktualisiert am

19.09.2023

Dokumentnummer

JJR_20120906_OGH0002_0010OB00156_12S0000_001

Rechtssatz für 6Ob18/16i; 6Ob174/23s

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0130811

Geschäftszahl

6Ob18/16i; 6Ob174/23s

Entscheidungsdatum

23.10.2023

Norm

AußStrG 2005 §78
RATG §9 Abs3
  1. RATG § 9 heute
  2. RATG § 9 gültig ab 01.06.1999 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 71/1999

Rechtssatz

Ist im außerstreitigen Unterhaltsverfahren ausschließlich ein Unterhaltsrückstand gegenständlich, dann ist bei der Kostenentscheidung als Bemessungsgrundlage der Durchschnittsjahresbetrag des Unterhaltsrückstands zugrundezulegen.

Entscheidungstexte

  • 6 Ob 18/16i
    Entscheidungstext OGH 30.03.2016 6 Ob 18/16i
  • 6 Ob 174/23s
    Entscheidungstext OGH Zurückweisung mangels erheblicher Rechtsfrage 23.10.2023 6 Ob 174/23s

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:2016:RS0130811

Im RIS seit

15.07.2016

Zuletzt aktualisiert am

14.12.2023

Dokumentnummer

JJR_20160330_OGH0002_0060OB00018_16I0000_001