Rechtssatz für 7Ob294/56 2Ob67/88 4Ob3...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0034494

Geschäftszahl

7Ob294/56; 2Ob67/88; 4Ob308/97s; 6Ob353/04m

Entscheidungsdatum

21.04.2005

Rechtssatz

Ein die Verjährung unterbrechendes Anerkenntnis kann nur aus dem Verhalten des Schuldners gegenüber dem Gläubiger, nicht aber aus seinem Verhalten gegenüber dritten Personen erschlossen werden.

Entscheidungstexte

  • 7 Ob 294/56
    Entscheidungstext OGH 13.06.1956 7 Ob 294/56
  • 2 Ob 67/88
    Entscheidungstext OGH 08.11.1988 2 Ob 67/88
  • 4 Ob 308/97s
    Entscheidungstext OGH 09.12.1997 4 Ob 308/97s
    Auch
  • 6 Ob 353/04m
    Entscheidungstext OGH 21.04.2005 6 Ob 353/04m
    Auch; Beisatz: Die Erklärung, die als Anerkenntnis zu werten sei, wurde als Prozessvorbringen in einem anderen Verfahren erstattet. (T1)

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1956:RS0034494

Dokumentnummer

JJR_19560613_OGH0002_0070OB00294_5600000_001

Rechtssatz für 6Ob353/04m

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0119983

Geschäftszahl

6Ob353/04m

Entscheidungsdatum

21.04.2005

Norm

ABGB §933 Abs1
  1. ABGB § 933 heute
  2. ABGB § 933 gültig ab 01.01.2022 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 175/2021
  3. ABGB § 933 gültig von 01.01.2002 bis 31.12.2021 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 48/2001
  4. ABGB § 933 gültig von 01.01.1917 bis 31.12.2001 zuletzt geändert durch RGBl. Nr. 69/1916

Rechtssatz

Sichert der Verkäufer dem Käufer die Freiheit der Sache von Rechten Dritter ausdrücklich zu und bleibt er trotz Kenntnis von einem gegen den Käufer vom Dritten geführten Prozess bei seiner Zusicherung, ist der Beginn der Gewährleistungsfrist für Rechtsmängel gleich wie jener der Verjährung von Schadenersatzansprüchen erst mit dem rechtskäftigen Abschluss des gegen den Käufer geführten Prozesses anzusetzen (hier: Wegeservitut).

Entscheidungstexte

  • 6 Ob 353/04m
    Entscheidungstext OGH 21.04.2005 6 Ob 353/04m

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:2005:RS0119983

Dokumentnummer

JJR_20050421_OGH0002_0060OB00353_04M0000_001

Rechtssatz für 6Ob298/62 6Ob531/91 (6Ob...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0018956

Geschäftszahl

6Ob298/62; 6Ob531/91 (6Ob552/92); 9Ob167/97t; 6Ob353/04m; 5Ob20/14y

Entscheidungsdatum

18.11.2014

Norm

ABGB §933 II
  1. ABGB § 933 heute
  2. ABGB § 933 gültig ab 01.01.2022 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 175/2021
  3. ABGB § 933 gültig von 01.01.2002 bis 31.12.2021 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 48/2001
  4. ABGB § 933 gültig von 01.01.1917 bis 31.12.2001 zuletzt geändert durch RGBl. Nr. 69/1916

Rechtssatz

Die Frist des Paragraph 933, ABGB beginnt erst mit dem Tag zu laufen, an welchem Ansprüche gegen den Gewährleistungskläger geltend gemacht werden.

Entscheidungstexte

  • 6 Ob 298/62
    Entscheidungstext OGH 16.01.1963 6 Ob 298/62
  • 6 Ob 531/91
    Entscheidungstext OGH 14.05.1992 6 Ob 531/91
    Auch
  • 9 Ob 167/97t
    Entscheidungstext OGH 05.11.1997 9 Ob 167/97t
    Gegenteilig; Beisatz: Die Frist beginnt bereits ab Erkennbarkeit des Mangels zu laufen. Entscheidend ist nicht die ernstliche Geltendmachung des Drittanspruchs, sondern der Umstand, ob eine ernsthafte Prüfung den Fehler erkennen läßt. (T1)
  • 6 Ob 353/04m
    Entscheidungstext OGH 21.04.2005 6 Ob 353/04m
    Gegenteilig
  • 5 Ob 20/14y
    Entscheidungstext OGH 18.11.2014 5 Ob 20/14y
    Auch; Beis wie T1; Beisatz: Zur Rechtslage vor dem GewRÄG BGBl I 2001/48. (T2)

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1963:RS0018956

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

28.01.2015

Dokumentnummer

JJR_19630116_OGH0002_0060OB00298_6200000_001

Rechtssatz für 1Ob43/92 1Ob349/99a 6Ob...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0018822

Geschäftszahl

1Ob43/92; 1Ob349/99a; 6Ob126/03b; 6Ob353/04m; 1Ob105/08k; 5Ob20/14y

Entscheidungsdatum

18.11.2014

Norm

ABGB §933 I
  1. ABGB § 933 heute
  2. ABGB § 933 gültig ab 01.01.2022 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 175/2021
  3. ABGB § 933 gültig von 01.01.2002 bis 31.12.2021 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 48/2001
  4. ABGB § 933 gültig von 01.01.1917 bis 31.12.2001 zuletzt geändert durch RGBl. Nr. 69/1916

Rechtssatz

Zu den Eigenschaften eines Rechts, für die Gewähr zu leisten ist, (hier: Wasserbenutzungsrecht) gehört auch die Beschaffenheit des Objekts, auf das sich das Recht bezieht. Bei Rechtsmängel beginnt die Gewährleistungsfrist erst in dem Zeitpunkt, in dem der Erwerber Kenntnis vom Mangel des Rechts erlangt hat.

Entscheidungstexte

  • 1 Ob 43/92
    Entscheidungstext OGH 19.10.1993 1 Ob 43/92
    Veröff: SZ 66/129
  • 1 Ob 349/99a
    Entscheidungstext OGH 28.04.2000 1 Ob 349/99a
    nur: Bei Rechtsmängel beginnt die Gewährleistungsfrist erst in dem Zeitpunkt, in dem der Erwerber Kenntnis vom Mangel des Rechts erlangt hat. (T1) Beisatz: Erkennbarkeit des Rechtsmangels genügt. (T2)
  • 6 Ob 126/03b
    Entscheidungstext OGH 19.02.2004 6 Ob 126/03b
    nur T1
  • 6 Ob 353/04m
    Entscheidungstext OGH 21.04.2005 6 Ob 353/04m
    Auch
  • 1 Ob 105/08k
    Entscheidungstext OGH 16.12.2008 1 Ob 105/08k
    Auch; Beis wie T2; Beisatz: Hier: Fehlende baubehördliche Bewilligungsbescheide eines gekauften Hauses. (T3)
  • 5 Ob 20/14y
    Entscheidungstext OGH 18.11.2014 5 Ob 20/14y
    Auch; Beis wie T2; Beisatz: Zur Rechtslage vor dem GewRÄG BGBl I 2001/48. (T4)

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1993:RS0018822

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

28.01.2015

Dokumentnummer

JJR_19931019_OGH0002_0010OB00043_9200000_002

Rechtssatz für 7Ob643/78 4Ob509/79 8Ob...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0034655

Geschäftszahl

7Ob643/78; 4Ob509/79; 8Ob517/82; 7Ob689/87; 6Ob353/04m; 8Ob67/11b; 3Ob106/12b; 8Ob127/12b; 6Ob53/13g; 4Ob135/13a; 6Ob49/14w; 4Ob124/14k; 10Ob13/15g; 4Ob174/21y

Entscheidungsdatum

25.01.2022

Rechtssatz

Den eigentlichen Unterbrechungsgrund stellt nicht die Klage sondern das dem Kläger günstige Urteil dar. Eine Unterbrechung tritt daher nicht ein, wenn das Klagebegehren abgewiesen wird.

Entscheidungstexte

  • 7 Ob 643/78
    Entscheidungstext OGH 07.09.1978 7 Ob 643/78
    Veröff: SZ 51/122
  • 4 Ob 509/79
    Entscheidungstext OGH 16.10.1979 4 Ob 509/79
  • 8 Ob 517/82
    Entscheidungstext OGH 07.07.1983 8 Ob 517/82
  • 7 Ob 689/87
    Entscheidungstext OGH 15.10.1987 7 Ob 689/87
    Veröff: SZ 60/209 = JBl 1988,179
  • 6 Ob 353/04m
    Entscheidungstext OGH 21.04.2005 6 Ob 353/04m
  • 8 Ob 67/11b
    Entscheidungstext OGH 24.10.2011 8 Ob 67/11b
    Vgl auch
  • 3 Ob 106/12b
    Entscheidungstext OGH 19.09.2012 3 Ob 106/12b
  • 8 Ob 127/12b
    Entscheidungstext OGH 30.07.2013 8 Ob 127/12b
    Ähnlich
  • 6 Ob 53/13g
    Entscheidungstext OGH 28.08.2013 6 Ob 53/13g
    Beisatz: Dass hier der aus einer fehlerhaften Anlageberatung entstandene Schaden - nach nunmehr gefestigter Rechtsprechung - von Anfang an nicht mit Feststellungs-, sondern mit Leistungsbegehren geltend zu machen gewesen wäre, kann nicht zur Abweisung auch des Leistungsbegehrens wegen Verjährung (letztlich somit beider Begehren) führen, wenn jedenfalls eines dieser Begehren innerhalb der Verjährungsfrist erhoben wurde und ein Begehren inhaltlich berechtigt ist. (T1)
  • 4 Ob 135/13a
    Entscheidungstext OGH 17.12.2013 4 Ob 135/13a
    Beis wie T1
  • 6 Ob 49/14w
    Entscheidungstext OGH 10.04.2014 6 Ob 49/14w
    Vgl; Beis ähnlich wie T1
  • 4 Ob 124/14k
    Entscheidungstext OGH 21.10.2014 4 Ob 124/14k
  • 10 Ob 13/15g
    Entscheidungstext OGH 30.06.2015 10 Ob 13/15g
  • 4 Ob 174/21y
    Entscheidungstext OGH 25.01.2022 4 Ob 174/21y
    Vgl; Beis wie T1

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1978:RS0034655

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

07.04.2022

Dokumentnummer

JJR_19780907_OGH0002_0070OB00643_7800000_004

Rechtssatz für 7Ob622/82 8Ob1008/93 2O...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0034700

Geschäftszahl

7Ob622/82; 8Ob1008/93; 2Ob207/00f; 6Ob353/04m; 6Ob53/13g; 4Ob135/13a; 6Ob49/14w; 4Ob174/21y

Entscheidungsdatum

25.01.2022

Rechtssatz

Die Feststellungsklage unterbricht die Verjährung auch dann, wenn das Feststellungsbegehren nach Erhebung des Leistungsbegehrens versehentlich aufrecht erhalten und deshalb abgewiesen wurde.

