Bundesrecht konsolidiert: Gesamte Rechtsvorschrift für Beschussverordnung 2013, Fassung vom 16.04.2024

1. 1.Ziffer eins
   Feuerwaffen: Geräte, bei denen durch den, durch die Verbrennung von Treibmitteln entstehenden Gasdruck Geschoße durch einen Lauf getrieben werden; dazu zählen insbesondere:

   1. a)Litera a
      Gewehre (Langwaffen): Flinten, Büchsen;
   2. b)Litera b
      Faustfeuerwaffen (Kurzwaffen): Revolver, Pistolen;
2. 2.Ziffer 2
   Schussapparate: tragbare Geräte für gewerbliche, industrielle oder technische Zwecke, bei denen durch den, durch die Verbrennung von Treibmitteln entstehenden Gasdruck, Geschoße oder andere mechanische Teile angetrieben werden; dazu zählen insbesondere:

   1. a)Litera a
      Schlachtschussapparate;
   2. b)Litera b
      Bolzensetzgeräte
3. 3.Ziffer 3
   Alarm-, Schreckschuss- und Reizstoffwaffen: Geräte, die nicht zum Verschießen eines Geschoßes konstruiert sind;
4. 4.Ziffer 4
   Böller: Prangerstutzen, Salutkanonen, usw.

1. 1.Ziffer eins
   Handfeuerwaffen gemäß Abs. 2 und höchstbeanspruchte Teile von Handfeuerwaffen gemäß Abs. 3, die von einer Streitkraft verwendet oder durch diese oder in deren Auftrag hergestellt oder instand gesetzt worden sind und für deren Zwecke Verwendung finden;Handfeuerwaffen gemäß Absatz 2 und höchstbeanspruchte Teile von Handfeuerwaffen gemäß Absatz 3,, die von einer Streitkraft verwendet oder durch diese oder in deren Auftrag hergestellt oder instand gesetzt worden sind und für deren Zwecke Verwendung finden;
2. 2.Ziffer 2
   Handfeuerwaffen gemäß Abs. 2 und höchstbeanspruchte Teile von Handfeuerwaffen gemäß Abs. 3, welche vor dem 1. Januar 1900 gefertigt wurden und die ausschließlich Dekorationszwecken dienen oder nur wegen ihres Kunst- oder Sammelwertes aufbewahrt werden.Handfeuerwaffen gemäß Absatz 2 und höchstbeanspruchte Teile von Handfeuerwaffen gemäß Absatz 3,, welche vor dem 1. Januar 1900 gefertigt wurden und die ausschließlich Dekorationszwecken dienen oder nur wegen ihres Kunst- oder Sammelwertes aufbewahrt werden.

1. 1.Ziffer eins
   Name und Anschrift des Einreichers;
2. 2.Ziffer 2
   Datum der Einreichung;
3. 3.Ziffer 3
   Name des Herstellers der Handfeuerwaffe bzw. des höchstbeanspruchten Teiles einer Handfeuerwaffe;
4. 4.Ziffer 4
   Art der Handfeuerwaffe bzw. des höchstbeanspruchten Teiles einer Handfeuerwaffe und deren bzw. dessen Typenbezeichnung;
5. 5.Ziffer 5
   Waffen- bzw. Herstellungsnummer;
6. 6.Ziffer 6
   Bezeichnung des Kalibers oder Normbezeichnung der zu verwendenden Munition; bei nicht in den jeweils in Betracht kommenden, in § 58 angeführten TDCC Tabellen (Bezeichnung des Kalibers oder Normbezeichnung der zu verwendenden Munition; bei nicht in den jeweils in Betracht kommenden, in Paragraph 58, angeführten TDCC Tabellen (Anlage 3) enthaltenen Kalibern, die Angabe des höchstzulässigen Gebrauchsgasdruckes;
7. 7.Ziffer 7
   Bezeichnung des verwendeten Laufmaterials;
8. 8.Ziffer 8
   den Hinweis, ob die eingereichten Handfeuerwaffen neu oder instand gesetzt sind; bei instandgesetzten Handfeuerwaffen die Angabe der an ihnen ausgeführten Instandsetzungsarbeiten;
9. 9.Ziffer 9
   bei Einsteckläufen, die in eine Trägerwaffe eingebaut sind, zusätzlich die Angaben gemäß Z 3 bis 7 der Trägerwaffe.bei Einsteckläufen, die in eine Trägerwaffe eingebaut sind, zusätzlich die Angaben gemäß Ziffer 3 bis 7 der Trägerwaffe.

1. 1.Ziffer eins
   die Kontrolle der Kennzeichnung gemäß § 10;die Kontrolle der Kennzeichnung gemäß Paragraph 10 ;,
2. 2.Ziffer 2
   die Kontrolle der Funktionssicherheit und die Sichtprüfung gemäß § 11;die Kontrolle der Funktionssicherheit und die Sichtprüfung gemäß Paragraph 11 ;,
3. 3.Ziffer 3
   die Kontrolle der Abmessungen gemäß § 12;die Kontrolle der Abmessungen gemäß Paragraph 12 ;,
4. 4.Ziffer 4
   den Endbeschuss gemäß § 14;den Endbeschuss gemäß Paragraph 14 ;,
5. 5.Ziffer 5
   die Kontrolle nach dem Endbeschuss gemäß § 15.die Kontrolle nach dem Endbeschuss gemäß Paragraph 15,

1. 1.Ziffer eins
   Name, Firma oder eingetragenes Warenzeichen bzw. amtsbekanntes Kurzzeichen des Herstellers oder andere Angaben, die eine Identifizierung der Handfeuerwaffe ermöglichen;
2. 2.Ziffer 2
   Land oder Ort der Herstellung;
3. 3.Ziffer 3
   Waffen- bzw. Herstellungsnummer;
4. 4.Ziffer 4
   Herstellungsjahr (soweit dieses nicht Teil der Waffen- bzw. Herstellungsnummer ist);
5. 5.Ziffer 5
   Bezeichnung des Kalibers (zB 7 x 64, .243 Win, 12/70) auf jedem Lauf, wenn die Handfeuerwaffe Läufe verschiedener Kaliber hat, oder nur auf einem Lauf, wenn alle Läufe dasselbe Kaliber haben;
6. 6.Ziffer 6
   bei Revolvern, wenn die Möglichkeit des Austausches der Trommel gegeben ist, die Bezeichnung des Kalibers auf jeder Trommel;
7. 7.Ziffer 7
   Art des verwendeten Laufmaterials durch Angabe der Werkstoffbezeichnung nach ISO (Kurzzeichen der chemischen Zusammensetzung, zB 42CrMo4, 34CrNiMo6, X39CrMo17-1);
8. 8.Ziffer 8
   bei Handfeuerwaffen für Kleinschrot die Bezeichnung „Waffe für Kleinschrot“ („arme à grenaille“, „shot weapon“);
9. 9.Ziffer 9
   bei Handfeuerwaffen mit glattem Lauf / glatten Läufen die Angabe der Lagertiefe.

1. 1.Ziffer eins
   die Wanddicke des Gehäuses im Laufgewindebereich 2,30 mm nicht unterschreitet (ausgehend vom Nenndurchmesser des Gewindes und dem Durchmesser der Ausdrehung für die Verschlusswarzen) und
2. 2.Ziffer 2
   die hinterste Ecke einer Schwalbenschwanzdurchfräsung die obere Gehäuseverriegelungsfläche nicht überlappt.

1. 1.Ziffer eins
   Bei Handfeuerwaffen mit glatten Läufen mit Hilfe von in Abständen von 0,05 mm auf 0,05 mm abgestuften Prüflehren oder mit Hilfe gleichwertiger Messsysteme, welche mit einer mechanischen Ablesevorrichtung oder mit einem elektronischen Umwandler verbunden sind;
2. 2.Ziffer 2
   bei Handfeuerwaffen mit gezogenen Läufen mit Hilfe von Prüflehren, deren Abmessungen gleich dem Mindestmaß des betreffenden Kalibers sind.

1. 1.Ziffer eins
   Bei Handfeuerwaffen mit glatten Läufen mit Hilfe von Minimal- und Maximallehren oder mit Hilfe gleichwertiger Messsysteme, welche mit einer mechanischen Ablesevorrichtung oder mit einem elektronischen Umwandler verbunden sind;
2. 2.Ziffer 2
   bei Handfeuerwaffen mit gezogenen Läufen für Zentralfeuerpatronen und bei Handfeuerwaffen für Randfeuerpatronen mit Hilfe einer Formlehre und konischer Lehren, deren Abmessungen den Mindestmaßen des Patronenlagers entsprechen, oder mit Hilfe gleichwertiger Messsysteme, welche mit einer mechanischen Ablesevorrichtung oder mit einem elektronischen Umwandler verbunden sind.

