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Übereinkommen über die Internationale Fernmeldesatellitenorganisation § 0

Kurztitel

Übereinkommen über die Internationale Fernmeldesatellitenorganisation

Kundmachungsorgan

BGBl. Nr. 343/1973 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 2/2008

Typ

Vertrag - Multilateral

§/Artikel/Anlage

§ 0

Inkrafttretensdatum

01.01.2008

Außerkrafttretensdatum

Unterzeichnungsdatum

14.12.1972

Index

99/07 Post- und Fernmeldewesen

Titel

(Übersetzung)
ÜBEREINKOMMEN ÜBER DIE INTERNATIONALE FERNMELDESATELLITENORGANISATION
StF: BGBl. Nr. 343/1973 (NR: GP XIII RV 379 AB 539 S. 49. BR: S. 316.)

Änderung

Bundesgesetzblatt Nr. 232 aus 1976, (K – Geltungsbereich)

Bundesgesetzblatt Nr. 22 aus 1983, (K – Geltungsbereich)

Bundesgesetzblatt Nr. 422 aus 1987, (K – Geltungsbereich)

Bundesgesetzblatt Nr. 250 aus 1994, (K – Geltungsbereich)

Bundesgesetzblatt Nr. 522 aus 1996, (K – Geltungsbereich)

Bundesgesetzblatt Nr. 569 aus 1996,

Bundesgesetzblatt Teil eins, Nr. 2 aus 2008, (1. BVRBG) (NR: GP römisch XXIII RV 314 AB 370 S. 41. BR: 7799 AB 7830 S. 751.)

Bundesgesetzblatt Teil 3, Nr. 123 aus 2010,

Bundesgesetzblatt Teil 3, Nr. 214 aus 2017, (K – Geltungsbereich)

