BUNDESGESETZBLATT
FÜR DIE REPUBLIK ÖSTERREICH

Jahrgang 2015

Ausgegeben am 21. Jänner 2015

Teil I

25. Kundmachung:

Aufhebung des ersten Satzes des Paragraph 191, Absatz 2, des Allgemeinen bürgerlichen Gesetzbuches sowie des Paragraph 8, Absatz 4, des Eingetragene Partnerschaft-Gesetzes durch den Verfassungsgerichtshof

25. Kundmachung des Bundeskanzlers über die Aufhebung des ersten Satzes des Paragraph 191, Absatz 2, des Allgemeinen bürgerlichen Gesetzbuches sowie des Paragraph 8, Absatz 4, des Eingetragene Partnerschaft-Gesetzes durch den Verfassungsgerichtshof

Gemäß Artikel 140, Absatz 5 und 6 B-VG und gemäß Paragraph 64, Absatz 2, des Verfassungsgerichtshofgesetzes 1953, Bundesgesetzblatt Nr. 85 aus 1953,, wird kundgemacht:

Der Verfassungsgerichtshof hat mit Erkenntnis vom 11. Dezember 2014, G 119-120/2014-12, dem Bundeskanzler zugestellt am 14. Jänner 2015, zu Recht erkannt:

  1. Ziffer eins
    Der erste Satz des Paragraph 191, Absatz 2, des Allgemeinen Bürgerlichen Gesetzbuches (ABGB), JGS 946/1811 in der Fassung Bundesgesetzblatt Teil eins, Nr. 15 aus 2013,, sowie Paragraph 8, Absatz 4, des Bundesgesetzes über die Eingetragene Partnerschaft (Eingetragene Partnerschaft-Gesetz – EPG), Bundesgesetzblatt Teil eins, Nr. 135 aus 2009, in der Fassung Bundesgesetzblatt Teil eins, Nr. 179 aus 2013,, werden als verfassungswidrig aufgehoben.
  2. Ziffer 2
    Die Aufhebung tritt mit Ablauf des 31. Dezember 2015 in Kraft.
  3. Ziffer 3
    Frühere gesetzliche Bestimmungen treten nicht wieder in Kraft.“

Faymann