1. 1.Ziffer eins
   Bei Handfeuerwaffen mit glatten Läufen für Zentralfeuerpatronen:

   1. a)Litera a
      D: Durchmesser am Anfang des Patronenlagers;
   2. b)Litera b
      L: Länge des Patronenlagers;
   3. c)Litera c
      H: Durchmesser am Anfang des Übergangskonus;
   4. d)Litera d
      T: Tiefe der Randeinfräsung;
   5. e)Litera e
      1: Übergangswinkel;
   6. f)Litera f
      B: Laufdurchmesser;
   7. g)Litera g
      Choke-Bohrung bei Handfeuerwaffen für bleifreie Schrote, wenn der Durchmesser der Schrote bei den Kalibern 10 und 12 größer als 4 mm, im Kaliber 16 größer als 3,5 mm und im Kaliber 20 größer als 3,25 mm ist.

                    Die Messwerte haben innerhalb der in der TDCC Tabelle VII (Die Messwerte haben innerhalb der in der TDCC Tabelle römisch VII (Anlage 3) angegebenen Toleranzen zu liegen; die Choke-Bohrung muss gleich oder um nicht mehr als 0,5 mm kleiner des Laufdurchmessers (B) sein. Das Profil des Chokes sollte solange wie möglich sein; die maximale Neigung beträgt 0°30“ (Zentralwinkel von 1°).
2. 2.Ziffer 2
   Bei Handfeuerwaffen mit gezogenen Läufen und Handfeuerwaffen für Kleinschrot, die zum Verschießen von Zentralfeuerpatronen bestimmt sind:

   1. a)Litera a
      P1: Durchmesser am Eingang des Patronenlagers;
   2. b)Litera b
      L3: Länge vom Stoßboden bis Ende des Patronenlagerhalses;
   3. c)Litera c
      H2: Durchmesser am Ende des Patronenlagerhalses;
   4. d)Litera d
      : Schulterkonuswinkel;
   5. e)Litera e
      R: Tiefe der Randeinfräsung bzw. E, Tiefe der Gürteleinfräsung;
   6. f)Litera f
      G1: Durchmesser am Anfang des Übergangskonus;
   7. g)Litera g
      i: halber Winkel des Übergangskonus;
   8. h)Litera h
      G: Länge des Übergangskonus;
   9. i)Litera i
      F: Felddurchmesser;
   10. j)Litera j
       Z: Zugdurchmesser.

   Die Messwerte haben jenen Maßen zu entsprechen, die in den jeweils in Betracht kommenden, in § 58 angeführten TDCC Tabellen (Die Messwerte haben jenen Maßen zu entsprechen, die in den jeweils in Betracht kommenden, in Paragraph 58, angeführten TDCC Tabellen (Anlage 3), angegeben sind. Wenn für Maße Toleranzen festgelegt wurden, sind diese einzuhalten.
3. 3.Ziffer 3
   Bei Handfeuerwaffen für Randfeuerpatronen sind zu kontrollieren:

   1. a)Litera a
      P1: Durchmesser am Eingang des Patronenlagers;
   2. b)Litera b
      L3: Länge vom Stoßboden bis Ende des Patronenlagerhalses;
   3. c)Litera c
      H2: Durchmesser am Ende des Patronenlagerhalses;
   4. d)Litera d
      L1: Länge vom Stoßboden bis Anfang des Schulterkonus;
   5. e)Litera e
      R: Tiefe der Randeinfräsung;
   6. f)Litera f
      F: Felddurchmesser;
   7. g)Litera g
      Z: Zugdurchmesser.

                    Die Messwerte haben gleich groß oder größer als die in der TDCC Tabelle V (Die Messwerte haben gleich groß oder größer als die in der TDCC Tabelle römisch fünf (Anlage 3) angegebenen Werte zu sein.

1. 1.Ziffer eins
   Patronen ohne Rand mit Schulter der durch die Maßpaare L1/P2 und L2/H1 definierte Schulterkonus;
2. 2.Ziffer 2
   Patronen ohne Rand und Schulter das Ende des Patronenlagerhalses bei L3;
3. 3.Ziffer 3
   Patronen mit Rand und bei Randfeuerpatronen die Tiefe der Randeinfräsung R;
4. 4.Ziffer 4
   Gürtelpatronen die Tiefe der Gürteleinfräsung E;
5. 5.Ziffer 5
   Schrotpatronen die Tiefe der Randeinfräsung T.

1. (6)Absatz 6
   Wenn folgende Voraussetzungen erfüllt sind, ist der Verschlussabstand mit den in Abs. 6a genannten speziell zu konstruierenden Lehren (Wenn folgende Voraussetzungen erfüllt sind, ist der Verschlussabstand mit den in Absatz 6 a, genannten speziell zu konstruierenden Lehren (ÄL-Minimallehre und ÄL-Maximallehre) zu überprüfen:
2. 1.Ziffer eins
   es handelt sich um ein Kaliber ohne Rand, bei dem die Maximalpatrone aus dem Minimallager um einen Wert ÄL heraussteht und
3. 2.Ziffer 2
   dieses Kaliber ist in einer Handfeuerwaffe mit einer Vorschlusskonstruktion eingebaut, die auf den in Z 1 genannten Umstand sensibel reagiert (zB Blockverschluss, Kipplaufverschluss), wobei dies in jedem konkreten Fall vom Beschussamt im Einvernehmen mit dem Antragsteller geklärt werden muss.dieses Kaliber ist in einer Handfeuerwaffe mit einer Vorschlusskonstruktion eingebaut, die auf den in Ziffer eins, genannten Umstand sensibel reagiert (zB Blockverschluss, Kipplaufverschluss), wobei dies in jedem konkreten Fall vom Beschussamt im Einvernehmen mit dem Antragsteller geklärt werden muss.

1. 1.Ziffer eins
   Die ÄL-Minimallehre ist gegenüber einer normalen Minimallehre um den Wert ÄL so zu verlängern, dass sich nach Einführung der Lehre in das Patronenlager der Verschluss schließen lässt.
2. 2.Ziffer 2
   Die ÄL-Maximallehre ist auf der Grundlage der ÄL-Minimallehre unter Berücksichtigung der in Abs. 7 angegebenen Höchstwerte für einen Verschlussabstand so zu konstruieren, dass sich nach Einführung der Lehre in das Patronenlager der Verschluss nicht schließen lässt.L-Minimallehre unter Berücksichtigung der in Absatz 7, angegebenen Höchstwerte für einen Verschlussabstand so zu konstruieren, dass sich nach Einführung der Lehre in das Patronenlager der Verschluss nicht schließen lässt.

Der Wert ÄL ist den jeweils in Betracht kommenden, in § 58 angeführten TDCC Tabelle (L ist den jeweils in Betracht kommenden, in Paragraph 58, angeführten TDCC Tabelle (Anlage 3) zu entnehmen.

1. 1.Ziffer eins
   Bei Langwaffen mit gezogenen Läufen für Zentralfeuerpatronen sowie bei Pistolen und Revolvern für Patronen mit Schulter und einer Hülsenlänge von mehr als 30 mm für einen maximalen Gebrauchsgasdruck von

   1. a)Litera a
      PTmax 3800 bar: 0,15 mm,
   2. b)Litera b
      PTmax 3800 bar: 0,10 mm;
2. 2.Ziffer 2
   Bei Pistolen für andere als die in Z 1 genannten Zentralfeuerpatronen und zwar fürBei Pistolen für andere als die in Ziffer eins, genannten Zentralfeuerpatronen und zwar für