Bundesgesetzblatt Teil 3, Nr. 215 aus 2017,

Vertragsparteien

*Afghanistan 250/1994 *Ägypten 343/1973 *Algerien 343/1973 *Angola 22/1983 *Äquatorialguinea III 214/2017 *Argentinien 343/1973 *Armenien 250/1994 *Aserbaidschan 250/1994 *Äthiopien 343/1973 *Australien 343/1973 *Bahamas 250/1994 *Bahrain 250/1994 *Bangladesch 232/1976 *Barbados 250/1994 *Belgien 343/1973 *Benin 422/1987 *Bhutan 250/1994 *Bolivien 232/1976 *Bosnien-Herzegowina 522/1996 *Botsuana 522/1996 *Brasilien 343/1973 *Brunei III 214/2017 *Bulgarien 522/1996, III 214/2017 K *Burkina Faso 22/1983 *Burundi 343/1973 *Cabo Verde 422/1987 *Chile 343/1973 *China 22/1983; 22/1983 K *Costa Rica 343/1973 *Côte d’Ivoire 343/1973 *Dänemark 343/1973 *Deutschland/BRD 232/1976 *Dominikanische R 343/1973 *Ecuador 343/1973 *El Salvador 22/1983 *Estland III 214/2017 *Eswatini 250/1994 *Fidschi 22/1983 *Finnland 343/1973 *Frankreich 343/1973 *Gabun 343/1973 *Gambia III 214/2017 *Georgien III 214/2017 *Ghana 232/1976 *Griechenland 343/1973 *Guatemala 343/1973 *Guinea 22/1983 *Guinea-Bissau III 214/2017 *Haiti 232/1976 *Heiliger Stuhl 343/1973 *Honduras 22/1983 *Indien 343/1973 *Indonesien 343/1973 *Irak 232/1976 *Iran 343/1973 *Irland 343/1973 *Island 343/1973, 232/1976 *Israel 343/1973 *Italien 343/1973, 232/1976 *Jamaika 343/1973 *Japan 343/1973 *Jemen/AR 343/1973 *Jordanien 343/1973 *Jugoslawien 343/1973 *Kamerun 250/1994 *Kanada 343/1973 *Kasachstan III 214/2017 *Katar 232/1976 *Kenia 343/1973 *Kirgisistan III 214/2017 *Kolumbien 232/1976 *Komoren III 214/2017 *Kongo 22/1983 *Kongo/DR 343/1973 *Korea/DVR III 214/2017 *Korea/R 343/1973 *Kroatien 250/1994 *Kuba III 214/2017 *Kuwait 343/1973 *Libanon 232/1976 *Libyen 232/1976 *Liechtenstein 343/1973 *Luxemburg 343/1973 *Madagaskar 250/1994 *Malawi 422/1987 *Malaysia 343/1973 *Mali 22/1983 *Malta 522/1996 *Marokko 343/1973 *Mauretanien 343/1973 *Mauritius 250/1994 *Mexiko 343/1973 *Mikronesien 250/1994 *Monaco 343/1973 *Mongolei III 214/2017 *Montenegro III 214/2017 *Mosambik 250/1994 *Namibia 250/1994 *Nepal 250/1994 *Neuseeland 343/1973 *Nicaragua 343/1973 *Niederlande 343/1973, 232/1976, III 214/2017 *Niger 22/1983 *Nigeria 343/1973 *Norwegen 343/1973 *Oman 232/1976 *Pakistan 343/1973 *Panama 232/1976 *Papua-Neuguinea 250/1994 *Paraguay 22/1983 *Peru 343/1973 *Philippinen 343/1973 *Polen 250/1994 *Portugal 343/1973 *Ruanda 250/1994 *Rumänien 250/1994 *Russische F 250/1994 *Sambia 343/1973 *Saudi-Arabien 343/1973 *Schweden 343/1973 *Schweiz 343/1973 *Senegal 343/1973 *Serbien III 214/2017 *Simbabwe 250/1994 *Singapur 343/1973 *Somalia 22/1983 *Spanien 343/1973 *Sri Lanka 343/1973, 250/1994 *Südafrika 343/1973 *Sudan 343/1973 *Suriname 232/1976 *Syrien 343/1973 *Tadschikistan 522/1996 *Taiwan 343/1973, 22/1983 K *Tansania 343/1973 *Thailand 343/1973 *Togo 422/1987 *Trinidad/Tobago 343/1973 *Tschad 22/1983 *Tschechische R 250/1994 *Tunesien 250/1994 *Türkei 232/1976 *Uganda 343/1973 *Ungarn 250/1994 *Uruguay 422/1987 *USA 343/1973 *Usbekistan III 214/2017 *Venezuela 250/1994 *Vereinigte Arabische Emirate 22/1983 *Vereinigtes Königreich 343/1973 *Vietnam 343/1973 *Zentralafrikanische R 250/1994 *Zypern 232/1976

Sonstige Textteile

Nachdem das am 20. August 1971 in Washington zur Unterzeichnung aufgelegte Übereinkommen über die Internationale Fernmeldesatellitenorganisation „INTELSAT“ samt Anlagen sowie dem am 20. August 1971 in Washington zur Unterzeichnung aufgelegten Betriebsübereinkommen über die Internationale Fernmeldesatellitenorganisation „INTELSAT“ samt Anlage, welches Vertragswerk also lautet: ...

die verfassungsmäßige Genehmigung des Nationalrates erhalten hat, erklärt der Bundespräsident dieses Vertragswerk für ratifiziert und verspricht im Namen der Republik Österreich die gewissenhafte Erfüllung der darin enthaltenen Bestimmungen.

Zu Urkund dessen ist die vorliegende Ratifikationsurkunde vom Bundespräsidenten unterzeichnet, vom Bundeskanzler, vom Bundesminister für Justiz, vom Bundesminister für Finanzen, vom Bundesminister für Verkehr und vom Bundesminister für Auswärtige Angelegenheiten gegengezeichnet und mit dem Staatssiegel der Republik Österreich versehen worden.

