Kurztitel

Übereinkommen (Nr. 102) über die Mindestnormen der Sozialen Sicherheit

Kundmachungsorgan

Bundesgesetzblatt Nr. 33 aus 1970,

Typ

Vertrag – Multilateral

Paragraph/Artikel/Anlage

Paragraph 0

Inkrafttretensdatum

19.12.2017

Außerkrafttretensdatum

10.12.2019

Unterzeichnungsdatum

28.06.1952

Index

69/02 Arbeitsrecht

Langtitel

(Übersetzung)

ÜBEREINKOMMEN (Nr. 102) ÜBER DIE MINDESTNORMEN DER SOZIALEN SICHERHEIT

StF: Bundesgesetzblatt Nr. 33 aus 1970, (NR: GP römisch XI RV 1309 AB 1370 S. 149. BR: S. 280.)

Änderung

Bundesgesetzblatt Nr. 506 aus 1978, (K – Geltungsbereich)

Bundesgesetzblatt Nr. 507 aus 1978, (K – Geltungsbereich)

Bundesgesetzblatt Teil 3, Nr. 151 aus 2014, (K – Geltungsbereich)

Bundesgesetzblatt Teil 3, Nr. 227 aus 2017, (K – Geltungsbereich)

Sprachen

Englisch, Französisch

Vertragsparteien

*Österreich 506/1978, römisch III 507/1978, römisch III 151/2014 *Albanien römisch III 151/2014 *Argentinien römisch III 227/2017 *Barbados 507/1978, römisch III 151/2014 *Belgien 33/1970, 507/1978, römisch III 151/2014 *Bolivien 507/1978, römisch III 151/2014 *Bosnien-Herzegowina römisch III 151/2014 *Brasilien römisch III 151/2014 *Bulgarien römisch III 151/2014 *Costa Rica 507/1978, römisch III 151/2014 *Dänemark 33/1970, 507/1978, römisch III 151/2014 *Deutschland römisch III 151/2014 *Deutschland/BRD 33/1970, 507/1978 *Dominikanische R römisch III 227/2017 *Ecuador römisch III 151/2014 *Frankreich 507/1978, römisch III 151/2014 *Griechenland 33/1970, 507/1978, römisch III 151/2014 *Honduras römisch III 151/2014 *Irland 33/1970, 507/1978, römisch III 151/2014 *Island 33/1970, 507/1978, römisch III 151/2014 *Israel 33/1970, 507/1978, römisch III 151/2014 *Italien 33/1970, 507/1978, römisch III 151/2014 *Japan römisch III 151/2014 *Jordanien römisch III 151/2014 *Jugoslawien 33/1970, 507/1978 *Kongo/DR römisch III 151/2014 *Kroatien römisch III 151/2014 *Libyen 507/1978, römisch III 151/2014 *Luxemburg 33/1970, 507/1978, römisch III 151/2014 *Mauretanien 33/1970, 507/1978, römisch III 151/2014 *Mexiko 33/1970, 507/1978, römisch III 151/2014 *Montenegro römisch III 151/2014 *Niederlande 33/1970, 507/1978, römisch III 151/2014 *Niger 33/1970, 507/1978, römisch III 151/2014 *Nordmazedonien römisch III 151/2014 *Norwegen 33/1970, 507/1978, römisch III 151/2014 *Peru 33/1970, 507/1978, römisch III 151/2014 *Polen römisch III 151/2014 *Portugal römisch III 151/2014 *Rumänien römisch III 151/2014 *Schweden 33/1970, 507/1978, römisch III 151/2014 *Schweiz 507/1978, römisch III 151/2014 *Senegal 33/1970, 507/1978, römisch III 151/2014 *Serbien römisch III 151/2014 *Slowakei römisch III 151/2014 *Slowenien römisch III 151/2014 *Spanien römisch III 151/2014 *St. Vincent/Grenadinen römisch III 227/2017 *Togo römisch III 151/2014 *Tschad römisch III 227/2017 *Tschechische R römisch III 151/2014 *Türkei 507/1978, römisch III 151/2014 *Ukraine römisch III 227/2017 *Uruguay römisch III 151/2014 *Venezuela römisch III 151/2014 *Vereinigtes Königreich 33/1970, 507/1978, römisch III 151/2014 *Zypern römisch III 151/2014

Sonstige Textteile

Nachdem das von der Allgemeinen Konferenz der Internationalen Arbeitsorganisation in Genf am 28. Juni 1952 angenommene Übereinkommen (Nr. 102) über die Mindestnormen der sozialen Sicherheit samt Anhang und einer Erklärung der Republik Österreich, welche also lauten: …

die verfassungsmäßige Genehmigung des Nationalrates erhalten hat, erklärt der Bundespräsident dieses Übereinkommen mit vorstehender Erklärung der Republik Österreich für ratifiziert und verspricht im Namen der Republik Österreich die gewissenhafte Erfüllung der darin enthaltenen Bestimmungen.