   1. a)Litera a
      Patronen ohne Rand mit Schulter mit einem durch den Winkel 1 180° am Beginn des Geschossüberganges sowie dem Durchmesser H2 und dem Durchmesser G1 gebildetes Maß h (zB Kaliber 7,63 Mauser, 7,65 Parabellum): 0,20 mm,
   2. b)Litera b
      Patronen ohne Rand mit Schulter mit einem Winkel 1 = 180° und den Maßen L3max der Patrone < L3min des Patronenlagers (zB Kaliber 5,45x18), bei welchen der Verschlussabstand an der Schulter gebildet wird: 0,20 mm,
   3. c)Litera c
      Patronen ohne Rand und ohne Schulter und andere Patronen mit Rand und Rille (Semirand, zB Kaliber 6,35 Browning, 7,65 Browning): 0,30 mm,
   4. d)Litera d
      Patronen ohne Rand mit Schulter mit dem Winkel = 180° am Beginn des Geschoßüberganges und den Maßen L3max der Patrone gleich L3min des Patronenlagers (zB Kaliber 7,62 x 25 Tokarev, .357 SIG), bei welchen der Verschlussabstand am Hülsenmund gebildet wird, am Rand R und am Hülsenmund L3: 0,20 mm;
3. 3.Ziffer 3
   Bei Revolvern für Zentralfeuerpatronen, ausgenommen jene, welche in Z 1 genannt sind: 0,25 mm;Bei Revolvern für Zentralfeuerpatronen, ausgenommen jene, welche in Ziffer eins, genannt sind: 0,25 mm;
4. 4.Ziffer 4
   Bei Handfeuerwaffen mit glatten Läufen für Zentralfeuerpatronen, und zwar bei

   1. a)Litera a
      automatischen und halbautomatischen Flinten: 0,35 mm,
   2. b)Litera b
      Kipplaufflinten und anderen Flinten: 0,20 mm;

                    Nach dem Beschuss muss der Spalt zwischen Lauf und Basküle ≤ 0,10 mm sein;
5. 5.Ziffer 5
   Bei Handfeuerwaffen für Randfeuerpatronen, bei denen

   1. a)Litera a
      die kinetische Energie anstelle des Gasdruckes angegeben ist: 0,20 mm,
   2. b)Litera b
      der maximale Gasdruck PCrmax bzw. PTmax 1900 bar ist: 0,20 mm,
   3. c)Litera c
      der maximale Gasdruck PCrmax bzw. PTmax 1900 bis 2500 bar beträgt: 0,15 mm,
   4. d)Litera d
      der maximale Gasdruck PCrmax bzw. PTmax > 2500 bar ist: 0,10 mm;
6. 6.Ziffer 6
   Bei Langwaffen mit gezogenen Läufen für Zentralfeuerpatronen kann der Verschlussabstand gemäß Z 1 in jenen Fällen, in welchen die Mindestmaße des Patronenlagers und die Maximalmaße der Patrone in den jeweils in Betracht kommenden, in § 58 angeführten TDCC Tabellen (Bei Langwaffen mit gezogenen Läufen für Zentralfeuerpatronen kann der Verschlussabstand gemäß Ziffer eins, in jenen Fällen, in welchen die Mindestmaße des Patronenlagers und die Maximalmaße der Patrone in den jeweils in Betracht kommenden, in Paragraph 58, angeführten TDCC Tabellen (Anlage 3) angegeben sind, die einen Überstand der Hülse aus dem Patronenlager ergeben, um das Überstandsmaß vergrößert werden.

(Anm.: Abs. 8 aufgehoben durch Z 14, BGBl. II Nr. 433/2019)Anmerkung, Absatz 8, aufgehoben durch Ziffer 14,, Bundesgesetzblatt Teil 2, Nr. 433 aus 2019,)

1. 1.Ziffer eins
   Fehlen einer der in § 10 Abs. 1 vorgeschriebenen Angaben bzw. Zeichen;Fehlen einer der in Paragraph 10, Absatz eins, vorgeschriebenen Angaben bzw. Zeichen;
2. 2.Ziffer 2
   Fehler, die durch unsachgemäße Bearbeitung des Materials verursacht worden sind, wenn dadurch die Funktion und Haltbarkeit beeinträchtigt werden, wie:

   1. a)Litera a
      Schmiedefalten bzw. Stauchungen,
   2. b)Litera b
      Risse im Material, Faserungen, Materialtrennungen, unsachgemäße Ausbesserungsschweißungen und Lötungen, bei welchen durch Wärmeeinwirkung die Materialfestigkeit beeinträchtigt wurde,
   3. c)Litera c
      schlechte Anpassung bzw. fehlerhafte Lötung der Läufe, Laufhaken oder Laufschienen und des Schubers der Verschlusssperre,
   4. d)Litera d
      Kratzer und andere Unregelmäßigkeiten, die bei der Bearbeitung der inneren Oberfläche von Lauf oder Patronenlager entstanden sind und die zu einem mit bloßem Auge erkennbaren Mangel an Glätte geführt haben, so dass das Erkennen von durch den Beschuss hervorgerufenen Fehlern erschwert wird,
   5. e)Litera e
      Dellen im Inneren des Laufes oder des Patronenlagers,
   6. f)Litera f
      Aufbauchungen, besonders in den Übergangsbereichen vom Patronenlager zum Lauf und am Choke, die zu einer Festigkeitsminderung der Wandungen führen,
   7. g)Litera g
      Ausbüchsungen von Patronenlagern,
   8. h)Litera h
      ausgebrannte Schlagbozen und Zündstiftbohrungen sowie schadhafte Schlagbolzen und Zündstifte;
3. 3.Ziffer 3
   mit dem freien Auge im Laufinneren sichtbare Vertiefungen, Falten oder Furchen;
4. 4.Ziffer 4
   mangelhafte Verschlusskonstruktion, insbesondere wenn beim Spannen und Verriegeln des Verschlusses kein einwandfreies Funktionieren gewährleistet ist;
5. 5.Ziffer 5
   keine Gewährleistung der Funktionssicherheit; diese ist nur gegeben:

   1. a)Litera a
      bei leichter Funktion des Verschlusses und sicherer, vollständiger Verriegelung,
   2. b)Litera b
      bei guter Funktion des Lade- und Entlademechanismus bei halbautomatischen Handfeuerwaffen,
   3. c)Litera c
      bei einwandfreier Funktion der Sicherung,
   4. d)Litera d
      wenn die Handfeuerwaffe geladen werden kann, ohne dass sich dabei ein Schuss selbsttätig löst,
   5. e)Litera e
      wenn die Schlagbolzen bzw. Zündstifte sich in ihren Führungen leicht bewegen und sie nach dem Spannen nicht aus dem Stoßboden herausragen,
   6. f)Litera f
      wenn die Schlagbolzen- bzw. Zündstiftbohrung und die Schlagbolzen- bzw. Zündstiftspitze frei von jedem Grat sind,
   7. g)Litera g
      bei guter Funktion der Abzugsvorrichtung; die Auslösung darf nicht zu leicht sein, ausgenommen bei Handfeuerwaffen für Wettbewerbszwecke,
   8. h)Litera h
      bei sicherer Funktion der Trommel sowie bei Übereinstimmung der Achse des Laufes mit den Patronenlagerachsen der Trommel bei Revolvern,
   9. i)Litera i
      bei Kugelläufen, wenn der Zündstift entsprechend verschraubt oder in anderer geeigneter Weise gesichert ist;
6. 6.Ziffer 6
   Abmessungen, die nicht den Bestimmungen des § 12 entsprechen;Abmessungen, die nicht den Bestimmungen des Paragraph 12, entsprechen;

   1. a)Litera a
      Handfeuerwaffen mit glatten Läufen, deren Bohrungsdurchmesser (B) den zulässigen Höchstwert überschreitet, können zum Endbeschuss zugelassen werden, wenn das Kaliber und die entsprechende Lagerlänge sowie das Kaliber des größeren Bohrungsdurchmessers oder der Bohrungsdurchmesser in Millimeter auf dem Lauf angebracht sind (z. B. Kaliber 12/76 – 10 oder 12/76 – 19,3); der Bohrungsdurchmesser darf jedoch nicht kleiner sein als der für die betreffende Lagerlehre festgesetzte Durchmesser;
   2. b)Litera b
      Handfeuerwaffen, deren Profil von normalen Lauf- Zugprofilen abweicht (Polygonlauf), können zum Endbeschuss zugelassen werden, wenn der Laufinnenquerschnitt den in den jeweils in Betracht kommenden, in § 58 angeführten TDCC Tabellen (Handfeuerwaffen, deren Profil von normalen Lauf- Zugprofilen abweicht (Polygonlauf), können zum Endbeschuss zugelassen werden, wenn der Laufinnenquerschnitt den in den jeweils in Betracht kommenden, in Paragraph 58, angeführten TDCC Tabellen (Anlage 3) angegebenen Wert Q um nicht mehr als 0,7% unterschreitet, vorausgesetzt, dass keine Erhöhung des Gasdruckes, im Vergleich mit einem Lauf mit minimalem Querschnitt, eintritt;
7. 7.Ziffer 7
   Korrosion; diese kann jedoch bei gebrauchten Handfeuerwaffen zugelassen werden; der Beschuss ist dann mit der dreifachen Anzahl von Schüssen vorzunehmen;
8. 8.Ziffer 8
   Kaliberbezeichnung, die irreführend ist oder zur Verwechslung mit anderen genormten Kalibern Anlass gibt (§ 10 Abs. 2);Kaliberbezeichnung, die irreführend ist oder zur Verwechslung mit anderen genormten Kalibern Anlass gibt (Paragraph 10, Absatz 2,);
9. 9.Ziffer 9
   Fehlen der Randausbildung an der Trommel bei Revolvern mit Randfeuerzündung;
10. 10.Ziffer 10
    unzureichender Umbau im Sinne des § 11 Abs. 3.unzureichender Umbau im Sinne des Paragraph 11, Absatz 3,

