Jahrgang 2017 |
Ausgegeben am 25. Juli 2017 |
Teil I |
99. Änderung der Vereinbarung gemäß Artikel 15 a, B-VG über die Abgeltung stationärer medizinischer Versorgungsleistungen von öffentlichen Krankenanstalten für Insassen von Justizanstalten | |
(NR: GP römisch XXV RV 1365 AB 1407 S. 158. BR: AB 9708 S. 862.) |
Der Nationalrat hat beschlossen:
Der Abschluss der gegenständlichen Vereinbarung gemäß Artikel 15 a, B-VG wird genehmigt.
Der Bund, vertreten durch die Bundesregierung, und die Länder Burgenland, Kärnten, Niederösterreich, Oberösterreich, Salzburg, Steiermark, Tirol, Vorarlberg und Wien, jeweils vertreten durch den Landeshauptmann beziehungsweise die Landeshauptfrau, – im Folgenden Vertragsparteien genannt – sind übereingekommen, gemäß Artikel 15 a, B-VG die folgende Vereinbarung zu schließen:
Die Vereinbarung gemäß Artikel 15 a, B-VG zwischen dem Bund und den Ländern über die Abgeltung stationärer medizinischer Versorgungsleistungen von öffentlichen Krankenanstalten für Insassen von Justizanstalten, Bundesgesetzblatt Teil eins, Nr. 4 aus 2009, in der Fassung Bundesgesetzblatt Teil eins, Nr. 42 aus 2015,, wird wie folgt geändert:
Artikel 1 lautet:
8 549 430,46 Euro |
und ab 1.1.2017 einen jährlichen Pauschalbetrag von
12 749 430,46 Euro |
Sub-Litera, a, n den Bund, vertreten durch das Bundesministerium für Justiz, zu bezahlen.
bis 31.12.2016 |
ab 1.1.2017 |
|
Burgenland |
257 660,58 Euro |
384 239,12 Euro |
Kärnten |
592 527,18 Euro |
883 612,55 Euro |
Niederösterreich |
1 440 375,26 Euro |
2 147 975,16 Euro |
Oberösterreich |
1 317 792,73 Euro |
1 965 172,64 Euro |
Salzburg |
549 064,90 Euro |
818 798,96 Euro |
Steiermark |
1 180 476,99 Euro |
1 760 399,05 Euro |
Tirol |
699 628,86 Euro |
1 043 329,09 Euro |
Vorarlberg |
345 734,68 Euro |
515 580,57 Euro |
Wien |
2 166 169,28 Euro |
3 230 323,32 Euro“ |
Artikel 4 lautet:
Diese Vereinbarung wird für den Zeitraum 1.1.2009 bis zum Außerkrafttreten des Finanzausgleichsgesetzes 2017, Bundesgesetzblatt Teil eins, Nr. 116 aus 2016, geschlossen. Die Vertragsparteien verzichten für diesen Zeitraum auf ihr Recht, die Vereinbarung zu kündigen.“
Diese Vereinbarung wird in einer Urschrift ausgefertigt. Die Urschrift wird beim Bundeskanzleramt hinterlegt. Dieses hat den Ländern beglaubigte Abschriften der Vereinbarung zu übermitteln.
Die Vereinbarung ist gemäß ihrem Art. römisch II Absatz eins, am 12. Juli 2017 in Kraft getreten.
Drozda