Entscheidungstexte

  • 7 Ob 622/82
    Entscheidungstext OGH 28.10.1982 7 Ob 622/82
    Veröff: SZ 55/159
  • 8 Ob 1008/93
    Entscheidungstext OGH 08.07.1993 8 Ob 1008/93
    Vgl auch; Beisatz: Hier: Feststellungsklage im Prüfungsprozess. (T1)
  • 2 Ob 207/00f
    Entscheidungstext OGH 08.09.2000 2 Ob 207/00f
  • 6 Ob 353/04m
    Entscheidungstext OGH 21.04.2005 6 Ob 353/04m
    Auch
  • 6 Ob 53/13g
    Entscheidungstext OGH 28.08.2013 6 Ob 53/13g
    Beisatz: Dass hier der aus einer fehlerhaften Anlageberatung entstandene Schaden - nach nunmehr gefestigter Rechtsprechung - von Anfang an nicht mit Feststellungs-, sondern mit Leistungsbegehren geltend zu machen gewesen wäre, kann nicht zur Abweisung auch des Leistungsbegehrens wegen Verjährung (letztlich somit beider Begehren) führen, wenn jedenfalls eines dieser Begehren innerhalb der Verjährungsfrist erhoben wurde und ein Begehren inhaltlich berechtigt ist. (T2)
  • 4 Ob 135/13a
    Entscheidungstext OGH 17.12.2013 4 Ob 135/13a
    Auch; Beis wie T2
  • 6 Ob 49/14w
    Entscheidungstext OGH 10.04.2014 6 Ob 49/14w
    Vgl; Beis ähnlich wie T2
  • 4 Ob 174/21y
    Entscheidungstext OGH 25.01.2022 4 Ob 174/21y

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1982:RS0034700

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

07.04.2022

Dokumentnummer

JJR_19821028_OGH0002_0070OB00622_8200000_001

Rechtssatz für 2Ob337/74 5Ob506/76 7Ob...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0034516

Geschäftszahl

2Ob337/74; 5Ob506/76; 7Ob604/76; 6Ob686/76; 4Ob76/77; 6Ob758/77; 7Ob750/79; 6Ob696/79; 7Ob587/81; 6Ob578/81; 5Ob639/81; 1Ob602/81; 6Ob691/82; 2Ob129/83; 9ObA190/88; 1Ob2/93; 2Ob48/94; 2Ob242/99y; 5Ob79/02g; 1Ob252/02v; 6Ob126/03b; 8Ob27/04k; 3Ob121/04x; 6Ob353/04m; 3Ob6/06p; 4Ob66/07w; 2Ob51/10d; 8Ob10/15a; 2Ob89/15z; 7Ob15/18h; 5Ob240/21m

Entscheidungsdatum

31.01.2022

Rechtssatz

Für die Unterbrechung der Verjährung genügt jede Handlung des Schuldners, die in irgend einer Weise sein Bewusstsein, aus dem betreffenden Schuldverhältnis dem Gläubiger verpflichtet zu sein, zum Ausdruck bringt (ZVR 1971/206), wobei es - wie auch sonst im österreichischen Recht - auf den objektiven Erklärungswert der Willensäußerung ankommt.

Entscheidungstexte

  • 2 Ob 337/74
    Entscheidungstext OGH 10.04.1975 2 Ob 337/74
    Veröff: SZ 48/44
  • 5 Ob 506/76
    Entscheidungstext OGH 24.02.1976 5 Ob 506/76
  • 7 Ob 604/76
    Entscheidungstext OGH 01.07.1976 7 Ob 604/76
  • 6 Ob 686/76
    Entscheidungstext OGH 02.12.1976 6 Ob 686/76
    Auch; Beisatz: Zahlung der Ambulanzgebühren als schlüssiges Anerkenntnis der grundsätzlichen Haftung als Tierhalterin. (T1)
  • 4 Ob 76/77
    Entscheidungstext OGH 17.05.1977 4 Ob 76/77
    Veröff: Arb 9590
  • 6 Ob 758/77
    Entscheidungstext OGH 02.02.1978 6 Ob 758/77
    Zweiter Rechtsgang zu 6 Ob 686/76
  • 7 Ob 750/79
    Entscheidungstext OGH 18.10.1979 7 Ob 750/79
  • 6 Ob 696/79
    Entscheidungstext OGH 07.11.1979 6 Ob 696/79
    Auch; Beisatz: Durch Teilzahlungen wird die Verjährung dann unterbrochen, wenn zweifelsfrei ist, dass der Schuldner mit ihnen nur einen Teil seiner Schuld abdecken wollte und nicht damit den Gläubiger gänzlich zu befriedigen glaubte. (T2)
  • 7 Ob 587/81
    Entscheidungstext OGH 09.07.1981 7 Ob 587/81
    Auch
  • 6 Ob 578/81
    Entscheidungstext OGH 08.07.1981 6 Ob 578/81
    Veröff: MietSlg 33191
  • 5 Ob 639/81
    Entscheidungstext OGH 29.09.1981 5 Ob 639/81
    Auch
  • 1 Ob 602/81
    Entscheidungstext OGH 06.11.1981 1 Ob 602/81
    Auch; Beis wie T2
  • 6 Ob 691/82
    Entscheidungstext OGH 07.07.1982 6 Ob 691/82
    nur: Für die Unterbrechung der Verjährung genügt jede Handlung des Schuldners, die in irgend einer Weise sein Bewusstsein, aus dem betreffenden Schuldverhältnis dem Gläubiger verpflichtet zu sein, zum Ausdruck bringt. (T3)
  • 2 Ob 129/83
    Entscheidungstext OGH 26.06.1984 2 Ob 129/83
    nur T3
  • 9 ObA 190/88
    Entscheidungstext OGH 30.11.1988 9 ObA 190/88
    Auch; nur T3
  • 1 Ob 2/93
    Entscheidungstext OGH 11.05.1993 1 Ob 2/93
  • 2 Ob 48/94
    Entscheidungstext OGH 20.03.1997 2 Ob 48/94
    Auch
  • 2 Ob 242/99y
    Entscheidungstext OGH 22.03.2001 2 Ob 242/99y
    Auch; Beisatz: Eine Rechtshandlung des Schuldners, die eine wenn auch nur deklarative, Anerkennung des Rechtes des Gläubigers notwendig voraussetzt und seine Ansicht, die Schuld anzuerkennen, nach dem objektiven Erklärungswert der Willensäußerung deutlich erkennen lässt, unterbricht die Verjährung. (T4)
  • 5 Ob 79/02g
    Entscheidungstext OGH 11.06.2002 5 Ob 79/02g
    Vgl auch; Beisatz: Ein solches Verhalten muss dem Berechtigten gegenüber gesetzt werden und von dem ausgehen, zu dessen Gunsten Verjährung (Präklusion) wirken würde. (T5)
  • 1 Ob 252/02v
    Entscheidungstext OGH 26.11.2002 1 Ob 252/02v
    Auch; Beis wie T5
  • 6 Ob 126/03b
    Entscheidungstext OGH 19.02.2004 6 Ob 126/03b
    Auch
  • 8 Ob 27/04k
    Entscheidungstext OGH 27.05.2004 8 Ob 27/04k
    nur T3; Beisatz: Hier: Deklaratives Anerkenntnis. (T6)
  • 3 Ob 121/04x
    Entscheidungstext OGH 16.02.2005 3 Ob 121/04x
    Beis wie T5
  • 6 Ob 353/04m
    Entscheidungstext OGH 21.04.2005 6 Ob 353/04m
  • 3 Ob 6/06p
    Entscheidungstext OGH 15.02.2006 3 Ob 6/06p
    nur T3
  • 4 Ob 66/07w
    Entscheidungstext OGH 12.06.2007 4 Ob 66/07w
  • 2 Ob 51/10d
    Entscheidungstext OGH 22.04.2010 2 Ob 51/10d
  • 8 Ob 10/15a
    Entscheidungstext OGH 28.04.2015 8 Ob 10/15a
    nur T3; Beis wie T2
  • 2 Ob 89/15z
    Entscheidungstext OGH 08.06.2015 2 Ob 89/15z
    Auch; nur T3
  • 7 Ob 15/18h
    Entscheidungstext OGH 21.03.2018 7 Ob 15/18h
    Auch; Beis wie T2
  • 5 Ob 240/21m
    Entscheidungstext OGH 31.01.2022 5 Ob 240/21m

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1975:RS0034516

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

29.03.2022

Dokumentnummer

JJR_19750410_OGH0002_0020OB00337_7400000_003

Rechtssatz für 1Ob621/95 8Ob501/96 2Ob...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0083144