1. 1.Ziffer eins
   wenn eingelassene Fernrohrfußplatten Mängel im Sinne des § 11 Abs. 5 bewirken;wenn eingelassene Fernrohrfußplatten Mängel im Sinne des Paragraph 11, Absatz 5, bewirken;
2. 2.Ziffer 2
   unsachgemäße Ausbesserungsschweißungen an höchstbeanspruchten Stellen;

1. 1.Ziffer eins
   Normalbeschuss für Handfeuerwaffen, bei welchen die Lagertiefe kleiner als 73 mm ist und die zum Verschießen von Patronen bestimmt sind, deren mittlerer Gasdruck folgende Werte nicht überschreitet:

   1. a)Litera a
      740 bar für die Kaliber 14 und darüber;
   2. b)Litera b
      780 bar für Kaliber 16;
   3. c)Litera c
      830 bar für die Kaliber 20 und darunter;
2. 2.Ziffer 2
   Verstärkter Beschuss (auf Antrag) für Handfeuerwaffen, bei welchen die Lagertiefe kleiner als 73 mm ist und die zum Verschießen von Hochleistungspatronen bestimmt sind, deren mittlerer Gasdruck die in Z 1 genannten Werte jeweils überschreitet und bis maximal 1050 bar betragen kann;Verstärkter Beschuss (auf Antrag) für Handfeuerwaffen, bei welchen die Lagertiefe kleiner als 73 mm ist und die zum Verschießen von Hochleistungspatronen bestimmt sind, deren mittlerer Gasdruck die in Ziffer eins, genannten Werte jeweils überschreitet und bis maximal 1050 bar betragen kann;
3. 3.Ziffer 3
   Verstärkter Beschuss für Handfeuerwaffen, bei welchen die Lagertiefe gleich oder größer als 73 mm ist;
4. 4.Ziffer 4
   Stahlschrotbeschuss für Handfeuerwaffen, welche zum Verschießen von Patronen mit bleifreien Schroten der Typen B und C gemäß § 13 Abs. 1 der Patronenprüfordnung 2013 bestimmt sind; der Stahlschrotbeschuss schließt den verstärkten Beschuss gemäß Z 2 und Z 3 mit ein.Stahlschrotbeschuss für Handfeuerwaffen, welche zum Verschießen von Patronen mit bleifreien Schroten der Typen B und C gemäß Paragraph 13, Absatz eins, der Patronenprüfordnung 2013 bestimmt sind; der Stahlschrotbeschuss schließt den verstärkten Beschuss gemäß Ziffer 2 und Ziffer 3, mit ein.

1. 1.Ziffer eins
   zwei Beschusspatronen bei

   1. a)Litera a
      Handfeuerwaffen mit gezogenen Läufen,
   2. b)Litera b
      Pistolen unabhängig vom Gasdruck der Gebrauchsmunition,
   3. c)Litera c
      Handfeuerwaffen, für die in den jeweils in Betracht kommenden, in § 58 angeführten TDCC Tabellen (Handfeuerwaffen, für die in den jeweils in Betracht kommenden, in Paragraph 58, angeführten TDCC Tabellen (Anlage 3) anstelle des Gasdruckes die kinetische Energie angegeben ist,
   4. d)Litera d
      Handfeuerwaffen mit glatten Läufen für Schrotpatronen;
2. 2.Ziffer 2
   zwei Beschusspatronen bei Handfeuerwaffen mit glatten Läufen, ausgenommen Handfeuerwaffen gemäß Z 1 lit. d, wenn beide Patronen die Bedingungen der Messstelle 1 und 2 gemäß den Bestimmungen der Patronenprüfordnung 2013 gleichzeitig erfüllen, sonst jedoch mit zwei Beschusspatronen, welche die Bedingungen der Messstelle 1 erfüllen und zusätzlich mit einer Beschusspatrone, welche die Bedingungen der Meßstelle 2 erfüllt;zwei Beschusspatronen bei Handfeuerwaffen mit glatten Läufen, ausgenommen Handfeuerwaffen gemäß Ziffer eins, Litera d,, wenn beide Patronen die Bedingungen der Messstelle 1 und 2 gemäß den Bestimmungen der Patronenprüfordnung 2013 gleichzeitig erfüllen, sonst jedoch mit zwei Beschusspatronen, welche die Bedingungen der Messstelle 1 erfüllen und zusätzlich mit einer Beschusspatrone, welche die Bedingungen der Meßstelle 2 erfüllt;
3. 3.Ziffer 3
   einer Beschusspatrone je Patronenlager bei Revolvern und bei Handfeuerwaffen, deren Lauf nicht mit dem Patronenlager verbunden ist;
4. 4.Ziffer 4
   drei Beschusspatronen gemäß § 16 Abs. 2 der Patronenprüfordnung 2013 bei Handfeuerwaffen mit glatten Läufen, die zum Verschießen von Patronen mit bleifreien Schroten der Typen B und C gemäß § 13 Abs. 1 der Patronenprüfordnung 2013 bestimmt sind.drei Beschusspatronen gemäß Paragraph 16, Absatz 2, der Patronenprüfordnung 2013 bei Handfeuerwaffen mit glatten Läufen, die zum Verschießen von Patronen mit bleifreien Schroten der Typen B und C gemäß Paragraph 13, Absatz eins, der Patronenprüfordnung 2013 bestimmt sind.

1. 1.Ziffer eins
   Zündversagen oder exzentrischer, schwacher Schlagbolzen- bzw. Zündstifteinschlag;
2. 2.Ziffer 2
   unbeabsichtigtes Lösen eines Schusses beim Schließen der Handfeuerwaffe;
3. 3.Ziffer 3
   unbeabsichtigtes Losgehen mehrerer Patronen in mehrläufigen Handfeuerwaffen bei Gebrauchspatronen;
4. 4.Ziffer 4
   starkes Klemmen der Patronenhülse beim Ausziehen verursacht durch eine anormale Verformung der Patronenhülse; dieses Klemmen wird mit Patronen überprüft, die einen mittleren Gasdruck von Pmax entwickeln;
5. 5.Ziffer 5
   Durchschlagen des Zündhütchens auch bei Verwendung von Gebrauchspatronen;
6. 6.Ziffer 6
   jede die Sicherheit der Handfeuerwaffe gefährdende Beschädigung oder Verformung am Lauf, am Lager oder an wesentlichen Verschlussteilen;
7. 7.Ziffer 7
   jede Dehnung des Laufes, einschließlich wellenförmiger Dehnungen an den Schwachstellen des Laufes;
8. 8.Ziffer 8
   gelöste Laufhaken oder Laufschienen;
9. 9.Ziffer 9
   Überschreitung des gemäß § 12 Abs. 7 maximal zulässigen Verschlussabstandes bzw. maximal zulässigen Spaltes zwischen Lauf und Basküle;Überschreitung des gemäß Paragraph 12, Absatz 7, maximal zulässigen Verschlussabstandes bzw. maximal zulässigen Spaltes zwischen Lauf und Basküle;
10. 10.Ziffer 10
    offensichtlich schadhafter oder nicht sicherer Funktionsmechanismus (Sicherungs- und Schlageinrichtung, Abzugseinrichtung, Lade- und Entlademechanismus, Verriegelung sowie Drehmechanismus der Trommel) bzw. wirkungslose Sicherung;
11. 11.Ziffer 11
    Nichtübereinstimmen der Achse des Laufes mit den Patronenlagerachsen der Trommel des Revolvers.

