Begleitende Dokumente
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Hauptdokument
Rechtssatznummer
RS0011399
Geschäftszahl
4Ob132/93; 4Ob5/94; 6Ob1/94; 4Ob172/93; 4Ob134/94; 6Ob556/95; 6Ob31/95; 6Ob37/95; 6Ob11/97d; 6Ob291/00p; 6Ob80/01k; 6Ob96/01p; 6Ob299/02t; 6Ob6/03f; 6Ob315/02w; 6Ob246/04a; 4Ob176/08y; 17Ob23/11y; 6Ob45/14g; 6Ob88/15g; 6Ob194/16x; 8Ob139/19b
Entscheidungsdatum
08.04.2020
Rechtssatz
Ein wegen einer Ehrverletzung oder wegen einer kreditschädigenden Äußerung zustehender Unterlassungsanspruch kann durch einstweilige Verfügung gesichert werden, ohne dass es einer gesonderten Gefahrenbescheinigung bedarf.
Entscheidungstexte
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4 Ob 132/93
Entscheidungstext
OGH
21.09.1993
4 Ob 132/93
Veröff: MuR 1993,221
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4 Ob 5/94
Entscheidungstext
OGH
10.05.1994
4 Ob 5/94
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6 Ob 1/94
Entscheidungstext
OGH
22.02.1994
6 Ob 1/94
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4 Ob 172/93
Entscheidungstext
OGH
15.02.1994
4 Ob 172/93
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4 Ob 134/94
Entscheidungstext
OGH
22.11.1994
4 Ob 134/94
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6 Ob 556/95
Entscheidungstext
OGH
20.04.1995
6 Ob 556/95
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6 Ob 31/95
Entscheidungstext
OGH
25.10.1995
6 Ob 31/95
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6 Ob 37/95
Entscheidungstext
OGH
25.01.1996
6 Ob 37/95
Veröff: SZ 69/12
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6 Ob 11/97d
Entscheidungstext
OGH
24.04.1997
6 Ob 11/97d
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6 Ob 291/00p
Entscheidungstext
OGH
14.12.2000
6 Ob 291/00p
Veröff: SZ 73/198
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6 Ob 80/01k
Entscheidungstext
OGH
16.05.2001
6 Ob 80/01k
Vgl aber; Beisatz: Hat der Täter (Gegner der gefährdeten Partei) die ehrverletzende Behauptung als unwahr zurückgenommen und so ein zunächst hervorgerufenes rufschädigendes Bild beseitigt, kann nicht ohne weiteres davon ausgegangen werden, dass dem Verletzten nach wie vor unmittelbare Eingriffe in sein Persönlichkeitsrecht drohen, die sich außerhalb des vermögensrechtlichen Bereiches durch Kränkung, gesellschaftsrechtliche Ächtung oder Ähnliches auswirken könnten. Er müsste vielmehr in einem solchen Fall ausnahmsweise die Gefährdung als Voraussetzung der begehrten Sicherungsverfügung entsprechend § 381 Z 2 EO bescheinigen. (T1)
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6 Ob 96/01p
Entscheidungstext
OGH
26.04.2001
6 Ob 96/01p
Auch; nur: Ein wegen einer Ehrverletzung zustehender Unterlassungsanspruch kann durch einstweilige Verfügung gesichert werden, ohne dass es einer gesonderten Gefahrenbescheinigung bedarf. (T2)
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6 Ob 299/02t
Entscheidungstext
OGH
23.01.2003
6 Ob 299/02t
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6 Ob 6/03f
Entscheidungstext
OGH
20.02.2003
6 Ob 6/03f
Vgl aber; Beis wie T1
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6 Ob 315/02w
Entscheidungstext
OGH
20.03.2003
6 Ob 315/02w
Auch
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6 Ob 246/04a
Entscheidungstext
OGH
15.12.2004
6 Ob 246/04a
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4 Ob 176/08y
Entscheidungstext
OGH
20.01.2009
4 Ob 176/08y
Vgl; Beisatz: Eine unwiederbringliche Schädigung wird bei Persönlichkeitsverletzungen regelmäßig als evident angesehen und bedarf deshalb keines besonderen Prozessvorbringens und Beweisanbots. (T3)
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17 Ob 23/11y
Entscheidungstext
OGH
19.09.2011
17 Ob 23/11y
Auch; Beisatz: Anderes gilt bei einer bloßen, nicht die Ehre oder den Kredit schädigenden Verletzung des Namensrechts. (T4)
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6 Ob 45/14g
Entscheidungstext
OGH
26.06.2014
6 Ob 45/14g
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6 Ob 88/15g
Entscheidungstext
OGH
27.05.2015
6 Ob 88/15g
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6 Ob 194/16x
Entscheidungstext
OGH
24.10.2016
6 Ob 194/16x
Beis wie T3; Beisatz: Es kommt darauf an, ob (auch) der in Geld nicht zur Gänze wiederzugutzumachende (wirtschaftliche) Ruf gefährdet ist: In diesem Fall kann dann auf eine gesonderte Gefahrenbehauptung und -bescheinigung verzichtet werden. Ob ein solcher Fall vorliegt, hängt von den jeweiligen besonderen Umständen ab. (T5)
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8 Ob 139/19b
Entscheidungstext
OGH
08.04.2020
8 Ob 139/19b
Vgl; nur Beis wie T3; Beisatz: Bei einem Eingriff in die Privatsphäre ist ein Geldersatz nicht adäquat, weshalb von einem unwiederbringlichen Schaden iSd § 381 Z 2 ZPO auszugehen ist. (T6)
European Case Law Identifier (ECLI)
ECLI:AT:OGH0002:1993:RS0011399
Im RIS seit
15.06.1997
Zuletzt aktualisiert am
02.07.2020
Dokumentnummer
JJR_19930921_OGH0002_0040OB00132_9300000_001