Geschäftszahl

1Ob621/95; 8Ob501/96; 2Ob2019/96t; 5Ob2101/96y; 2Ob503/96; 1Ob2/96; 2Ob516/96; 1Ob1004/96; 3Ob2181/96y; 6Ob516/96; 7Ob54/97k; 4Ob2197/96h; 2Ob153/97g; 6Ob2397/96k; 9ObA2300/96t; 7Ob2403/96z; 1Ob2201/96z; 7Ob253/97z; 6Ob330/97s; 4Ob24/98b; 2Ob15/96; 1Ob155/97v; 2Ob2079/96s; 2Ob254/98m; 1Ob151/98g; 1Ob127/99d; 2Ob188/99g; 6Ob37/99f; 7Ob154/99v; 9Ob236/99t; 6Ob68/99i; 9Ob43/00i; 1Ob82/00s; 3Ob89/99f; 9Ob69/00p; 8Ob123/00x; 8Ob247/00g; 7Ob249/01w; 6Ob81/01g; 1Ob55/02y; 1Ob21/02y; 9Ob223/02p; 1Ob146/02f; 8Ob152/02i; 6Ob49/03d; 6Ob141/03h; 3Ob70/03w; 2Ob88/04m; 1Ob12/05d; 6Ob353/04m; 3Ob139/05w; 4Ob76/05p; 5Ob92/05y; 2Ob6/06f; 1Ob44/06m; 2Ob221/06y; 1Ob162/07s; 10Ob72/07x; 2Ob241/06i; 7Ob254/07i; 10Ob111/07g; 2Ob58/07d; 4Ob7/08w; 10Ob12/08z; 6Ob145/08d; 1Ob4/09h; 4Ob28/09k; 2Ob266/08v; 4Ob190/09h; 2Ob129/09y; 2Ob158/09p; 1Ob172/09i; 2Ob15/10k; 8ObA66/09b; 1Ob191/10k; 5Ob118/11f; 1Ob203/11a; 1Ob183/11k; 4Ob145/12w; 10Ob18/13i; 8ObA34/13b; 1Ob130/13v; 7Ob18/13t; 1Ob50/13d; 3Ob146/13m; 9Ob53/14f; 4Ob168/14f; 5Ob157/14w; 3Ob155/14m; 3Ob40/15a; 1Ob81/15s; 7Ob56/15h; 6Ob221/15s; 6Ob232/15h; 3Ob157/17k; 7Ob95/17x; 7Ob206/17w; 5Ob68/18p; 9Ob66/18y; 6Ob102/20y; 2Ob116/21d; 2Ob64/21g; 8Ob60/22i; 2Ob126/22a

Entscheidungsdatum

22.11.2022

Norm

ABGB §1489 Satz1 IIA
ABGB §1489 Satz1 IIB
  1. ABGB § 1489 heute
  2. ABGB § 1489 gültig ab 01.01.1975 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 496/1974
  1. ABGB § 1489 heute
  2. ABGB § 1489 gültig ab 01.01.1975 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 496/1974

Rechtssatz

Die kurze Verjährung von Ersatzansprüchen (Paragraph 1489, erster Satz ABGB) beginnt nicht vor dem tatsächlichen Eintritt des Schadens zu laufen.

Anmerkung

Bem: Der Rechtssatz wird wegen der Häufigkeit seiner Zitierung ("überlanger RS") nicht bei jeder einzelnen Bezugnahme, sondern nur fallweise mit einer Gleichstellungsindizierung versehen.