1. 1.Ziffer eins
   jede die Sicherheit der Handfeuerwaffe gefährdende Verformung an Lauf und Patronenlager;
2. 2.Ziffer 2
   jede Dehnung des Laufes einschließlich wellenförmiger Dehnungen an den Schwachstellen des Laufes;
3. 3.Ziffer 3
   Beschädigung oder Verformung wesentlicher Teile des Verschlusses;
4. 4.Ziffer 4
   Risse an der inneren oder äußeren Oberfläche sowie an anderen höchstbeanspruchten Teilen der Handfeuerwaffe;
5. 5.Ziffer 5
   Laufsprengung.

1. 1.Ziffer eins
   Jeder Mangel an Funktionssicherheit (§ 11 Abs. 1 und 2 und § 13 Abs. 1 Z 5);Jeder Mangel an Funktionssicherheit (Paragraph 11, Absatz eins und 2 und Paragraph 13, Absatz eins, Ziffer 5,);
2. 2.Ziffer 2
   Austausch eines höchstbeanspruchten Teiles der Handfeuerwaffe verbunden mit Passarbeit (§ 14 Abs. 2);Austausch eines höchstbeanspruchten Teiles der Handfeuerwaffe verbunden mit Passarbeit (Paragraph 14, Absatz 2,);
3. 3.Ziffer 3
   Einbau eines Einstecklaufes;
4. 4.Ziffer 4
   jede Änderung der in § 12 angeführten Abmessungen;jede Änderung der in Paragraph 12, angeführten Abmessungen;
5. 5.Ziffer 5
   jede Veränderung der Materialfestigkeit, insbesondere auch durch nachträgliche Wärmebehandlung bei Temperaturen über den jeweils vorgegebenen Anlasstemperaturen;
6. 6.Ziffer 6
   jede Verringerung der Wanddicke.

1. 1.Ziffer eins
   Handfeuerwaffen, die der gesetzlichen Erprobungspflicht nicht unterliegen und sich zur Erprobung im Sinne dieser Verordnung eignen;
2. 2.Ziffer 2
   Handfeuerwaffen, die bereits einer beschussamtlichen Erprobung unterzogen worden sind und die keine der im § 17 Abs. 1 angeführten Veränderungen erfahren haben.Handfeuerwaffen, die bereits einer beschussamtlichen Erprobung unterzogen worden sind und die keine der im Paragraph 17, Absatz eins, angeführten Veränderungen erfahren haben.

1. 1.Ziffer eins
   Bei Handfeuerwaffen, die ein inländisches Beschusszeichen tragen:

   1. a)Litera a
      hat die Erprobung gemäß Abs. 2 keinen der in § 16 Abs. 1 angeführten Mängel ergeben, so sind auf der Handfeuerwaffe die Beschusszeichen (§ 19 Abs. 4) und das Kennzeichen für Monat und Jahr (§ 19 Abs. 2) an den in § 19 Abs. 1 und 2 angegebenen Stellen anzubringen sowie auf Verlangen dem Einreicher eine Beschussbestätigung (§ 21 Abs. 2) auszustellen;hat die Erprobung gemäß Absatz 2, keinen der in Paragraph 16, Absatz eins, angeführten Mängel ergeben, so sind auf der Handfeuerwaffe die Beschusszeichen (Paragraph 19, Absatz 4,) und das Kennzeichen für Monat und Jahr (Paragraph 19, Absatz 2,) an den in Paragraph 19, Absatz eins und 2 angegebenen Stellen anzubringen sowie auf Verlangen dem Einreicher eine Beschussbestätigung (Paragraph 21, Absatz 2,) auszustellen;
   2. b)Litera b
      hat die Erprobung gemäß Abs. 2 einen der in § 16 Abs. 1 bzw. Abs. 4 angeführten Mängel ergeben, so ist gemäß § 17 Abs. 2 zu verfahren.hat die Erprobung gemäß Absatz 2, einen der in Paragraph 16, Absatz eins, bzw. Absatz 4, angeführten Mängel ergeben, so ist gemäß Paragraph 17, Absatz 2, zu verfahren.
2. 2.Ziffer 2
   Bei Handfeuerwaffen, welche ein anerkanntes Beschusszeichen gemäß § 2 Abs. 2 tragen:Bei Handfeuerwaffen, welche ein anerkanntes Beschusszeichen gemäß Paragraph 2, Absatz 2, tragen:

   1. a)Litera a
      hat die Erprobung gemäß Abs. 2 keinen der in § 16 Abs. 1 angeführten Mängel ergeben, so sind auf der Handfeuerwaffe die Beschusszeichen (§ 19 Abs. 4) und das Kennzeichen für Monat und Jahr (§ 19 Abs. 2) an den in § 19 Abs. 1 und 2 angegebenen Stellen anzubringen, ohne dabei das ausländische Beschusszeichen zu entwerten sowie auf Verlangen dem Einreicher eine Beschussbestätigung (§ 21 Abs. 2) auszustellen;hat die Erprobung gemäß Absatz 2, keinen der in Paragraph 16, Absatz eins, angeführten Mängel ergeben, so sind auf der Handfeuerwaffe die Beschusszeichen (Paragraph 19, Absatz 4,) und das Kennzeichen für Monat und Jahr (Paragraph 19, Absatz 2,) an den in Paragraph 19, Absatz eins und 2 angegebenen Stellen anzubringen, ohne dabei das ausländische Beschusszeichen zu entwerten sowie auf Verlangen dem Einreicher eine Beschussbestätigung (Paragraph 21, Absatz 2,) auszustellen;
   2. b)Litera b
      hat die Erprobung gemäß Abs. 2 einen der in § 16 Abs. 1 bzw. 4 angeführten Mängel ergeben und handelt es sich um eine gebrauchte Handfeuerwaffe, so ist gemäß § 17 Abs. 2 zu verfahren;hat die Erprobung gemäß Absatz 2, einen der in Paragraph 16, Absatz eins, bzw. 4 angeführten Mängel ergeben und handelt es sich um eine gebrauchte Handfeuerwaffe, so ist gemäß Paragraph 17, Absatz 2, zu verfahren;
   3. c)Litera c
      hat die Erprobung gemäß Abs. 2 einen der in § 16 Abs. 1 bzw. 4 angeführten Mängel ergeben und handelt es sich offensichtlich um eine neue Handfeuerwaffe, so ist unverzüglich das Beschussamt, welches das Beschusszeichen angebracht hat, zu benachrichtigen und im Einvernehmen mit diesem gemäß § 17 Abs. 2 zu verfahren.hat die Erprobung gemäß Absatz 2, einen der in Paragraph 16, Absatz eins, bzw. 4 angeführten Mängel ergeben und handelt es sich offensichtlich um eine neue Handfeuerwaffe, so ist unverzüglich das Beschussamt, welches das Beschusszeichen angebracht hat, zu benachrichtigen und im Einvernehmen mit diesem gemäß Paragraph 17, Absatz 2, zu verfahren.

1. 1.Ziffer eins
   bei Revolvern: auf dem Lauf, auf der Trommel und auf dem Rahmen;
2. 2.Ziffer 2
   bei Handfeuerwaffen, bei denen der Lauf nicht mit dem Patronenlager verbunden ist: auf dem Lauf, auf jedem Patronenlager und auf den wesentlichen Teilen des Verschlussmechanismus bzw. auf der Laufbrille bei Brillenkonstruktion;
3. 3.Ziffer 3
   bei allen sonstigen Handfeuerwaffen: auf jedem Lauf, auf den wesentlichen Teilen des Verschlussmechanismus (Basküle bei Kipplaufwaffen, Verschlussstück bei den anderen Handfeuerwaffen) und auf dem Gehäuse, wenn es vorhanden ist.

1. 1.Ziffer eins
   fortlaufende Nummer des Formulars;
2. 2.Ziffer 2
   Datum der Erprobung und Unterschrift des verantwortlichen Beschussbeamten;
3. 3.Ziffer 3
   Angabe des Gasdruckes der verwendeten Beschussmunition bei verstärktem Beschuss;
4. 4.Ziffer 4
   Art des Mangels im Falle der Rückstellung.

1. 1.Ziffer eins
   Datum des Beschusses;
2. 2.Ziffer 2
   Art der geprüften Handfeuerwaffe;
3. 3.Ziffer 3
   Name des Erzeugers;
4. 4.Ziffer 4
   Seriennummer bzw. Herstellungsnummer oder Reparaturnummer;
5. 5.Ziffer 5
   Normbezeichnung des Kalibers;
6. 6.Ziffer 6
   Gasdruck der verwendeten Beschussmunition bei verstärktem Beschuss;
7. 7.Ziffer 7
   höchstzulässiger Gebrauchsgasdruck.