Geschehen zu Wien, am 14. Dezember 1972

Ratifikationstext

Die Österreichische Ratifikationsurkunde zum vorliegenden Vertragswerk wurde am 22. Dezember 1972 hinterlegt; das Vertragswerk ist für Österreich gemäß Artikel römisch XX Buchstabe a des Übereinkommens und Artikel 23 Buchstabe a des Betriebsübereinkommens am 13. Feber 1973 in Kraft getreten.

Nach Mitteilung der Regierung der Vereinigten Staaten von Amerika haben bis 17. Jänner 1973 außer Österreich folgende Staaten das Übereinkommen angenommen: Ägypten, Algerien, Argentinien, Äthiopien, Australien, Belgien, Brasilien, Burundi, Chile, Costa Rica, Dänemark, Dominikanische Republik, Ecuador, Elfenbeinküste, Finnland, Frankreich, Gabon, Griechenland, Guatemala, Indien, Indonesien, Iran, Irland, Israel, Jamaika, Japan, Jemen, Jordanien, Jugoslawien, Kanada, Kenia, Korea, Kuwait, Liechtenstein, Luxemburg, Malaysia, Marokko, Mauretanien, Mexiko, Monaco, Neuseeland, Nicaragua, Nigeria, Norwegen, Pakistan, Peru, Philippinen, Portugal, Sambia, Saudi-Arabien, Schweden, Schweiz, Senegal, Singapur, Spanien, Sri Lanka, Südafrika, Sudan, Syrien, Tansania, Taiwan, Thailand, Trinidad und Tobago, Uganda, Vatikanstadt, Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland, Vereinigte Staaten von Amerika, Republik Vietnam und Zaire. Auf Island, Italien und die Niederlande wird das Übereinkommen vorläufig angewendet.

Von den Fernmelde-Rechtsträgern, die von den im vorhergehenden Absatz angeführten Staaten bestimmt worden waren, haben sämtliche mit Ausnahme jener Burundis und Sri Lankas das Betriebsübereinkommen unterzeichnet.

Niederlande1

„Mit Wirkung vom 10. Oktober 2010 hörten die Niederländischen Antillen auf als Teil des Königreichs der Niederlande zu bestehen. Seit diesem Tag besteht das Königreich aus vier Teilen: den Niederlanden, Aruba, Curaçao und Sint Maarten. Curaçao und Sint Maarten genießen ebenso wie Aruba – und bis 10. Oktober 2010 die Niederländischen Antillen – innerhalb des Königreichs innere Selbstverwaltung.

Es handelt sich hier um eine Änderung der internen verfassungsrechtlichen Struktur des Königreichs der Niederlande. Das Königreich der Niederlande bleibt unverändert das Völkerrechtssubjekt, mit dem völkerrechtliche Übereinkommen abgeschlossen werden. Die Änderung der Struktur des Königreiches hat daher keine Konsequenzen für die Gültigkeit der für die Niederländischen Antillen vom Königreich ratifizierten internationalen Übereinkommen. Diese Übereinkommen, einschließlich etwaiger gemachter Vorbehalte, gelten weiterhin für Curaçao und Sint Maarten.

Die übrigen Inseln, die Teil der Niederländischen Antillen waren – Bonaire, Sint Eustatius und Saba – wurden Bestandteil der Niederlande und bilden als solche „den karibischen Teil der Niederlande“. Die bisher für die Niederländischen Antillen geltenden Übereinkommen gelten auch weiterhin für diese Inseln; jedoch wird nunmehr die Regierung der Niederlande die Verantwortung für die Umsetzung dieser Übereinkommen übernehmen.“

_________________________

1 Kundgemacht in Bundesgesetzblatt Nr. 343 aus 1973, in der Fassung Bundesgesetzblatt Nr. 232 aus 1976, (Surinam erlangte am 25. November 1975 seine Unabhängigkeit und ist zum gegenwärtigen Zeitpunkt keine Vertragspartei des Übereinkommens).