Entscheidungstexte

  • 1 Ob 621/95
    Entscheidungstext OGH 19.12.1995 1 Ob 621/95
    Verstärkter Senat; Veröff: SZ 68/238
  • 8 Ob 501/96
    Entscheidungstext OGH 18.01.1996 8 Ob 501/96
    Beisatz: Der Eintritt des Schadens kann im konkreten Fall erst mit dem - durch die Zustellung der die außerordentliche Revision zurückweisenden Entscheidung des Obersten Gerichtshofes gegebenen - Eintritt der Rechtskraft der Gerichtsentscheidung angenommen werden. (T1)
  • 2 Ob 2019/96t
    Entscheidungstext OGH 29.02.1996 2 Ob 2019/96t
    Vgl; Beisatz: Der der Prozessökonomie dienende Zweck des Verjährungsrechts verbietet es jedoch, die Verjährung jedes folgenden Teilschadens erst mit dessen Entstehen beginnen zu lassen; ist ein wenn auch der Höhe nach noch nicht bezifferbarer Schaden einmal eingetreten, so sind damit alle Voraussetzungen für den Ersatzanspruch gegeben und ist dieser dem Grunde nach entstanden. Der drohenden Verjährung seines Anspruchs auf Ersatz der künftigen, aber schon vorhersehbaren Schäden hat der Geschädigte daher dann, wenn ihm schon ein Primärschaden entstanden ist, mit einer Feststellungsklage innerhalb der Verjährungsfrist zu begegnen. (T2)
    Veröff: SZ 69/55
  • 5 Ob 2101/96y
    Entscheidungstext OGH 21.05.1996 5 Ob 2101/96y
    Beisatz: Die (bloße) Vorhersehbarkeit eines Schadens setzt die Verjährungsfrist des § 1489 ABGB nicht in Lauf; bei der Stoffsammlung für eine Schadenersatzklage sind keine allzu strengen Anforderungen an Erkundigungspflichten des Geschädigten zu stellen. (T3)
    Beisatz: Hier: "Hauptschaden" ist eine ersessene Servitut, über deren Rechtsbestand der Kläger einen langjährigen Prozess mit dem Ersitzungsbesitzer führte. Für die nunmehrige Schadenersatzklage war daher die für die Klagsführung nötige Gewissheit beziehungsweise Feststellbarkeit des Schadenseintritts keinesfalls vor Zustellung des dem Klagebegehren stattgebenden Urteils erster Instanz im Servitutsprozess eingetreten. (T4)
  • 2 Ob 503/96
    Entscheidungstext OGH 25.01.1996 2 Ob 503/96
  • 1 Ob 2/96
    Entscheidungstext OGH 11.03.1996 1 Ob 2/96
  • 2 Ob 516/96
    Entscheidungstext OGH 08.02.1996 2 Ob 516/96
  • 1 Ob 1004/96
    Entscheidungstext OGH 11.03.1996 1 Ob 1004/96
    Beis wie T2
  • 3 Ob 2181/96y
    Entscheidungstext OGH 18.06.1996 3 Ob 2181/96y
  • 6 Ob 516/96
    Entscheidungstext OGH 30.09.1996 6 Ob 516/96
  • 7 Ob 54/97k
    Entscheidungstext OGH 26.02.1997 7 Ob 54/97k
    Beis wie T2
  • 4 Ob 2197/96h
    Entscheidungstext OGH 12.08.1996 4 Ob 2197/96h
    Beisatz: Jedenfalls dann, wenn der Geschädigte zu einer Leistungsklage genötigt ist, sind gleichzeitig auch alle voraussehbaren künftigen Schäden (mit Feststellungsklage) geltend zu machen. (T5)
  • 2 Ob 153/97g
    Entscheidungstext OGH 26.05.1997 2 Ob 153/97g
    Vgl; Beis wie T2
  • 6 Ob 2397/96k
    Entscheidungstext OGH 17.07.1997 6 Ob 2397/96k
    Beis wie T2
  • 9 ObA 2300/96t
    Entscheidungstext OGH 28.05.1997 9 ObA 2300/96t
    Beis wie T1; Beis wie T5
    Veröff: SZ 70/104
  • 7 Ob 2403/96z
    Entscheidungstext OGH 23.07.1997 7 Ob 2403/96z
    Auch
  • 1 Ob 2201/96z
    Entscheidungstext OGH 29.04.1997 1 Ob 2201/96z
    Vgl; Beis wie T2
    Veröff: SZ 70/84
  • 7 Ob 253/97z
    Entscheidungstext OGH 03.12.1997 7 Ob 253/97z
    Auch
  • 6 Ob 330/97s
    Entscheidungstext OGH 24.11.1997 6 Ob 330/97s
  • 4 Ob 24/98b
    Entscheidungstext OGH 27.01.1998 4 Ob 24/98b
  • 2 Ob 15/96
    Entscheidungstext OGH 12.02.1998 2 Ob 15/96
    Beis wie T2; Beis wie T5
  • 1 Ob 155/97v
    Entscheidungstext OGH 27.01.1998 1 Ob 155/97v
    Beisatz: Im Falle der zeitlich gedehnten Entstehung mehrerer Teilschäden hat dies nur für den relevanten "Erst- oder Primärschaden" uneingeschränkt Gültigkeit. Bei Verfolgung eines aktuellen Schadenersatzanspruchs ist auch die Erhebung einer Feststellungsklage betreffend die bei Entstehung des "Erstschadens" vorhersehbaren Folgeschäden zumutbar, dies auch unter Berücksichtigung der in der Zukunftsprognose liegenden Unsicherheitsfaktoren. Für nicht vorhersehbare neue schädigende Wirkungen eines Schadensfalls beginnt die Verjährungsfrist vom Zeitpunkt der Kenntnisnahme an zu laufen. (T6)
    Veröff: SZ 71/5
  • 2 Ob 2079/96s
    Entscheidungstext OGH 24.09.1998 2 Ob 2079/96s
    Beis wie T5; Beis wie T6 nur: Für nicht vorhersehbare neue schädigende Wirkungen eines Schadensfalls beginnt die Verjährungsfrist vom Zeitpunkt der Kenntnisnahme an zu laufen. (T7)
  • 2 Ob 254/98m
    Entscheidungstext OGH 29.10.1998 2 Ob 254/98m
    Auch; Beisatz: Die kurze Verjährungsfrist des § 1489 ABGB beginnt nicht vor Eintritt des Primär- oder Erstschadens zu laufen, dann aber auch für vorhersehbare Folgeschäden, weshalb zum Zweck der Unterbrechung der Verjährungsfrist für die Folgeschäden die Erhebung einer Feststellungsklage geboten ist. (T8)
  • 1 Ob 151/98g
    Entscheidungstext OGH 24.11.1998 1 Ob 151/98g
    Beis wie T2 nur: Der der Prozessökonomie dienende Zweck des Verjährungsrechts verbietet es jedoch, die Verjährung jedes folgenden Teilschadens erst mit dessen Entstehen beginnen zu lassen. (T9)
    Beis wie T5
  • 1 Ob 127/99d
    Entscheidungstext OGH 25.05.1999 1 Ob 127/99d
    Beis wie T5
  • 2 Ob 188/99g
    Entscheidungstext OGH 01.07.1999 2 Ob 188/99g
  • 6 Ob 37/99f
    Entscheidungstext OGH 15.07.1999 6 Ob 37/99f
  • 7 Ob 154/99v
    Entscheidungstext OGH 14.07.1999 7 Ob 154/99v
  • 9 Ob 236/99t
    Entscheidungstext OGH 15.12.1999 9 Ob 236/99t
    Beisatz: Hier: Regressklage. (T10)
  • 6 Ob 68/99i
    Entscheidungstext OGH 15.12.1999 6 Ob 68/99i
    Vgl auch; Beisatz: Feststellbarkeit des Schadenseintrittes keinesfalls vor Zustellung des stattgebenden Urteiles. (T11)
  • 9 Ob 43/00i
    Entscheidungstext OGH 02.03.2000 9 Ob 43/00i
    Beis wie T8
  • 1 Ob 82/00s
    Entscheidungstext OGH 21.06.2000 1 Ob 82/00s
    Auch; Beis wie T7; Beisatz: Es wäre nicht sinnvoll, dem Geschädigten zur Wahrung seiner Interessen die Klagserhebung aufzuerlegen, obwohl weitere Schadensfolgen nicht vorhersehbar sind und daher die Überzeugung gerechtfertigt erscheint, dass die Geltendmachung weiterer Ansprüche nicht in Betracht komme. (T12)
  • 3 Ob 89/99f
    Entscheidungstext OGH 26.04.2000 3 Ob 89/99f
  • 9 Ob 69/00p
    Entscheidungstext OGH 31.05.2000 9 Ob 69/00p
    Vgl auch; Beisatz: Die Einbringung der Feststellungsklage unterbricht die Verjährung aller zu diesem Zeitpunkt schon entstandener, aber noch nicht bezifferbarer Schadenersatzansprüche. (T13)
  • 8 Ob 123/00x
    Entscheidungstext OGH 29.06.2000 8 Ob 123/00x
    Vgl; Beis wie T2
  • 8 Ob 247/00g
    Entscheidungstext OGH 09.11.2000 8 Ob 247/00g
    Beis wie T2; Beis wie T8
  • 7 Ob 249/01w
    Entscheidungstext OGH 29.10.2001 7 Ob 249/01w
  • 6 Ob 81/01g
    Entscheidungstext OGH 21.02.2002 6 Ob 81/01g
    Vgl auch; Beisatz: Wenn Ungewissheit darüber besteht, ob überhaupt ein Schaden entstanden ist und hierüber ein Rechtsstreit anhängig ist, wird man dem Geschädigten in der Regel zubilligen müssen, den Ausgang dieses Verfahrens abzuwarten, weil er erst dann über ausreichend sichere Information für seine Schadenersatzklage verfügt. (T14)
  • 1 Ob 55/02y
    Entscheidungstext OGH 30.04.2002 1 Ob 55/02y
    Beis wie T8; Beisatz: Die kurze Verjährungsfrist des § 1489 ABGB beginnt zwar nicht vor dem tatsächlichen Eintritt des Primärschadens oder Erstschadens zu laufen, sie wird aber mit dessen Kenntnis in Gang gesetzt, auch wenn der Geschädigte die Höhe des Schadens noch nicht beziffern kann, ihm nicht alle Schadensfolgen bekannt oder diese noch nicht zur Gänze eingetreten sind. (T15)
  • 1 Ob 21/02y
    Entscheidungstext OGH 30.04.2002 1 Ob 21/02y
    Vgl; Beis wie T8; Beis wie T13; Beisatz: Für den Beginn der Verjährung von Folgeschäden ist deren Vorhersehbarkeit maßgebend. (T16)
  • 9 Ob 223/02p
    Entscheidungstext OGH 16.10.2002 9 Ob 223/02p
    Auch; Beis wie T14 nur: Wenn hierüber ein Rechtsstreit behängt, wird man dem Geschädigten in der Regel zubilligen müssen, den Ausgang dieses Verfahrens abzuwarten. (T17)
  • 1 Ob 146/02f
    Entscheidungstext OGH 25.10.2002 1 Ob 146/02f
    Beis wie T15
  • 8 Ob 152/02i
    Entscheidungstext OGH 19.12.2002 8 Ob 152/02i
    Auch; Beis wie T2; Beis wie T8; Beisatz: Auch für voraussehbaren Verdienstentgang infolge einer Verletzung beginnt die (kurze) Verjährungsfrist mit Eintritt des Primärschadens (Körperverletzung). (T18)
  • 6 Ob 49/03d
    Entscheidungstext OGH 24.04.2003 6 Ob 49/03d
    Beis wie T14
  • 6 Ob 141/03h
    Entscheidungstext OGH 11.09.2003 6 Ob 141/03h
    Vgl; Beis wie T14; Beis wie T17
  • 3 Ob 70/03w
    Entscheidungstext OGH 26.11.2003 3 Ob 70/03w
    Beis wie T8 nur: Die kurze Verjährungsfrist des § 1489 ABGB beginnt nicht vor Eintritt des Primär- oder Erstschadens zu laufen. (T19)
    Beisatz: Für nicht vorhersehbare schädigende Wirkungen eines Ereignisses wird ab dem Zeitpunkt der Kenntnisnahme oder sobald - nach einem "Primärschaden" - mit künftigen Schäden mit Wahrscheinlichkeit zu rechnen ist, eine neue Verjährungsfrist in Gang gesetzt. (T20)
    Beis ähnlich wie T14; Beisatz: Die in T1 und T14 genannte Regel ist auch auf Fälle anzuwenden, in denen der Schadenseintritt vom Ausgang eines Verwaltungsverfahrens abhängt. Das Verfahren an sich bewirkt noch keinen Schaden, der den Lauf der Verjährungsfrist auslöst. (T21)
    Veröff: SZ 2003/154
  • 2 Ob 88/04m
    Entscheidungstext OGH 29.04.2004 2 Ob 88/04m
    Auch; Beis wie T21
  • 1 Ob 12/05d
    Entscheidungstext OGH 25.01.2005 1 Ob 12/05d
    Auch; Beis ähnlich wie T14; Beis ähnlich wie T17; Beisatz: Im Regelfall kann erst nach Abschluss eines behördlichen Verfahrens von einer solchen Kenntnis ausgegangen werden, sofern erst mit dessen Ergebnis feststeht, ob dem Geschädigten überhaupt ein Schaden entstanden ist. Dies gilt jedoch nur, wenn bis zum Vorliegen des endgültigen Verfahrensergebnisses Ungewissheit über die Entstehung eines Schadens besteht. Eine ausreichende Kenntnis vom Schaden kann allerdings im Einzelfall auch gegeben sein, wenn bereits vorher gesicherte Verfahrensergebnisse vorliegen oder der Geschädigte erdrückende Beweise ignoriert. (T22)
  • 6 Ob 353/04m
    Entscheidungstext OGH 21.04.2005 6 Ob 353/04m
    Auch; Beis wie T4; Beis wie T11; Beis wie T14; Beis wie T17
  • 3 Ob 139/05w
    Entscheidungstext OGH 27.07.2005 3 Ob 139/05w
    Beis wie T5; Beis wie T8; Beisatz: Die Auffassung, dass jeder Teilschaden mit seinem Entstehen einer eigenen Verjährungsfrist unterliege, wird von der Rechtsprechung weiterhin abgelehnt. (T23)
    Beisatz: Die Frage nach der Vorhersehbarkeit eines Schadens begründet im Allgemeinen wegen ihrer Einzelfallbezogenheit keine erhebliche Rechtsfrage. (T24)