1. 1.Ziffer eins
   die Kontrolle der Kennzeichnung gemäß § 26;die Kontrolle der Kennzeichnung gemäß Paragraph 26 ;,
2. 2.Ziffer 2
   die Kontrolle der Funktionssicherheit und Sichtprüfung gemäß § 27;die Kontrolle der Funktionssicherheit und Sichtprüfung gemäß Paragraph 27 ;,
3. 3.Ziffer 3
   den Endbeschuss gemäß § 29;den Endbeschuss gemäß Paragraph 29 ;,
4. 4.Ziffer 4
   die Kontrolle nach dem Endbeschuss gemäß § 30.die Kontrolle nach dem Endbeschuss gemäß Paragraph 30,

1. 1.Ziffer eins
   Bei allen Handfeuerwaffen müssen das Schloss, die Rasten (insbesondere die Sicherheitsrasten) und der Zündkanal zuverlässig funktionieren. Die Bohrung des Zündkanals, der zur Pulverkammer gerichtet ist, muss eine sichere Zündung der Pulverladung gewährleisten, darf jedoch nicht so groß sein, dass bei der Verwendung der Gebrauchsladung zuviel Gasdruck entweicht.
2. 2.Ziffer 2
   Bei Revolvern muss das freie Drehen sowie die Arretierung der Trommel beim Schuss und das Einrasten des Hahnes in die erste und zweite Raste gegeben sein.
3. 3.Ziffer 3
   Bei Böllern darf die Bohrung des Zündkanals nicht größer als 2 mm sein. Bei genormter Kartuschenmunition hat die Kontrolle nach § 12 Abs. 4 Z 1 lit. a bis f sowie nach der TDCC Tabelle VII (Bei Böllern darf die Bohrung des Zündkanals nicht größer als 2 mm sein. Bei genormter Kartuschenmunition hat die Kontrolle nach Paragraph 12, Absatz 4, Ziffer eins, Litera a bis f sowie nach der TDCC Tabelle römisch VII (Anlage 3) zu erfolgen. Der Schlagbolzen muss einen Vorstand von 1,4 mm bis 1,6 mm und einen Durchmesser von 1,7 mm bis 3.0 mm haben. Die Schlagbolzenspitze muss eine Halbkugelform aufweisen. Ein Einzünden durch die Rohrmündung darf nicht erfolgen. Die Zündung muss bei Auslösen des Zündmechanismus sofort erfolgen.

1. 1.Ziffer eins
   Fehlen einer der in § 26 vorgeschriebenen Angaben bzw. Zeichen;Fehlen einer der in Paragraph 26, vorgeschriebenen Angaben bzw. Zeichen;
2. 2.Ziffer 2
   Fehler, die durch unsachgemäße Bearbeitung des Materials entstanden sind, wenn dadurch die Funktion und Haltbarkeit beeinträchtigt werden, wie:

   1. a)Litera a
      Risse im Material, Faserungen und Materialtrennungen,
   2. b)Litera b
      schlechte Anpassung bzw. fehlerhaftes Löten der verschiedenen Teile,
   3. c)Litera c
      unsachgemäße Ausbesserungsschweißungen,
   4. d)Litera d
      ausgebrannte Schlagbolzen und Zündstiftbohrungen sowie schadhafte Schlagbolzen und Zündstifte,
   5. e)Litera e
      Abmessungen, die nicht den Bestimmungen des § 27 Abs. 1 Z 3 entsprechen;Abmessungen, die nicht den Bestimmungen des Paragraph 27, Absatz eins, Ziffer 3, entsprechen;
3. 3.Ziffer 3
   mit dem freien Auge im Laufinnern sichtbare Vertiefungen, Falten oder Furchen;
4. 4.Ziffer 4
   mangelhafte Verschlusskonstruktion;
5. 5.Ziffer 5
   keine Gewährleistung der Funktionssicherheit; diese ist nur gegeben

   1. a)Litera a
      bei einwandfreier Funktion der Sicherungsraste,
   2. b)Litera b
      bei richtiger Lage und richtiger Bohrung des Zündkanals,
   3. c)Litera c
      bei sicherer Funktion der Trommel bei Revolvern.

1. 1.Ziffer eins
   Schwalbenschwanzdurchfräsungen, welche im Bereich der Schwanzschraube oder der Pulverkammer liegen, sofern keine Wanddicke in ausreichendem Maße vorhanden ist;
2. 2.Ziffer 2
   Unsachgemäße Ausbesserungsschweißungen an höchstbeanspruchten Stellen.

1. 1.Ziffer eins
   zwei Schüsse bei

   1. a)Litera a
      Handfeuerwaffen mit gezogenen Läufen,
   2. b)Litera b
      Handfeuerwaffen mit glatten Läufen und
   3. c)Litera c
      Böllern;
2. 2.Ziffer 2
   mindestens ein Schuss je Patronenlager bei Revolvern und Handfeuerwaffen, deren Lauf nicht mit dem Patronenlager verbunden ist;

1. 1.Ziffer eins
   gelöste Laufhaken oder -schienen;
2. 2.Ziffer 2
   Versagen des Zündkanals oder anderer Teile des Zündmechanismus.

1. 1.Ziffer eins
   jede die Sicherheit der Waffe gefährdende Verformung am Lauf;
2. 2.Ziffer 2
   jede Dehnung des Laufes einschließlich wellenförmiger Dehnungen an den Schwachstellen des Laufes;
3. 3.Ziffer 3
   Beschädigung der Schwanzschraube;
4. 4.Ziffer 4
   Risse an der inneren oder äußeren Oberfläche des Laufes;
5. 5.Ziffer 5
   Laufsprengung.

1. 1.Ziffer eins
   jeder Mangel an Funktionssicherheit (§ 27 Abs. 1 und § 28 Abs. 1 Z 5);jeder Mangel an Funktionssicherheit (Paragraph 27, Absatz eins und Paragraph 28, Absatz eins, Ziffer 5,);
2. 2.Ziffer 2
   Austausch eines höchstbeanspruchten Teiles der Handfeuerwaffe verbunden mit Passarbeit (§ 14 Abs. 2);Austausch eines höchstbeanspruchten Teiles der Handfeuerwaffe verbunden mit Passarbeit (Paragraph 14, Absatz 2,);
3. 3.Ziffer 3
   jede Änderung von Abmessungen, die eine Verringerung der Wanddicke des Laufes mit sich bringt;
4. 4.Ziffer 4
   jede Veränderung der Materialfestigkeit, insbesondere auch durch nachträgliche Wärmebehandlung bei Temperaturen über den jeweils vorgegebenen Anlasstemperaturen.

1. 1.Ziffer eins
   Datum des Beschusses;
2. 2.Ziffer 2
   Art der geprüften Handfeuerwaffe;
3. 3.Ziffer 3
   Name des Erzeugers;
4. 4.Ziffer 4
   Waffennummer bzw. Herstellungsnummer;
5. 5.Ziffer 5
   maximale Masse der Verdämmung der Gebrauchsladung;
6. 6.Ziffer 6
   maximale Masse des Schwarzpulvers der Gebrauchsladung;
7. 7.Ziffer 7
   Kaliber oder Rohrinnendurchmesser.

1. 1.Ziffer eins
   eine nach den Regeln der Technik gefertigte Schnittzeichnung mit allen für die Kontrolle der Abmessungen und der verwendeten Werkstoffe nötigen Angaben;
2. 2.Ziffer 2
   Festigkeitsberechnungen für Lauf- und Verschlusseinrichtung;
3. 3.Ziffer 3
   Prüfzeugnisse über die Güte des verwendeten Werkstoffes;
4. 4.Ziffer 4
   bei Schussapparaten eine Gebrauchsanleitung in deutscher Sprache.

