Verwaltungsgerichtshof (VwGH)

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Rechtssatz für Ra 2017/21/0237

Entscheidungsart

Erkenntnis

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtssatznummer

2

Geschäftszahl

Ra 2017/21/0237

Entscheidungsdatum

25.01.2018

Index

001 Verwaltungsrecht allgemein
40/01 Verwaltungsverfahren
41/02 Asylrecht
41/02 Passrecht Fremdenrecht

Norm

AVG §56;
BFA-VG 2014 §21 Abs5;
FrPolG 2005 §46;
FrPolG 2005 §66;
FrPolG 2005 §67 Abs1;
VwRallg;

Rechtssatz

Infolge der bereits erfolgten Abschiebung eines Fremden kommt dessen Ausweisung nach der klaren Rechtslage - eine Ausweisung setzt einen Inlandsaufenthalt voraus - nicht mehr in Betracht (insoweit ist VwGH 30.1.2003, 2002/21/0168, weiterhin maßgeblich; vergleiche VwGH 20.12.2007, 2007/21/0484). Ebenso klar ist aber, dass Paragraph 21, Absatz 5, BFA-VG 2014 schon nach seinem eindeutigen Wortlaut keine Basis für eine Feststellung bietet, die Erlassung einer Ausweisung nach Paragraph 66, FrPolG 2005 wäre statt der Erlassung des Aufenthaltsverbotsbescheides nach erfolgter Abschiebung rechtmäßig gewesen.

Schlagworte

Auslegung Anwendung der Auslegungsmethoden Bindung an den Wortlaut des Gesetzes VwRallg3/2/1 Maßgebende Rechtslage maßgebender Sachverhalt

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:VWGH:2018:RA2017210237.L02

Im RIS seit

28.02.2018

Zuletzt aktualisiert am

23.07.2018

Dokumentnummer

JWR_2017210237_20180125L02

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