  • 4 Ob 76/05p
    Entscheidungstext OGH 11.08.2005 4 Ob 76/05p
    Beis wie T8; Beisatz: Auch bei Nichteinklagung des Primärschadens muss grundsätzlich zur Verhinderung der Verjährung von Ansprüchen auf Ersatz vorhersehbarer Folgeschäden Feststellungsklage erhoben werden. Folgeschäden sind nicht vorhersehbar, wenn zum schädigenden Ereignis, das den Erstschaden herbeigeführt hat, weitere Voraussetzungen hinzukommen müssen und nicht abzusehen ist, ob es tatsächlich dazu kommen wird. In diesem Fall beginnt die Verjährungsfrist erst mit dem Eintritt des Folgeschadens zu laufen. (T25)
    Beisatz: Löschung eines Höchstbetragspfandrechtes zur dinglichen Sicherung einer Kreditforderung. (T26)
  • 5 Ob 92/05y
    Entscheidungstext OGH 20.12.2005 5 Ob 92/05y
    Vgl auch; Beis wie T13; Beisatz: Sobald sich dem Geschädigten die Möglichkeit bietet, ist ihm schon vor Kenntnis der genauen Höhe seines Schadens die Erhebung einer Feststellungsklage abzuverlangen, um die Unterbrechung der Verjährung zu bewirken. (T27)
  • 2 Ob 6/06f
    Entscheidungstext OGH 02.03.2006 2 Ob 6/06f
    Auch; Beis wie T20
  • 1 Ob 44/06m
    Entscheidungstext OGH 16.05.2006 1 Ob 44/06m
  • 2 Ob 221/06y
    Entscheidungstext OGH 28.06.2007 2 Ob 221/06y
    Vgl auch; auch Beis wie T8; auch Beis wie T18; auch Beis wie T23
  • 1 Ob 162/07s
    Entscheidungstext OGH 11.09.2007 1 Ob 162/07s
    Vgl auch; Beisatz: Die Verjährungsfrist bei einem Regressanspruch mit Schadenersatzcharakter beginnt zwar regelmäßig erst dann, wenn die Zahlungspflicht des Regressberechtigten gegenüber dem Gläubiger „unverrückbar feststeht", doch kann auch in derartigen Fällen bis zu einer (rechtskräftigen) gerichtlichen Entscheidung nur dann zugewartet werden, wenn objektive Unklarheit über die Haftung des allenfalls - nämlich bei Bejahung seiner Haftung - Regressberechtigten besteht. Steht dessen eigene Haftung jedoch fest und lässt er sich aus anderen, gegebenenfalls ganz unsachlichen Gründen auf ein Verfahren ein, beginnt die Verjährungsfrist bereits mit Kenntnis von den zum Regress berechtigenden Umständen. Dies gilt auch für andere Schadenersatzforderungen als eigentliche Regressansprüche. (T28)
    Bem: Einschränkend zu den Beisätzen T1, T11, T14 und T17. (T29)
  • 10 Ob 72/07x
    Entscheidungstext OGH 11.09.2007 10 Ob 72/07x
    Beis wie T2; Beis wie T20
  • 2 Ob 241/06i
    Entscheidungstext OGH 12.07.2007 2 Ob 241/06i
    Beis wie T23; Beis wie T8; Beis wie T20
  • 7 Ob 254/07i
    Entscheidungstext OGH 28.11.2007 7 Ob 254/07i
    Beisatz: Hier: Da die Tilgungswirkung bei einer Kompensationseinrede erst mit dem Zeitpunkt der Rechtskraft der darüber gefällten urteilsmäßigen Entscheidung feststeht, beginnt die Verjährungsfrist eines aufgrund der Tilgungswirkung entstandenen Anspruchs nicht vor diesem Zeitpunkt. (T30)
  • 10 Ob 111/07g
    Entscheidungstext OGH 18.12.2007 10 Ob 111/07g
    Vgl auch; Beisatz: Der Geschädigte darf mit seiner Schadenersatzklage nicht solange zuwarten, bis er sich seines Prozesserfolges gewiss ist oder glaubt, es zu sein. Nur wenn Ungewissheit darüber besteht, ob überhaupt ein Schaden entstanden ist und hierüber ein Rechtsstreit anhängig ist, wird dem Geschädigten in der Regel zugebilligt, den Ausgang dieses Verfahrens abzuwarten, weil er erst dann über ausreichend sichere Informationen für seine Schadenersatzklage verfügt. (T31)
    Beisatz: Eine ausreichende Kenntnis vom Schaden kann allerdings im Einzelfall auch gegeben sein, wenn bereits vorher gesicherte Verfahrensergebnisse vorliegen oder der Geschädigte erdrückende Beweise ignoriert. (T32)
  • 2 Ob 58/07d
    Entscheidungstext OGH 24.01.2008 2 Ob 58/07d
    Vgl; Beis wie T20
  • 4 Ob 7/08w
    Entscheidungstext OGH 11.03.2008 4 Ob 7/08w
    Vgl; Beis wie T14; Beisatz: Mit dem Entstehen der Abgabenschuld durch den (nicht rechtskräftigen) Steuerbescheid erster Instanz besteht jedoch keine Ungewissheit mehr über den Schadenseintritt (möglicher Beratungsfehler des Steuerberaters). (T33)
  • 10 Ob 12/08z
    Entscheidungstext OGH 10.06.2008 10 Ob 12/08z
    Auch; Beis wie T25
  • 6 Ob 145/08d
    Entscheidungstext OGH 07.08.2008 6 Ob 145/08d
    Beisatz: Der Anspruch nach § 921 ABGB setzt Rücktritt vom Vertrag voraus. Der Schaden bei Nichteinhaltung einer vertraglichen Verpflichtung liegt schon darin, dass der Geschädigte den vertraglichen Leistungsanspruch verliert (Verlust des Leistungsanspruchs ist Schadenseintritt). (T34)
  • 1 Ob 4/09h
    Entscheidungstext OGH 31.03.2009 1 Ob 4/09h
  • 4 Ob 28/09k
    Entscheidungstext OGH 21.04.2009 4 Ob 28/09k
    Veröff: SZ 2009/48
  • 2 Ob 266/08v
    Entscheidungstext OGH 16.07.2009 2 Ob 266/08v
  • 4 Ob 190/09h
    Entscheidungstext OGH 16.12.2009 4 Ob 190/09h
    Beis wie T24
  • 2 Ob 129/09y
    Entscheidungstext OGH 29.10.2009 2 Ob 129/09y
    Vgl auch; Beis wie T13
    Veröff: SZ 2009/144
  • 2 Ob 158/09p
    Entscheidungstext OGH 26.11.2009 2 Ob 158/09p
    Vgl auch; Beis wie T31; Beis wie T32; Beisatz: Hier: Trotz des Vorliegens von auf einen der Klägerin vom Beklagten verursachten Schaden hindeutenden Beweisergebnissen in Form sukzessive erstatteter Sachverständigengutachten im Vorprozess noch kein Vorliegen von gesicherten Verfahrensergebnissen oder erdrückenden Beweisen in Gang, zumindest vor dem abschließenden Gutachten im Vorprozess. (T35)
  • 1 Ob 172/09i
    Entscheidungstext OGH 09.03.2010 1 Ob 172/09i
  • 2 Ob 15/10k
    Entscheidungstext OGH 08.07.2010 2 Ob 15/10k
    Vgl auch; Vgl Beis wie T14; Vgl Beis wie T22; Vgl Beis wie T31; Beisatz: Diese Rechtsprechung setzt Ungewissheit darüber, ob überhaupt ein Schaden entstanden ist, voraus. (T36)
  • 8 ObA 66/09b
    Entscheidungstext OGH 22.09.2010 8 ObA 66/09b
    Beisatz: Haben sich aus einer einzelnen schädigenden Handlung fortlaufend gleichartige schädliche Folgen entwickelt, die im überschaubaren Zusammenhang stehen und schon ursprünglich voraussehbar waren, so handelt es sich um einen einheitlichen Schaden, der schon durch die erste schädliche Auswirkung entstanden ist. (T37)
  • 1 Ob 191/10k
    Entscheidungstext OGH 23.11.2010 1 Ob 191/10k
    Beisatz: Hier: Beendigung des Fruchtgenussrechts. (T38)
  • 5 Ob 118/11f
    Entscheidungstext OGH 09.11.2011 5 Ob 118/11f
  • 1 Ob 203/11a
    Entscheidungstext OGH 24.11.2011 1 Ob 203/11a
    Beis wie T1; Beis wie T14
  • 1 Ob 183/11k
    Entscheidungstext OGH 24.11.2011 1 Ob 183/11k
    Auch; Beis wie T14; Beis wie T22; Beis wie T32; Beis wie T36; Beis wie T37
  • 4 Ob 145/12w
    Entscheidungstext OGH 18.10.2012 4 Ob 145/12w
    Beis wie T14
  • 10 Ob 18/13i
    Entscheidungstext OGH 16.04.2013 10 Ob 18/13i
    Auch; Beis wie T2 nur: Der drohenden Verjährung seines Anspruchs auf Ersatz der künftigen, aber schon vorhersehbaren Schäden hat der Geschädigte daher dann, wenn ihm schon ein Primärschaden entstanden ist, mit einer Feststellungsklage innerhalb der Verjährungsfrist zu begegnen. (T39)
  • 8 ObA 34/13b
    Entscheidungstext OGH 27.06.2013 8 ObA 34/13b
    Auch Beis wie T2
  • 1 Ob 130/13v
    Entscheidungstext OGH 18.07.2013 1 Ob 130/13v
    Vgl auch; Beis wie T15
  • 7 Ob 18/13t
    Entscheidungstext OGH 19.06.2013 7 Ob 18/13t
  • 1 Ob 50/13d
    Entscheidungstext OGH 29.08.2013 1 Ob 50/13d
    Vgl; Beis wie T1; Beis wie T14; Beis wie T17
  • 3 Ob 146/13m
    Entscheidungstext OGH 08.10.2013 3 Ob 146/13m
    Auch; Beisatz: Hier: § 364a ABGB. (T40)
  • 9 Ob 53/14f
    Entscheidungstext OGH 25.09.2014 9 Ob 53/14f
    Beis ähnlich wie T14; Beis wie T22; Beisatz: Ist nach den gegebenen Umständen nicht offensichtlich, dass ausreichende Kenntnis vom Schaden erst nach Beendigung eines anhängigen behördlichen Verfahrens vorliegen kann, hat der Geschädigte im Falle eines Verjährungseinwands darzulegen, aus welchen Gründen er vorher über einen bereits erfolgten Schadenseintritt noch im Unklaren sein konnte. (T41)
  • 4 Ob 168/14f
    Entscheidungstext OGH 21.10.2014 4 Ob 168/14f
    Auch; Beis wie T4
  • 5 Ob 157/14w
    Entscheidungstext OGH 23.10.2014 5 Ob 157/14w
  • 3 Ob 155/14m
    Entscheidungstext OGH 18.02.2015 3 Ob 155/14m
    Auch; Beis wie T14
  • 3 Ob 40/15a
    Entscheidungstext OGH 18.03.2015 3 Ob 40/15a
    Auch
  • 1 Ob 81/15s
    Entscheidungstext OGH 21.05.2015 1 Ob 81/15s
    Vgl; Beis wie T20; Beis wie T25; Beisatz: Hier: Zur Voraussehbarkeit der Frühpensionierung bzw des Eintritts einer dauerhaften Dienstunfähigkeit als weitere „Zwischenursache“. (T42); Veröff: SZ 2015/52
  • 7 Ob 56/15h
    Entscheidungstext OGH 10.06.2015 7 Ob 56/15h
  • 6 Ob 221/15s
    Entscheidungstext OGH 21.12.2015 6 Ob 221/15s
    Beis wie T10; Beis ähnlich wie T14
  • 6 Ob 232/15h
    Entscheidungstext OGH 30.03.2016 6 Ob 232/15h
  • 3 Ob 157/17k
    Entscheidungstext OGH 20.09.2017 3 Ob 157/17k
    Beis wie T11; Beis wie T14; Beis wie T15; Beis wie T17; Beis wie T19; Beis wie T22; Beis wie T28; Beis wie T31; Beis wie T32
  • 7 Ob 95/17x
    Entscheidungstext OGH 29.11.2017 7 Ob 95/17x
    Auch; Beis wie T2
  • 7 Ob 206/17w
    Entscheidungstext OGH 21.03.2018 7 Ob 206/17w
    Vgl auch; Beis wie T15; Beis wie T19
  • 5 Ob 68/18p
    Entscheidungstext OGH 18.07.2018 5 Ob 68/18p
  • 9 Ob 66/18y
    Entscheidungstext OGH 30.10.2018 9 Ob 66/18y
    Auch; Beis wie T14; Beis wie T22; Beis wie T31
  • 6 Ob 102/20y
    Entscheidungstext OGH 22.10.2020 6 Ob 102/20y
    Vgl; Beis wie T14; Beis wie T21; Beisatz: Hier: Die Identität des Schädigers wäre unabhängig vom Ausgang des Vorverfahrens um ohne nennenswerte Mühe zu ermitteln gewesen. (T43)
  • 2 Ob 116/21d
    Entscheidungstext OGH 14.12.2021 2 Ob 116/21d
    Beis wie T14; Beis wie T17; Beis wie T22; Beis wie T31
  • 2 Ob 64/21g
    Entscheidungstext OGH 22.02.2022 2 Ob 64/21g
    Beis wie T14; Beis wie T17; Beis wie T22; Beis wie T29; Beis wie T31; Beis wie T36; Beisatz: Hier: Im 2016 eingeleiteten Vorprozess war sowohl die Stellung der nunmehrigen Klägerin als auch jene der nunmehrigen Erstbeklagten als Eisenbahnbetreiberin im Sinne des EKHG strittig und wurde die Haftungsverteilung zwischen einem Eisenbahninfrastrukturunternehmen und einem Eisenbahnverkehrsunternehmen erst sukzessive durch die während des Prozesses ergangene Rechtsprechung klargestellt. Die Verjährung begann erst mit der Rechtskraft der letztinstanzlichen Entscheidung im Vorprozess zu laufen. (T44)
  • 8 Ob 60/22i
    Entscheidungstext OGH 25.05.2022 8 Ob 60/22i
    Vgl; Beis wie T14; Beis wie T22; Beis wie T31
  • 2 Ob 126/22a
    Entscheidungstext OGH 22.11.2022 2 Ob 126/22a
    Vgl; Beis wie T14; Beis wie T17; Beis wie T21; Beis wie T22; Beis wie T31; Beis wie T32