Serbien

Die Bundesrepublik Jugoslawien hat der Regierung der Vereinigten Staaten von Amerika die Fortsetzung der Mitgliedschaft der SFRJ mit Wirksamkeit vom 27. April 1992 mitgeteilt. Nach der Unabhängigkeit Montenegros am 3. Juni 2006 hat Serbien die Mitgliedschaft von Serbien und Montenegro fortgesetzt.

Tschechische Republik

Einer weiteren Mitteilung der Regierung der Vereinigten Staaten zufolge wurde die Tschechische Republik mit Wirksamkeit vom l. Jänner 1993 als Nachfolgestaat der ehemaligen CSFR bestimmt.

Präambel/Promulgationsklausel

PRÄAMBEL

Die Vertragsstaaten dieses Übereinkommens –

in Anbetracht des in Resolution 1721 (römisch XVI) der Generalversammlung der Vereinten Nationen niedergelegten Grundsatzes, daß Satelliten-Fernmeldeverbindungen so bald wie möglich allen Völkern auf der Grundlage der Nichtdiskriminierung weltweit zur Verfügung stehen sollen;

in Anbetracht der einschlägigen Bestimmungen des Vertrages über die Grundsätze zur Regelung der Tätigkeiten von Staaten bei der Erforschung und Nutzung des Weltraums einschließlich des Mondes und anderer Himmelskörper, insbesondere des Artikels römisch eins, der besagt, daß der Weltraum zum Vorteil und im Interesse aller Länder genutzt werden soll;

In der Erkenntnis, dass die Internationale Fernmeldesatellitenorganisation entsprechend ihrem ursprünglichen Zweck ein weltweites Satellitensystem zur Versorgung aller Gebiete der Welt mit Telekommunikationsdiensten errichtet hat, das zum Frieden in der Welt und zur Verständigung beigetragen hat;

Unter Berücksichtigung des Beschlusses der 24. Versammlung der Vertragsparteien der Internationalen Fernmeldesatellitenorganisation, sich durch Errichtung eines privaten, der Aufsicht einer zwischenstaatlichen Organisation unterstellten Unternehmens umzustrukturieren und zu privatisieren;

In Anerkenntnis dessen, dass vermehrter Wettbewerb bei der Bereitstellung von Telekommunikationsdiensten es für die Internationale Fernmeldesatellitenorganisation notwendig gemacht hat, ihr Weltraumsystem dem in Artikel römisch eins Buchstabe d dieses Übereinkommens bezeichneten Unternehmen zu übertragen, damit das Weltraumsystem weiterhin kommerziell erfolgreich betrieben wird;

In der Absicht, dass das Unternehmen die in Artikel römisch III dieses Übereinkommens festgelegten Kernprinzipien beachtet und das Weltraumsegment auf kommerzieller Grundlage bereitstellt, das für internationale öffentliche Telekommunikationsdienste von hoher Qualität und Zuverlässigkeit erforderlich ist;

Mit der Feststellung, dass es einer zwischenstaatlichen Aufsichtsorganisation, der alle Mitgliedstaaten der Vereinten Nationen oder der Internationalen Fernmeldeunion beitreten können, bedarf, um sicherzustellen, dass das Unternehmen die Kernprinzipien kontinuierlich erfüllt –

sind wie folgt übereingekommen:

Anmerkung

Erfassungsstichtag: 1.12.2006

Schlagworte

e-rk3
ITSO, INTELSAT

Im RIS seit

16.11.2010

Zuletzt aktualisiert am

20.02.2024

Gesetzesnummer

10011451

Dokumentnummer

NOR40122542

European Legislation Identifier (ELI)

https://ris.bka.gv.at/eli/bgbl/1973/343/P0/NOR40122542

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