Zu Urkund dessen ist die vorliegende Ratifikationsurkunde vom Bundespräsidenten unterzeichnet, vom Bundeskanzler, vom Bundesminister für soziale Verwaltung, vom Bundesminister für Finanzen und vom Bundesminister für Auswärtige Angelegenheiten gegengezeichnet und mit dem Staatssiegel der Republik Österreich versehen worden.

Geschehen zu Wien, am 10. September 1969

Ratifikationstext

Anmerkung,  letzte Anpassung durch Kundmachung Bundesgesetzblatt Teil 3, Nr. 227 aus 2017,)

Der Nationalrat hat anläßlich der Genehmigung des vorstehenden Übereinkommens in seiner Sitzung vom 10. Juli 1969 beschlossen, daß dieses Übereinkommen durch Erlassung von Gesetzen zu erfüllen ist.

Die Ratifikation des Übereinkommens durch Österreich wurde am 4. November 1969 beim Generaldirektor der Internationalen Arbeitsorganisation eingetragen. Das vorliegende Übereinkommen tritt daher gemäß seinem Artikel 79 Absatz 3 für Österreich am 4. November 1970 in Kraft.

(Übersetzung)

Erklärung

gemäß Artikel 2 Litera b, des Übereinkommens (Nr. 102) über die Mindestnormen der Sozialen Sicherheit

Die Republik Österreich erklärt, gemäß Artikel 2 Litera b, des Übereinkommens über die Mindestnormen der Sozialen Sicherheit die Verpflichtungen aus dessen Teilen römisch II, römisch fünf, römisch VII und römisch VIII zu übernehmen.

(Übersetzung)

Erklärung

gemäß Artikel 4 Absatz 1 des Übereinkommens (Nr. 102) über die Mindestnormen der Sozialen Sicherheit

Die Republik Österreich erklärt gemäß Artikel 4 Absatz 1 des Übereinkommens über die Mindestnormen der Sozialen Sicherheit, die Verpflichtungen aus dessen Teil römisch IV zu übernehmen.

Derzeit gehören dem Übereinkommen folgende weitere Staaten an, die anläßlich der Ratifikation angegeben haben, die Verpflichtungen aus dem Übereinkommen für die nachstehenden Teile zu übernehmen:

Albanien (Teile römisch II bis römisch VI und römisch VIII bis römisch zehn), Argentinien (hinsichtlich der Teile römisch II, römisch fünf, römisch VII, römisch VIII, römisch IX und römisch zehn), Barbados1 (Teile römisch III, römisch fünf, römisch VI, römisch IX und römisch zehn), Belgien (Teile römisch II bis römisch fünf und römisch VII bis römisch zehn), Bolivien1 (Teile römisch II, römisch fünf und römisch VII bis römisch zehn), Bosnien und Herzegowina (Teile römisch II bis römisch fünf, römisch VIII und römisch zehn), Brasilien (Teile römisch II bis römisch zehn), Bulgarien (Teile römisch II, römisch III, römisch fünf, römisch VI, römisch VII, römisch VIII und römisch zehn), Costa Rica (Teile römisch II und römisch fünf bis römisch zehn), Dänemark (Teile römisch II, römisch IV bis römisch VI und römisch IX), Deutschland1 (Teile römisch II, römisch IV, römisch fünf und römisch VII bis römisch zehn), Dominikanische Republik (hinsichtlich der Teile römisch II, römisch III, römisch fünf, römisch VI, römisch VII, römisch VIII, römisch IX und römisch zehn), Ecuador1 (Teile römisch fünf, römisch IX und römisch zehn), Frankreich (Teile römisch II und römisch IV bis römisch IX), Griechenland (Teile römisch II bis römisch VI und römisch VIII bis römisch zehn), Honduras (Teile römisch II, römisch III, römisch fünf, römisch VIII, römisch IX und römisch zehn), Irland (Teile römisch III, römisch IV und römisch zehn), Island (Teile römisch fünf, römisch VII und römisch IX), Israel (Teile römisch fünf, römisch VI und römisch zehn), Italien (Teile römisch fünf, römisch VII und römisch VIII), Japan (Teile römisch III bis römisch fünf), Jordanien (Teile römisch fünf, römisch VI, römisch IX und römisch zehn), Demokratische Republik Kongo (Teile römisch fünf, römisch VII, römisch IX und römisch zehn), Kroatien (Teile römisch II bis römisch fünf, römisch VIII und römisch zehn), Libyen1 (Teile römisch II, römisch IV, römisch fünf und römisch VII bis römisch zehn), Luxemburg (Teile römisch II, römisch IV, römisch fünf und römisch VII bis römisch zehn), Mauretanien (Teile römisch fünf bis römisch VII, römisch IX und römisch zehn), die ehemalige jugoslawische Republik Mazedonien (Teile römisch II bis römisch fünf, römisch VIII und römisch zehn), Mexiko (Teile römisch II, römisch III, römisch fünf, römisch VI und römisch VIII bis römisch zehn), Montenegro (Teile römisch II bis römisch fünf, römisch VIII und römisch zehn), Niederlande1 (Teile römisch II, römisch IV, römisch fünf und römisch VII bis römisch zehn), Niger (Teile römisch fünf bis römisch VIII), Norwegen1 (Teile römisch II, römisch IV und römisch fünf bis römisch VII), Österreich1 (Teile römisch II, römisch IV, römisch fünf, römisch VII und römisch VIII), Peru (Teile römisch II, römisch III, römisch fünf, römisch VIII und römisch IX), Polen (Teile römisch II, römisch fünf, römisch VII, römisch VIII und römisch zehn), Portugal (Teile römisch II bis römisch zehn), Rumänien (Teile römisch II, römisch III, römisch fünf, römisch VII und römisch VIII), Schweden (Teile römisch II, römisch IV, römisch VII und römisch VIII), Schweiz1 (Teile römisch fünf bis römisch VII, römisch IX und römisch zehn), Senegal (Teile römisch VII und römisch VIII), Serbien (Teile römisch II bis römisch fünf, römisch VIII und römisch zehn), Slowakei1 (Teile römisch II, römisch fünf und römisch VII bis römisch zehn), Slowenien (Teile römisch II bis römisch fünf, römisch VIII und römisch zehn), Spanien (Teile römisch II bis römisch IV und römisch VI), St. Vincent und die Grenadinen (hinsichtlich der Teile römisch II, römisch III, römisch fünf, römisch VI, römisch VIII, römisch IX und römisch zehn), Togo (Teile römisch fünf, römisch VII, römisch VIII und römisch zehn), Tschad (hinsichtlich der Teile römisch fünf, römisch VI, römisch VII, römisch IX und römisch zehn), Tschechische Republik1 (Teile römisch II, römisch fünf und römisch VII bis römisch zehn), Türkei (Teile römisch II, römisch III, römisch fünf, römisch VI und römisch VIII bis römisch zehn), Ukraine (hinsichtlich der Teile römisch II, römisch III, römisch IV, römisch fünf, römisch VI, römisch VII, römisch VIII, römisch IX und römisch zehn), Uruguay (Teile römisch II, römisch IV, römisch VII und römisch VIII), Venezuela1 (Teile römisch II, römisch fünf und römisch VIII bis römisch zehn), Vereinigtes Königreich (Teile römisch II bis römisch fünf, römisch VII und römisch zehn), Zypern1 (Teile römisch III, römisch IV, römisch fünf, römisch IX und römisch zehn).

Folgende Staaten haben bei Hinterlegung der Ratifikationsurkunde eine Erklärung gemäß Artikel 3, Absatz eins, des Übereinkommens abgegeben: Vorbehalte und Erklärungen zu diesem Übereinkommen – mit Ausnahme derer Österreichs und territorialer Anwendungen – werden im Teil römisch III des Bundesgesetzblattes nicht veröffentlicht. Sie sind in englischer und französischer Sprache auf der Webseite der Internationalen Arbeitsorganisation unter unter http://www.ilo.org/ abrufbar [C102].

Bolivien, Peru, Türkei.

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1 Infolge der Ratifikation des Übereinkommens Nr. 128 und gemäß dessen Artikel 45, sind bestimmte Teile des vorliegenden Übereinkommens nicht mehr anwendbar.

Tschad

Die Regierung des Tschad hat gemäß Artikel 3, Absatz eins, des Übereinkommens die in den Artikel 27, Litera d,, Artikel 33, Litera b,, Artikel 34, Absatz 3,, Artikel 41, Litera d,, Artikel 55, Litera d und Artikel 61, Litera d, vorgesehenen zeitweiligen Ausnahmen für sich in Anspruch genommen.

Präambel/Promulgationsklausel

Die Allgemeine Konferenz der Internationalen Arbeitsorganisation, die vom Verwaltungsrat des Internationalen Arbeitsamtes nach Genf einberufen wurde und am 4. Juni 1952 zu ihrer fünfunddreißigsten Tagung zusammengetreten ist,

hat beschlossen, verschiedene Anträge anzunehmen betreffend die Mindestnormen der Sozialen Sicherheit, eine Frage, die zum fünften Gegenstand ihrer Tagesordnung gehört, und hat dabei bestimmt, daß diese Anträge die Form eines internationalen Übereinkommens erhalten sollen.

Die Konferenz nimmt heute, am 28. Juni 1952, das folgende Übereinkommen an, das als Übereinkommen über Soziale Sicherheit (Mindestnorm), 1952, bezeichnet wird.

Schlagworte

e-rk3

Zuletzt aktualisiert am

05.09.2022

Gesetzesnummer

10008243

Dokumentnummer

NOR40199695