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1995:RS0083144

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

02.01.2023

Dokumentnummer

JJR_19951219_OGH0002_0010OB00621_9500000_001

Rechtssatz für 2Ob531/54; ...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0043422

Geschäftszahl

2Ob531/54; 2Ob535/57; 2Ob544/57; 6Ob421/61; 8Ob37/65; 8Ob255/66; 6Ob29/67; 1Ob57/70; 1Ob78/70; 1Ob238/70; 1Ob216/70; 6Ob161/70; 6Ob326/70; 5Ob103/71; 1Ob116/71; 1Ob204/71; 1Ob166/72; 4Ob20/73; 3Ob115/73; 1Ob108/73; 8Ob239/73; 1Ob3/74; 5Ob97/74; 5Ob165/74 (5Ob166/74); 1Ob158/74; 1Ob229/74; 7Ob47/75; 7Ob59/75; 7Ob33/75; 5Ob15/75; 1Ob79/75; 3Ob141/75; 1Ob622/76; 1Ob19/76 (1Ob20/76); 7Ob694/76; 4Ob584/76; 6Ob591/76; 4Ob506/77; 4Ob358/77; 6Ob810/77; 7Ob561/78; 7Ob563/78; 7Ob65/78; 5Ob569/79; 7Ob57/79; 8Ob525/79; 5Ob547/81; 7Ob647/81; 7Ob675/81; 5Ob735/81; 7Ob517/82; 7Ob667/82 (7Ob668/82); 7Ob751/82; 1Ob668/82; 7Ob684/82; 7Ob646/83; 1Ob10/83; 7Ob12/84; 6Ob620/83; 6Ob675/83; 4Ob164/85; 6Ob531/86; 6Ob540/86; 1Ob518/87; 9ObA78/87 (9ObA79/87); 7Ob41/87; 2Ob667/87; 7Ob729/87; 6Ob736/88; 7Ob599/89; 1Ob605/89; 9ObA64/90; 7Ob509/90; 7Ob541/90; 8Ob17/89; 8Ob1558/90; 7Ob606/90; 9ObA253/90; 9ObA21/91; 1Ob506/92; 1Ob573/93; 8Ob21/93; 8Ob519/94; 1Ob602/93; 10Ob508/93; 7Ob37/94; 3Ob562/95; 4Ob2161/96i; 8Ob4/97i; 5Ob2027/96s; 8ObA143/97f; 3Ob1/98p; 3Ob222/98p; 7Ob116/98d; 3Ob267/98f; 7Ob190/98m; 5Ob58/99m; 7Ob123/99k; 8Ob139/99w; 1Ob242/99s; 1Ob66/01i (1Ob67/01m); 6Ob87/01i; 8Ob247/01h; 1Ob269/01t; 8ObA5/02x; 6Ob241/02p; 6Ob353/04m; 7Ob63/05y; 8ObA63/06g; 6Ob157/07t; 1Ob9/07s; 8Ob26/07t; 8Ob137/08t; 3Ob243/08v; 2Ob203/08d; 6Ob246/09h; 2Ob11/10x; 2Ob84/13m; 2Ob36/14d; 9ObA127/14p; 1Ob9/15b; 7Ob52/15w; 3Ob43/15t; 10Ob70/14p; 7Ob186/15a; 6Ob251/15b; 9ObA75/17w; 7Ob38/17i; 5Ob22/18y; 7Ob24/22p; 4Ob141/23y

Entscheidungsdatum

17.10.2023

Norm

ZPO §503 Z4 E4c2
  1. ZPO § 503 heute
  2. ZPO § 503 gültig ab 01.08.1989 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 343/1989

Rechtssatz

Die Auslegung einer nach Form und Inhalt unbestrittenen Urkunde ist eine Frage rechtlicher Beurteilung. Hängt aber die Beantwortung der Frage, ob Vertragsverhandlungen zu einem endgültigen Abschluss geführt haben oder vorzeitig abgebrochen worden sind, von der Würdigung der Aussagen von Zeugen, Sachverständigen oder Parteien ab, so ist sie in erster Linie eine Tatfrage. Tatsachenfeststellung ist insbesondere der Schluss von bestimmten Tatsachen auf die Parteiabsicht. vergleiche auch 2 Ob 623/50, 4 Ob 44/53).