1. 1.Ziffer eins
   die Kontrolle der Kennzeichnung gemäß § 41;die Kontrolle der Kennzeichnung gemäß Paragraph 41 ;,
2. 2.Ziffer 2
   die Kontrolle der Funktionssicherheit und die Sichtprüfung gemäß § 42;die Kontrolle der Funktionssicherheit und die Sichtprüfung gemäß Paragraph 42 ;,
3. 3.Ziffer 3
   die Kontrolle der Abmessungen gemäß § 43;die Kontrolle der Abmessungen gemäß Paragraph 43 ;,
4. 4.Ziffer 4
   den Beschuss gemäß § 45;den Beschuss gemäß Paragraph 45 ;,
5. 5.Ziffer 5
   die Kontrolle nach dem Beschuss gemäß § 46.die Kontrolle nach dem Beschuss gemäß Paragraph 46,

1. 1.Ziffer eins
   Name, Firma oder eingetragenes Warenzeichen bzw. amtsbekanntes Kurzzeichen Herstellers oder Importeurs;
2. 2.Ziffer 2
   Modell- bzw. Typenbezeichnung;
3. 3.Ziffer 3
   Seriennummer bzw. Herstellungsnummer;
4. 4.Ziffer 4
   Bezeichnung des Kalibers;
5. 5.Ziffer 5
   bei Schussapparaten: Art des verwendeten Laufmaterials durch Angabe der Werkstoffbezeichnung nach ISO (Kurzzeichen der chemischen Zusammensetzung, zB 42CrMo4, 34CrNiMo6, X39CrMo17-1) oder der Handelsbezeichnung;
6. 6.Ziffer 6
   bei Bolzensetzgeräten: Bezeichnung der Klasse gemäß ÖNORM S 1230.

1. 1.Ziffer eins
   die Handfeuerwaffe bzw. der höchstbeanspruchte Teil einer Handfeuerwaffe den beigegebenen Zeichnungen, Berechnungen und sonstigen Unterlagen entspricht;
2. 2.Ziffer 2
   die Typenbezeichnung nicht irreführend ist oder zur Verwechslung mit der Typenbezeichnung anderer Handfeuerwaffen bzw. höchstbeanspruchter Teile von Handfeuerwaffen Anlass gibt.

1. 1.Ziffer eins
   nur geschossen werden kann, wenn der Apparat vollständig verschlossen oder die Verriegelung auf der Ebene des Kartuschenlagers gegeben ist;
2. 2.Ziffer 2
   der Apparat Schuss für Schuss bei Wiederladen vor jedem Vorgang funktioniert;
3. 3.Ziffer 3
   der Apparat zufällige Schüsse in den freien Raum ohne Gefahr für den Benutzer aushält, wobei das Element mit dem Apparat verbunden bleiben muss;
4. 4.Ziffer 4
   das Ausziehen der Hülsen oder eines Ladestreifens, der noch Kartuschen enthält, unter Umständen mit Hilfe eines besonderen Werkzeuges möglich ist.

1. 1.Ziffer eins
   zehn Gebrauchskartuschen aus jedem Lauf bei Einzelladern;
2. 2.Ziffer 2
   drei Gebrauchskartuschen aus jedem Lager der Trommel bei Handfeuerwaffen mit Trommel sowie vom Typ Revolver;

1. 1.Ziffer eins
   der Feld- und Zugdurchmesser des Laufes sowie der Durchmesser und die Längen des Patronen- oder Kartuschenlagers, die Tiefe der Randeinfräsung und der Verschlussabstand auf die Übereinstimmung mit den in den jeweils in Betracht kommenden, in § 58 angeführten TDCC Tabellen ( oder Kartuschenlagers, die Tiefe der Randeinfräsung und der Verschlussabstand auf die Übereinstimmung mit den in den jeweils in Betracht kommenden, in Paragraph 58, angeführten TDCC Tabellen (Anlage 3) angegebenen Abmessungen;

1. 3.Ziffer 3
   bei jenen Schussapparaten, für welche die TDCC Tabelle VI (bei jenen Schussapparaten, für welche die TDCC Tabelle römisch VI (Anlage 3) keine Festlegungen bezüglich der Abmessungen des Kartuschenlagers aufweist, die Maße des Kartuschenlagers und des Laufes auf Übereinstimmung mit den Plänen des Einreichers. Die Maße des Kartuschenlagers müssen so ausgelegt sein, dass sie mit den entsprechenden Abmessungen der in der Gebrauchsanleitung (§ 39 Abs. 2 Z 4) zur Verwendung vorgesehenen Kartuschen übereinstimmen;) keine Festlegungen bezüglich der Abmessungen des Kartuschenlagers aufweist, die Maße des Kartuschenlagers und des Laufes auf Übereinstimmung mit den Plänen des Einreichers. Die Maße des Kartuschenlagers müssen so ausgelegt sein, dass sie mit den entsprechenden Abmessungen der in der Gebrauchsanleitung (Paragraph 39, Absatz 2, Ziffer 4,) zur Verwendung vorgesehenen Kartuschen übereinstimmen;
2. 4.Ziffer 4
   bei Alarm-, Schreckschuss- und Reizstoffwaffen:

   1. a)Litera a
      P1: Durchmesser am Eingang des Patronenlagers;
   2. b)Litera b
      H2: Durchmesser am Ende des Patronenlagerhalses;
   3. c)Litera c
      L3: Länge vom Stoßboden bis Ende des Patronenlagerhalses;
   4. d)Litera d
      R: Tiefe der Randeinfräsung.

   Alle Messwerte haben gleich groß oder größer wie die in der TDCC Tabelle VIII (Alle Messwerte haben gleich groß oder größer wie die in der TDCC Tabelle römisch VIII (Anlage 3) angegebenen Werte zu sein.

1. 1.Ziffer eins
   sichtbare Fehler an der Oberfläche eines der höchstbeanspruchten Teile;
2. 2.Ziffer 2
   fehlerhafte Bohrung;
3. 3.Ziffer 3
   unzureichende Konstruktion des Verschlusses;
4. 4.Ziffer 4
   sichtbare Laufaufbauchung und sichtbare Dehnung im Patronen- oder Kartuschenlager;
5. 5.Ziffer 5
   Fehlen einer der in § 41 vorgeschriebenen Angaben bzw. Zeichen;Fehlen einer der in Paragraph 41, vorgeschriebenen Angaben bzw. Zeichen;
6. 6.Ziffer 6
   Nichteinhaltung der gemäß § 43 zu kontrollierenden Abmessungen;Nichteinhaltung der gemäß Paragraph 43, zu kontrollierenden Abmessungen;
7. 7.Ziffer 7
   Fehlerhaftigkeit des Funktionsmechanismus (Lade- und Entlademechanismus, Verschluss, Sicherung, Zündung, zu leichter Abzug usw.) bei Handhabung und bei Erschütterungen;
8. 8.Ziffer 8
   bei Schussapparaten die Möglichkeit des Ladens mit Patronen (§ 2 Z 1 der Patronenprüfordnung 2013) gleichen Kalibers;bei Schussapparaten die Möglichkeit des Ladens mit Patronen (Paragraph 2, Ziffer eins, der Patronenprüfordnung 2013) gleichen Kalibers;
9. 9.Ziffer 9
   bei Alarm-, Schreckschuss- und Reizstoffwaffen das Fehlen der dauerhaften Vorrichtung, die das Verschießen von Patronen mit festen Geschoßen verhindert.

1. 1.Ziffer eins
   Bei Handfeuerwaffen gemäß § 37 Z 1 lit. a und b und bei Einsteckläufen sind zwei Schüsse mit Beschusspatronen abzufeuern; stehen für Handfeuerwaffen gemäß § 37 Z 1 lit. a und b keine Beschusspatronen zur Verfügung, dann hat der Beschuss durch fünf Schüsse mit der für die betreffende Type stärksten Gebrauchsmunition zu erfolgen;Bei Handfeuerwaffen gemäß Paragraph 37, Ziffer eins, Litera a und b und bei Einsteckläufen sind zwei Schüsse mit Beschusspatronen abzufeuern; stehen für Handfeuerwaffen gemäß Paragraph 37, Ziffer eins, Litera a und b keine Beschusspatronen zur Verfügung, dann hat der Beschuss durch fünf Schüsse mit der für die betreffende Type stärksten Gebrauchsmunition zu erfolgen;
2. 2.Ziffer 2
   bei Handfeuerwaffen gemäß § 37 Z 1 lit. c sind jeweils fünf Stück derselben Type abzufeuern;bei Handfeuerwaffen gemäß Paragraph 37, Ziffer eins, Litera c, sind jeweils fünf Stück derselben Type abzufeuern;
3. 3.Ziffer 3
   bei Schussapparaten sind zehn Beschusskartuschen auf ein für die vorgesehene Verwendung geeignetes Material abzufeuern;
4. 4.Ziffer 4
   bei Alarm-, Schreckschuss- und Reizstoffwaffen sind abzufeuern:

   1. a)Litera a
      zehn Gebrauchspatronen aus jedem Lauf bei Einzelladern;
   2. b)Litera b
      drei Gebrauchspatronen aus jedem Lager der Trommel bei Handfeuerwaffen mit Trommel und vom Typ Revolver.

