BUNDESGESETZBLATT
FÜR DIE REPUBLIK ÖSTERREICH

Jahrgang 2016

Ausgegeben am 6. Dezember 2016

Teil I

102. Bundesgesetz:

Änderung des Bundesfinanzgesetzes 2016, des Bundesfinanzrahmengesetzes 2016 bis 2019 und des Bundesfinanzrahmengesetzes 2017 bis 2020

(NR: GP römisch XXV RV 1283 AB 1337 S. 154.)

102. Bundesgesetz, mit dem das Bundesfinanzgesetz 2016, das Bundesfinanzrahmengesetz 2016 bis 2019 und das Bundesfinanzrahmengesetz 2017 bis 2020 geändert werden

Der Nationalrat hat beschlossen:

Artikel 1
Änderung des Bundesfinanzgesetzes 2016

Das Bundesgesetz über die Bewilligung des Bundesvoranschlages für das Jahr 2016 (Bundesfinanzgesetz 2016 – BFG 2016), Bundesgesetzblatt Teil eins, Nr. 141 aus 2015,, zuletzt geändert durch Bundesgesetzblatt Teil eins, Nr. 60 aus 2016,, wird wie folgt geändert:

Novellierungsanordnung 1, In Artikel römisch VI Ziffer 5, wird bei Litera z, der Punkt am Ende des Satzes durch einen Strichpunkt ersetzt und anschließend folgende neue Litera a, a und ab angefügt:

  1. Sub-Litera, a, a
    bei den Budgetpositionen der Voranschlagsstelle 30.02.01 im Zusammenhang mit Lehrerpersonal bis zu einem Betrag von 525 Mio. Euro, wenn die Bedeckung im Finanzierungshaushalt durch Kreditoperationen sichergestellt ist;
  2. Sub-Litera, a, b
    bei den Budgetpositionen der Voranschlagsstelle 20.01.02.01 für Zwecke der Ausbildungspflicht bis zu einem Betrag von 6,800 Mio. Euro, wenn die Bedeckung im Finanzierungshaushalt durch Kredioperationen sichergestellt ist.“

Novellierungsanordnung 2, Dem Artikel römisch XV wird folgender neuer Absatz 3 angefügt:

  1. Absatz 3Die Ermächtigungen in Art. römisch VI Ziffer 5, Litera a, a und Litera a, b, in der Fassung des Bundesgesetzblatt Teil eins, Nr. 102 aus 2016, tritt mit 1. November 2016 in Kraft und gilt für die Zeit vom 1. November 2016 bis zum 31. Dezember 2016.“

Artikel 2
Änderung des Bundesfinanzrahmengesetzes 2016 bis 2019

Das Bundesfinanzrahmengesetz 2016 bis 2019 (BFRG 2016 – 2019), Bundesgesetzblatt Teil eins, Nr. 63 aus 2015,, zuletzt geändert durch Bundesgesetzblatt Teil eins, Nr. 60 aus 2016,, wird wie folgt geändert:

Novellierungsanordnung 1, Die Tabelle in Paragraph eins, erhält hinsichtlich der Obergrenzen der Auszahlungen der Rubriken 2 und 3 für das Jahr 2016 folgende Fassung:

„Rubrik

Bezeichnung

Art der Auszahlungsbeträge

Jahr (Beträge in Millionen €)

2016

       

2

Arbeit, Soziales, Gesundheit und Familie

fix

21.754,269

3

Bildung, Forschung, Kunst und Kultur

fix

13.943,299“

Novellierungsanordnung 2, Die Tabelle in Paragraph 2, erhält hinsichtlich der Obergrenzen der Auszahlungen der Untergliederungen 20 und 30 für das Jahr 2016 folgende Fassung:

„Unter-gliederung

Bezeichnung

Jahr (Beträge in Millionen €)

2016

20

Arbeit

8.403,700

 

hiervon fix

2.038,600

 

hiervon variabel

6.365,100

30

Bildung

8.655,692“

Novellierungsanordnung 3, Paragraph 5, lautet wie folgt:

Paragraph 5,

  1. Absatz einsDieses Bundesgesetz tritt am 1. Jänner 2016 in Kraft und gilt für die Zeit vom 1. Jänner 2016 bis 31. Dezember 2019.
  2. Absatz 2Das Bundesfinanzrahmengesetz 2015 bis 2018, Bundesgesetzblatt Teil eins, Nr. 37 aus 2014,, tritt mit Ablauf des 31. Dezember 2015 außer Kraft.
  3. Absatz 3Paragraph eins,, Paragraph 2 und Paragraph 4, jeweils in der Fassung des Bundesgesetzes Bundesgesetzblatt Teil eins, Nr. 60 aus 2016, treten mit 1. Juli 2016 in Kraft.
  4. Absatz 4Paragraph eins und Paragraph 2, in der Fassung des Bundesgesetzes Bundesgesetzblatt Teil eins, Nr. 102 aus 2016, treten mit 1. November 2016 in Kraft.“

Artikel 3
Änderung des Bundesfinanzrahmengesetzes 2017 bis 2020

Das Bundesfinanzrahmengesetz 2017 bis 2020 (BFRG 2017 – 2020), Bundesgesetzblatt Teil eins, Nr. 34 aus 2016,, zuletzt geändert durch Bundesgesetzblatt Teil eins, Nr. 60 aus 2016,, wird wie folgt geändert:

Novellierungsanordnung 1, Die Tabelle in Paragraph eins, erhält hinsichtlich der Obergrenzen der Auszahlungen für das Jahr 2017 folgende Fassung:

„Rubrik

Bezeichnung

Art der Ausgabenbeträge

Jahr (Beträge in Millionen €)

2017

0,1

Recht und Sicherheit

fix

9.578,518

   

variabel

75,100

 

Summe 0,1

 

9.653,618

       

2

Arbeit, Soziales, Gesundheit und Familie

fix

21.804,086

   

variabel

17.906,408

 

Summe 2

 

39.710,494

       

3

Bildung, Forschung, Kunst und Kultur

fix

13.983,621

       

4

Wirtschaft, Infrastruktur und Umwelt

fix

7.381,226

   

variabel

2.155,416

 

Summe 4

 

9.536,642

       

5

Kassa und Zinsen

fix

4.745,397

       
 

Gesamtsumme

77.629,772“

Novellierungsanordnung 2, Die Tabelle in Paragraph 2, erhält hinsichtlich der Obergrenzen der Auszahlungen der Untergliederungen 10, 20, 21, 22, 23, 24, 30, 31, 32, 33, 34, 40, 41, 44, 45 und 46 für das Jahr 2017 folgende Fassung:

„Unter-gliederung

Bezeichnung

Jahr (Beträge in Millionen €)

2017

10

Bundeskanzleramt

453,201

 

hievon fix

378,101

 

hievon variabel

75,100

     

20

Arbeit

8.671,542

 

hievon fix

2.081,042

 

hievon variabel

6.590,500

     

21

Soziales und Konsumentenschutz

3.129,744

     

22

Pensionsversicherung

10.680,500

 

hievon fix

0,000

 

hievon variabel

10.680,500

     

23

Pensionen – Beamtinnen und Beamte

9.246,171

     

24

Gesundheit und Frauen

1.096,608

 

hievon fix

461,200

 

hievon variabel

635,408

     

30

Bildung

8.646,930

     

31

Wissenschaft und Forschung

4.323,608

     

32

Kunst und Kultur

454,313

     

33

Wirtschaft (Forschung)

117,091

     

34

Verkehr, Innovation u. Technologie (Forschung)

431,679

     

40

Wirtschaft

359,132

     

41

Verkehr, Innovation u. Technologie

3.684,126

     

44

Finanzausgleich

1.405,628

 

hievon fix

556,070

 

hievon variabel

849,558

     

45

Bundesvermögen

801,190

 

hievon fix

801,184

 

hievon variabel

0,006

     

46

Finanzmarktstabilität

529,760

 

hievon fix

506,008

 

hievon variabel

23,752“

Novellierungsanordnung 3, Bei Paragraph 5, wird folgender neuer Absatz 3 hinzugefügt:

  1. Absatz 3Paragraph eins,, Paragraph 2 und Paragraph 5, jeweils in der Fassung des Bundesgesetzes Bundesgesetzblatt Teil eins, Nr. 102 aus 2016, treten mit 1. Jänner 2017 in Kraft.“

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