Entscheidungstexte

  • 2 Ob 531/54
    Entscheidungstext OGH 29.09.1954 2 Ob 531/54
  • 2 Ob 535/57
    Entscheidungstext OGH 11.12.1957 2 Ob 535/57
  • 2 Ob 544/57
    Entscheidungstext OGH 18.12.1957 2 Ob 544/57
  • 6 Ob 421/61
    Entscheidungstext OGH 13.12.1961 6 Ob 421/61
  • 8 Ob 37/65
    Entscheidungstext OGH 09.03.1965 8 Ob 37/65
  • 8 Ob 255/66
    Entscheidungstext OGH 04.10.1966 8 Ob 255/66
  • 6 Ob 29/67
    Entscheidungstext OGH 15.02.1967 6 Ob 29/67
    nur: Die Auslegung einer nach Form und Inhalt unbestrittenen Urkunde ist eine Frage rechtlicher Beurteilung. (T1)
  • 1 Ob 57/70
    Entscheidungstext OGH 16.04.1970 1 Ob 57/70
    nur T1
  • 1 Ob 78/70
    Entscheidungstext OGH 04.06.1970 1 Ob 78/70
    nur T1
  • 1 Ob 238/70
    Entscheidungstext OGH 29.10.1970 1 Ob 238/70
    nur T1
  • 1 Ob 216/70
    Entscheidungstext OGH 12.11.1970 1 Ob 216/70
    nur T1
  • 6 Ob 161/70
    Entscheidungstext OGH 23.09.1970 6 Ob 161/70
    nur T1
  • 6 Ob 326/70
    Entscheidungstext OGH 20.01.1971 6 Ob 326/70
    Auch
  • 5 Ob 103/71
    Entscheidungstext OGH 12.05.1971 5 Ob 103/71
    nur T1
  • 1 Ob 116/71
    Entscheidungstext OGH 01.07.1971 1 Ob 116/71
    nur T1
  • 1 Ob 204/71
    Entscheidungstext OGH 14.10.1971 1 Ob 204/71
    nur T1
  • 1 Ob 166/72
    Entscheidungstext OGH 30.08.1972 1 Ob 166/72
    nur T1
  • 4 Ob 20/73
    Entscheidungstext OGH 20.03.1973 4 Ob 20/73
    nur T1
  • 3 Ob 115/73
    Entscheidungstext OGH 26.06.1973 3 Ob 115/73
    nur T1
  • 1 Ob 108/73
    Entscheidungstext OGH 04.07.1973 1 Ob 108/73
    nur T1; Veröff: SZ 46/69 = EvBl 1974/97 S 210
  • 8 Ob 239/73
    Entscheidungstext OGH 04.12.1973 8 Ob 239/73
    nur T1
  • 1 Ob 3/74
    Entscheidungstext OGH 30.01.1974 1 Ob 3/74
  • 5 Ob 97/74
    Entscheidungstext OGH 08.05.1974 5 Ob 97/74
    Vgl auch; nur T1; Veröff: SZ 68/56
  • 5 Ob 165/74
    Entscheidungstext OGH 11.09.1974 5 Ob 165/74
    nur T1; Beisatz: Gesellschaftsvertrag (T2)
  • 1 Ob 158/74
    Entscheidungstext OGH 07.10.1974 1 Ob 158/74
    nur T1; Veröff: SZ 47/104
  • 1 Ob 229/74
    Entscheidungstext OGH 22.01.1975 1 Ob 229/74
    nur T1
  • 7 Ob 47/75
    Entscheidungstext OGH 13.03.1975 7 Ob 47/75
    nur T1
  • 7 Ob 59/75
    Entscheidungstext OGH 03.04.1975 7 Ob 59/75
    nur T1; Veröff: HS 9302/8
  • 7 Ob 33/75
    Entscheidungstext OGH 06.05.1975 7 Ob 33/75
    nur T1
  • 5 Ob 15/75
    Entscheidungstext OGH 20.05.1975 5 Ob 15/75
    nur T1; Beisatz: Vollmacht zur Vertretung bei einer Bauverhandlung. (T3)
    Veröff: ImmZ 1976,10
  • 1 Ob 79/75
    Entscheidungstext OGH 17.09.1975 1 Ob 79/75
    nur T1
  • 3 Ob 141/75
    Entscheidungstext OGH 30.09.1975 3 Ob 141/75
    nur T1
  • 1 Ob 622/76
    Entscheidungstext OGH 26.05.1976 1 Ob 622/76
    nur T1
  • 1 Ob 19/76
    Entscheidungstext OGH 01.09.1976 1 Ob 19/76
  • 7 Ob 694/76
    Entscheidungstext OGH 18.11.1976 7 Ob 694/76
  • 4 Ob 584/76
    Entscheidungstext OGH 16.11.1976 4 Ob 584/76
    nur T1
  • 6 Ob 591/76
    Entscheidungstext OGH 17.12.1976 6 Ob 591/76
    nur T1; Veröff: ZfRV 1978,136 mit Glosse von Schwind = NZ 1980,9
  • 4 Ob 506/77
    Entscheidungstext OGH 03.05.1977 4 Ob 506/77
    nur T1
  • 4 Ob 358/77
    Entscheidungstext OGH 12.07.1977 4 Ob 358/77
    nur T1
  • 6 Ob 810/77
    Entscheidungstext OGH 19.01.1978 6 Ob 810/77
    nur T1
  • 7 Ob 561/78
    Entscheidungstext OGH 20.04.1978 7 Ob 561/78
    nur T1
  • 7 Ob 563/78
    Entscheidungstext OGH 20.04.1978 7 Ob 563/78
    nur T1
  • 7 Ob 65/78
    Entscheidungstext OGH 09.11.1978 7 Ob 65/78
    Veröff: SZ 51/156
  • 5 Ob 569/79
    Entscheidungstext OGH 20.03.1979 5 Ob 569/79
    nur T1
  • 7 Ob 57/79
    Entscheidungstext OGH 06.12.1979 7 Ob 57/79
    Beisatz: Qualifizierte Mahnung gemäß § 39 VersVG. (T4)
  • 8 Ob 525/79
    Entscheidungstext OGH 06.03.1980 8 Ob 525/79
    nur T1
  • 5 Ob 547/81
    Entscheidungstext OGH 31.03.1981 5 Ob 547/81
    nur T1
  • 7 Ob 647/81
    Entscheidungstext OGH 24.09.1981 7 Ob 647/81
    nur T1
  • 7 Ob 675/81
    Entscheidungstext OGH 01.10.1981 7 Ob 675/81
    nur T1
  • 5 Ob 735/81
    Entscheidungstext OGH 17.11.1981 5 Ob 735/81
    Vgl; nur T1
  • 7 Ob 517/82
    Entscheidungstext OGH 18.02.1982 7 Ob 517/82
    Vgl auch; nur T1
  • 7 Ob 667/82
    Entscheidungstext OGH 08.07.1982 7 Ob 667/82
    nur T1
  • 7 Ob 751/82
    Entscheidungstext OGH 28.10.1982 7 Ob 751/82
  • 1 Ob 668/82
    Entscheidungstext OGH 01.12.1982 1 Ob 668/82
    nur T1
  • 7 Ob 684/82
    Entscheidungstext OGH 16.12.1982 7 Ob 684/82
    nur T1
  • 7 Ob 646/83
    Entscheidungstext OGH 07.07.1983 7 Ob 646/83
  • 1 Ob 10/83
    Entscheidungstext OGH 31.08.1983 1 Ob 10/83
    nur T1; Beisatz: Hier: Eintragungen im Urbar. (T5)
  • 7 Ob 12/84
    Entscheidungstext OGH 19.04.1984 7 Ob 12/84
    nur T1
  • 6 Ob 620/83
    Entscheidungstext OGH 07.06.1984 6 Ob 620/83
    Auch; nur T1; Beisatz: Der Wortlaut einer Urkunde ist für die Auslegung allein maßgeblich, solange keine der Vertragsparteien behauptet und im Bestreitungsfalle beweist, auf Grund außerhalb der Urkunde liegender Umstände ergäbe sich ein übereinstimmender Wille der Parteien oder ein vom allgemeinen Sprachgebrauch abweichender objektiver Sinn der Erklärung. Bezüglich einer solchen Behauptung besteht keine Anleitungspflicht. (T6)
  • 6 Ob 675/83
    Entscheidungstext OGH 12.07.1984 6 Ob 675/83
    nur T1
  • 4 Ob 164/85
    Entscheidungstext OGH 10.12.1985 4 Ob 164/85
    nur T1
  • 6 Ob 531/86
    Entscheidungstext OGH 20.03.1986 6 Ob 531/86
    nur T1
  • 6 Ob 540/86
    Entscheidungstext OGH 24.04.1986 6 Ob 540/86
    Vgl auch
  • 1 Ob 518/87
    Entscheidungstext OGH 04.03.1987 1 Ob 518/87
    Auch; nur T1; Veröff: SZ 60/37
  • 9 ObA 78/87
    Entscheidungstext OGH 02.09.1987 9 ObA 78/87
    Veröff: JBl 1989,61
  • 7 Ob 41/87
    Entscheidungstext OGH 15.10.1987 7 Ob 41/87
    nur T1; Veröff: VersRdSch 1988,133
  • 2 Ob 667/87
    Entscheidungstext OGH 22.12.1987 2 Ob 667/87
    Vgl auch; Beis wie T6
  • 7 Ob 729/87
    Entscheidungstext OGH 21.01.1988 7 Ob 729/87
    Auch
  • 6 Ob 736/88
    Entscheidungstext OGH 23.02.1989 6 Ob 736/88
    nur T1; Veröff: MietSlg XLI/10
  • 7 Ob 599/89
    Entscheidungstext OGH 15.06.1989 7 Ob 599/89
    Auch
  • 1 Ob 605/89
    Entscheidungstext OGH 06.09.1989 1 Ob 605/89
    Auch; nur T1; Veröff: RZ 1990/30 S 75
  • 9 ObA 64/90
    Entscheidungstext OGH 14.03.1990 9 ObA 64/90
    nur T1; nur: Tatsachenfeststellung ist insbesondere der Schluss von bestimmten Tatsachen auf die Parteiabsicht. (T7)
  • 7 Ob 509/90
    Entscheidungstext OGH 25.01.1990 7 Ob 509/90
    nur T1
  • 7 Ob 541/90
    Entscheidungstext OGH 25.04.1990 7 Ob 541/90
  • 8 Ob 17/89
    Entscheidungstext OGH 31.05.1990 8 Ob 17/89
    Veröff: EvBl 1990/163 S 785
  • 8 Ob 1558/90
    Entscheidungstext OGH 26.07.1990 8 Ob 1558/90
  • 7 Ob 606/90
    Entscheidungstext OGH 12.07.1990 7 Ob 606/90
  • 9 ObA 253/90
    Entscheidungstext OGH 10.10.1990 9 ObA 253/90
    nur T1; Beisatz: Nur dann, wenn zur Auslegung der einer Urkunde zugrundeliegenden Absicht der Parteien andere Beweismittel herangezogen werden, werden damit Tatsachenfeststellungen getroffen. (T8)
  • 9 ObA 21/91
    Entscheidungstext OGH 13.03.1991 9 ObA 21/91
    nur T1
  • 1 Ob 506/92
    Entscheidungstext OGH 15.01.1992 1 Ob 506/92
    Vgl auch; Veröff: NZ 1992,152
  • 1 Ob 573/93
    Entscheidungstext OGH 22.06.1993 1 Ob 573/93
    Auch; nur T1
  • 8 Ob 21/93
    Entscheidungstext OGH 14.10.1993 8 Ob 21/93
    nur T1; Beisatz: Hier: Wechselwidmungserklärung (T9)
    Veröff: SZ 66/125 = EvBl 1994/58 S 277 = ÖBA 1994,315 (Novotny)
  • 8 Ob 519/94
    Entscheidungstext OGH 28.04.1994 8 Ob 519/94
    Auch; nur T1; Beisatz: Hier: Auslegung einer in einem schriftlichen Bestandvertrag über den Kündigungstermin getroffenen Vereinbarung. (T10)
  • 1 Ob 602/93
    Entscheidungstext OGH 03.05.1994 1 Ob 602/93
    Auch
  • 10 Ob 508/93
    Entscheidungstext OGH 08.11.1994 10 Ob 508/93
    Auch; nur T1
  • 7 Ob 37/94
    Entscheidungstext OGH 22.03.1995 7 Ob 37/94
    nur T1; nur T7; Veröff: SZ 68/56
  • 3 Ob 562/95
    Entscheidungstext OGH 13.09.1995 3 Ob 562/95
    nur T1; Beisatz: Hier: Hypothetischer Parteiwille. (T11)
    Veröff: SZ 68/161
  • 4 Ob 2161/96i
    Entscheidungstext OGH 12.08.1996 4 Ob 2161/96i
    nur T1; Beisatz: Hier: Ähnlichkeitsvergleich zwischen zwei kunstgewerblichen Werken auf Grund einer vorgelegten Skizze. (T12)
  • 8 Ob 4/97i
    Entscheidungstext OGH 24.04.1997 8 Ob 4/97i
  • 5 Ob 2027/96s
    Entscheidungstext OGH 04.09.1997 5 Ob 2027/96s
    Auch; nur T1; Beis wie T8
  • 8 ObA 143/97f
    Entscheidungstext OGH 18.09.1997 8 ObA 143/97f
  • 3 Ob 1/98p
    Entscheidungstext OGH 11.03.1998 3 Ob 1/98p
    nur T1
  • 3 Ob 222/98p
    Entscheidungstext OGH 21.10.1998 3 Ob 222/98p
  • 7 Ob 116/98d
    Entscheidungstext OGH 11.11.1998 7 Ob 116/98d
    Auch; nur T7; Beis wie T6 nur: Der Wortlaut einer Urkunde ist für die Auslegung allein maßgeblich, solange keine der Vertragsparteien behauptet und im Bestreitungsfalle beweist, auf Grund außerhalb der Urkunde liegender Umstände ergäbe sich ein übereinstimmender Wille der Parteien oder ein vom allgemeinen Sprachgebrauch abweichender objektiver Sinn der Erklärung. (T13)
  • 3 Ob 267/98f
    Entscheidungstext OGH 25.11.1998 3 Ob 267/98f
    Auch
  • 7 Ob 190/98m
    Entscheidungstext OGH 09.03.1999 7 Ob 190/98m
    nur T1; Beis wie T13
  • 5 Ob 58/99m
    Entscheidungstext OGH 23.03.1999 5 Ob 58/99m
    Vgl
  • 7 Ob 123/99k
    Entscheidungstext OGH 28.05.1999 7 Ob 123/99k
    Vgl auch; Beisatz: Was die Parteien mit der Zusatzvereinbarung zur Erfassung und Bewertung dieser Leistungen beabsichtigten, beziehungsweise was sie dazu zum Ausdruck brachten und wie dies der jeweilige Erklärungsempfänger verstanden hat oder verstehen musste, und wie dieses Verständnis mit dem Urkundenwortlaut vereinbar ist, bedarf es nach der Einvernahme der Streitteile als Partei und nach der vom Kläger angebotenen Zeugen entsprechender Tatsachenfeststellungen. (T14)
  • 8 Ob 139/99w
    Entscheidungstext OGH 07.10.1999 8 Ob 139/99w
    nur T1; nur T7; Beis wie T8
  • 1 Ob 242/99s
    Entscheidungstext OGH 27.10.1999 1 Ob 242/99s
    Auch; nur T1
  • 1 Ob 66/01i
    Entscheidungstext OGH 30.03.2001 1 Ob 66/01i
    nur T1; nur T7; Beis wie T8
  • 6 Ob 87/01i
    Entscheidungstext OGH 31.01.2002 6 Ob 87/01i
    Auch; Beis wie T11
  • 8 Ob 247/01h
    Entscheidungstext OGH 28.03.2002 8 Ob 247/01h
  • 1 Ob 269/01t
    Entscheidungstext OGH 11.06.2002 1 Ob 269/01t
    Auch; Beis wie T8
  • 8 ObA 5/02x
    Entscheidungstext OGH 29.08.2002 8 ObA 5/02x
    Auch; Beisatz: In einem solchen Fall handelt es sich bei der Beurteilung der Gültigkeit einer beurkundeten Vereinbarung um eine vor dem Obersten Gerichtshof nicht mehr bekämpfbare, den Tatsachenbereich betreffende Beweiswürdigung. (T15)
  • 6 Ob 241/02p
    Entscheidungstext OGH 26.06.2003 6 Ob 241/02p
    Auch; Beisatz: Hier: Punktation. (T16)
  • 6 Ob 353/04m
    Entscheidungstext OGH 21.04.2005 6 Ob 353/04m
    Auch; Beisatz: Hier: Servitut. (T17)
  • 7 Ob 63/05y
    Entscheidungstext OGH 11.05.2005 7 Ob 63/05y
    Vgl auch; Beis wie T15
  • 8 ObA 63/06g
    Entscheidungstext OGH 23.11.2006 8 ObA 63/06g
    Beisatz: Hier: Altersteilzeitvereinbarung. (T18)
  • 6 Ob 157/07t
    Entscheidungstext OGH 13.07.2007 6 Ob 157/07t
    Auch; nur T7; Beis wie T15
  • 1 Ob 9/07s
    Entscheidungstext OGH 05.06.2007 1 Ob 9/07s
    Auch
  • 8 Ob 26/07t
    Entscheidungstext OGH 16.01.2008 8 Ob 26/07t
    nur T1; Beisatz: Hier: Auslegung einer „Haftungsentlassung", wobei den Vorinstanzen ein grober Auslegungsfehler unterlief. (T19)
  • 8 Ob 137/08t
    Entscheidungstext OGH 27.01.2009 8 Ob 137/08t
    Auch; nur T1; Beisatz: Hier: Garantieerklärung. (T20)
  • 3 Ob 243/08v
    Entscheidungstext OGH 25.02.2009 3 Ob 243/08v
    Beisatz: Nur dann, wenn zur Auslegung der einer Urkunde zugrundeliegenden Absicht der Parteien andere Beweismittel herangezogen werden, werden damit Tatsachenfeststellungen getroffen. Eine solche Beweisführung haben die Parteien im vorliegenden Verfahren aber nicht angetreten, sodass der hypothetische Parteiwille durch Auslegung der Vertragsurkunde zu ermitteln ist. (T21)
  • 2 Ob 203/08d
    Entscheidungstext OGH 29.04.2009 2 Ob 203/08d
    Vgl; nur T1; Beis wie T13
  • 6 Ob 246/09h
    Entscheidungstext OGH 15.04.2010 6 Ob 246/09h
    nur T1; Beis wie T8
  • 2 Ob 11/10x
    Entscheidungstext OGH 11.11.2010 2 Ob 11/10x
    Vgl; Beis wie T13; Veröff: SZ 2010/142
  • 2 Ob 84/13m
    Entscheidungstext OGH 29.04.2014 2 Ob 84/13m
    Auch; Beis wie T13; Beisatz: Unter der „Absicht der Parteien“ ist die dem Erklärungsgegner erkennbare und von ihm widerspruchslos zur Kenntnis genommene Absicht des Erklärenden zu verstehen. (T22)
    Veröff: SZ 2014/47
  • 2 Ob 36/14d
    Entscheidungstext OGH 27.08.2014 2 Ob 36/14d
    Auch; Beis wie T6; Beis wie T13; Beisatz: Die Auslegung hat sich aber nicht auf eine isolierte Betrachtung einzelner Formulierungen zu beschränken, sondern erfordert die Erfassung des gesamten Sinngehalts der Urkunde. (T23)
  • 9 ObA 127/14p
    Entscheidungstext OGH 27.11.2014 9 ObA 127/14p
    Auch
  • 1 Ob 9/15b
    Entscheidungstext OGH 17.03.2015 1 Ob 9/15b
    Auch; Beis wie T13
  • 7 Ob 52/15w
    Entscheidungstext OGH 09.04.2015 7 Ob 52/15w
    Auch; nur T1
  • 3 Ob 43/15t
    Entscheidungstext OGH 21.04.2015 3 Ob 43/15t
    Auch; nur T1
  • 10 Ob 70/14p
    Entscheidungstext OGH 30.07.2015 10 Ob 70/14p
    Vgl auch; Beis wie T6
  • 7 Ob 186/15a
    Entscheidungstext OGH 19.11.2015 7 Ob 186/15a
    Auch; Beis wie T6; Beis wie T13
  • 6 Ob 251/15b
    Entscheidungstext OGH 26.04.2016 6 Ob 251/15b
    Vgl auch; Beis wie T13; Beisatz: Der Schließung einer „Vertragslücke“ durch Ermittlung des hypothetischen Parteiwillens setzen sowohl der tatsächliche geäußerte Wille als auch die Angemessenheit des Interessensausgleichs Schranken. (T24)
  • 9 ObA 75/17w
    Entscheidungstext OGH 25.07.2017 9 ObA 75/17w
    Auch
  • 7 Ob 38/17i
    Entscheidungstext OGH 20.12.2017 7 Ob 38/17i
    Vgl; Beis wie T6; Beis wie T13
  • 5 Ob 22/18y
    Entscheidungstext OGH 18.07.2018 5 Ob 22/18y
    Vgl; Beis wie T6; Beis wie T13
  • 7 Ob 24/22p
    Entscheidungstext OGH 28.04.2022 7 Ob 24/22p
    Beis wie T6; Beis wie T13; Beisatz: Hier: Zur Frage, ob es sich bei der im Versicherungsantrag und Versicherungsschein genannten Summe um einen zugesicherten Mindestbetrag oder um einen prognostizierten Betrag handelt. (T25)
  • 4 Ob 141/23y
    Entscheidungstext OGH Ordentliche Erledigung (Sachentscheidung) 17.10.2023 4 Ob 141/23y
    vgl; Beisatz wie T13