1. 1.Ziffer eins
   Für die Versuche ist eine Kartusche des vorgesehenen Kalibers mit der schwächsten Gebrauchsladung zu verwenden;
2. 2.Ziffer 2
   Der Apparat wird dreimal aus einer Höhe von 1,50 m auf eine quadratische Stahlplatte mit 500 mm Seitenlänge und 30 mm Dicke fallen gelassen; die Mündung ist so nach unten zu richten, dass das Auftreffen auf der Mündung erfolgt und keine größere Abweichung als 15° von der Senkrechten zu verzeichnen ist;
3. 3.Ziffer 3
   Nach jedem Fall ist zu prüfen, dass kein Eindruck des Schlagbolzens auf der Bodenkappe der Hülse mit bloßem Auge sichtbar ist, und sich der Schuss beim Aufschlag nicht gelöst hat. Das Lösen eines Schusses beim Fall des Apparates in horizontaler Lage wird nicht berücksichtigt.

1. 1.Ziffer eins
   Zündversager oder schwacher Zündstifteinschlag;
2. 2.Ziffer 2
   Lösen des Schusses beim Schließen der Waffe bzw. wenn diese nicht richtig verschlossen ist;
3. 3.Ziffer 3
   Klemmen der Patronenhülse beim Ausziehen derselben;
4. 4.Ziffer 4
   Hülsenreißer;
5. 5.Ziffer 5
   Dehnung im Patronen- oder Kartuschenlager;
6. 6.Ziffer 6
   Verformung im zylindrischen Teil des Laufes;
7. 7.Ziffer 7
   Überschreitung des maximal zulässigen Verschlussabstandes von 0,20 mm bei Handfeuerwaffen für Randfeuerpatronen bzw. von 0,15 mm bei Handfeuerwaffen für Zentraleuerpatronen;
8. 8.Ziffer 8
   Beschädigung oder Verformung wesentlicher Teile des Verschlusses;
9. 9.Ziffer 9
   sichtbare Fehler an der Oberfläche eines der höchstbeanspruchten Teile der Handfeuerwaffe;
10. 10.Ziffer 10
    Fehlerhaftigkeit des Funktionsmechanismus (Lade- und Entlademechanismus, Verschluss, Sicherung, Zündung usw.) oder wirkungslose Sicherung;
11. 11.Ziffer 11
    Nichtbestehen einer der gemäß § 46 Abs. 2 bis 4 vorgenommenen Prüfungen.Nichtbestehen einer der gemäß Paragraph 46, Absatz 2 bis 4 vorgenommenen Prüfungen.

1. 1.Ziffer eins
   der Rand oder der Boden der Hülse Risse aufweisen, durchlöchert oder gebrochen ist;
2. 2.Ziffer 2
   der Ladestreifen in zwei Teile gebrochen ist oder Längsrisse aufweist, wodurch die drei verschossenen Kartuschen beeinflusst werden.

1. 1.Ziffer eins
   das Schlachtschusselement fest mit dem Apparat verbunden bleibt;
2. 2.Ziffer 2
   bei Vorhandensein von Hülsen, diese keinerlei Rissbildung aufweisen, mit Ausnahme von kleinen Längsrissen am Hülsenmund;
3. 3.Ziffer 3
   keinerlei Gasaustritt am Verschlussmechanismus feststellbar ist; dies gilt auch für Schlachtschussapparate mit Treibladung ohne Hülse.

                    Die Z 2 und 3 treffen nicht zu auf Schlachtschussapparate, bei denen die Hülse in die Brennkammer ausgeworfen oder dort zerstört wird.Die Ziffer 2 und 3 treffen nicht zu auf Schlachtschussapparate, bei denen die Hülse in die Brennkammer ausgeworfen oder dort zerstört wird.

1. 1.Ziffer eins
   alle weiteren Exemplare dieser Type dem geprüften Exemplar entsprechend (Abs. 2) auszuführen und diese gemäß § 41 Abs. 1 sowie mit dem Zulassungszeichen gemäß Abs. 4 zu kennzeichnen;alle weiteren Exemplare dieser Type dem geprüften Exemplar entsprechend (Absatz 2,) auszuführen und diese gemäß Paragraph 41, Absatz eins, sowie mit dem Zulassungszeichen gemäß Absatz 4, zu kennzeichnen;
2. 2.Ziffer 2
   die für die Kontrollprüfungen (§ 50) benötigten Schussapparate bzw. Einsteckläufe auf Aufforderung und nach Auswahl durch das Beschussamt beizustellen;die für die Kontrollprüfungen (Paragraph 50,) benötigten Schussapparate bzw. Einsteckläufe auf Aufforderung und nach Auswahl durch das Beschussamt beizustellen;
3. 3.Ziffer 3
   bei Bolzensetzgeräten mit Kolben und Ladestreifen, welche die Systemprüfung (§ 45 Abs. 7) bestanden haben, in der Betriebsanleitung des Bolzensetzgerätes klar zum Ausdruck zu bringen, dass in diesem nur die angeführten Komponenten sicher verwendet werden können.bei Bolzensetzgeräten mit Kolben und Ladestreifen, welche die Systemprüfung (Paragraph 45, Absatz 7,) bestanden haben, in der Betriebsanleitung des Bolzensetzgerätes klar zum Ausdruck zu bringen, dass in diesem nur die angeführten Komponenten sicher verwendet werden können.

1. 1.Ziffer eins
   die Angaben gemäß § 6 Abs. 1 Z 1 bis 7 des Formulars;die Angaben gemäß Paragraph 6, Absatz eins, Ziffer eins bis 7 des Formulars;
2. 2.Ziffer 2
   die wesentlichen technischen Merkmale des geprüften Musters, insbesondere Werkstoffe, Wanddicke des Laufes sowie Durchmesser und Länge des Patronen- oder Kartuschenlagers;
3. 3.Ziffer 3
   den Beschussgasdruck und den höchstzulässigen Gebrauchsgasdruck oder die höchstzulässige Geschoßenergie;
4. 4.Ziffer 4
   die Zulassungsnummer als fortlaufende Zahl der Zulassungen;
5. 5.Ziffer 5
   die Liste der im Zuge der Systemprüfung (§ 45 Abs. 7) an Bolzensetzgeräten mit Kolben und Ladestreifen geprüften Komponenten.die Liste der im Zuge der Systemprüfung (Paragraph 45, Absatz 7,) an Bolzensetzgeräten mit Kolben und Ladestreifen geprüften Komponenten.

1. 1.Ziffer eins
   die Kontrolle der Kennzeichnung gemäß § 41 Abs. 1 und 2, wobei eine Typenbezeichnung gemäß § 41 Abs. 1 Z 2 jedoch kein Erfordernis ist;die Kontrolle der Kennzeichnung gemäß Paragraph 41, Absatz eins und 2, wobei eine Typenbezeichnung gemäß Paragraph 41, Absatz eins, Ziffer 2, jedoch kein Erfordernis ist;
2. 2.Ziffer 2
   die Kontrolle der Funktionssicherheit und die Sichtprüfung gemäß § 54;die Kontrolle der Funktionssicherheit und die Sichtprüfung gemäß Paragraph 54 ;,
3. 3.Ziffer 3
   die Kontrolle der Abmessungen gemäß § 43;die Kontrolle der Abmessungen gemäß Paragraph 43 ;,
4. 4.Ziffer 4
   den Beschuss gemäß § 55;den Beschuss gemäß Paragraph 55 ;,
5. 5.Ziffer 5
   die Kontrolle nach dem Beschuss gemäß § 46.die Kontrolle nach dem Beschuss gemäß Paragraph 46,

1. 1.Ziffer eins
   bei Schussapparaten zwei Beschusskartuschen;
2. 2.Ziffer 2
   bei Alarm-, Schreckschuss- und Reizstoffwaffen zwei Beschusskartuschen aus jedem Lauf beziehungsweise eine Beschusskartusche aus jedem Lager der Trommel bei Handfeuerwaffen mit Trommel sowie von Revolvern abzufeuern sind;
3. 3.Ziffer 3
   bei Schlachtschussapparaten § 45 Abs. 8 Z 2 nicht anzuwenden ist.bei Schlachtschussapparaten Paragraph 45, Absatz 8, Ziffer 2, nicht anzuwenden ist.