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1954:RS0043422

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

08.01.2024

Dokumentnummer

JJR_19540929_OGH0002_0020OB00531_5400000_001

Rechtssatz für 5Ob41/65; ...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0018508

Geschäftszahl

5Ob41/65; 6Ob406/66; 2Ob570/94; 5Ob2101/96y; 9Ob167/97t; 6Ob390/97i; 6Ob353/04m; 1Ob129/16a; 1Ob61/20g; 7Ob193/23t

Entscheidungsdatum

24.01.2024

Rechtssatz

Die Vereinbarung der Lastenfreiheit erstreckt sich auf die Freiheit von bücherlichen Rechten, nicht aber auf offenkundige Dienstbarkeiten.

Anmerkung

vgl nunmehr RS0134685.

Entscheidungstexte

  • 5 Ob 41/65
    Entscheidungstext OGH 11.03.1965 5 Ob 41/65
  • 6 Ob 406/66
    Entscheidungstext OGH 15.02.1967 6 Ob 406/66
  • 2 Ob 570/94
    Entscheidungstext OGH 01.09.1994 2 Ob 570/94
    Vgl aber
  • 5 Ob 2101/96y
    Entscheidungstext OGH 21.05.1996 5 Ob 2101/96y
    Vgl aber
  • 9 Ob 167/97t
    Entscheidungstext OGH 05.11.1997 9 Ob 167/97t
    Gegenteilig; Beisatz: Die Zusage des Freiseins von Servituten verpflichtet selbst dann, wenn diese offenkundig sind, zur Gewährleistung. (T1)
  • 6 Ob 390/97i
    Entscheidungstext OGH 02.04.1998 6 Ob 390/97i
    Vgl auch; Beisatz: Hier: Offenkundige außerbücherliche Legalservitut nach § 8 TWG. (T2)
  • 6 Ob 353/04m
    Entscheidungstext OGH 21.04.2005 6 Ob 353/04m
    Gegenteilig; Beis wie T1
  • 1 Ob 129/16a
    Entscheidungstext OGH 20.12.2016 1 Ob 129/16a
    Gegenteilig; Beis wie T1; Beisatz: Auf § 928 erster Satz ABGB kann sich der Veräußerer nicht berufen, weil auch ein in die Augen fallender Zustand des Kaufobjekts im Falle einer ausdrücklichen Zusage der Lastenfreiheit die Gewährleistungspflicht nicht aufhebt; in einem solchen Fall kann sich der Erwerber ja auf die Zusage des Veräußerers verlassen und von einer näheren Prüfung des Objekts Abstand nehmen. (T3)
  • 1 Ob 61/20g
    Entscheidungstext OGH 16.04.2020 1 Ob 61/20g
    Vgl; Beis wie T3; Beisatz: Maßgeblich ist dabei der Inhalt der Zusage, dass die Sache von diesem Fehler (oder überhaupt von allen Fehlern) frei sei (so schon 6 Ob 390/97i). (T4)
    Beisatz: Hier: Der Galerist, der zusagte, die Vergilbung des Bildes gehöre im Hinblick auf dessen Art und Alter typischerweise zum Kunstwerk, darf nicht darauf vertrauen, dass die Käufer diesen „offenkundigen Mangel“ akzeptierten; kein augen­scheinlicher Mangel; der Veräußerer bleibt gewährleistungspflichtig. (T5)
  • 7 Ob 193/23t
    Entscheidungstext OGH Zurückweisung mangels erheblicher Rechtsfrage 24.01.2024 7 Ob 193/23t
    gegenteilig; Beisatz wie T1; Beisatz wie T3

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1965:RS0018508

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

19.03.2024

Dokumentnummer

JJR_19650311_OGH0002_0050OB00041_6500000_003